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Veröffentlicht am 04.10.2019

Rezension zu Atme

ATME!
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Nile hat in Ben endlich ihre große Liebe gefunden, doch plötzlich verschwindet er spurlos bei einem Einkaufsbummel. Als Nile aus der Umkleidekabine kommt ist Ben weg, und sie ist sich sicher, dass etwas ...

Nile hat in Ben endlich ihre große Liebe gefunden, doch plötzlich verschwindet er spurlos bei einem Einkaufsbummel. Als Nile aus der Umkleidekabine kommt ist Ben weg, und sie ist sich sicher, dass etwas Schreckliches geschehen sein muss. Aber niemand glaubt ihr, weder Bens Freunde noch Familie, die auf Nile sowieso nicht gut zu sprechen sind. So wendet sich Nile an ihre größte Feindin, Bens Noch-Ehefrau Flo, die widererwarten kooperiert. Bei der Suche kommen immer mehr Ungereimtheiten ins Bens Leben zum Vorschein, und für Nile ist klar, sie kann niemanden trauen auch Flo nicht.

Der Thriller „Atme“ stammt aus der Feder von Judith Merchant.

Nile ist in einer Boutique und probiert ein Kleid an, als ihre große Liebe Ben einfach verschwindet. Nile gerät sofort in Panik und befürchtet das schlimmste.

Nile ist ein ungewöhnlicher Charakter, der es mir schwer machte eine Verbindung zu ihm aufzubauen und mir im Laufe des Buches auch immer unsympathischer wurde. Ihre Reaktionen und Vorstellungen empfand ich von Anfang an völlig überzogen und übertrieben, auch wenn sich im Laufe des Buches es etwas klärt warum Nile so reagiert.

Als Leser bekommt man sofort das Gefühl das mit Bens Verschwinden irgendetwas nicht stimmt, und die Ahnung die mich schon am Anfang des Buches beschlichen hat, was passiert sein könnte, wurde leider auch bestätigt. Das wäre auch nicht unbedingt weiter schlimm gewesen, wenn in dem Thriller für mich irgendwo Spannung gewesen wäre und er ihm weiteren Verlauf nicht so vorhersehbar gewesen wäre.

Als Leser verfolgt man Niles Suche, ihre teils abstrusen Gedanken und Handlungen, und in Rückblenden die Entstehung ihrer Liebe, aber Spannungsgefühl, wie ich ihn in einem Thriller erwarte, kam dabei leider bei mir nicht auf.

Der Schreibstil ist flüssig, teilweise knapp und mit den kurzen Kapiteln kam ich trotz fehlender Spannung gut durch den Thriller.

Mein Fazit:

Für mich ist dies kein Thriller, hier fehlte mir die Spannung, und leider war die Geschichte dazu auch für mich noch sehr vorhersehbar.

Veröffentlicht am 15.01.2019

Rezension zu Der Skorpion

Der Skorpion
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Im tiefsten Winter von Montana fesselt ein Psychopath Frauen nackt an einen Baum um sie erfrieren zu lassen. Er hinterlässt immer eine Nachricht mit den Initialen des Opfers und einem Stern. Nach und nach ...

Im tiefsten Winter von Montana fesselt ein Psychopath Frauen nackt an einen Baum um sie erfrieren zu lassen. Er hinterlässt immer eine Nachricht mit den Initialen des Opfers und einem Stern. Nach und nach wird klar, dass durch die Initialen eine Botschaft entsteht, aber es fehlen einfach noch zu viele Buchstaben um die Botschaft zu verstehen. Detective Regan Pescoli und ihre Partnerin Selena Alvarez untersuchen den Fall. Als Pescoli spurlos verschwindet glaubt ihre Partnerin das sie in den Fängen des Killers ist…

Der Skorpion stammt aus der Feder von Lisa Jackson.

