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Veröffentlicht am 30.03.2018

Wenn zwei Sturköpfe aufeinandertreffen...

Someone like you - Scott & Olivia
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Dieses Cover!!! Es passt einfach so gut zur Geschichte. Zum einen fällt mir, wenn ich an Olivia denke, sofort die Farbe Rot ein, die das Titelbild zu einem richtigen Eyecatcher machen und zum anderen entsprechen ...

Dieses Cover!!! Es passt einfach so gut zur Geschichte. Zum einen fällt mir, wenn ich an Olivia denke, sofort die Farbe Rot ein, die das Titelbild zu einem richtigen Eyecatcher machen und zum anderen entsprechen die abgebildeten Personen genau meinen Vorstellungen von Scott und Liv. Man spürt beim bloßen Betrachten das Knistern zwischen ihnen!

Amy Baxter hat mit "Someone like you" bereits den 5.Teil (bzw. den 4.Teil, wenn man Erics und Joyces Kurzgeschichte nicht mitzählt) der Skinneedles-Reihe veröffentlicht und das wohlgemerkt innerhalb eines Jahres! Ich kann mich als großer Fan der Reihe also nicht beschweren. Jedes Buch kann unabhängig vom anderen gelesen werden, allerdings werden die bisher eingeführten Charaktere natürlich immer wieder aufgegriffen. Für Neueinsteiger kann das zu Beginn etwas viel auf einmal sein, allerdings lohnt sich das Durchhalten definitiv, denn Amy hat es auch mit ihrem neuesten Werk geschafft mich von ihrem schriftstellerischen Können zu überzeugen.

Für Liebhaber der Reihe ist Olivia kein unbeschriebenes Blatt, denn bereits in Teil 1 spielt sie neben Carrie und Jake eine nicht unerhebliche Rolle. Dabei kommt sie aber alles andere als liebenswert herüber, sondern hat bei mir so einige Minuspunkte gesammelt. Umso gespannter war ich zu erfahren, welche Schicksalsschläge sie dermaßen gebeutelt haben, dass sie zu einer doch eher gefühlskalten und mitunter abweisenden Frau geworden ist. Um euch die Spannung nicht zu nehmen, möchte ich euch aber an dieser Stelle nicht verraten, ob es die liebe Amy tatsächlich geschafft hat mich von Liv positiv überraschen zu lassen und ihre Stimmungsschwankungen einleuchtend zu erklären. Mit Scott hat Liv sich allerdings einen Mann ausgesucht, der mindestens genauso kompliziert gestrickt ist wie sie selbst es ist. Wie sagt man so schön: gleich und gleich gesellt sich gern! Die beiden Sturrköpfe haben es mir auf jeden Fall alles andere als leicht gemacht und mir viele dramatische, aber auch feurige Momente beschert!

Mit

scolivia hat es Amy auf jeden Fall geschafft einen Roman zu schreiben, der sich thematisch klar von den bisherigen Büchern der Reihe abgrenzen lässt. Dieses Mal stehen vor allem die Bewältigung bisher kaum verarbeiteter Traumata im Vordergrund, die von der Autorin sehr einfühlsam und authentisch erzählt werden. Nach und nach kann man sich ein Bild machen, weshalb es den beiden Protagonisten so schwer fällt über ihren Schatten zu springen und wieder Gefühle für einen anderen Menschen zuzulassen. Dabei musste ich mir natürlich das ein oder andere Tranchen verdrücken, habe aber mit jeder Seite die beiden mehr verstehen gelernt.

Fazit: "Someone like you" (

scolivia) konnte mich durch seine Dramatik und feurigen Momenten vom Fleck weg überzeugen - Amy hat es einfach drauf!

Veröffentlicht am 23.02.2018

Nach verhaltenem Start zu Highlight gemausert

Save Me
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Zunächst ein zwei Worte zum Cover des Buches: es ist durch seine Farbgebung ein richtiger Hingucker: Gold passt einfach bestens zu Maxton Hall und seiner privilegierten Schülerschaft. Aber auch Reichtum ...

Zunächst ein zwei Worte zum Cover des Buches: es ist durch seine Farbgebung ein richtiger Hingucker: Gold passt einfach bestens zu Maxton Hall und seiner privilegierten Schülerschaft. Aber auch Reichtum und Macht haben ihre Schattenseiten wie man bereits nach wenigen Seiten erkennen kann.

