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Veröffentlicht am 05.04.2018

Leider zu sehr inszeniert und übertrieben...habe mir mehr erwartet!

From Scratch - Alles neu mit dir
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Mit fünfzehn wurde Amanda Grace entführt. 738 Tage hält ihr Peiniger sie gefangen, bevor sie entkommen kann.
Vor sechs Jahren war Chase Henry ein gefeierter Schauspieler und Star einer Fernsehserie. Dann ...

Mit fünfzehn wurde Amanda Grace entführt. 738 Tage hält ihr Peiniger sie gefangen, bevor sie entkommen kann.
Vor sechs Jahren war Chase Henry ein gefeierter Schauspieler und Star einer Fernsehserie. Dann kamen die Drogen, der Alkohol und der tiefe Fall.
Als sie sich begegnen, stehen Amanda und Chase vor dem Nichts und wollen doch beide dasselbe: glücklich sein...
Da mich der Klappentext sehr angesprochen hat und mich vor allem die Thematik sehr interessiert hat, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Leider bin ich jedoch etwas enttäuscht von der Geschichte gewesen...

Der Schreibstil der Autorin hat mir erst einmal ziemlich gut gefallen. Stacey Kade schreibt flüssig und stellenweise wirklich ergreifend. Mir hat es auch sehr gut gefallen, dass in diesem Buch ein Perspektivwechsel vorliegt, denn so kommt Abwechslung in die Geschichte und man kann in beide Protagonisten hineinsehen.

Amanda hat mir von Beginn an wirklich gut gefallen. Sie hat wirklich schreckliches erlebt und hat immer noch mit den Folgen dessen zu kämpfen. Trotzdem merkt man immer mehr, dass sie nicht hilflos ist, einen tollen Galgenhumor hat und durchaus mehr als nur das "Wunderkind" ist. Mit Chase hatte ich allerdings die ganze Zeit so meine Probleme mit. Auch wenn er eigentlich ein toller Charakter ist, konnte er mich einfach nicht von sich überzeugen. Ich habe ihn zwar ganz gerne gemocht, aber so wirklich beeindrucken konnte er mich von sich nicht.

Der Prolog hat mich von der ersten Seite an das Buch gefesselt. Dieser ist so ergreifend und aufregend und ich konnte das Buch anfangs gar nicht mehr aus der Hand legen. Ziemlich schnell ist meine Begeisterung allerdings etwas abgeklungen. Auch wenn mir die Geschichte insgesamt ganz gut gefallen hat und ich Spaß beim Lesen hatte, so habe ich mir das ganze doch etwas anders vorgestellt. Zum einen war mir die Geschichte einfach zu dramatisch. Meiner Meinung nach hätten die eigentlichen Thematiken völlig ausgereicht, jedoch haben der Autorin diese nicht gereicht und sie musste zusätzliche Dramen erzeigen. Dadurch wirkte die Geschichte für mich zu sehr inszeniert und "unecht". Auch ging mir Amandas Entwicklung und der ganze Verlauf der Geschichte viel zu schnell. Die Geschichte spielt sich innerhalb von ein paar Tagen ab, Amanda überwindet in dieser Zeit ihre größten Ängste und findet die Liebe ihres Lebens...das war mir dann doch zu viel. Ich bin zwar niemand für den es immer super realistisch sein muss, aber wenn es wirklich unglaubwürdig wird, habe ich so meine Probleme.

Insgesamt hat mir die Geschichte leider nicht so gut gefallen, wie erhofft. Auch wen die Geschichte nicht schlecht war, so wurde doch gutes Potenzial verschenkt und ich bin etwas enttäuscht.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Durchschnittlicher New Adult-Roman...

Close to you
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Auf den ersten Blick scheint Violet ein unbeschwertes Mädchen zu sein. Vor Kurzem hat sie ihre Heimatstadt verlassen, um in Maine zu studieren. Sie findet schnell Anschluss am College, und vor allem Aiden ...

Auf den ersten Blick scheint Violet ein unbeschwertes Mädchen zu sein. Vor Kurzem hat sie ihre Heimatstadt verlassen, um in Maine zu studieren. Sie findet schnell Anschluss am College, und vor allem Aiden geht ihr bald nicht mehr aus dem Kopf. Der Junge mit Bad-Boy-Image hat etwas an sich, dass sie auf unsichtbare Weise anzieht. Doch auch sie selbst wird von ihrer Vergangenheit eingeholt...
Da ich das Cover wirklich richtig gut gefallen hat und mich noch dazu der Klappentext neugierig gemacht hat, wollte ich das buch unbedingt lesen. Ich mag New Adult-Geschichten sowieso total gerne und hatte mich deshalb auch schon sehr auf diese gefreut.

