Ich war auf einer Lesung von Leon Sachs. Dort stellte er dieses Buch vor und erzählte viel zu dem Hintergrund dieses Buches. Mir war sofort klar, ich muss es unbedingt haben !

Ich habe mir das Buch noch am selben Abend gekauft und konnte es nicht mehr aus der Hand legen.

Selten hat nich ein Buch von der ersten bis zur letzten Seite so gefesselt. Alex und Nathalie tauchen tief ein in die Abgründe der Geheimbundes. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit lässt einen immer wieder seine Blickrichtung ändern.

Leon Sachs hat es geschafft einen atemberaubenden Thriller über den zweiten Weltkrieg , Frankreich und die Tiefen und Abgründe von Geheimbunden zu schreiben. Es erinnert vom Thema ganz leicht an "Dan Brown " .

Leon Sachs hat einen flüssigen Schreibstil. Er hat jahrelang als Journalist gearbeitet und ist für die Recherchen zu seinem Buch zu vielen Orten gereist. So das auch die Umgebung sehr authentisch beschrieben ist.
Ich hätte gerne noch mehr über die Beziehung zwischen Alex und Nathalie erfahren. Auch dieses Thema würde immer wieder mit Spannung beschrieben.

Man fühlte sich während des Lesens immer mittendrin. Ich hatte zeitweise das Gefühl ich bin nicht nur Leser sondern nehme selbst mit an der Geschichte teil.

Ich selbst habe Großeltern, welche auch den zweiten Weltkrieg miterlebt haben . Selbst Wochen später befasste mich dieses Thema weiter . Ich überlegte immer was meine Grosseltern wohl während dieser Zeit erlebt haben.

Der geschichtliche Hintergrund zu diesem Buch betrifft uns auch heute noch. Auch Geheimbunden existieren noch . Mich hat dieses Thema schon immer gefesselt und ich bin froh , auf dieses Buch aufmerksam geworden zu sein.

Dieses Buch ist ein Muss für alle Freunde von Geheimbunden , geschichtliches und Gegenwart miteinander zu verknüpfen , und für alle Liebhaber von " Dan Brown "

Die " spannendsten " Dinge auf einem Schützenfest passieren hinter dem Zelt. So sagt man hier im Münsterland . So ist es also so , das diesmal ein Mord hinter dem Zelt passiert. Tönne Oldenkott, ein sturer Bauer versucht diesen Mord aufzuklären, mit Hilfe von " Lisbeth ", der jungen Streifenpolizistin die eigentlich Gül heißt.
Wer aus dem Münsterland kommt, findet sich schnell wieder . Da es überall diese " Originale " gibt, meint man schnell , man kennt die Personen worüber geschrieben wird.
Ein schönes spannendes Buch , welches man nicht aus der Hand legen kann.

Ein altes Cottage auf einer Insel. Die Überreste einer Leiche und dann abgeschnitten von der Außenwelt.
Spannend von der ersten bis zur letzten Seite.

Schneechaos 2005.... an dieses fühlte ich mich während des Lesens doch sehr stark erinnert. Wer wie ich aus dem Münsterland kommt , kann sich mit Sicherheit sehr schnell in dieses Buch und das Thema hineinversetzen.

Stefan Holtkötter schafft es wunderbar dieses Thema mit aufzugreifen und in dem Buch mit zu verarbeiten. Alles klingt sehr authentisch und plausibel , gerade wenn man dieses Chaos von damals miterlebt hat. Man sieht direkt wieder die Bilder der abgeknickten stromleitungen und der umgestürzten Bäumen vor dem inneren Auge.

Kommissar Hambrock versucht in diesem überall herrschenden Chaos , den Mord an einer Frau aufzuklären. Die Zeit drängt, den der Täter kann jeden Moment wieder zuschlagen. Da vor kurzer Zeit ein Serienvergewaltiger aus einer Haftanstalt entflohen ist , liegt der Verdacht nahe , das es sich bei dem Täter um eben jenen Straftäter handelt

Stefan Holtkötter kommt selbst aus der Region des Münsterlandes . Er beschreibt die Gegend und auch die Figuren in dem Buch wirklich authentisch. Mehrmals dachte ich die Gegend die er beschrieben hatte , könnte auch bei mir im Dorf seien.

Auch die Figuren erinnern sehr stark an einzelne Personen im Dorf. Ich denke das kennt jeder. Man hat zeitweise das Gefühl, man kennt die Personen ganz genau, die er da beschreibt.
Gerade das hat mich sehr angesprochen und gefesselt.

. Die Handlung ist spannend und flüssig geschrieben. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Das Ende ist anders als erwartet. Das mag ich persönlich sehr. Vorhersehbare Entwicklungen empfinde ich bei einem Buch als langweilig.

Ich habe einmal eine Lesung von Stefan Holtkötter besucht und auch dort erzählte er das er sich immer noch sehr mit dem Münsterland verbunden fühlt. Er ist hier in der Region aufgewachsen und wohnt jetzt schon seit mehreren Jahren in Berlin.

Ein altes Hotel oben in den Bergen...
Eine Familie auf der Suche... der Vater , ein ehemaliger Alkoholiker hat sich auf einen Job als Hausmeister im Hotel "Overlock " beworden und den Job bekommen. Er soll den Winter über das Hotel hoch oben in den Bergen " in Schuss "halten.

Die Familie reist an und es kommt wie es kommen muss. Nach und nach verlassen alle Gäste das " Overlock " . Der Direktor des Hotels gibt Anweisungen an den neuen Hausmeister . Jack soll sich um die Instandhaltung kümmern.
Er ist bemüht diesen Job gut auszuführen um sich und seiner Familie ein Einkommen zu sichern. Er hat seinen Job als Lehrer verloren und kämpft immer wieder gegen den Alkohol.

Während des Winters ist das Hotel verlassen. Keine Gäste, keine Angestellten.
Als die Familie allein im Hotel ist , dauert es nicht lange und sie sind eingeschneit und somit von der Außenwelt abgeschnitten. Natürlich funktionieren irgendwann der stromgenerstor und such das Auto nicht mehr.

Dany der Sohn der Familie , hat das " zweite Gesicht " . Daher der Name des Buches .
Schnell plagen den Vater düstere Gedanken. Die Geister des Hotels lassen ihn nicht los. Er wird immer wieder von Mordphantasien gegenüber seiner Frau und seines Sohnes geplagt.

Das "Overlock " wird zu einem Ort des Grauens.Die Geister des Hotels schleichen sich in die Köpfe und manipulieren vor allen Dingen die Gedanken desVaters.

Richtig spannend wird es erst ab der Mitte des Buches . Jedoch ist es auch vorher gut geschrieben. Es dreht sich um eine Familientragödie. Eine Familie die kurz vor dem Zerbrechen steht und die versucht durch die Abgeschiedenheit der Berge wieder zueinander zu finden
. Gepaart mit dem Grusel und der düsteren Phantasien ist dies ein Buch welches ich schlecht aus der Hand legen konnte. Es ist nicht das beste Buch von King , aber dennoch lesenswert.