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Tiana_Loreen

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Veröffentlicht am 17.02.2018

Gefühlvoll, mitreißend und echt!

Tanz, meine Seele
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Erneut fesselt Kira mit einer untypischen Protagonistin und einem Problem, das wohl viele kennen: Was will ich im Leben wirklich erreichen?
Gefühlvoll, mitreißend und echt!

Inhalt:
»Aber womöglich existiert ...

Erneut fesselt Kira mit einer untypischen Protagonistin und einem Problem, das wohl viele kennen: Was will ich im Leben wirklich erreichen?
Gefühlvoll, mitreißend und echt!

Inhalt:
»Aber womöglich existiert dieser Teil in mir einfach nicht. Vielleicht bin ich Harper-ohne-diesen-Teil, einfach nur Harper, ein empfindungsarmes Tiefseewesen.«
Harper liebt das Tanzen, ihre Unabhängigkeit und daneben nur noch Molly, ihre eigensinnige Perserkatze. Reicht völlig aus, findet Harper, und beobachtet kopfschüttelnd, wie ihre beste Freundin Andra von einer Beziehungskatastrophe in die nächste stolpert.
Bis Harper beim Tanzen plötzlich vor einer Herausforderung steht, die sich weder durch Kampfgeist noch mit Sarkasmus lösen lässt: Wie soll sie Gefühle auf der Bühne zeigen, die sie nicht spürt?
Einen gäbe es vielleicht, der ihr helfen könnte. Doch vor ihm hält Harper ihr Herz erst recht unter Verschluss … (© InkRebels)

Meine Meinung:
Ein Buch von Kira erscheint?
Ein Buch von Kira erscheint!
Klar also, dass ich es unbedingt lesen wollte! Ich meine – Hallo – es ist von Kira Minttu!
Sie hat es bis jetzt bei jedem Buch geschafft, dass ich ein Gefühlschaos á la Pubertät erlebt habe. Zudem sind ihre Geschichten jedes Mal aufs Neue etwas ganz Besonderes!
Und das ist auch bei Harper und ihrer Geschichte der Fall!

Die Handlung und die Charaktere
Grundsätzlich geht es um Harper. Überraschung xP.
Es geht um Harper und ihre Leidenschaft für das Tanzen.
Es geht um Harper und was sie im Leben erreichen will.
Es geht eben um ihre Zukunft und den Weg, der zu dieser führt. Es kommen Ängste darin vor, Schmerzen, aber auch Hoffnung und Glück. Es wird nichts verschönt, sondern ist einfach ehrlich. Authentisch. Aus dem Leben gegriffen!

Harper ist definitiv kein Mainstream-Protagonistin, denn sie ist wortgewandt, hält sich kein Blatt vor den Mund und definitiv nicht perfekt. Sie ist etwas Besonderes, denn obwohl sie sich selbst als gefühllos sieht, finde ich, dass sie sehr viel empfindet.
Nicht jeder würde alles stehen und liegen lassen, nur weil die Freundin eine Nachricht auf der Mailbox hinterlassen hat wo sie sich nicht gut angehört hat.
Also ich würde Harp gerne als Freundin haben, denn sie ist 100% ehrlich und das auch zu ihren Freunden. Sie sagt es, wenn sie es nicht gut heißt, was ihre Freunde treiben und ich finde das klasse! Keiner ist perfekt und macht Fehler, daher finde ich Harper einfach authentisch und perfekt gewählt als Protagonistin.

» „Und wie bin ich?“
„Du denkst manchmal nicht nach, bevor du etwas sagst.“
So ähnlich hat sie damals auch Tage später mein Verhalten auf Noahs Party entschuldigt. Sie meinte, ich denke manchmal nicht nach, bevor ich etwas tun würde. Das dann wohl die sensiblere Variante von Dir ist einfach alles scheißegal. « [Zitat; Seite 104/250 eBook]

Interessanterweise wusste ich lange nicht, wer nun der männliche Love-Interest von der lieben Harper sein wird.
Der reiche Bennet? Der Agent Luce? Oder doch der Kollege Sandro?
Diese Überraschung möchte ich niemanden nehmen, daher wird dieses Detail nicht verraten, aber alles, was mit den beiden zutun hat, hat mein Herz erwärmt.
Harper entdeckt eine Seite an sich, die sie nie für möglich gehalten hätte. Sie lässt Trauer zu, Vertrauen und Liebe.
Zudem wird es mit Harper nie langweilig, denn durch ihre häufigen Alkohol-Exzesse kommen – für den Leser – häufig super lustige Szenen zustande:

» Vielleicht ist es ja gar nicht so schlimm?
Doch, ist es.
Hinter dem Heulsmiley und dem weinenden Kätzchen zähle ich elf Regenwolken, elf! Wie lange habe ich auf dieses verfluchte Symbol gedrückt? « [Zitat; Seite 120/250 eBook]

Und ja, manchmal neigt sie dazu, zur Dramaqueen zu mutieren xP.

Neben Harper nimmt auch Andra, Harpers beste Freundin, einen wichtigen Platz im Buch ein. Andra will sich verlieben, will einen Freund und will glücklich sein. Andra und Harper sind verschieden, aber auch wenn sie nicht immer einer Meinung sind, ihre Freundschaft ist stärker.

Allgemein, finde ich alle Charaktere gut getroffen. Sie sind authentisch in ihren Tun und ihren Aussagen. Ich kann nicht jeden von ihnen leiden, aber ich bin von der Darstellung von ihnen Begeistert, immerhin mag man im Leben ja auch nicht jede Person, oder?

Die Schreibweise
Flüssig, angenehm und super zum Abtauchen.
Durch Harpers lockere Art fühlte ich mich rasend schnell im Buch wie zuhause. Begonnen und schon wollte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen.
Harper ist nicht nur brutal ehrlich, sondern besitzt auch einen Humor, den nicht jeder versteht (was ich nur allzu gut kenne xP) und somit nicht jeder mag. Ihr Humor, der Sarkasmus und ihr häufig loses Mundwerk waren es auch, dass ich mich im Buch pudelwohl fühlte. Kira schafft es zudem, dass Emotionen zum Leser transportiert werden, sodass ich es fühlen konnte, als Harp am Boden zerstört war und nicht mehr weiter wusste. Man kann einfach nicht anders, als mitzufühlen.

Fazit:
„Tanz, meine Seele“ ist ein Buch über eine untypische Protagonistin, die ich sofort ins Herz geschlossen habe! Harper ist vieles, aber sicher nicht Mainstream.
Die Charaktere sind authentisch, die Schreibweise fesselt und transportiert Gefühle damit der Leser ebenfalls mitfiebern kann und die Handlung ist ehrlich und nicht verschönt.
Ich bin begeistert!
Mich hat Harper jedenfalls maßlos in ihren Bann gezogen und auch wenn ich tänzerisch nicht sehr begabt bin, hatte selbst ich bei den Tanzszenen – jedenfalls ungefähr – die beschriebenen Schritte im Kopf.
Von mir bekommt Kiras neustes Werk ganz klar 5 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 03.02.2018

Ein Kinderbuch nicht nur für Kinder xP.

Gangster School
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Ich liebe es! Fesselnd, unglaublich witzig und eben auch mit der richtigen Aussage!
Ein Kinderbuch nicht nur für Kinder xP.

Inhalt:
Dies ist keine Schule wie jede andere: Hier in Blaggard's werden die ...

Ich liebe es! Fesselnd, unglaublich witzig und eben auch mit der richtigen Aussage!
Ein Kinderbuch nicht nur für Kinder xP.

Inhalt:
Dies ist keine Schule wie jede andere: Hier in Blaggard's werden die Sprösslinge der berüchtigtsten Verbrecherfamilien in Diebstahl, Fälschung und Schwindel ausgebildet, um eines Tages in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten. Aber die Neuankömmlinge Milly und Charlie sind anders. Sie wollen nicht böse sein. Also unternehmen sie alles, um das kriminelle Tun auf der Schule zu verhindern – nur wie kann man gleichzeitig allen weismachen, dass man der genialste Gangster aller Zeiten werden will? Und es kommt noch schlimmer, als die finstere Superschurkin Pekunia Badpenny zum großen Schlag ausholt. Denn Milly und Charlie sind die einzigen, die das verhindern können ... (© You&ivi)

Meine Meinung:
You&ivi ist der neue Kinderverlag des Piper-Verlages. Mit 4 Büchern ging der Verlag im Oktober 2017 an den Start und wenn jedes Buch so ist wie „Gangster School“, dann werde ich in Zukunft eindeutig mehr Bücher aus der Kategorie „für die Jüngeren“ lesen xP.

