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Veröffentlicht am 12.03.2018

diesmal die Drachen

Das dunkle Archiv
3

Irene Winters beschafft seit Jahren für die unsichtbare Bibliothek die seltensten Bücher aus verschiedenen Welten. Eines Tages wird sie von einer Drachenfrau für einen brisanten Auftrag angeheuert: Sie ...

Irene Winters beschafft seit Jahren für die unsichtbare Bibliothek die seltensten Bücher aus verschiedenen Welten. Eines Tages wird sie von einer Drachenfrau für einen brisanten Auftrag angeheuert: Sie soll für sie ein seltenes Buch finden und ihr damit zu einem machtvollen Posten verhelfen. Doch Irene weigert sich. Seit Jahrtausenden ist die Bibliothek neutral und darf für niemanden Partei ergreifen. Damit kein anderer Bibliothekar in Versuchung gerät, den heiklen Auftrag anzunehmen, machen sich Irene und ihr Lehrling auf die Jagd nach dem begehrten Buch. Und die führt sie in das New York der 1920 er-Jahre, in die Zeit von Prohibition, Gangstern und Verbrechen -
In diesem Band entwickeln sich Irene und Kai weiter und wir lernen einen anderen aktiven Bibliothekar kennen, dass alles findet wieder außerhalb der Bibliothek statt und diesmal sind Irenes "Gegner" die Drachen und als äußerst aktive Störenfriede die Menschen der zwanziger Jahre in Amerika.
Diese Welt ist leichter nachzuvollziehen da sie uns Lesern aus vielen Büchern und Filmen bereits bekannt ist, Dies tut der Spannung aber keinen Abbruch.
Irene und Kai sind diesmal besonders herausgefordert, denn Kai ist Drache und soll gleichzeitig neutral sein. Zwei Drachen wollen wegen einer politischen Angelegenheit ein Buch und ihnen ist jedes Mittel recht um es zu bekommen. Die Wendungen in Tricks die Irene diesmal anwenden muss sind genial und machen dieser Buchserie alle Ehre.
Wir erfahren zwar nichts Neues über ihre Herkunft das lässt aber hoffen das es mindestens einen weiteren Band geben wird. Auch die Entwicklung zwischen Kai und Irene ist auf ein neues Level gehoben.
Mit jedem Buch ist mir die Serie mehr ans Herz gewachsen, vor allem weil die Neutralität der Bibliothek das Wichtigste und das Beschaffen der Bücher um das Gleichgewicht der Welten zu erhalten im Vordergrund steht und dafür Mittel eingesetzt werden die zwar Diebstahl (mit schlechten Gewissen) enthalten aber trotzdem immer moralisch vertretbar erscheinen. Die Widersacher benutzen schlimmere Methoden.





  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Fantasie
  • Geschichte
Veröffentlicht am 26.02.2018

magische Worte

Bird and Sword
0

Ein Mädchen ohne Stimme.
Ein König in Ketten.
Ein Fluch, der sie vereint.
Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vor ihren Augen hingerichtet wurde. Mit dem letzten Atemzug nahm sie ihrer ...

Ein Mädchen ohne Stimme.
Ein König in Ketten.
Ein Fluch, der sie vereint.
Mit fünf Jahren musste Lark mit ansehen, wie ihre Mutter vor ihren Augen hingerichtet wurde. Mit dem letzten Atemzug nahm sie ihrer Tochter die Stimme und die Macht der Worte. Denn Magie ist eine Todsünde in Jeru. Dreizehn Jahre später erscheint der junge König Tiras am Hof von Larks Vater, um diesen an seine Treuepflicht im Krieg zu erinnern. Er nimmt die stumme junge Frau als Geisel mit sich. Zunächst fürchtet Lark den König, doch sie merkt schnell, dass Tiras ebenso wenig frei ist wie sie und dass die Liebe womöglich die einzige Waffe ist, die ihrer beider Ketten sprengen kann
Dieses Buch erscheint als Aufforderung zu Toleranz und das man immer auf seine Worte achten sollte denn auch mit Worten kann man großen Schaden anrichten.
Das Ganze ist verpackt in eine abenteuerliche Fantasy Geschichte die leicht und flüssig zu lesen ist. Die Erlebnisse der jungen Lark die erst wenig beachtet am Hof ihres Vaters lebt und dann im Rampenlicht auf Königshof sind gut beschrieben, der Krieg und die Intoleranz werden nicht unnötig grausam hervorgehoben und es wird immer wieder darauf hingewiesen- sei vorsichtig was du dir wünscht- wie in den alten Märchen. Das Happy End ist nicht kitschig und das ganze ist nicht nur für junge Leser geeignet.
Das Buch hat mich im Bann gehalten aber auch nach dem pausieren gelang der Widereinstieg reibungslos.

Veröffentlicht am 20.02.2018

ein fantastisches Abenteuer

Die drei Opale 1: Über das tiefe Meer
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Maus liebt das Leben auf der Jägerin, dem Segelschiff ihrer Oma Schneekönig. Irgendwann wird sie selbst Captain, das haben die Feuergeister bestimmt. Aber dann verschwindet Maus‘ Vater, ihr kleiner ...

