Definitiv ein Meisterwerk, aber leider nicht für mich
Die BücherdiebinIch habe dieses Buch auf Seite 171 abgebrochen. Nicht weil es schlecht ist, vielmehr würde ich es auch als Meisterwerk bezeichnen. Bloß halt als eines, das mir nicht gefällt. Das liegt vor allem am Schreibstil. ...
Ich habe dieses Buch auf Seite 171 abgebrochen. Nicht weil es schlecht ist, vielmehr würde ich es auch als Meisterwerk bezeichnen. Bloß halt als eines, das mir nicht gefällt. Das liegt vor allem am Schreibstil. Die Idee vom Tod als Erzähler ist genial. Jedoch komme ich mit der Umsetzung nicht klar. Zum Einen ist es mir zu absurd und zu verherrlichend (Der Tod ist traurig, über das, was er macht, aha.), zum Anderen blieben dadruch die Charaktere sehr flach und distanziert. Des Weiteren hatte ich Probleme mit den kurzen Sätzen und mit diesen Metaphern, die die bedrückende Stimmung ausschmücken sollten.
Mein wohl größtes Problem war aber, dass durch diese Monotonie absolut kein Lesespaß bei mir aufgekommen ist, zumal diese zahlreichen Kommentare, Rückblenden und Vorschauen dauernd meinen Lesefluss unterbrochen haben. Weiterhin fande ich die Geschichte bis zu diesem Zeitpunkt wahnsinnig langweilig und zäh.
Ich habe mich jetzt 171 Seiten durchgequält, sehe aber keinen Sinn mehr darin. Den Lesen soll ja schließlich Spaß machen.
Den Film werde ich mir demnächst mal anschauen, da ich denke, dass ich mir dort die Handlung besser zu Gemüte führen kann.
Anmerkung: Ich würde eigentlich keine Bewertung abgeben wollen, da es hier aber nötig ist, steht hier ein Stern