Die Handlung und die Charaktere
Man nehme eine Schule für Bösewichte, sprich Diebe, Kidnapper und Verbrecher aller Art,
gibt zwei Schüler hinzu, die aus irgendeinem Grund herausstechen,
und kombiniert dieses mit Wertegefühlen wie „Loyalität“ und „Freundschaft“.
Dann noch ein bisschen Humor und voila:
Daraus entsteht ein wundervolles, witziges, mitreißendes Kinderbuch!

Erst letztes Jahr habe ich ein ähnliches Buch gelesen, wo es auch über eine Schule ging, wo Kinder zu Superschurken ausgebildet werden. Doch „Gangster School“ hat mir nicht nur besser gefallen, sondern sprach mich auch durch die Aussagen mehr an, die sich darin verbergen.

Millie und Charlie kommen beide aus Verbrecherfamilien. Aus erfolgreichen Verbrecherfamilien. Sie sind in Blaggard, weil es von ihnen verlangt wird, immerhin müssen sie ihre Familien Stolz machen...oder unstolz? Ähm...jedenfalls wird von ihnen erwartet, dass sie auch Verbrecher werden.
Das ist die erste Aussage, die vor allem (in meinen Augen) für Kinder wichtig ist:
Der Wunsch seinen eigenen Weg und nicht den Wunschtraum der Eltern zu gehen.

Millie und Charlie haben für das Verbrecherhandwerk potenzial...theoretisch, denn beide sind schlau und wissen wie sie Unannehmlichkeiten umgehen können (meistens jedenfalls). Doch sie sind auch ehrlich und wollten am liebsten einfach nur normal sein. Eben Ahnungslose, die nichts von Blaggard wissen. Normale, nette Bürger, die eine Arbeit nachgehen, die nichts mit Unrecht zu tun hat.
Dass sie sich in Blaggard dennoch so gut schlagen, fand ich super zum Beobachten, denn meistens entstanden so sehr lustige Szenen, die einem das Grinsen auf das Gesicht zauberten.

Charlie ist ein begnadetes Technikgenie und Millie ist sehr ausgefuchst. Mit ihren eigenen Wertevorstellungen schaffen sie es nicht nur sich ins Abenteuer zu stürzen, sondern auch Situationen zu meistern, wo andere längst aufgegeben hätten.
Sie sind loyal, ihren Freunden und Wertvorstellungen gegenüber, finden ineinander gute Freunde, die den gleichen Wunsch hegen und geben nie auf, sie sind eben echte Kämpfer!

Ich mochte die Darstellung der Charaktere. Angefangen vom verrückten Lügenlehrer bis hin zur wirklich-größenwahnsinnigen Pekunia Badpenny. Einige waren mir sympathisch, andere nicht und wieder andere überraschten mich im Laufe der Handlung mit ihren Taten.

Die Schreibweise:
Flüssig, angenehm, leicht und sehr einnehmend. Schon ab der ersten Seite lernt man an der Seite von Charlie was es wirklivh heißt auf eine Schule wie Blaggard zu gehen. Die Sichten wechseln sich zwischen mehre Charaktere, sodass der Wechsel meist fliegend ist, also in einem Satz begleitet man noch Charlie und im nächsten bekommt man die Ängste von Millie zu lesen.

Fazit:
Alleine wegen der gelungenen Charakterdarstellung von Kate Wiseman ist „Gangster School“ ein Buch, das man nicht außen vor lassen soll. Die Namen, die extremen Charakterzüge, die Diskussionen. All das hat seinen Reiz und schaffte es, mich zu fesseln und zum Lachen zu bringen. Band 1 der „Blaggard“-Reihe ist definitiv gelungen. Manchmal vielleicht auch etwas Überspitzt, aber es ist ein Kinderbuch und somit genau richtig!
Von mir bekommt es jedenfalls volle 5 von 5 Federn, da ich mich köstlich unterhalten gefühlt habe und ich mich bereits jetzt auf Band 2 (der im März erscheint) freue.