Wenn ich ehrlich bin, habe ich mich für diesen Roman nicht wegen seines Inhalts oder seiner Covergestaltung bei der Plattform „lesejury“ beworben, sondern weil mich die bisher erschienen Werke der Autorin Mona Kasten bis dato immer überzeugen konnten. Umso größer war die Freude, dass ich als eine der ersten den Auftakt zu ihrer neuen Reihe rund um James und Ruby mein Eigen nennen darf und mir schon einige Wochen vor dem eigentlichen Erscheinungstermin einen Einblick in die Geschichte verschaffen konnte. Wenn ich sage, dass ich immens hohe Erwartungen an die Geschichte habe, übertreibe ich kein bisschen. Die Inhaltsangabe war doch recht wage gehalten, sodass ich nicht wirklich einschätzen konnte, welche Richtung die Erzählung nehmen würde.

Eigentlich bin ich kein großer Fan von Romanen, die sich des Tempus Präsens bedienen. Irgendwie scheint mein Gehirn durch die vielen im Imperfekt verfassten Geschichten, die ich bisher gelesen habe, auf diese Erzählform getrimmt zu sein, sodass es mir zu Beginn immer schwer fällt mich schnell in mit der Geschichte wohl zu fühlen. Das war leider auch bei „Save Me“ der Fall. Dazu kam, dass sich mich die Handlung innerhalb der ersten 100 Seiten nicht völlig in ihren Bann ziehen konnte, weshalb ich zwischenzeitlich wirklich Bedenken hatte, ob Mona mich mit dieser Buchreihe noch würde packen können. Aber nach und nach bekam Frau Kasten die Kurve, was vor allem an den gefühlvollen Beschreibungen des Innenlebens beider Protagonisten lag. Ich habe selten so mit einer männlichen Hauptperson gelitten wie mit Womanizer James. Seine Verzweiflung war teilweise wirklich mit Händen zu greifen und konnte mich berühren.

Gefallen hat mir auch, dass einer Sportart Platz eingeräumt wird, die nicht oft im Fokus steht. Die Rede ist von Lacrosse, das mich wirklich fasziniert. Zwar hätten die Regeln noch wenig mehr erklärt werden können, aber darauf lag ja nicht das Hauptaugenmerk der Geschichte.

Die Erzählung hebt sich klar von der bisher von Mona Kasten erschienen „Again“ Reihe ab, denn das Buch bietet vielmehr Fläche für dunkle Geheimnisse der mitwirkenden Personen, aber auch Macht, Reichtum und der Wunsch sich aus den Fängen seiner Familie zu befreien spielen eine große Rolle und den Roman zu einer fesselnden Angelegenheit. Umso schwerer fällt es mir jetzt mich bis Ende Mai zu gedulden.

Fazit: Nach einem eher verhaltenen Start hat sich der Auftakt rund um die Geschichte von Ruby und James zu einem Highlight entwickelt!

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Veröffentlicht am 22.02.2018

Herzzerreißend schön!

Wie die Stille unter Wasser
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Die Farbe des Covers ist eine meiner liebsten und passt zum Thema "Wasser", das sowohl im Titel selbst, als auch im Verlauf der Geschichte eine große Rolle spielt. Andererseits weiß ich nicht, was ich ...

Die Farbe des Covers ist eine meiner liebsten und passt zum Thema "Wasser", das sowohl im Titel selbst, als auch im Verlauf der Geschichte eine große Rolle spielt. Andererseits weiß ich nicht, was ich von der abgedruckten Person halten soll. Brooks stelle ich mir irgendwie anders vor. Ich tue mich sowieso mit Titelbildern schwer, auf denen versucht wird, die Protagonisten darzustellen, denn im Zweifelsfall entsprechen sie doch nicht den Beschreibungen der Autorin oder meiner Vorstellungskraft. Etwas schade ist allerdings, dass die Inhaltsangabe so nichtssagend ist und man überhaupt nicht herauslesen kann, worum es geht. Eine ausführliche Beschreibung findet sich erst im aufgeschlagenen Buch.

