Cover-Bild Tante Dimity und der verlorene Schatz
Band 21 der Reihe "Ein Wohlfühlkrimi mit Lori Shepherd"
(23)
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beTHRILLED
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 05.12.2017
  • ISBN: 9783732551217
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Nancy Atherton

Tante Dimity und der verlorene Schatz

Cosy Crime
Barbara Röhl (Übersetzer)

Beim Herumstöbern auf dem Dachboden ihres hübschen Cottages findet Lori ein wertvoll aussehendes Armband. Als sie Tante Dimity von dem antiken Schmuckstück erzählt, ruft das bei ihr schmerzhafte Erinnerungen an das London der Nachkriegszeit hervor. Tante Dimity erzählt ihr von ihrer Freundschaft mit dem geheimnisvollen Badger und ihrer zum Scheitern verurteilten Liebesgeschichte. Um ein altes Unrecht wiedergutzumachen, bittet sie Lori, dem ursprünglichen Besitzer das Armband zurückzugeben. Obwohl inzwischen mehr als fünfzig Jahre vergangen sind, willigt Lori in das aussichtslos erscheinende Unterfangen ein. Der Auftrag führt sie nach London und in eine längst vergangene Zeit. Aber schon bald stellt sich die Frage, ob manche Schätze lieber nicht gefunden werden sollten ...

Ein neuer Wohlfühlkrimi mit Tante Dimity. Als eBook bei beTHRILLED und als Taschenbuch erhältlich.

Versüßen Sie sich die Lektüre mit Tante Dimitys Geheimrezepten! In diesem Band: Früchtebrot ohne Ei.

"Kein anderer Krimi ist so liebenswert wie ein Tante-Dimity-Abenteuer!" (Kirkus Reviews)




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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2018

Wohlfühlen Ja, Krimi Nein.

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Ich habe schon den ein oder anderen Tante Dimity Roman, in loser Reihenfolge im Vorfeld gelesen, aber der jüngste Roman überzeugt nach meinem Empfinden am wenigsten.
Zu langatmig ist die Eingangspassage, ...

Ich habe schon den ein oder anderen Tante Dimity Roman, in loser Reihenfolge im Vorfeld gelesen, aber der jüngste Roman überzeugt nach meinem Empfinden am wenigsten.
Zu langatmig ist die Eingangspassage, bis es ans eigentliche Thema kommt, die neuen Nachbarn werden umständlich herangeführt, die Dorfbewohner, die ich sonst als nicht ganz so nervig empfunden habe, nerven und bis Lori in ihrem Dachboden das Amulett von Tante Dimity findet, das ja den eigentlichen Roman ins Rollen bringen soll, vergeht doch einiges an Zeit.
Die Geschichte entwickelt sich dann in zwei Handlungsstränge, zum einen, die Ereignisse rund um die Dorfbewohner, die vom Goldfieber gepackt werden und allerlei kuriose Schätze finden.
Und dann natürlich Lori, die auf Tante Dimitys Bitte hin, denjenigen ausfindig machen soll, der ihr das Amulett im London der Nachkriegsjahre schenkte.
Während die Dorfbewohner aktiv unterwegs sind, ist mir Lori diesmal eindeutig zu passiv, alle Steine werden ihr aus dem Weg geräumt, letztendlich kommt sie keinem Geheimnis durch "kriminalistische" Fähigkeiten auf der Spur. Hier hilft manchmal der Zufall oder der Kontakt, den ihr Mann zu einem jungen Historiker hergestellt hat. Das hat dann auch nichts mir Wohlfühl“krimi“ zu tun, sondern ist in dem Punkt für mich einfach nur langweilig.
Dagegen ist die Beschreibung des Londoner Stadtteils Bloomsbury, so detailverliebt und liebevoll erzählt, dass es mich bei meinem nächsten Besuch bestimmt in den Queen Square Garden verschlagen wird.
Das ist auch im Prinzip der Charme und der Stil, der diese Reihe ausmacht, auch hier ist das handwerkliche gut gemeistert.
Man fühlt sich gut unterhalten, die Charaktere sind gut gezeichnet, aber meistens nicht zu ausufernd, man ist direkt drin im Geschehen, auch ohne die Vorläuferromane zu kennen. Dankenswerter Weise ist das Buch jetzt auch nicht zu umfangreich, so dass man sich die Zeit für eine nachmittägliche "Lesereise" in die bestimmt zu idyllisch beschriebene englische Land- und Stadtwelt nehmen kann.
Ob Absicht oder nicht, so richtig interessant fand ich nur die beiden unterschiedlichen Herangehensweisen an „die Geschichte“: die Bewohner Finchs, die völlig planlos an die Vergangenheitssuche gehen und auch überhaupt nicht methodisch mit der Vergangenheitsbewältigung umgehen (bitte hier keine großen historischen Funde erwarten, es geht mitunter um Haarklammern) und dagegen, das doch systematische Vorgehen Loris, die ja auch einen ausgebildeten Historiker an der Seite hat. Das ist im Prinzip ganz gut dargestellt, die Befragung der Zeitzeugen und die Suche nach historischen Dokumenten. Aber das wäre jetzt auch meine Interpretation um zumindest noch etwas für mich positives aus dem Roman zu ziehen.
Auch der Schluß enttäuscht, die Chance Geschichte für alle zugänglich zu machen und einen Schatz von historischer Tragweite auf ihrem Grundstück zu melden, lässt Lori ungenutzt. Natürlich werden jetzt die Tante-Dimity-Fanreihen aufschreien und argumentieren, dass sei moralisch so in Ordnung, weil sie sich nicht bereichern will. Bereichern hätte sie sich eh nicht können, da der Schatz in dem Fall ja der britischen Regierung gehört, aber mich ärgert mehr, dass sie es damit begründet, dass sie keinen Streß vor ihrer Bilderbuch-Haustür in ihrem Bilderbuch-Städtchen haben wollte und das erscheint mir für einen moralisch integeren Charakter reichlich egoistisch.
Ich wusste im großen Ganzen was mich erwartete, hatte mir aber tatsächlich etwas mehr erhofft, zumindest hätte ich Lori gern als aktivere Hauptfigur gesehen. Für einen afternoon tea ganz nett, aber für einen criminal case leider daneben.