Veröffentlicht am 26.01.2018

Ich liebe es!

Gangster School
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Ich liebe es! Fesselnd, unglaublich witzig und eben auch mit der richtigen Aussage!
Ein Kinderbuch nicht nur für Kinder xP.

Inhalt:
Dies ist keine Schule wie jede andere: Hier in Blaggard's werden die ...

Ich liebe es! Fesselnd, unglaublich witzig und eben auch mit der richtigen Aussage!
Ein Kinderbuch nicht nur für Kinder xP.

Inhalt:
Dies ist keine Schule wie jede andere: Hier in Blaggard's werden die Sprösslinge der berüchtigtsten Verbrecherfamilien in Diebstahl, Fälschung und Schwindel ausgebildet, um eines Tages in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten. Aber die Neuankömmlinge Milly und Charlie sind anders. Sie wollen nicht böse sein. Also unternehmen sie alles, um das kriminelle Tun auf der Schule zu verhindern – nur wie kann man gleichzeitig allen weismachen, dass man der genialste Gangster aller Zeiten werden will? Und es kommt noch schlimmer, als die finstere Superschurkin Pekunia Badpenny zum großen Schlag ausholt. Denn Milly und Charlie sind die einzigen, die das verhindern können ... (© You&ivi)

Meine Meinung:
You&ivi ist der neue Kinderverlag des Piper-Verlages. Mit 4 Büchern ging der Verlag im Oktober 2017 an den Start und wenn jedes Buch so ist wie „Gangster School“, dann werde ich in Zukunft eindeutig mehr Bücher aus der Kategorie „für die Jüngeren“ lesen xP.

Die Handlung und die Charaktere
Man nehme eine Schule für Bösewichte, sprich Diebe, Kidnapper und Verbrecher aller Art,
gibt zwei Schüler hinzu, die aus irgendeinem Grund herausstechen,
und kombiniert dieses mit Wertegefühlen wie „Loyalität“ und „Freundschaft“.
Dann noch ein bisschen Humor und voila:
Daraus entsteht ein wundervolles, witziges, mitreißendes Kinderbuch!

Erst letztes Jahr habe ich ein ähnliches Buch gelesen, wo es auch über eine Schule ging, wo Kinder zu Superschurken ausgebildet werden. Doch „Gangster School“ hat mir nicht nur besser gefallen, sondern sprach mich auch durch die Aussagen mehr an, die sich darin verbergen.

Millie und Charlie kommen beide aus Verbrecherfamilien. Aus erfolgreichen Verbrecherfamilien. Sie sind in Blaggard, weil es von ihnen verlangt wird, immerhin müssen sie ihre Familien Stolz machen...oder unstolz? Ähm...jedenfalls wird von ihnen erwartet, dass sie auch Verbrecher werden.
Das ist die erste Aussage, die vor allem (in meinen Augen) für Kinder wichtig ist:
Der Wunsch seinen eigenen Weg und nicht den Wunschtraum der Eltern zu gehen.

Millie und Charlie haben für das Verbrecherhandwerk potenzial...theoretisch, denn beide sind schlau und wissen wie sie Unannehmlichkeiten umgehen können (meistens jedenfalls). Doch sie sind auch ehrlich und wollten am liebsten einfach nur normal sein. Eben Ahnungslose, die nichts von Blaggard wissen. Normale, nette Bürger, die eine Arbeit nachgehen, die nichts mit Unrecht zu tun hat.
Dass sie sich in Blaggard dennoch so gut schlagen, fand ich super zum Beobachten, denn meistens entstanden so sehr lustige Szenen, die einem das Grinsen auf das Gesicht zauberten.

Charlie ist ein begnadetes Technikgenie und Millie ist sehr ausgefuchst. Mit ihren eigenen Wertevorstellungen schaffen sie es nicht nur sich ins Abenteuer zu stürzen, sondern auch Situationen zu meistern, wo andere längst aufgegeben hätten.
Sie sind loyal, ihren Freunden und Wertvorstellungen gegenüber, finden ineinander gute Freunde, die den gleichen Wunsch hegen und geben nie auf, sie sind eben echte Kämpfer!

Ich mochte die Darstellung der Charaktere. Angefangen vom verrückten Lügenlehrer bis hin zur wirklich-größenwahnsinnigen Pekunia Badpenny. Einige waren mir sympathisch, andere nicht und wieder andere überraschten mich im Laufe der Handlung mit ihren Taten.