Der Schreibstil der Autorin war locker, leicht und angenehm, weshalb sich die Geschichte gut lesen lies. Trotzdem hatte ich teilweise etwas Schwierigkeiten mit der Schreibweise. Mir waren die Beschreibung teilweise zu locker und lustig gestaltet, was an sich natürlich nicht schlecht ist, für mich aber irgendwie nicht so ganz zur Geschichte und der Protagonistin gepasst hat. Die Geschichte wird auch ausschließlich aus Violets Perspektive erzählt, was ich ziemlich schade fand, denn ein Perspektivwechsel hätte die Geschichte mit Sicherheit viel interessanter gemacht.

Violet ist ein eigentlich sehr zurückgezogenes Mädchen, welches Angstzustände hat. Sie versucht mit ihrer Vergangenheit abzuschließen und sich ein neues Leben aufzubauen. Sie war zwar nett und ich habe sie als Protagonistin ganz gern gemocht, aber trotzdem konnte sie mich nicht so ganz begeistern. Ich hatte teilweise auch starke Probleme mit ihren Angstzuständen, da mir die Autorin diese leider nicht richtig darstellen konnte...da habe ich mit dieser Thematik schon wesentlich bessere Bücher gelesen. Aiden hat mir da um ehrlich zu sein etwas besser gefunden, nur hatte ich das Gefühl viel zu wenig über ihn zu wisse. Man lernt ihn leider erst gegen Ende des Buches richtig kennen, was ich ziemlich schade fand.

Handlungstechnisch konnte mich die Geschichte leider auch nicht so ganz überzeugen. Die Geschichte wird zwar ruhig und schön erzählt, aber mir war es stellenweise einfach zu wenig. Deshalb habe ich gegen Ende der Geschichte auch angefangen das Buch immer wieder zu überfliegen. Es war für meinen Geschmack einfach zu wenig Spannung vorhanden und so war das Buch manchmal etwas eintönig. Außerdem habe ich das, in New Adult-Büchern bekannte, Knistern zwischen den Protagonisten sehr vermisst. Bei mir kam da leider nicht wirklich was an. Durch die Postkarten, welche Violet von ihrem Stalker erhält, wird die eher ruhige Geschichte zwar etwas interessanter, aber ich hätte mir hierbei auch einfach noch mehr Spannung gewünscht.

Insgesamt ein durchschnittlicher New Adult-Roman. Auch wenn das Buch keinesfalls schlecht war, habe ich aus diesem Genre schon deutlich bessere Bücher gelesen!

Veröffentlicht am 15.02.2018

Leider sehr viel verschenktes Potenzial...

Königreich der Schatten - Rückkehr des Lichts
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Seit Jahren herrscht Finsternis über dem Königreich Relhok. Doch Luna, die wahre Königin des Reiches, ist es mithilfe des Waldläufers Fowler gelungen, aus Relhok zu fliehen. Der Mörder ihrer Eltern droht, ...

Seit Jahren herrscht Finsternis über dem Königreich Relhok. Doch Luna, die wahre Königin des Reiches, ist es mithilfe des Waldläufers Fowler gelungen, aus Relhok zu fliehen. Der Mörder ihrer Eltern droht, auch sie zu töten. Auf der Flucht wird ihr Verbündeter lebensgefährlich verletzt. Nur die fremden Soldaten des Königs Lagonia können ihnen helfen. Doch kann sie ihnen vertrauen? Um endlich der Dunkelheit zu entkommen und ihre Feinde zu besiegen, müssen sich Luna und Fowler ihrer Bestimmung stellen.
Mir hat der erste Band schon wirklich richtig gut gefallen und vor allem die Idee, die hinter der Reihe steckt finde ich wirklich klasse. Deshalb war ich auch sehr froh, dass ich den ersten Band erst vor ein paar Wochen gelesen habe und somit direkt den zweiten hinterherlesen konnte. Ich muss aber leider sagen, dass mich dieser nicht so ganz abholen konnte...

