Ohne Worte
Ramona BlueRamona Blue ist für mich eine Enttäuschung gewesen und ich bin auch nochmal eben die Seiten durch, dieses Buch ist absolut nicht repräsentativ für die LGBTQ Community. Ramona, hat eine Freundin und definiert ...
Ramona Blue ist für mich eine Enttäuschung gewesen und ich bin auch nochmal eben die Seiten durch, dieses Buch ist absolut nicht repräsentativ für die LGBTQ Community. Ramona, hat eine Freundin und definiert sich als Lesbisch. Schön,so weit so gut, dann endet diese Beziehung und sie datet ihren Besten Freund. Man denkt oh tolle Bisexuelle Liebesgeschichte - Irrtum- Die Dame definiert sich nämlich als lesbisch. Mal wieder ein klarer Fall von einer Autorin, die ein Buch schreiben wollte, da das Thema LGBTQ gut ankommt, aber nicht ordentlich recherchiert hat. So kommt das Buch bei mir so rüber, das man wenn man genug von lesbisch sein hat, einfach den besten Freund datet. Ab hier haben wir eine absolut 0815 Hetero – ON-Off Liebesgeschichte. Immerhin hat July Murphy noch andere Themen angesprochen, wie Teenagerschwangerschaften und Armut. Aber als LGBTQ Story ist dieses Buch, um es ehrlich zu sagen für die Tonne. Mal eine Ansage an viele Autoren: Es heißt L G B T + . Es gibt nicht nur lesbisch und schwul, sondern viel mehr und ist korrekte Präsentation zu viel verlangt? Ich meine geht’s noch? „I’m still trying to figure what i want to call myself. Gay? Bi? Queer? Pansexual? I’m not sure, but I am going to figure it out as I go along.” Das kommt gegen Ende des Buches und dann wurden Nebensächlichkeiten nochmal thematisiert und natürlich ihr Lover/Best Fried. Nein, das kann ich nicht guten Gewissens empfehlen. Finger weg! Diese Geschichte ist so blass wie das Cover. Wenn man sich um Repräsentation nicht kümmert, dann vielleicht allerhöchstens ein nettes Buch für zwischendurch.