Die Schreibweise:
Flüssig, angenehm, leicht und sehr einnehmend. Schon ab der ersten Seite lernt man an der Seite von Charlie was es wirklivh heißt auf eine Schule wie Blaggard zu gehen. Die Sichten wechseln sich zwischen mehre Charaktere, sodass der Wechsel meist fliegend ist, also in einem Satz begleitet man noch Charlie und im nächsten bekommt man die Ängste von Millie zu lesen.

Fazit:
Alleine wegen der gelungenen Charakterdarstellung von Kate Wiseman ist „Gangster School“ ein Buch, das man nicht außen vor lassen soll. Die Namen, die extremen Charakterzüge, die Diskussionen. All das hat seinen Reiz und schaffte es, mich zu fesseln und zum Lachen zu bringen. Band 1 der „Blaggard“-Reihe ist definitiv gelungen. Manchmal vielleicht auch etwas Überspitzt, aber es ist ein Kinderbuch und somit genau richtig!
Von mir bekommt es jedenfalls volle 5 von 5 Federn, da ich mich köstlich unterhalten gefühlt habe und ich mich bereits jetzt auf Band 2 (der im März erscheint) freue.

Veröffentlicht am 22.01.2018

Mein Herz ist zerrissen und trotzdem fühle ich mich gut <3

Nur zu zweit sind wir eins
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Mein Herz ist zerrissen, wieder und wieder! Und doch habe ich jede Seite inhaliert! Wahnsinn! Wieder ein großartiges Werk aus der Feder von Ewa A.

Inhalt:
*Über eine Liebe, die alles überdauert*
Als die ...

Mein Herz ist zerrissen, wieder und wieder! Und doch habe ich jede Seite inhaliert! Wahnsinn! Wieder ein großartiges Werk aus der Feder von Ewa A.

Inhalt:
*Über eine Liebe, die alles überdauert*
Als die junge Cafébesitzerin Esther beim Umgraben ihres Gartens einen historischen Sonnenarmreif findet, ahnt sie nicht, dass sie gerade ihr Schicksal in den Händen hält. Kurze Zeit später befindet sie sich plötzlich im tiefsten Mittelalter, in der falschen Kleidung und definitiv nicht mit der richtigen Währung in der Tasche. Ihr bleibt nur eins übrig: den beim Sprung verlorengegangenen Armreif wiederfinden und bis dahin – nicht auffallen. Für Letzteres scheint es jedoch schon zu spät zu sein. Denn sie hat bereits das Interesse des jungen Grafen Nickolas geweckt… Mit einem Schlag ist Esthers Leben nicht mehr so einfach und gewiss nicht mehr vorhersehbar. (© Dark Diamonds)

Meine Meinung:
Es folgt, eine Rezension, die wieder einmal so typisch Ewa-A.-Buch ist, aber daher möglicherweise ab und an etwas Wirr klingen mag xP

Meine Gedanken zu dem Buch
Vorweg, das Buch ist sicher nicht für jedermann etwas, denn es enthält Gewaltszenen (fast-Vergewaltigung, Folter, etc.) und vermehrt Erotikelemente.
Ich wusste nicht, was mich erwartet, denn ich kannte den Klappentext...Punkt.
Aber von Ewas vorherigen Büchern wusste ich jedenfalls eines:
Es wird nicht so sein, wie man sich ein Zeitreise-Liebesroman vorstellt.
Und da habe ich definitiv den Nagel auf den Kopf getroffen.

Während des Lesens hatte ich vermehrt Herzrasen (die letzten 60 Seiten durchgehend) und die weibliche Protagonistin Esther tat mir fast immer furchtbar leid.
Das Buch beinhaltet das, was man bei dem Wort „Dark Diamond“ erwarten kann:
Dunkle Liebe. Nicht die schöne, helle Seite davon, sondern die düstere Seite, wo Lust vor Liebe steht und es sich erst nach und nach in die „helle“ Seite entwickelt.
Zudem ist Esther in keine einfache Zeit „gefallen“, denn im 15. Jahrhundert wo sie landet haben es Frauen nicht leicht.
Männer haben hier das Sagen und zeigen es dem „schwächeren“ Geschlecht nicht gerade zimperlich.