"Wie die Stille unter Wasser" war mein erstes Buch der Romance-Elements-Reihe von Brittainy C. Cherry, die ohne Einschränkungen unabhängig voneinander gelesen werden können. Allerdings war es nicht die erste Geschichte der Autorin, denn ich hatte bereits "Verliebt in Mr. Daniels" aus ihrer Feder gelesen, welches durchaus meinen Geschmack treffen konnte. Aber vor allem einer meiner besten Freundinnen ist es zu verdanken, dass ich Teil 3 in die Hand genommen und tatsächlich gelesen habe, denn sie war von der Geschichte hin und weg und das bin ich jetzt auch.

Die Gründe dafür sind zum einen der mitreißende und Emotionen vermittelnde Schreibstil. Von Seite 1 an war ich an die Story gefesselt und konnte mich kaum noch davon loseisen, um meinen Alltag zu bewältigen. Am liebsten hätte ich es in einem Rutsch durchgelesen. Vor allem wegen der Perspektivenwechsel habe ich mich sehr gut in die beiden handelnden Personen Brooks und Maggie hineinversetzen können und ihre Höhen und Tiefen hautnah miterleben können, von denen es nicht wenige gab. Nicht nur einmal musste ich liefen mir bei den Dialogen die Tränen über die Wangen - einfach nur ein herzzerreißend schönes Buch. Einziges Manko waren die doch recht zahlreichen Schreibfehler. Das bin ich von LYX eigentlich nicht gewohnt.

Brooks und Maggie, Maggie May und Brooks Taylor. Für mich sind sie schon jetzt eines der bezauberndsten Liebespaare im Jahr 2018. Ihre Entwicklung innerhalb des Romans war einfach stimmig. Lange Zeitabschnitte wurden sehr gut wiedergegeben bzw. zusammengefasst und man fieberte auf ein baldiges Näherkommen, der beiden hin. Ich hatte nie das Gefühl, dass die Story auf der Stelle trat, vielmehr wollte ich unbedingt wissen, ob es Maggie gelingen würde ihre Ängste zu überwinden.

Fazit: Eine wahrhaft herzzerreißend schöne Liebesgeschichten, die durch ihre sorgfältig gestalteten Protagonisten und ihre emotionale Erzählweise bei mir direkt ins Schwarze getroffen hat.

Veröffentlicht am 09.02.2018

Absolute Suchtgefahr!

Silberschwingen 1: Silberschwingen
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Die Aufmachung des Covers gefällt mir ausgesprochen gut: zum einen wird das Setting London aufgegriffen, zum anderen durch die durchscheinend wirkende junge Frau, die Thorn darstellen soll, ein Bezug zum ...

Die Aufmachung des Covers gefällt mir ausgesprochen gut: zum einen wird das Setting London aufgegriffen, zum anderen durch die durchscheinend wirkende junge Frau, die Thorn darstellen soll, ein Bezug zum Inhalt des Buches geschaffen, der sich mir als Leserin erst im Verlauf erschlossen hat.

Auf das Buch bin ich durch die Plattform "netgalley" aufmerksam geworden, die dort zunächst eine Leseprobe von "Silberschwingen - Erbin des Lichts" veröffentlicht hat, bevor mir der Verlag selbst ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Bereits die ersten Seiten konnten mich überzeugen an der Geschichte dran zu bleiben und ich wurde auch beim weiteren Lesen keineswegs enttäuscht, sondern immer mehr in die Welt der Silberschwingen eingesogen.

Von Emily Bold hatte ich im Vorfeld noch kein Buch in die Hände bekommen, sodass ich ohne große Erwartungen in die Geschichte gestartet bin. Durch ihren flüssigen Sprachstil hatte mich die Autorin allerdings sehr schnell an der Angel, sodass ich mich kaum noch vom Auftakt der Silberschwingen-Reihe loseisen konnte. Wie bei vielen Erzählungen dieses Genres wurde auch hier der Perspektivenwechsel zwischen Thorn und Lucien genutzt um die Spannung hochzuhalten und die Gefühle der beiden Hauptprotagonisten mir als Leserin besser verständlich zu machen. Dadurch, dass für Thorn ausschließlich die Ich-Perspektive gewählt und mit Absätzen gearbeitet wurde, waren selbst Wechsel innerhalb eines Kapitels leicht zu erkennen, was mir das Lesen erleichtert hat.

