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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2018

Langsamer Start tolles Ende

Auf ewig mein
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Im zweiten Teil der Zeitreise Schüler, geht es eher ungewollt auf große Reise. Jose kommt verletzt aus dem Jahr 1873 zurück und erzählt den anderen, das ihm die Zeitmaschine gestohlen wurde. Der Übeltäter ...

Im zweiten Teil der Zeitreise Schüler, geht es eher ungewollt auf große Reise. Jose kommt verletzt aus dem Jahr 1873 zurück und erzählt den anderen, das ihm die Zeitmaschine gestohlen wurde. Der Übeltäter möchte nun ein Spiel spielen und Anna und Sebastiano sind seine Figuren. Um die Zeitmaschine zurückzubekommen, müssen sie in 80 Tage um die Welt reisen, doch das ist nicht alles, denn sie müssen auf ihrer Reise diverse Portale schließen.
Gewinnen sie, erhalten sie die Zeitmaschine zurück, doch sollten sie verlieren, wird eine geliebte Person sterben müssen.

Im zweiten Band geht es eher müde los. Mir hat der Anfang nicht so gut gefallen. Der Schreibstil ist zwar wie gewohnt flüssig, doch der Reiz zum weiterlesen war anfangs eher nicht gegeben, obwohl die Intrigen nicht lange auf sich warten ließen. Auch die Reise an sich hat mir erst nicht gefallen. Es ging alles so schnell voran und man konnte sich nicht wirklich gut in die Zeit hineinversetzen. Ich kam mir etwas gehetzt vor. Das sollte mit Sicherheit auch ein wenig so rüberkommen, da es ja um viel geht, aber trotzdem hat mir das nicht gefallen. Nach einiger Zeit wurde das aber besser. Etwa nach dem ersten drittel habe ich das lesen wieder sehr genossen und konnte mich gut in die Situationen hineinfinden.

Was mir dieses mal sehr gut gefallen hat, war, das Fatima und Ole etwas mehr in den Vordergrund kamen. Wir haben viel von ihnen zu lesen bekommen. Ich mag die beiden sehr, sie sind wie Feuer und Wasser, der eine kann nicht ohne den anderen aber auch nicht mit.
Sebastiano hat dieses mal eher eine kleinere Rolle. Dafür steht Anna im Vordergrund und ist sogar die entscheidende Kraft, aber da müsste ich jetzt Spoilern, also......Wir finden ein paar Geschichtliche Hintergründe und auch das Buch von Jules Verne spielt natürlich eine tragende Rolle, sowas mag ich, was gibt es besseres als das Buch im Buch?

Das Ende hat mich dann wieder voll überzeugt. Das Finale war wirklich toll durchdacht und man musste viel zusammensetzen um dem ganzen Zeitreisegedöngs mit seinen Antiparadoxon-Effekt und anderem folgen zu können. Für mich ist auch der zweite Band mit seinem nicht so fesselnden Anfang, eine Leseempfehlung wert.

Veröffentlicht am 09.03.2018

Ohne Worte ganze Geschichten erzählen

Die Stille meiner Worte
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Dieses Buch hat mich förmlich mitgerissen. Die Protagonistin Hannah hat ihren Platz in der Welt verloren, ihre Zwillingsschwester Izzy ist gestorben. Für Hannah fühlt es sich so an als wäre ein Teil von ...

Dieses Buch hat mich förmlich mitgerissen. Die Protagonistin Hannah hat ihren Platz in der Welt verloren, ihre Zwillingsschwester Izzy ist gestorben. Für Hannah fühlt es sich so an als wäre ein Teil von ihr selbst mit ihrer Schwester gestorben. Auch die Eltern der Zwillinge leiden an diesem schweren Verlust. Die Autorin Ava Reed hat mit ihrem wundervollem Schreibstil dafür gesorgt, das einem die Gefühle greifbar erscheinen. Man konnte sich beim Lesen sehr gut in Hannah hineinversetzen, auch wenn ich mir natürlich nicht vorstellen kann und mag, wie es sich anfühlt einen wichtigen Teil seiner selbst zu verlieren.Ich denke gerade bei Zwillingen ist dieser Verlust noch größer.
Anfangs war ich beim Lesen sauer auf Hannah's Eltern. Sie kamen mir sehr distanziert vor. Ich hatte oft das Gefühl, das es sie gar nicht interessiert wie es ihrem zweitem Kind nach dem Verlust geht. Als sie dann sagten, das Hannah ein Internat für "besondere Fälle" besuchen sollte, war ich fassungslos. Ich weiß nicht ob es so gedacht war, das die Eltern so kalt rüberkommen oder ob es an mir lag, aber dieser Punkt hat mich etwas gestört.