Ja, ich war über die Beschreibungen von Ewa oft echt schockiert. Ich meine...diese Abgründe hätte ich der lieben Autorin gar nicht zugetraut, aber andererseits zeigte es mir nur, wie talentiert sie ist, dass sie diesen Spagat geschafft hat.
Sie schafft es, dass man als Leser im einen Moment noch vor sich hin kichert und im nächsten panisch nach Luft schnappt, denn die Wende kam völlig unerwartet.
Ich hatte Herzrasen. HERZRASEN!
Esther wird gequält, geschlagen, verurteilt und als Hure abgestempelt.
Esther wird geliebt, verehrt und als Erlösung anerkannt.
Beides zeitgleich. Im einen Moment ist alles Gut und im nächsten bricht für die Charas die (persönliche) Apokalypse aus.
Immer, wenn ich kurz luftholte und über das auf und ab MEINER Gefühle nachdachte dachte ich: „Meine Nerven! Ewa, meine armen Nerven!“

Was Ewa aus den Charakteren gemacht hat, ist ebenfalls sehr beeindruckend, denn es gibt Personen im Buch, denen wünsche ich schlimmeres als den Tod. Sie schaffte es, dass ich flammende Wut und Rachelust verspüre und das teilweise immer noch, wenn ich an die Personen denke.
Auf der anderen Seite haben wir die, die ich so sehr mag.
Alexander, Nickolas, Edmund und natürlich Esther.
Ich will nicht spoilern, aber wenn ich an Alexander denke, bricht mir immer noch das Herz. Aber zum Glück gibt es ja noch Band 2, der Ende Januar bei Dark Diamonds erscheinen wird (und da geht es hauptsächlich um Nickolas Bruder Alexander)!

Falls das alles gerade sehr wirr klingt, tut es mir schrecklich leid, aber es ist so schwer dieses Buch zu beschreiben (was nicht das erste Ewa A. Buch ist, wo ich Probleme habe Worte zu finden xP).
Es ist alles:
Fesselnd, mitreißend, voller Emotionen und Spannung.
Es schaffte, dass ich im einen Moment freudig quicke (ja, sowas mache ich, wenn ich überdreht-glücklich bin) und in der nächsten Panik habe, dass mein Herz zerreißt, weil es plötzlich viel zu schnell schlug. Vor Panik.
Diese Liebesgeschichte ist nichts für schwache Nerven, denn es kommt Gewalt und einiges an prickelnder Erotik auf den Leser zu.
Und doch…es ist gewagt, aber mich konnte es voll und ganz von sich überzeugen (ich habe sowas aber schon von Ewa erwartet).
Die Autorin bleibt sich ihren Schreibstil treu, der besagt, dass nichts unmöglich ist. Kein Tabuthema wird ausgelassen. Und obwohl es teilweise echt brutal ist, bleibt der Humor nicht auf der Strecke. Die Dialoge sind so lebendig wie eh und je und Esther stößt beim Thema „Lebensstandart“ oft an ihre Grenzen.
Kleines Beispiel gefällig?
Bei der Klo-Szene fange ich immer noch zum Kichern an, wenn ich daran zurückdenke.

» „Willst du lieber ein Eintagsküken?“, fragte der Herzog zuvorkommend.
Esther lachte über den vermeintlichen Witz. Ein Eintagsküken statt Klopapier. [...]
„Ernsthaft? Ich soll mir mit einem Huhn den Hintern abwischen?“ « [Zitat; Seite 57/211, eBook]

Das Ende
Das schlimmste an Ewas Büchern ist aber das Ende, denn man weiß nie, wie ein Buch endet. Glücklich? Traurig? Am Boden zerstört?
Hier muss ich aber zugeben, dass ich das Ende liebe. Es ist anders, als gedacht, aber es ist einfach perfekt!
Ewa hat wieder einmal bewiesen, dass sie es schafft, den Leser zu fesseln, zu schockieren und zum Lachen zu bringen und das innerhalb eines Absatzes.
Ich bin begeistert, aber andererseits auch schockiert, dass sie solche Abgründe in sich verbirgt. WAHNSINN!

