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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2020

bin enttäuscht

Das Kind in mir will achtsam morden
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Das erste Buch habe ich regelrecht verschlungen.
Mit dem zweiten Teil hatte ich meine Mühe. «Das Kind in mir», diesen Ausdruck konnte ich bald nicht mehr lesen. Die ganze Geschichte plätscherte irgendwie ...

Das erste Buch habe ich regelrecht verschlungen.
Mit dem zweiten Teil hatte ich meine Mühe. «Das Kind in mir», diesen Ausdruck konnte ich bald nicht mehr lesen. Die ganze Geschichte plätscherte irgendwie nur so dahin, gab einfach zu wenige Höhen und Tiefen. Vielleicht dazwischen mal einen spannendenden Abschnitt. Der Schreibstil ist flüssig, konnte mich leider jedoch nicht richtig abholen.

Fazit: Schade.

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Anfänglich Top, dann eher Flop

Cold Case - Das verschwundene Mädchen
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Der Einführungstext sowie Start dieses Buches haben mich überzeugt, hier kann es sich nur um einen sehr spannenden Cold-Case Thriller handeln. Auch das sehr ansprechende Cover hat diese Meinung unterstützt. ...

Der Einführungstext sowie Start dieses Buches haben mich überzeugt, hier kann es sich nur um einen sehr spannenden Cold-Case Thriller handeln. Auch das sehr ansprechende Cover hat diese Meinung unterstützt.

Der Einstieg beginnt grausam und brutal, wie ich es von einem Thriller erwarte. Dieser Eindruck schwächt sich jedoch wenig später ab. Ein seit längerer Zeit gesuchter Serientäter hinterlässt an seinem letzten Tatort seine Fingerprints. Diese führen Tess Hjalmarsson und ihr Team zu einem Cold Case Fall, der sich vor mehreren Jahren ereignet hat. Ein junges Mädchen verschwand und niemand hat sie seither jemals wiedergesehen. Als Leser fragt man sich, was haben die beiden sehr unterschiedlichen Fälle miteinander zu tun?

In kleinen eingeschobenen Abschnitten erfährt man, was mit Anika seinerzeit geschehen ist. Dies fand ich gut, ansonsten das Ganze noch verwirrender wäre. Leider plätscherte die ganze Geschichte irgendwie so dahin, das bei mir kein richtiger Nervenkitzeln hervorgerufen hat. Der Schreibstil ist zwar angenehm zu lesen. Doch zu viele Nebengeschichten, vor allem aus dem Privatleben der Protagonisten, haben meinen Lesefluss gestört. Das Ende der Geschichte stand dann plötzlich da und einige Fragen blieben für mich unbeantwortet. Zudem fand ich alles etwas zu konstruiert ohne einen guten Zusammenhang

Für mich war das keine Thriller, eher ein Krimi mit vielen unnötigen Nebengeräusche. Schade. Die Idee der beiden Geschichten fand ich zwar gut, nur mit den Verknüpfungen und Erklärungen haperte es. Entwicklungspotenzial vorhanden.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 23.11.2019

spannender und dramatischer Schicksalsroman

Die letzte Witwe
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An einem heissen Sommertag wird eine Wissenschaftlerin von Unbekannten auf einem Parkplatz entführt. Sie ist Expertin für hochgefährliche Viren.
Will und Sara geniessen fast zur selben Zeit das Nichtstun ...

An einem heissen Sommertag wird eine Wissenschaftlerin von Unbekannten auf einem Parkplatz entführt. Sie ist Expertin für hochgefährliche Viren.
Will und Sara geniessen fast zur selben Zeit das Nichtstun in Atlanta, wo sie auf Besuch bei ihrer Tante sind. Plötzlich erschüttert eine gewaltige Explosion die Idylle. Rauch steigt über einen Stadtteil von Atlanta auf. Sara und Will ist schnell klar, dass ihre Hilfe gefragt ist. Doch auf dem Weg zur Unglücksstelle, werden die beiden abrupt von unbekannten Männern gestoppt. Die Lage gerät ausser Kontrolle und Will muss hilflos zusehen, wie Sara von diesen Männern ebenfalls entführt wird. Bald ist klar, dass die Entführer zu einen Gruppierung von Neonazis gehören. Will muss alles riskieren, um seine geliebt Sara zu finden und den Anführer der Gruppe zu stoppen.

Karin Slaughter hat sich für dieses Buch gut über die verschiedenen Gruppierungen informiert sowie auch über die diversen Zuständigkeiten der Behörden. Das Buch ist in Kapitel aufgeteilt, die aus der Sicht Will Trents erzählt wird, abwechselnd was mit Sara nach der Verschleppung geschieht. Dies führt leider dazu, dass es für meinen Geschmack zu viele Wiederholungen gibt. Auch die vielen Erklärungen über Viren und Giftstoffe schwächen die Spannung. Die Thematik fand ich hingegen gut gewählt.