Hannah's Gefühle wurden aber sehr gut und authentisch beschrieben. Die Art und weise wie sie sich nach dem Verlust ihrer Sprache ausgedrückt hat, hat mir gefallen, vor allem hat man gemerkt, das man oft gar nicht viel zu sagen braucht um sich verständlich zu machen. Toll war auch Hannah's Anker, der Kater Mo ihrer Schwester.

Eigentlich bekommen wir von der Geschichte keine lange Zeitspanne, sondern lediglich ein paar Wochen. In diesen Wochen passiert bei Hannah aber eine Menge, sowohl Körperlich als auch Geistig. Levi gibt ihr einen neuen Halt und durch seine direkte Art auch neuen Lebensmut.

Leider war mir das aber ein bisschen zu schnell um authentisch zu wirken, ich hätte mir etwas mehr Zeit im Internat selber gewünscht, diese kurze Zeit in der die Geschichte spielt kann nicht gereicht haben um einen so großen Verlust zu "verarbeiten".

Veröffentlicht am 26.02.2018

Tolles Mitmachbuch

Kleines Monster, komm da raus!
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Tom Fletcher ist ja bekannt für seine niedlichen Kinderbücher und Geschichten. Auch in diesem Buch werden die Kinder wieder auf höchste weise dazu aufgefordert mitzumachen.

Da hat sich nämlich ein kleines ...

Tom Fletcher ist ja bekannt für seine niedlichen Kinderbücher und Geschichten. Auch in diesem Buch werden die Kinder wieder auf höchste weise dazu aufgefordert mitzumachen.

Da hat sich nämlich ein kleines Monster in das Buch hineingeschlichen! Zusammen müssen die Leser versuchen das Monster dort wieder herauszuholen.

"Jetzt kipp das Buch nach links..."

"Wedle ganz doll mit dem Buch hin und her..."

Das kleine Monster wird von einer Seite zur nächsten geschüttelt, gepustet und gekitzelt. Auf jeder Seite muss das Kind etwas mit dem Monster machen und es reagiert natürlich darauf.

Die Illustrationen sind sehr süß. Der Fokus liegt immer auf dem kleinen frechen Monster.

Viel zu lesen gibt es in diesem Buch nicht, aber es gibt kurze und genaue Anleitungen für das Kind.

Da man sehr viel mit dem Buch anstellen muss, wie zum Beispiel schütteln und wedeln der Seiten, hätte ich es besser gefunden, wenn die Seiten aus Pappkarton gewesen wären. Nicht jedes Kind schüttelt das Buch zaghaft, manches wird sehr grob damit umgehen, zumal das Buch ja auch genau dazu auffordert. Ich denke das die Lebensdauer dann nicht allzu lange sein wird.

Ansonsten ist es ein total niedliches mitmach Buch welches sogar dabei helfen kann, das Monster aus dem Zimmer in diesem Buch einzufangen.

Veröffentlicht am 24.02.2018

Etwas holpriger

Yamada-kun and the seven Witches 6
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Um auf dem Schulfest ihren gewünschten Stand aufzustellen, hat der Vorsitzende der Schule Yamada dazu "gezwungen" sich um eine zehntklässlerin zu kümmern, die ständig negativ auffällt. Yamada und seine ...