Fazit:
Band 1 von „Zeitenliebe“ wird nicht für jedem etwas sein, denn es enthält Gewalt- sowie Erotikelemente, aber wer davor nicht zurückschreckt und sich gerne überraschen lassen will, wird mit „Nur zu zweit sind wir eins“ zu einem tollen Buch greifen.
Ich habe das Buch innerhalb eines Tages verschlungen. Esther und Nickolas Schicksal ist mir so dermaßen auf die Nieren gegangen, dass ich erst einmal einen Tag brauchte, um das alles zu verarbeiten.
Ich bin schon so gespannt auf Band 2 und somit Alexanders Geschichte!
„Zeitenliebe 1“ bekommt von mir jedenfalls 5 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 22.01.2018

Mein Herz ist zerrissen und trotzdem fühle ich mich gut <3

Nur zu zweit sind wir eins
0

Mein Herz ist zerrissen, wieder und wieder! Und doch habe ich jede Seite inhaliert! Wahnsinn! Wieder ein großartiges Werk aus der Feder von Ewa A.

Inhalt:
*Über eine Liebe, die alles überdauert*
Als die ...

Mein Herz ist zerrissen, wieder und wieder! Und doch habe ich jede Seite inhaliert! Wahnsinn! Wieder ein großartiges Werk aus der Feder von Ewa A.

Inhalt:
*Über eine Liebe, die alles überdauert*
Als die junge Cafébesitzerin Esther beim Umgraben ihres Gartens einen historischen Sonnenarmreif findet, ahnt sie nicht, dass sie gerade ihr Schicksal in den Händen hält. Kurze Zeit später befindet sie sich plötzlich im tiefsten Mittelalter, in der falschen Kleidung und definitiv nicht mit der richtigen Währung in der Tasche. Ihr bleibt nur eins übrig: den beim Sprung verlorengegangenen Armreif wiederfinden und bis dahin – nicht auffallen. Für Letzteres scheint es jedoch schon zu spät zu sein. Denn sie hat bereits das Interesse des jungen Grafen Nickolas geweckt… Mit einem Schlag ist Esthers Leben nicht mehr so einfach und gewiss nicht mehr vorhersehbar. (© Dark Diamonds)

Meine Meinung:
Es folgt, eine Rezension, die wieder einmal so typisch Ewa-A.-Buch ist, aber daher möglicherweise ab und an etwas Wirr klingen mag xP

Meine Gedanken zu dem Buch
Vorweg, das Buch ist sicher nicht für jedermann etwas, denn es enthält Gewaltszenen (fast-Vergewaltigung, Folter, etc.) und vermehrt Erotikelemente.
Ich wusste nicht, was mich erwartet, denn ich kannte den Klappentext...Punkt.
Aber von Ewas vorherigen Büchern wusste ich jedenfalls eines:
Es wird nicht so sein, wie man sich ein Zeitreise-Liebesroman vorstellt.
Und da habe ich definitiv den Nagel auf den Kopf getroffen.

Während des Lesens hatte ich vermehrt Herzrasen (die letzten 60 Seiten durchgehend) und die weibliche Protagonistin Esther tat mir fast immer furchtbar leid.
Das Buch beinhaltet das, was man bei dem Wort „Dark Diamond“ erwarten kann:
Dunkle Liebe. Nicht die schöne, helle Seite davon, sondern die düstere Seite, wo Lust vor Liebe steht und es sich erst nach und nach in die „helle“ Seite entwickelt.
Zudem ist Esther in keine einfache Zeit „gefallen“, denn im 15. Jahrhundert wo sie landet haben es Frauen nicht leicht.
Männer haben hier das Sagen und zeigen es dem „schwächeren“ Geschlecht nicht gerade zimperlich.

