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JustineVairVetzt

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2018

Sehr schöne Rückführung

Wir Kinder der Neunziger
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Wer kennt sie nicht?
Die 90er Jahre Party auf denen man sich die Blöße gibt zu Britney Spears und den Backstreet Boys hart abzufeiern. Ich könnte jetzt behaupten, dass ich solche Dinge nie tun würde. Das ...

Wer kennt sie nicht?
Die 90er Jahre Party auf denen man sich die Blöße gibt zu Britney Spears und den Backstreet Boys hart abzufeiern. Ich könnte jetzt behaupten, dass ich solche Dinge nie tun würde. Das wäre allerdings eine Lüge. Einmal im Jahr packt mich das 90er Fieber und ich MUSS mich so richtig schön zum Löffel machen.
Da ich allerdings eher der Sofa Typ bin, als der harte Party Gänger, musste das passende Buch her. TADA, da ist es ja!
Mit hübschen Illustrationen und liebevollen kleinen Texten nimmt einen das Buch mit in die Vergangenheit. Natürlich ist es nichts, was man nicht schön wüsste. Dennoch lohnt sich die Anschaffung meiner Meinung nach - auch im Hinblick auf Weihnachten. Ich denke jeder kennt einen 90er Jahre Fan. Ich habe mich selbst dabei erwischt wie ich liebevoll durch die Seiten geblättert habe und an meine Kindheit dachte. Zum Beispiel wie ich mit meinen Kassetten Stunden lang vor dem Radio hing und auf ein Lied zum aufnehmen gewartet habe.
Oder wie wütend ich wurde, weil ich kein Bauchfreies Oberteil zur Schule anziehen durfte.
Wie ich die Liebe zu Buffy entdeckte und unbedingt ein Tattoo haben wollte, wenn ich groß bin.
Eine andere Zeit, mit Problemen die keine waren. Für mich wars eine sehr schöne Rückführung.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Gelungen, aber dennoch nicht perfekt

Cassandra - Niemand wird dir glauben
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In Band 2 sollte es nun endlich mit Pandoras Wächtern weiter gehen. Meine Erwartungen an das Buch waren unglaublich hoch, daher war ich etwas irritiert als ich danach griff. Versteht mich nicht falsch, ...

In Band 2 sollte es nun endlich mit Pandoras Wächtern weiter gehen. Meine Erwartungen an das Buch waren unglaublich hoch, daher war ich etwas irritiert als ich danach griff. Versteht mich nicht falsch, ich war wieder sofort in der Geschichte drin.
Auch die Art wie sich die Story entwickelt konnte ich nicht vorhersehen, allerdings gab es einige Momente an denen ich kurz inne halten musste. Ich kann leider nicht genau darauf eingehen, ohne Euch zu spoilern. Aber ich war überrascht, dass nicht mehr Inhalt auf die rebellischen Wächter gelegt wurde. Diese sind zwar das Hauptthema fallen aber irgendwie dennoch etwas runter.
Trotzdem saß ich am Ende des Buches da und musste schreien.
Es hat mich einfach gekriegt.
Mit allem.
Im Guten, wie im Schlechten.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Ein Wunder

Das Wunder
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Und erstmal: OH MEIN GOTT, wie wunderschön ist bitte dieses schlichte Cover? Mit Monden bekommt man mich zwar immer, doch hier finde ich es auch thematisch einfach wundervoll gelungen.
Mit Krankenschwester ...

Und erstmal: OH MEIN GOTT, wie wunderschön ist bitte dieses schlichte Cover? Mit Monden bekommt man mich zwar immer, doch hier finde ich es auch thematisch einfach wundervoll gelungen.
Mit Krankenschwester Lib Wright wurde ich sofort warm. Durch ihre scharfen Augen konnte man als Leser wunderbar mitraten und immer wieder kritisch hinterfragen, ob die kleine Anna nun wirklich ein Wunderkind ist oder doch eine ausgebuffte Lügnerin. Ich habe tatsächlich nicht damit gerechnet, dass ich dieses Buch in einem Rutsch durchlesen würde.
Die kritische Betrachtung durch Protagonistin Lib zu Themen wie Erziehung und Religion im 19. Jahrhundert haben für mich die gesamte Geschichte abgerundet. Nur ein bisschen meckern muss ich eben doch, sonst wäre es wohl keine Rezension von mir.
Das Ende war in meinen Augen doch arg konstruiert. Während mir die immer dunkler werdende Stimmung sehr gefallen hat, war für mich die Auflösung des "Wunders" doch etwas arg ... Mir fehlt ein passendes Wort dafür. Es war nicht direkt unrealistisch, sondern eher zu unwahrscheinlich in seiner Perfektion.
Dennoch ein Buch, dass sich für Roman Leser bestens eignet.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Go Betsy!

Weiblich, ledig, untot
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Ich habe mich tatsächlich fast (un)tot gelacht. Betsy ist eine Protagonistin, die ich eigentlich hassen sollte. Ihr ist nichts so wichtig wie ihre Highclass Schuhe, sie bezeichnet sich als Tierfreundin, ...

Ich habe mich tatsächlich fast (un)tot gelacht. Betsy ist eine Protagonistin, die ich eigentlich hassen sollte. Ihr ist nichts so wichtig wie ihre Highclass Schuhe, sie bezeichnet sich als Tierfreundin, kann aber einem guten Steak nicht widerstehen und natürlich ist sie Feministin - zumindest, wenn es ihr gerade passt. Sie beinhaltet alle widersprüchlich, schlechten Eigenschaften die mich in der realen Welt einfach nur wütend machen würden. Trotzdem ist sie einfach unheimlich witzig.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Unheimlich berührend

Berühre mich. Nicht.
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Sage ist nicht die strahlende Protagonistin die ich erwartet habe. Statt aus gutem Hause, kommt sie aus einer Familie die es auch in der Realität nur allzuoft gibt: Gutbürgerlich mit mehr Rissen, als man ...

Sage ist nicht die strahlende Protagonistin die ich erwartet habe. Statt aus gutem Hause, kommt sie aus einer Familie die es auch in der Realität nur allzuoft gibt: Gutbürgerlich mit mehr Rissen, als man glauben kann. Ihr Wunsch endlich dem Alptraum zu entkommen ist groß genug, damit sie Abstriche in Sachen Wohnung und Geld nimmt. Allein die Tatsache, dass sie in ihrem Van schläft hat mich so sehr an meine schlimmsten Tage erinnert, dass ich sie einfach mögen musste.
Luca hingegen konnte mich nicht so leicht überzeugen. Ich bitte Euch. Groß, böse, tätowiert - aber natürlich ein absoluter Bücherwurm. Noch dazu ohne Geldsorgen und praktischer Weiße der Bruder der besten Freundin. Ja, ja okay. Es ist ein Roman. Aber ein bisschen weniger hätte auch gereicht.
Trotzdem stimmt die Chemie zwischen den beiden Protagonisten schlicht. Man fiebert bei jeden Atemzug einfach mit.