Um auf dem Schulfest ihren gewünschten Stand aufzustellen, hat der Vorsitzende der Schule Yamada dazu "gezwungen" sich um eine zehntklässlerin zu kümmern, die ständig negativ auffällt. Yamada und seine Freunde gehen davon aus, das diese Noa Takigawa ebenfalls Hexenkräfte hat. Doch das ist nicht ihr einzigstes Geheimnis. Yamada gerät wiedermal in unangenehme Situationen und knutscht sich von einer Hexenkraft in die nächste.
Ich finde es genial welche unterschiedlichen Charaktere immer wieder hinzukommen. Eigentlich würden diese Personen unter normalen Umständen niemals miteinander sprechen, doch durch ihre Kräfte und das wissen davon, lernen sie sich doch zu schätzen. Gerade in diesem Band wird deutlich, das der erste Blick nicht immer den echten Charakter zeigt. Es wird nicht langweilig, trotzdem muss ich dieses mal einen Stern abziehen, da mir die Geschichte um Noa etwas holprig vorkam.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Mitmach - Mutmach Buch

Love your body und schließe Frieden mit dir selbst!
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Egal ob dick oder dünn, groß oder klein, modisch oder nicht, dieses Buch ist für alle, die anders sind und hilft ihnen dabei genau das zu ihrer Stärke zu machen. Heut zu Tage wird gerade in den Medien ...

Egal ob dick oder dünn, groß oder klein, modisch oder nicht, dieses Buch ist für alle, die anders sind und hilft ihnen dabei genau das zu ihrer Stärke zu machen. Heut zu Tage wird gerade in den Medien und Social Networks viel Trara um Make up und das perfekte Outfit gemacht. Selbstverständlich muss auch die Figur dazu passen. Denkt doch nur mal an die Zeit mit dieser "Tiegap", schreibt man das so? Ist mir wurscht XD

Mal im Ernst, früher war das doch auch nicht so kompliziert oder? Heute wird der Mensch auf seine Optik reduziert. Zeig mir deinen Kleiderschrank und ich sag dir ob ich dich mag. So ein Schwachsinn.



Die Autorin des Buches "Love your Body" Morena Diaz hatte auch mit solch blöden Kommentaren und Komplexen zu kämpfen. Sie steht offen zu ihren Problemen und erklärt, wie sie gelernt hat damit umzugehen. Dabei zeigt sie den Lesern auch Ausschnitte aus ihrem Bekanntenkreis und Bloggern sowie Instagrammern die sehr unterschiedlich sind, aber ebenfalls alle ihre vermeintlichen Schwächen als Stärke ansehen.

Wenn die Instagrammer zu Wort kommen finden wir auch ihre Namen und können so auf dem Portal auch sehen worüber sie in dem Buch genau schreiben. Somit ist das Buch auch interaktiv :) Am Ende hat Morena Diaz noch eine Liste von Bloggern und anderen inspirierenden Quellen aufgelistet, die für mehr Selbstliebe kämpfen.

Ich würde sagen, das dieses Buch ein Mut-mach-Buch ist. Es soll einem vor Augen führen das wir etwas wert sind, auch wenn man nicht Hosengröße 34 hat, auch wenn man nicht Körbchengröße C hat und auch wenn man nicht mit der neuesten Mode geht.



Hauptsächlich wird hier das Thema Gewicht angesprochen, da die Autorin selbst lange damit zu kämpfen hatte, aber auch andere Probleme finden hier ein Kapitel. Zum Beispiel der druck nach einer Schwangerschaft wieder die alten Proportionen zurückzubekommen und sich doch mal den ein oder anderen Straffungen zu unterziehen, machen die Promis ja auch....



Was mir besonders gut gefällt ist das Inhaltsverzeichnis. So findet man ein bestimmtes Thema sehr schnell und kann sich auch gezielt durch das Buch arbeiten. Die Innengestaltung ist sehr liebevoll. Auf fast jeder Seite finden wir eine kleine Notiz die sich im Kopf festsetzen sollte. Wir erlesen zusammen den Weg der Autorin durch ihren Kampf mit sich selbst und wie sie es geschaffte hat sich zu akzeptieren und zu lieben wie sie ist. Immer wieder wird der Leser dazu aufgefordert eine Selbsteinschätzung aufzuschreiben, wie zum Beispiel "Was magst du an dir?" und schon hat man vor Augen, das man doch gar nicht so schlecht ist wie man selber dachte. Kleine Stupser in die richtige Richtung machen Mut.