Ja, ich war über die Beschreibungen von Ewa oft echt schockiert. Ich meine...diese Abgründe hätte ich der lieben Autorin gar nicht zugetraut, aber andererseits zeigte es mir nur, wie talentiert sie ist, dass sie diesen Spagat geschafft hat.
Sie schafft es, dass man als Leser im einen Moment noch vor sich hin kichert und im nächsten panisch nach Luft schnappt, denn die Wende kam völlig unerwartet.
Ich hatte Herzrasen. HERZRASEN!
Esther wird gequält, geschlagen, verurteilt und als Hure abgestempelt.
Esther wird geliebt, verehrt und als Erlösung anerkannt.
Beides zeitgleich. Im einen Moment ist alles Gut und im nächsten bricht für die Charas die (persönliche) Apokalypse aus.
Immer, wenn ich kurz luftholte und über das auf und ab MEINER Gefühle nachdachte dachte ich: „Meine Nerven! Ewa, meine armen Nerven!“

Was Ewa aus den Charakteren gemacht hat, ist ebenfalls sehr beeindruckend, denn es gibt Personen im Buch, denen wünsche ich schlimmeres als den Tod. Sie schaffte es, dass ich flammende Wut und Rachelust verspüre und das teilweise immer noch, wenn ich an die Personen denke.
Auf der anderen Seite haben wir die, die ich so sehr mag.
Alexander, Nickolas, Edmund und natürlich Esther.
Ich will nicht spoilern, aber wenn ich an Alexander denke, bricht mir immer noch das Herz. Aber zum Glück gibt es ja noch Band 2, der Ende Januar bei Dark Diamonds erscheinen wird (und da geht es hauptsächlich um Nickolas Bruder Alexander)!

Falls das alles gerade sehr wirr klingt, tut es mir schrecklich leid, aber es ist so schwer dieses Buch zu beschreiben (was nicht das erste Ewa A. Buch ist, wo ich Probleme habe Worte zu finden xP).
Es ist alles:
Fesselnd, mitreißend, voller Emotionen und Spannung.
Es schaffte, dass ich im einen Moment freudig quicke (ja, sowas mache ich, wenn ich überdreht-glücklich bin) und in der nächsten Panik habe, dass mein Herz zerreißt, weil es plötzlich viel zu schnell schlug. Vor Panik.
Diese Liebesgeschichte ist nichts für schwache Nerven, denn es kommt Gewalt und einiges an prickelnder Erotik auf den Leser zu.
Und doch…es ist gewagt, aber mich konnte es voll und ganz von sich überzeugen (ich habe sowas aber schon von Ewa erwartet).
Die Autorin bleibt sich ihren Schreibstil treu, der besagt, dass nichts unmöglich ist. Kein Tabuthema wird ausgelassen. Und obwohl es teilweise echt brutal ist, bleibt der Humor nicht auf der Strecke. Die Dialoge sind so lebendig wie eh und je und Esther stößt beim Thema „Lebensstandart“ oft an ihre Grenzen.
Kleines Beispiel gefällig?
Bei der Klo-Szene fange ich immer noch zum Kichern an, wenn ich daran zurückdenke.

» „Willst du lieber ein Eintagsküken?“, fragte der Herzog zuvorkommend.
Esther lachte über den vermeintlichen Witz. Ein Eintagsküken statt Klopapier. [...]
„Ernsthaft? Ich soll mir mit einem Huhn den Hintern abwischen?“ « [Zitat; Seite 57/211, eBook]

Das Ende
Das schlimmste an Ewas Büchern ist aber das Ende, denn man weiß nie, wie ein Buch endet. Glücklich? Traurig? Am Boden zerstört?
Hier muss ich aber zugeben, dass ich das Ende liebe. Es ist anders, als gedacht, aber es ist einfach perfekt!
Ewa hat wieder einmal bewiesen, dass sie es schafft, den Leser zu fesseln, zu schockieren und zum Lachen zu bringen und das innerhalb eines Absatzes.
Ich bin begeistert, aber andererseits auch schockiert, dass sie solche Abgründe in sich verbirgt. WAHNSINN!

Fazit:
Band 1 von „Zeitenliebe“ wird nicht für jedem etwas sein, denn es enthält Gewalt- sowie Erotikelemente, aber wer davor nicht zurückschreckt und sich gerne überraschen lassen will, wird mit „Nur zu zweit sind wir eins“ zu einem tollen Buch greifen.
Ich habe das Buch innerhalb eines Tages verschlungen. Esther und Nickolas Schicksal ist mir so dermaßen auf die Nieren gegangen, dass ich erst einmal einen Tag brauchte, um das alles zu verarbeiten.
Ich bin schon so gespannt auf Band 2 und somit Alexanders Geschichte!
„Zeitenliebe 1“ bekommt von mir jedenfalls 5 von 5 Federn!