Leider konnte mich dieser Thriller nicht wirklich überzeugen, er hat spannende Momente, die brauchen aber lange um sich zu zeigen. Ermittlungsarbeit wird eigentlich nicht getätigt, sondern es wird immer nur berichtet sie hätten viel zu tun, aber leider fehlt jede Beschreibung was denn nun wirklich zu tun ist außer in Akten zu stöbern, wird nur an Tatorten rumgestanden. Auch sind beide Ermittlerinnen vom Leben gebeutelt und ein Großteil des Buches handelt von Pescolis Privatleben mit ihren Ex-Männern, Liebhabern und ihren Kindern. In dieser Bandbreite nimmt es mir leider jegliches Gefühl der Spannung und ist nur noch zäh zu lesen. Das angekündigte verschwinden von Pescoli findet erst auf den letzten Seiten statt und dann endet das Buch und für die Auflösung muss man dann den Nachfolger „Der Zorn des Skorpions“ lesen. Hätte ich den nächsten Teil nicht schon zu Hause würde ich ihn mir nicht mehr kaufen. Einzig die Nebenhandlung konnte mich größtenteils überzeugen, sie war spannend, nur die Auflösung empfand ich leider sehr unglaubhaft und zu konstruiert.

Mein Fazit:
Ein Thriller, der wenig Spannung für mich bereit hielt und sich vor allem um das Privatleben der Ermittler dreht.

Veröffentlicht am 01.09.2018

Rezension zu Pfauenfedermord

Der Pfauenfedernmord
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Einmal im Jahr treffen sich der Hamburger Schönheitschirurg Dr. Claus Wiederkehr und seine Frau Valerie Wunderlich-Wiederkehr, eine erfolgreiche Galeristin und Dauerpatientin ihres Mannes, mit den Ehepaaren ...

Einmal im Jahr treffen sich der Hamburger Schönheitschirurg Dr. Claus Wiederkehr und seine Frau Valerie Wunderlich-Wiederkehr, eine erfolgreiche Galeristin und Dauerpatientin ihres Mannes, mit den Ehepaaren Bitterstein und Geier auf Sylt. In diesem Jahr haben sie auch was zu feiern, das 25-jährige Bestehen ihres Freundeskreis und die Silberhochzeit der Wiederkehrs. Aber kurz nach der Feier zur Silberhochzeit findet eine Joggerin eine Leiche am Fuß des roten Kliffs und schnell ist klar, dass es sich hier um Mord handelt. Die Kripo Wattenmeer mit Hauptkommissar Kuno Knudsen und sein Kollege Arne Zander beginnen zu ermitteln und beiden ist bald klar, dass sich der Täter im Kreis um Dr. Wiederkehr zu suchen ist….

Der Pfauenfedermord stammt aus der Feder von Ulrike Busch.

Dieses Buch konnte mich leider nicht für sich einnehmen. Die Geschichte ist leider fast überhaupt nicht spannend und vom Aufbau auch leider sehr vorhersehbar aufgebaut. Der Prolog verspricht einen interessanten Fall, aber danach flacht die Geschichte deutlich ab. Nun beginnt die Vorstellung der einzelnen Protagonisten, was sich bis zur Hälfte des Buches zieht, erst danach wird ermittelt, was dann fast ausschließlich durch Verhöre geschieht, die teilweise so hölzern waren, das es das Ganze nicht spannender machte.

Die Protagonisten erfüllen hier wirklich jedes Klischee was man sich vorstellen kann und haben bis auf eine Person wirklich nichts Besonderes um aus der Geschichte herauszustechen. Einzig der Ermittler Arne Zander sticht heraus, allerdings nicht im positiven Sinn, seine Argumentation und Schlussfolgerungen wirken oftmals so dümmlich, dass man sich fragt, wie es so jemand überhaupt zur Kripo geschafft hat. Falls dadurch Hauptkommissar Knudsen glänzen sollte ist das für mein Empfinden leider nicht gelungen.



Mein Fazit:

Ein Krimi der mich leider nicht begeistern konnte, zu viele Klischees wurden bedient und ein Geschichte die in ihrem Aufbau überhaupt keine Spannung bei mir aufkommen ließ.

Veröffentlicht am 18.04.2018

Rezension zu MUC

MUC
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2120 – 100 Jahre nach dem großen Sterben, bei der fast die gesamte Menschheit ausgerottet wurde und nur rothaarige Menschen überlebten, liegt die Welt in Trümmern. Pia, die schon seit ihrer Kindheit von ...