Ich habe schon mehrere Bücher dieser Autorin gelesen. Nicht immer ist es ihr gelungen, mich mit ihren jeweiligen Thrillern abzuholen. Doch dieser hat mich eindeutig positiv überrascht. Insgesamt gesehen, ein spannender und actiongeladener Thriller.

Veröffentlicht am 31.07.2019

zu langatmig

Die Suche
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Dieser Roman ist gespickt mit verschiedenen Personen, die in ihrem Leben mit teilweisen sehr dramatischen Schicksalsschlägen zu kämpfen haben. Und dafür gehen sie unter anderem auch über Leichen.

Ich ...

Dieser Roman ist gespickt mit verschiedenen Personen, die in ihrem Leben mit teilweisen sehr dramatischen Schicksalsschlägen zu kämpfen haben. Und dafür gehen sie unter anderem auch über Leichen.

Ich habe mich gefreut, wieder mal ein Buch von Charlotte Link zu lesen. Sie ist ja bekannt, dass sie ihre Protagonisten und deren Leben sehr gut und fundiert herausarbeitet. So nach 200 Seiten begann mich aber das Ganze etwas zu langweilen. Ich hatte das Gefühl, dass die einzelnen Abschnitte sich wiederholen und zu konstruiert sind. Leider zog sich das bis fast zum Schluss durch.

Kate fand ich langweilig, antriebslos und ihr Selbstwertgefühl liegt völlig am Boden. Auch die anderen Figuren waren in meinen Augen nicht besser beschrieben. Inhaltlich wäre dieser Roman einiges kürzer geschrieben, sicherlich spannender geworden. Kurz gesagt, vom neuesten Werk von Charlotte Link bin ich enttäuscht. Ihre früheren Romane fand ich richtig gehend gut.

Veröffentlicht am 18.02.2018

spannender Krimi mit zu vielen Nebengeschichten

Die Eishexe
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Und wieder ist ein kleines Mädchen verschwunden. Schon vor 30 Jahren verschwand Stella, die auf dem gleichen Hof gelebt hat. Nach intensiver Suche wurde sie im Wald in einem See tot aufgefunden. Sie schnell ...

Und wieder ist ein kleines Mädchen verschwunden. Schon vor 30 Jahren verschwand Stella, die auf dem gleichen Hof gelebt hat. Nach intensiver Suche wurde sie im Wald in einem See tot aufgefunden. Sie schnell war klar, dass Stelle ermordet wurde und schnell geraten zwei 13-jährige Mädchen, nämlich Marie und Helen, in Verdacht, Stella umgebracht zu haben. Diese gestehen die Ermordung zuerst, doch wenige Tage später ziehen beide ihr Geständnis zurück.

Auch Nea wird nach intensiver Suche genau an derselben Stelle tot aufgefunden. Die Polizei nimmt ihre umfangreichen Ermittlungen auf. Doch jede Spur ist irgendwie eine Sackgasse. Bei der Suche nach Nea haben sich auch ein paar Asylanten aus Syrien beteiligt. Und ausgerechnet einer von ihnen findet sie noch. Sind sie ev. Schuld am Tot von Nea? Schon vorher brachte die Bevölkerung grosses Misstrauen gegenüber den Asylanten und jetzt erst recht. So kommt es wie kommen muss.

Erica Falk, die gerne über ungeklärte Todesfälle schreibt, recherchiert ausgerechnet über den nicht aufgeklärten Mordfall „Stella“.
Zum gleichen Zeitpunkt kehrt Marie, die inzwischen ein gefeierter Hollywood-Star ist, nach Fjällbacka zurück. Auch sie und Helen geraten erneut unter die Verdächtigen.

In einem weiteren Handlungsstrang wird das Schicksal von Elin Jonsdotter erzählt, die im 17. Jahrhundert als Hexe schlussendlich verurteilt und hingerichtet wird.

Für den Leser stellt sich nun die Frage, was haben diese drei Fälle miteinander zu tun? Für mich war die historische Geschichte einfach zusätzlich. Erst ganz am Schluss wird eine Beziehung zu den beiden obigen Fällen beschrieben.

Auch die drei Handlungsstränge allein sind teilweise sehr anstrengend. Ich musste höllisch aufpassen, dass ich den Faden nicht verlor. Dadurch kam bei mir einfach keine richtige Spannung auf. Das viele Hin und Her empfand ich mühsam.

Fazit: Camille Läckberg hat mit „die Eishexe“ einfach zu viele Themen miteinander verknüpft Dadurch wirkte es für mich einfach zu komplex und teilweise zu konstruiert. Ich habe von ihr alle Bücher gelesen, „Eishexe“ leider hat mich jedoch nicht völlig überzeugt. Die Geschichte hat mich nicht gepackt.