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Veröffentlicht am 22.02.2018

Nett .... aber ....

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Das Leben läuft in seinen gewohnten alltäglichen Bahnen für Lori und ihre Familie. In Loris Alltag läuft alles soweit rund und für sie dreht es sich zur Hauptsache um ihren jüngsten Nachwuchs Bess.
Der ...

Das Leben läuft in seinen gewohnten alltäglichen Bahnen für Lori und ihre Familie. In Loris Alltag läuft alles soweit rund und für sie dreht es sich zur Hauptsache um ihren jüngsten Nachwuchs Bess.
Der Leser betritt die Zuhörer-Bühne gerade in dem Moment in dem ein besonderes dörfliches Ereignis ansteht; Ivy Cottage – ein Haus am Dorfrand – wurde verkauft und die zukünftigen Hausbesitzer - James und Felicity Hobson - ziehen gerade ein. Dies ruft sämtliche Bewohner des Dorfes Finch´s von Rang und Namen auf den Plan … schließlich muss man ja alles erfahrenswerte über die Neuen am Ort wissen und auf was muss man sich einzustellen hat. Aufgrund gewisser Umstände in diesem Zusammenhang – auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte … dass soll sich schließlich jeder selbst erlesen – kommt Lori schneller in den Genuss die Neuen kennen zu lernen als es normalerweise in Finch üblich ist. Und dem zugrunde liegend wird eine Ereigniskette in Gang gesetzt nach der sich Lori auf dem Dachboden ihres eigenen Hauses wieder findet, wecher wiederum den Ursprung und die Basis für ein weiteres Abenteuer Lori´s in sich birgt, und Lori unter andem auch nach London führen wird.
Neben Lori´s „eigenen“ Abenteuern, gibt es auch jede Menge Aufregung im Dorf Finch selber, welche sehr eng mit den neuen Besitzern von Ivy Cottage und dessen Hausherrn sein spezielles Hobby verknüpft ist.

Meine Meinung und Fazit:
Ich habe nun schon (bis auf das vorletzte Buch) alle Tante Dimity Romane von Nancy Atherton gelesen. Nancy Atherton´s Schreibstil/ ihr Erzählstil ist nach wie vor unbeschreiblich lebendig und läßt mit Leichtigkeit Bilder vor meinem inneren Auge entstehen. ABER mir persönlich gefällt dieser Roman nicht besonders – er hat keine wesentlichen Höhen und Tiefen … plätschert so vor sich hin … es fühlt sich an als das Lori durch die gesamte Handlung getragen wird. Nein, zu einem weiteren Lieblingsbuch wird dieser Band nicht.
Der Roman weißt sehr viel Moral auf: Moral auf das gemeinsame Miteinander … die Achtsamkeit wie man miteinander umgeht (die Dorfbewohner Finch´s), Moral der Kriegsversehrten (die Blitzkrieg Boys), Moral gegenüber Neuen und Neuem wie man dazu steht oder auch nicht usw.. Auf der anderen Seite geht die Moral in meinen Augen „ganz schön baden“ in dem Lori eine Entscheidung zum Ende des Buches hin fällt, die ich, wie ich finde, nicht ganz vertretbar ist … das mag aber auch vielleicht Ansichtssache sein…wie gesagt, dass ist meine persönliche Meinung.