Der Schreibstil der Autorin hat mir auf jeden Fall wieder richtig gut gefallen. Sophie Jordan kann definitiv flüssig und bildhaft schreiben. Das Buch lies sich auch wieder schnell und einfach lesen und es hat mir wieder sehr gut gefallen, dass wir sowohl in Fowlers als auch in Lunas Gedankenwelt einen Einblick hatten.

Luna mochte ich auch nach wie vor sehr gerne. Ich finde es richtig klasse, wie sie mit ihrer Blindheit umgeht und es ist großartig, wie sie ihr Leben trotz dieser starken Beeinträchtigung meistert. Sie ist auch eine wirklich starke und tapfere junge Frau und ich finde sie wirklich toll. Fowler hat mir auch wieder sehr gefallen. Ich mag seinen Beschützerinstinkt gegenüber Luna und auch seine Tapferkeit und ich finde, dass die beiden zusammen wirklich ein schönes Paar sind.

Mit der Handlung hatte ich allerdings so meine Schwierigkeiten... Es fing schon mit Beginn des Buches an. Obwohl ich den ersten Teil erst kürzlich gelesen hatte und der zweite direkt anschließt, hatte ich irgendwie ein paar Probleme in die Geschichte zu kommen (das kann aber auch einfach an mir gelegen haben). An sich fand ich die Geschichte zwar weiterhin spannend und habe sie gerne gelesen und unsere Protagonisten verfolgt aber es war einfach ganz anderes als der erste Band. Die Autorin hier einen ganz anderen Schwerpunkt gewählt und das Besondere, dass der erste Band durch die Finsterirdischen und die Dunkelheit bekommen hatte, wurde hier fast gar nicht aufgegriffen. Außerdem war dieser Band wirklich sehr fantasiearm, was ich wirklich schade fand, denn da hätte man meiner Meinung nach noch viel mehr machen können. Auch der Schluss hat mich etwas enttäuscht zurückgelassen. Die Geschichte wurde innerhalb eines Kapitels zu Ende gebracht, dabei gab es noch sehr viele offene Fragen und es war wirklich schade, dass die Autorin die Geschichte so schnell hat fallen lassen.

Insgesamt kann ich nur sagen, dass sehr viel Potenzial unnötig verschenkt wurde. Der erste Band war wirklich toll und einzigartig, aber in diesem Band hat die Autorin die Geschichte viel zu einfach gehalten. Trotzdem bin ich froh den Band gelesen zu haben und somit auch die Reihe beendet zu haben.

Veröffentlicht am 19.12.2017

Tolle Idee, doch die Ausführung hat zu wünschen übrig gelassen...

Soul Mates, Band 1: Flüstern des Lichts (Unvergessliche Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Wer ist der attraktive Typ mit der düster-gefährlichen Ausstrahlung, der Rayne abends auf der Straße vor einem Angreifer rettet? Wider Willen fühlt sich Rayne zu dem undurchschaubaren Colt hingezogen, ...

Wer ist der attraktive Typ mit der düster-gefährlichen Ausstrahlung, der Rayne abends auf der Straße vor einem Angreifer rettet? Wider Willen fühlt sich Rayne zu dem undurchschaubaren Colt hingezogen, und auch er sucht ihre Nähe. Immer wieder. Denn die beiden sind Seelenpartner. Doch die Licht- und Schattenwelt ist im Aufruhr, und während Colt auf der Seite der Lichtseelen steht, weiß Rayne nicht, zu wem sie gehört.


Ich habe bisher schon ein Buch von Bianca Iosivoni gelesen, welches mir auch wirklich gut gefallen hat, weshalb ich mich schon sehr auf ihr Jugendfantasy-Buch gefreut habe. Bei "Soul Mates" hat mir sowohl das Cover als auch der Klappentext sehr gut gefallen und da ich bisher nur positives über das Buch gehört hatte, habe ich mich umso mehr darüber gefreut, allerdings konnte mich das Buch nicht so ganz überzeugen.

Der Schreibstil der Autorin war wieder einmal richtig toll. Das Buch ist flüssig und angenehm geschrieben, sodass man nur so durch die Seiten fliegt, was mir sehr gut gefallen hat. Die Geschichte wird auch ausschließlich in der ich-Perspektive aus Raynes Sicht erzählt, wodurch man hautnah an der Geschichte teilnimmt.

