Gute Message am Ende von Band 1
Meine Meinung:
Diese Reihe liegt schon viel zu lange auf meinem SUB und musste nun endlich mal begonnen werden, weil ja einfach jeder von Selection schwärmt. Nach Band 1 kann ich den Hype ehrlich gesagt ...
Meine Meinung:
Diese Reihe liegt schon viel zu lange auf meinem SUB und musste nun endlich mal begonnen werden, weil ja einfach jeder von Selection schwärmt. Nach Band 1 kann ich den Hype ehrlich gesagt noch nicht ganz verstehen, aber es folgen ja noch 4 Bände :D
Der Staat Illeá entstand nach dem 4 .Weltkrieg. Es handelt sich hier also im Endeffekt um eine Dystopie, da sich unsere Welt in politischer und gesellschaftlicher Sicht verändert hat. Die Menschen in Illeá sind in Kasten von 1 bis 8 eingeteilt. Der Prinz von Illeá kann sich seine Herzensdame nicht einfach aussuchen, sondern es findet ein Casting statt. America ist eine dieser Erwählten und kämpft um den Platz an Prinz Maxons Seite. Aber America ist eigentlich in Aspen verliebt....
Ja - die typische Dreiecksliebesgeschichte. Zu Beginn hatte ich noch gehofft, dass das mit Aspen einfach ein Ende nimmt, leider ist das aber nicht wirklich der Fall. Denn natürlich ist er immer irgendwie in Americas Gedanken und somit noch lange nicht abgeschrieben. Anscheinend können Jugendbücher heutzutage einfach nicht ohne Dreieck....
Trotzdem fand ich diese Konstellation gar nicht so schlecht. Ich muss zwar zugeben, dass ich die Wendung am Ende irgendwie als fehl am Platz und auch als sehr konstruiert wahrgenommen habe, aber andererseits musste es halt so kommen, damit ein bisschen Drama entsteht. Ich hätte mir hier glaub ich irgendwie mal was anderes gewünscht, damit der Reihenauftakt noch etwas origineller wird und nicht einfach nur mit einer Dreiecksliebesgeschichte in den Bann zieht. Doch trotz der Wendung hat mich die Geschichte gefesselt. Ich mag diese Castingsituation und finde den Kampf der Erwählten um den Prinzen ziemlich interessant. Die Intrigen und Zickereien halten sich zwar in Grenzen, aber sind spannend und man fragt sich natürlich, welches Mädchen welches Geheimnis verbirgt. America als Protagonistin ist meiner Meinung nach auch ziemlich gelungen, weil sie sehr ehrlich ist und eigentlich fast immer ihre Meinung sagt. Wie schon gesagt, macht die Endwendung das Ganze etwas kaputt und macht auch ehrlich gesagt das gute Bild von America etwas zunichte, aber die Message am Ende finde ich dennoch sehr gelungen und einfach authentisch.
Einen Kritikpunkt habe ich aber noch und zwar die Gefahr durch die Rebellen. Denn das Schloss wird immer wieder von Rebellen angegriffen und keiner weiß warum. Ich finde es langsam ziemlich ausgelutscht, dass immer Rebellen die Gefahr darstellen - und zwar in JEDEM Jugendbuch. Auch hier hätte ich mir eine originellere Idee gewünscht, weil dieser politische Kram meiner Meinung nach gar nicht in diese sonst doch sehr oberflächliche Geschichte passt.
Insgesamt bin ich also zwiegespalten. Einerseits hat mich die Geschichte gefesselt, weil ich das Casting spannend finde und America als Protagonistin recht sympathisch daher kommt. Andererseits sind viele Dinge einfach sehr ausgelutscht - die Rebellen, das Liebes-Dreieck - die Autorin bietet einfach wenig Originelles. Ich bin dennoch gütig und vergebe sehr gute 4 Sterne. Ich hoffe die weiteren Bände enttäuschen mich nicht.
Fazit:
Ich bin zwiegespalten. America als Protagonistin ist glaubwürdig und Band 1 endet ihrerseits mit einer sehr authentischen und wahren Message. Doch die Autorin überzeugt mit wenig Originalität, weil es natürlich mal wieder ein Liebes-Dreieck und die Gefahr durch Rebellen gibt. Das ist ziemlich ausgelutscht. Ich ziehe gütigerweise nur einen Stern dafür ab und vergebe sehr gute 4 Sterne. Ich hoffe die weiteren Bände enttäuschen mich nicht!