2120 – 100 Jahre nach dem großen Sterben, bei der fast die gesamte Menschheit ausgerottet wurde und nur rothaarige Menschen überlebten, liegt die Welt in Trümmern. Pia, die schon seit ihrer Kindheit von der sagenumwobenen Stadt MUC träumt, die nördlich von ihrem abgeschiedenen Alpendorf liegen soll, flieht nun als Erwachsene aus der Enge und den Vorurteilen ihrer Heimat und macht sich auf ihren Bruder zu suchen, der schon vor Jahren nach MUC gegangen ist. Dabei muss sie sich durch einen Wildnis kämpfen, in die sich das Alpenvorland seit der großen Katastrophe vor 100 Jahren entwickelt hat. Der Weg nach MUC ist sehr gefährlich und auch die Stadt selbst ist nicht das Paradies, sondern es herrscht eine gnadenlose Diktatur und Pia muss nun für sich entscheiden wo und wie sie in dieser Stadt leben will…

MUC ist der erste Teil der München 2120-Reihe von Anna Mocikat.

Die Thematik hinter der Geschichte wie z. B. die Diktatur, Immigration, welches Leben mehr wert ist, die Unterdrückung von freiem Denken und Handeln, fand ich eigentlich interessant, leider konnte mich aber weder die Protagonistin noch die Geschichte selbst wirklich für sich einnehmen.

Pia ist etwas außergewöhnliches, denn sie hat schwarze Haare, in einer Welt in der eigentlich nur rothaarige Menschen überlebt haben. Dieser Umstand, wie auch ihr Erstaunen über diese neue Welt wird immer wieder mit ähnlich lautenden Sätzen thematisiert, was nach der dritten gefühlten Wiederholung mich doch ein wenig nervte. Auch die Ereignisse während ihrer Reise nach MUC und die Gestaltung der Begebenheiten waren nicht wirklich was Neues oder Besonderes, sondern fühlte sich an wie schon oftmals gelesen oder auch gesehen. Und zu meinem Leidwesen durfte natürlich auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen. Hier zog sie sich über etliche Seiten, bei der Pias ganzes Denken und Handeln nur davon bestimmt wurde, und alles andere massiv in den Hintergrund drängte und sich alles nur noch darum drehte.

Ein wirkliches Spannungsgefühl baute sich bei mir erst zum Ende hin auf, hier kam es zu einer überraschenden Entwicklung, die mir gut gefallen hat, bis dahin plättschert die Geschichte für mich eigentlich mehr vor sich hin, war in ihrem Ablauf oftmals vorhersehbar und kam nur schleppend vorwärts.

Mein Fazit:
Leider nicht das richtige Buch für mich. Eine zu vorhersehbare Geschichte mit einer naiven Protagonistin, gefühlten Wiederholungen und einer Liebesgeschichte, die mich nicht überzeugen konnten.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Rezension zu Die Larve

Die Larve
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Harry Hole lebt nun in Hongkong, als aber Oleg, der Sohn seiner großen Liebe Rakel, wegen Mordes angeklagt wird, hält ihn nichts mehr in Hongkong und kehrt nach Oslo zurück. Alle Indizien deuten darauf ...

Harry Hole lebt nun in Hongkong, als aber Oleg, der Sohn seiner großen Liebe Rakel, wegen Mordes angeklagt wird, hält ihn nichts mehr in Hongkong und kehrt nach Oslo zurück. Alle Indizien deuten darauf hin, das Oleg tatsächlich der Mörder ist, aber Hole kann und will nicht so einfach daran glauben, und beginnt mit eigenen Ermittlungen, die ihn in den Sumpf des Drogenmilieus hineinführen.

Die Larve ist der neunte Teil der Harry-Hole-Reihe von Jo Nesbø.

Leider konnte mich dieser Teil der Reihe so gar nicht für sich einnehmen. Mit Harry Hole als Protagonisten hatte ich immer wieder mal Probleme, aber bisher war die Story immer spannend. Aber diesmal kam eigentlich bis auf den Schluss kein Spannungsgefühl auf. Harry Holes Ermittlungen plätscherten für mein Empfinden so vor sich hin und zogen sich einfach über zu viele Seiten, als das dies Spannung erzeugen konnte. Auch das ständig immer wieder die Beziehung zu Rakel thematisiert wurde, und dabei eigentlich nichts Neues bei rauskam, was nicht auch schon in anderen Teilen erzählt wurde, machte die ganze Geschichte für mich ein wenig zäh. Auch fand ich es schade, das Oleg eigentlich so wenig beleuchtet wurde, hier fehlten mir tatsächlich ein paar Seiten um seinen Werdegang wirklich nachzuvollziehen zu können.

Der Schluss gestaltet sich dann doch nochmal spannend und das Tempo zieht hier deutlich an, um dann in einem Cliffhanger zu enden, der es in sich hat.


Mein Fazit:

Für mich der bisher schwächste Teil der Reihe.