Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut. Leider hielt sich meine Freude nicht allzu lange. Ich kann nicht sagen, dass das Buch schlecht wäre – es ist aber einfach nicht für mich geschrieben worden. Die ...
Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut. Leider hielt sich meine Freude nicht allzu lange. Ich kann nicht sagen, dass das Buch schlecht wäre – es ist aber einfach nicht für mich geschrieben worden. Die Sprache, in der das Buch geschrieben ist, gefällt mir eigentlich sehr. Auch die Handlung klang eigentlich vielversprechend. Neuseeland im 19. Jahrhundert, Goldgräber, Geheimnisse – das klang spannend. War es dann aber nicht.
Aber das Buch war für mich schwer zu lesen – in zweierlei Wortsinn: das Buch ist dick und wiegt einiges – das bin ich nicht mehr gewöhnt und fand es tatsächlich störend. Zum Mitnehmen taugte es leider garnicht und auch abends im Bett war es noch etwas unbequem. Wäre es nur das würde ich sagen: Luxusproblem – und mochte ich früher nicht mal dicke Bücher sehr?!? Aber auch die Sprache und vor allem die Handlung machten das Buch für mich schwer lesbar. Böse ausgedrückt: die Handlung dümpelte vor sich hin. Angesichts des Umfangs des Buches ist erstaunlich wenig passiert. Etwas mehr Action und Spannung hätte mir besser gefallen. Zu guter Letzt konnte ich nichts mit den Astro-Anspielungen anfangen. Mir fehlt da offenbar ein gewisser Wissenshintergrund, der sich für mich auch nicht durch die Lektüre des Buches erschlossen hat.
Ich will das Buch nicht verreißen – das was mir nicht gefallen hat, kann für andere Leser gerade den Reiz dieses Buch ausmachen. Es steckt bestimmt eine Menge Arbeit im Buch (auf jeden Fall in der Übersetzung, wie ich der Bemerkung der Übersetzerin entnehme) und die hat sich bestimmt auch gelohnt. „Mein“ Buch ist es allerdings nicht. Ganz schwer hier Sterne zu vergeben.