Maus liebt das Leben auf der Jägerin, dem Segelschiff ihrer Oma Schneekönig. Irgendwann wird sie selbst Captain, das haben die Feuergeister bestimmt. Aber dann verschwindet Maus‘ Vater, ihr kleiner Bruder gerät in Gefahr und eine eisige Kälte kriecht über die Meere. Alles hängt mit dem neuen Steuermann der Jägerin zusammen, da ist sich Maus sicher. Und mit der Sturmopalkrone, die vielleicht mehr ist als nur eine Legende.
Ein wunderschönes Cover aus verschiedenen Motiven die im Buch eine Rolle spielen macht neugierig auf diese Suche.
Das Mädchen Maus steht von heute auf morgen allein da und hat die gefährliche Aufgabe die Opale, Ihren Bruder und ihren Vater zu finden. Die Abenteuer die sie dabei bestehen muss sind sehr aufregend und bildhaft beschrieben aber immer wieder gelingt es der Autorin Hinweise auf vorbildliches Verhalten einzustreuen wie zum Beispiel: wir danken den Tieren die wir gefangen haben das sie unseren Hunger stillen oder wir nehmen nur was wir brauchen und nicht mehr.Das geschieht nicht mit erhobenen Zeigefinger sondern im äußerst liebevollen Umgang der Oma und der Mannschaft mit den Kindern die an Bord leben.
Das Buch ist spannend und locker geschrieben, außergewöhnliche Namen bremsen im Anfang den Lesefluss aber nach kurzer Zeit ist das kein Problem mehr.
Ich freue mich schon auf die Folgebände.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Berliner Frauen ganz speziell

Die Königin von Lankwitz
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Bea und Irene, beide Anfang fünfzig, sind frisch aus dem Knast entlassen. Notgedrungen überlegen sich die Ladies ihr eigenes Reintegrationsprogramm: eine Ich-AG mit krimineller Rache-Ausrichtung. ...

Bea und Irene, beide Anfang fünfzig, sind frisch aus dem Knast entlassen. Notgedrungen überlegen sich die Ladies ihr eigenes Reintegrationsprogramm: eine Ich-AG mit krimineller Rache-Ausrichtung. Ihre Expertise: Männer überfahren. Irene hat darin Erfahrung, vor acht Jahren hat sie ihren Mann im Rückwärtsgang erledigt. Also räumen Bea und Irene auf Wunsch ihrer Klientinnen unerträgliche Ehemänner, fiese Chefs und lästige Rivalen aus dem Weg. Als eine Konkurrenz-Agentur, die Organisation ‚Revanche‘, auf der Bildfläche erscheint, müssen die Heldinnen dieses komisch-skurrilen Romans schleunigst einen höheren Gang einlegen!
Ich habe das Buch geliefert bekommen und sofort gelesen, Lesen ist das falsche Wort, ich habe das Buch verschlungen so hat es mich gefesselt.
Max Urlacher hat es geschafft für mich eine Atmosphäre zu schaffen so das ich wie in einem Theater den Schauspielern beim Agieren zugeschaut habe. Die Gefühle und Gedanken die die beiden Frauen sich selbst und allen anderen Frauen im Buch und auch den Leserinnen vermitteln sind wichtig und das wird alles so humorvoll und bodenständig vorgebracht das man sich wünscht man wäre eine der Kundinnen dieser beiden Damen.

Veröffentlicht am 04.02.2018

ein spannender überzeugender Krimi

Dunkel Land
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Gut Wuthenow, ein altehrwürdiges Anwesen im Havelland; hier soll sich Verena Hofer die nächsten drei Monate um den Neffen der Hausherrin kümmern. Überrascht stellt sie fest, dass ihr Schützling der geniale ...

Gut Wuthenow, ein altehrwürdiges Anwesen im Havelland; hier soll sich Verena Hofer die nächsten drei Monate um den Neffen der Hausherrin kümmern. Überrascht stellt sie fest, dass ihr Schützling der geniale wie arrogante Dr. Carl von Wuthenow ist. Der Kriminalist wurde erst kürzlich angeschossen und leidet seitdem unter Störungen des Kurzzeitgedächtnisses. Carl lehnt den Plan seiner Tante strikt ab. Verena, die das Geld dringend braucht, geht einen Deal mit ihm ein: Er lässt sie ihren Job machen, sie hilft ihm bei der Ermittlungsarbeit. Und schon der erste Fall hat es in sich: Eine übel zugerichtete Leiche wird auf einem Berliner Bauplatz gefunden und die Spuren weisen in die rechte Szene …
Dieser Krimi hat es in sich, nicht nur dass das Ermittlerpaar eine neue Konstellation ist mit einem neuen Handicap sondern auch der Mord und die daraus folgenden Ermittlungen sind etwas anders wie was ich sonst in letzter Zeit gelesen habe. Man könnte es fast als altmodisch bezeichnen, die Ermittler und ihr Leben stehen nicht im Vordergrund sondern die Tat und die Suche nach dem Täter. Das alles ist sehr spannend und flüssig geschrieben und die Maßnahmen zur Überführung des Täters sind auch für den Nichtkriminalisten nachvollziehbar. Die Suche nach dem Mörder gestaltet sich spannend denn es ist nicht nur reine Polizeiarbeit sondern gemischt mit den Untersuchungen des Paares die im Auftrag der Staatsanwaltschaft arbeiten.
Ich würde mich sehr freuen wenn es noch mehr Bücher mit Dr. Carl von Wuthenow und Verena Hofer geben würde.