spannend und gut durchdacht
Die Sprache der KnochenBei „Die Sprache der Knochen“ handelt es sich um den 18. Tempe-Brennan-Roman, wobei die Hörspielfassung gekürzt wurde.
Die forensische Anthropologin Tempe Brennan erhält Besuch von der Privatermittlerin ...
Bei „Die Sprache der Knochen“ handelt es sich um den 18. Tempe-Brennan-Roman, wobei die Hörspielfassung gekürzt wurde.
Die forensische Anthropologin Tempe Brennan erhält Besuch von der Privatermittlerin Hazel Strike („Lucky“), welche Hinweise zum Jahre zurückliegenden Verschwinden der Cora Teague vorlegt. Coras Familie jedoch gibt an, dass diese nur ungetaucht wäre. Tempe ermittelt, wobei die Spur sie zu einer fanatischen Religionsgemeinschaft führt und auch noch weitere rätselhafte Funde hinzukommen.
Für mich war dies der erste Fall von Tempe Brennan; ich habe auch keine Folge der Fernsehhserie „Bones“ gesehen und konnte auf keinerlei Personenkenntnisse oder Vergleiche mit früheren Fällen zurückgreifen. Bei einem Hörbuch steht und fällt das Hörerlebnis mit dem Vorlesenden und ich muß gestehen, dass es da einige Stimmen gibt, von denen ich sogar das Vorlesen des Telefonbuches als fesselnd erleben würde. Britta Steffenhagen als Sprecherin sagte mir vorab eigentlich gar Nichts; es dauerte aber nicht lange und ihr Vorlesen war für mich sehr stimmig und angenehm.
Da es sich um einen abgeschlossenen Fall handelt, hatte ich keine Bedenken, „mittendrin“ anzufangen. Den Fall an sich fand ich bis zum Ende durchweg interessant und spannend; mich haben sowohl Hintergrundwissen im forensischen Bereich als auch die Darstellung rund um die Glaubensgemeinschaft sehr beeindruckt. Auch die vielen persönlichen Details machen es leichter, mit den Protagonisten schnell warm zu werden. Insgesamt hat mir dieser Krimi so gut gefallen und neugierig auf die Serie gemacht. Ich denke, den ersten Fall werde ich lesen; wahrscheinlich enthält die ungekürzte Ausgabe dann noch weitere, interessante Details.