Die neuen "Wesen", die Emily Bold hat entstehen lassen und zu Papier gebracht hat, haben mich von Beginn an fasziniert und die darum gesponnene Erzählung nie Langeweile aufkommen lassen. Man fühlt mit Thorn und Lucien, deren Welt plötzlich auf den Kopf gestellt wird und deren Vorstellungen sich immer mehr verändern. Einerseits war das Buch so spannend, dass ich es am liebsten auf einen Rutsch gelesen hätte, aber andererseits enthielt die Geschichte auch die richtige Portion Romantik, die mich immer wieder zum Dahinschmelzen gebracht hat.

Am liebsten würde ich jetzt weiterlesen, um zu erfahren, welchen weiteren Weg Lucien und Thorn Abenteuer nehmen wird, aber leider endet das Buch mit einem Cliffhanger vom feinsten. Ich hoffe also, dass sich Emily Bold mächtig ins Zeug legt und bald eine Fortsetzung dieses Romantasy-Spektakels liefern wird.

Fazit: Für alle Romantasy-Fans ein absolutes Muss! Dieser Reihen-Auftakt macht einfach süchtig. Bitte liebe Emily, halte dich ran!

Veröffentlicht am 31.12.2017

Eine sehr authentische und einfühlsame Geschichte

Berühre mich. Nicht.
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Einmal mehr muss ich ein großes Lob für die Gestaltung des Covers bzw. des Buchumschlages an das Team des LYX-Verlages aussprechen. Auch wenn ich nicht unbedingt der größte Rosa-Fan bin, mag ich die Rosen ...

Einmal mehr muss ich ein großes Lob für die Gestaltung des Covers bzw. des Buchumschlages an das Team des LYX-Verlages aussprechen. Auch wenn ich nicht unbedingt der größte Rosa-Fan bin, mag ich die Rosen auf dem Titelbild sehr. In meinen Augen stehen sie für die Liebe, die sich zwischen Sage und Luca im Laufe der Geschichte entwickelt.

Durch "Light & Darkness" war ich schon vor einiger Zeit auf die Autorin Laura Kneidl aufmerksam geworden. Allerdings handelt es sich dabei um einen Fantasyroman, weshalb ich schon sehr gespannt war, welche Richtung sie mit ihrer ersten New-Adult-Reihe einschlagen würde. Da mich der Klappentext durchaus reizen konnte und ich fast ausschließlich positive Bewertungen zu diesem Buch finden konnte, wollte ich die Geschichte definitiv lesen.

Innerhalb weniger Seiten war ich schon mitten in der Erzählung angekommen, die vor allem durch einen flüssigen, unaufgeregten, aber dennoch authentischen Sprachstil punkten konnte. Obwohl die Geschichte ausschließlich aus der Sicht von Sage erzählt wird, wurde es nie auch nur ansatzweise langweilig oder zäh. Vielmehr fiel es mir ausgesprochen leicht Sages Gefühlswelt nachzuvollziehen und im Gegensatz zu einigen anderen Romanen dieses Genres wurde meines Erachtens nach deutlich weniger unnötiges Drama produziert. Die Handlungen der Protagonistin wirkten auf mich stimmig und passten zu einer jungen Frau, die schon einiges in ihrem doch eher kurzen Leben erlebt hat.

Aber vor allem hat mir Luca gefallen. Ich habe mich irgendwie in ihm wiedergefunden, da ich auch unglaublich gerne lese und die Bücher im Anschluss bewerte. Bei der Beschreibung seiner Bücherregale wurde ich teilweise richtig neidisch... Andererseits gefiel mir auch wie behutsam er mit einem so traumatisierten Mädchen wie Sage umgegangen ist.

Dass ich das Buch innerhalb weniger Stunden ausgelesen habe, weist schon daraufhin wie gut mir der Inhalt gefallen hat. Es wird natürlich keine neue Idee aus dem Hut gezaubert, aber dennoch hatte die Geschichte etwas an sich, das mich fesseln konnte. Der Cliffhanger zum guten Schluss hat sein übriges getan, um mich an die Reihe zu binden und der Fortsetzung entgegenzufiebern.

Fazit: Ein absolut authentisches Buch! Ich freue mich schon jetzt darauf zu erfahren, ob Sage und Luca ihr Glück finden werden.