Rayne ist einerseits panisch und ängstlich, andererseits beweist sie aber auch Mut und ist tapfer, was mir wirklich gut gefallen hat. Sie versucht über sich hinauszuwachsen und das habe ich an ihr sehr bewundert. Ich muss aber sagen, dass sie mir im Laufe der Geschichte irgendwie entglitten ist. Colt fand ich allerdings von Anfang bis Ende klasse! Er ist einfach nur toll und was für eine Verantwortung und welche Bürde er mit sich trägt, erfährt man erst im Laufe des Buches. Bei ihm hatte ich nur leider das Problem, dass die Autorin ihn ziemlich im Hintergrund gelassen hat, was ich sehr schade fand.

Die Geschichte war wirklich spannend, interessant und vor allem gegen Ende nimmt die Handlung noch einmal extrem an Fahrt auf. Das Buch ist voller Gefahren, Magie, Fähigkeiten und dem Kampf zwischen Gut und Böse. Bei der Handlung habe ich mir allerdings auch ziemlich schwer getan. Die Autorin hat meiner Meinung nach viel zu viele Dinge in die Geschichte gepackt und konnte dadurch nix wirklich ausführen. Ob es die Charaktere, die Liebesgeschichte, das Problem mit Raynes Pflegevater oder die Licht- und Dunkelseelen waren...es war mir von allem zu wenig und zu oberflächlich. Das Raynes Pflegevater so eine große Rolle in der Geschichte gespielt hat, fand ich letzten Endes auch eher störend und unnötig und die Ausweitung dieses Themas hat immer wieder zur Störung der eigentlichen Handlung geführt.

Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht so von sich überzeugen wie erhofft. Die Idee ist zwar gut, allerdings hatte ich mit der Ausführung mehrere Schwierigkeiten und bin momentan sehr unschlüssig, ob ich die Fortsetzung überhaupt lesen sollte...

Veröffentlicht am 02.12.2017

Solide Fortsetzung, welche nach einem tollen ersten Band etwas enttäuschend war...

Fighting to Be Free - Nie so begehrt
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Seit Jamie Cole die Liebe seines Lebens von sich gestoßen hat, ist er ein anderer Mann geworden. Ohne Hoffnung auf eine bessere Zukunft verstrickt er sich tiefer in die Bandenkriege der New Yorker Unterwelt. ...

Seit Jamie Cole die Liebe seines Lebens von sich gestoßen hat, ist er ein anderer Mann geworden. Ohne Hoffnung auf eine bessere Zukunft verstrickt er sich tiefer in die Bandenkriege der New Yorker Unterwelt. Doch plötzlich ist Ellie zurück...

Da mir der erste Band richtig gut gefallen hat und das Ende damals so dramatisch war, habe ich mich schon sehr auf die Fortsetzung gefreut. Diese hat mir allerdings nicht ganz so gut gefallen...

Der Schreibstil der Autorin hat mir, genauso wie auch beim ersten Band sehr gut gefallen. Kirsty Moseley schreibt flüssig, angenehm und kann wirklich ganz toll beschreiben. In diesem Band konnte man die Geschichte auch wieder aus Jamies und aus Ellies Perspektive erleben, was mir wieder sehr gut gefallen hat.

Man merkt auf jeden Fall deutlich, dass sich die Charaktere durch das, was sie erlebt haben, verändert haben. Sowohl Ellie als auch Jamie führen nun ein neues Leben und besonders mit Ellies neuer Situation musste ich mich erst einmal zurechtfinden. Obwohl mir Jamie im ersten Band richtig gut gefallen hat, konnte er mich in diesem Band leider nicht mehr so sehr begeistern. Ich hatte den Eindruck, dass man den "richtigen" Jamie gar nicht mehr sehen konnte, da alles von seiner Kontroll- und Bewachungssucht überschattet war, was ich wirklich sehr schade fand.

Die Geschichte war zwar wieder spannend und hatte auch wirklich sehr emotionale und schöne Szenen, aber in diesem Band waren mir die Längen doch zu extrem. Es passiert stellenweise überhaupt nichts relevantes, wodurch die Spannung immer wieder nachgelassen hat. Bei mir ist die Liebe und das ganz besondere Knistern zwischen Ellie und Jamie in diesem Band auch viel zu kurz gekommen. Da hatte ich mir nach dem tollen ersten Band wirklich mehr erwartet.

Insgesamt war die Fortsetzung ganz in Ordnung, es gab durchaus tolle Momente und rührende Szenen, aber nach dem tollen ersten Band, doch etwas enttäuschend!