Profilbild von JustineVairVetzt

JustineVairVetzt

Lesejury Star
offline

JustineVairVetzt ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit JustineVairVetzt über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2018

Solide, aber dieses Ende...

Märchenwald
0

Der Ermittler Paul Kalkbrenner ist inzwischen Kult und das auch durchaus mit recht. Er holt den Leser immer wieder ab und besticht durch Witz und Herz, doch das alleine reicht leider nicht um mich zu begeistern. ...

Der Ermittler Paul Kalkbrenner ist inzwischen Kult und das auch durchaus mit recht. Er holt den Leser immer wieder ab und besticht durch Witz und Herz, doch das alleine reicht leider nicht um mich zu begeistern. Auch die Story ist an und für sich gut. Solide und Spannend, doch leider wird sie einem schnell madig gemacht.

Es hageln immer wieder verschiedene Handlungsstränge auf den Leser ein und hinterlassen grobe Löcher in der Lesemotivation. Leider führen die Handlungsstränge auch nicht wirklich zusammen, so dass ich mich am Ende des Buches fragte, wozu diese überhaupt dienten …


Auch die Auflösung des Falles hat mir leider so gar nicht gefallen, darum ist dieser Band für mich leider der bisher schlechteste von Kalkbrenner. Ich hoffe darauf das die nächsten Bände mich wieder mehr für sich gewinnen können, aktuell kann ich für diesen jedoch keine Empfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Der Plott ist mega

Zerschnitten
0

Der Plot dieser Geschichte hatte mich, sobald ich den Klappentext gelesen hatte. Das schöne Cover machte natürlich auch einiges her, doch die Geschichte zwischen den Buchdeckeln ist nicht so wie ich es ...

Der Plot dieser Geschichte hatte mich, sobald ich den Klappentext gelesen hatte. Das schöne Cover machte natürlich auch einiges her, doch die Geschichte zwischen den Buchdeckeln ist nicht so wie ich es erwartet habe ...

Ein Schriftsteller, der an Alzheimer erkrankt ist und nun glaubt die Morde aus seinen Büchern wirklich begangen zu haben. Immer wieder springt man als Leser hin und her: Ist es nun nur der Wahn eines armen kranken Mannes? Oder wurden diese Morde tatsächlich begangen? Durch zwei Handlungsstrenge folgt man Gray in der Gegenwart und in der Vergangenheit.

Mit den vielen Sprüngen und Eindrücken, war ich als Leser zunehmend verwirrt. Mir kam es vor, als würde ich das Tagebuch eines Demenz kranken Mannes lesen. Das Thema Alzheimer und Demenz wird sehr ausführlich behandelt, was gut ist - jedoch schafft es der Autor hier nicht auch die nötigen Emotionen im Leser zu wecken, damit genau dieser Part der Story nicht langweilig wird.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Solide

Mädchentod
0

ie Grundsituation des Buches ist wieder einmal sehr vielversprechend: die einzige Überlebende eines Serienkillers muss wieder einmal vor ihm zittern. Außer einem Thriller, hätte dies auch ein Horror-Buch ...

ie Grundsituation des Buches ist wieder einmal sehr vielversprechend: die einzige Überlebende eines Serienkillers muss wieder einmal vor ihm zittern. Außer einem Thriller, hätte dies auch ein Horror-Buch werden können. Die Umsetzung der Autorin sah jedoch ganz anders aus ...

Die versprochene Spannung lässt sehr lange auf sich warten. Wirklich sehr lange. Gefühlt geschah bis Mitte des Buches eigentlich nichts, außer das die Autorin mit einer ganzen Reihe von ungewöhnlichen Metaphern, Personifizierungen und Vergleichen auffuhr. Dies ist an und für sich nichts schlechtes, jedoch wird es zunehmend anstrengend, wenn nichts davon die Geschichte wirklich weiter bringt.
In der zweiten Hälfte des Buches wird es zum Glück besser: fast jedes Kapitel endet mit einer Spannungskurve die steil nach oben zielt. Genau dies hat für mich die Geschichte auch gerettet. Tessa als Protagonistin bekommt mehr Farbe und folgt den Hinweisen, bis sie das Geheimnis aufdeckt.

Insgesamt ein solider Thriller, den jedoch viele wegen des langgezogenen Einstiegs nicht mögen werden.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Kitsch, Liebe, Herzchen in den Augen.

Sternenfunken
0

Ich gebe es ja zu: Manchmal brauch ich soviel Kitsch das mir rosa Schleim aus den Ohren läuft - und dafür ist Nora Roberts eben bekannt. Kitsch, Liebe, Herzchen in den Augen. In ihrer Sternen Trilogie ...

Ich gebe es ja zu: Manchmal brauch ich soviel Kitsch das mir rosa Schleim aus den Ohren läuft - und dafür ist Nora Roberts eben bekannt. Kitsch, Liebe, Herzchen in den Augen. In ihrer Sternen Trilogie geht es auch noch um Meerjungfrauen und damit musste ich es eben einfach lesen ...
Der erste Band war schon ganz gut, nichts was ich mir beleuchtet ins Regel stellen würde, aber zu meckern hatte ich doch relativ wenig. Schreiben kann die Nora eben. Auch der zweite Band kommt gar nicht so schlecht davon ...
Ohne zu spoilern kann ich leider nicht viel von der Story anmerken, allerdings braucht diese etwas mehr Zeit um in Gang zu kommen, als im ersten Teil. Im Allgemeinen schwächelt dieser Band an einigen Stellen, im Gegensatz zum ersten ist doch deutlich weniger Spannung dort. Dennoch möchte man wissen, wann die Meerjungfrauen endlich ihre neumodischen Prinzen abschleppen und wann sie denn nun den berüchtigten Stern finden ...
Ein bisschen motzen muss ich allerdings über die Titelauswahl. Coverkäufer würden wahrscheinlich etwas ganz anderes erwarten und ganz sicher keine Arielle - aber deutsche Titel sind ja öfter etwas ... fragwürdig.
Ich werde also auch noch den dritten Teil lesen.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Gutes Konzept

Wild Cards - Das Spiel der Spiele
0

Mir kam es gleich zu Beginn vor, als würde mir etwas fehlen. Als würde ich mitten in einer Buchreihe anfangen - noch zwei Klicks im Netz bekam ich auch meine Antwort dazu. Tatsächlich handelt es sich um ...

Mir kam es gleich zu Beginn vor, als würde mir etwas fehlen. Als würde ich mitten in einer Buchreihe anfangen - noch zwei Klicks im Netz bekam ich auch meine Antwort dazu. Tatsächlich handelt es sich um Band 18. Nur in Deutschland wird dieser als "Band 1" angepriesen. Komische Sache. "Verarsche" schreien einige. Weiter gelesen habe ich dennoch, denn man merkt das auch die unterschiedlichen Autoren mit dem Herzen bei ihren Helden und Anti-Helden sind. Böse, sarkastische und kritische Seitenhiebe auf unsere Medienkultur sorgen für den nötigen Witz. Wie würde es wohl dem Hulk, Batman oder Superman gehen, wenn wir sie in einer Reality TV Serie stecken? Boxen sich plötzlich alle um die heiße Catwomen?
All diese Fragen stellte ich mir beim lesen. So richtig beantwortet wurden sie leider nicht oder nur ungenügend. Die Protagonisten sind durchaus spannend, auch wenn einige Fähigkeiten doch eher ... unterdurchschnittlich sind. Das Grundkonzept ist gelungen. Besonders gut fand ich als Blogger auch die "Blogeinträge" von Jonathan Hive.