Ich tue mich schwer damit näher auf einzelne Inhalte im Buch einzugehen, da ich das Gefühl habe, wenn ich herausragende Stellen näher benenne, dass ich im gleichen Moment zuviel zu verraten … und damit diesem eh schon eher seicht anmutenden Buch noch die restliche Spannung nehme … nein, dass möchte ich nicht.
Meiner Meinung nach muss man schon ein echter Dimity Fan sein, um am Ball zu bleiben und dieses Buch zu Ende zu lesen … das ist im Großen und Ganzen meine persönliche Meinung ... mein Fazit. Und trotzdem würde ich mich sehr über ein weiteres Buch von Nancy Atherton im Zuge der Tante Dimity Reihe freuen … allerdings sehr mit der großen Hoffnung verknüpt, dass dieser Band dann wieder in die Fußstapfen eines Bandes wie „Das geheimisvolle Erbe“, „Der unheimliche Sturm“, „Die unheilvolle Insel“, „Die Jagd nach dem Vampir“, „Die Geister am Ende der Welt“, „Das verhexte Haus“, um nur einige meiner Lieblingsbücher aus dieser Reihe zu nennen, die wie ich meine einen weit höheren Spannungsbogen oder aber einer „Lori in Aktion“ in sich bergen.


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Veröffentlicht am 20.02.2018

Eher ein seichter Roman als Cosy-Crime

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Inhalt:

Lori Shepherd findet auf Ihrem Dachboden ein altes Armband. Als sie Tante Dimity davon erzählt, berichtet diese ihr über einen alten Freund, der ihr das Armband einst überreicht hat. Leider ist ...

Inhalt:

Lori Shepherd findet auf Ihrem Dachboden ein altes Armband. Als sie Tante Dimity davon erzählt, berichtet diese ihr über einen alten Freund, der ihr das Armband einst überreicht hat. Leider ist der Kontakt danach abgebrochen. Tante Dimity bittet Lori, den Mann zu suchen. Doch das Problem ist: Die Sache ist fünfzig Jahre her und Tante Dimity kennt den richtigen Namen des Mannes nicht, sondern nur seinen Spitznamen Badger. Obwohl sie die Suche für aussichtslos hält, macht sich Lori nach London auf, um Tante Dimitys Wunsch zu erfüllen…
Zuhause im Dörfchen Finch sorgen neue Bewohner für Aufruhr: Das ältere Ehepaar James und Felicity Hobson zieht in ein Cottage in Loris Straße ein. James bringt den Dorfbewohnern sein Hobby, das Sondengehen, näher. Die Fundstücke sorgen für so einige Reibereien…

Meine Meinung:

Die Protagonisten: Dieses Buch ist unter der Bezeichnung „Krimi“ eindeutig falsch zugeordnet. Selbst für einen Cosy Crime passiert zu wenig Kriminelles und Spannendes. Zu Beginn dauert es lange, bis Lori das Armband auf dem Dachboden findet und die eigentliche Geschichte ins Rollen kommt. Die anschließende Suche nach Badger läuft für meinen Geschmack viel zu reibungslos ab, um interessant oder gar spannend zu sein.

Die Geschichte: Die Hauptperson Lori erscheint mir recht passiv und fremdbestimmt. Ständig macht sie, was andere ihr auftragen. Ihre Handlungen sind mir das ganze Buch hindurch unverständlich geblieben und am Ende trifft sie eine Entscheidung, die ich überhaupt nicht gutheißen kann. Die Dorfbewohner von Finch sind allesamt abartig neugierig, was seltsamerweise niemanden zu stören scheint.

Noch etwas Positives: Gut gefallen haben mir die Informationen über den Londoner Stadtteil Bloomsbury. Ich habe gleich Lust bekommen, mal wieder nach London zu reisen. Außerdem finde ich die Verknüpfung zwischen den beiden Handlungssträngen am Ende der Geschichte gelungen.

Die Reihe: Dieses Buch war mein erstes (und letztes) mit Tante Dimity. Man braucht kein Vorwissen aus den anderen Bänden, um die Geschichte zu verstehen, aber möglicherweise kommt man besser mit den Protagonisten zurecht, wenn man sich bereits in den Vorgängerbänden an sie gewöhnt hat.

Fazit:

Eher ein seichter Roman als ein Krimi und für meinen Geschmack deutlich zu rosarot und zuckerwattig. Ich vergebe 3 Sterne.

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