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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2016

Ellis Heiden und Enkelin Lea

Im Sommer wieder Fahrrad
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Lea erkrankt als junge Frau an Krebs, und in dieser schweren Zeit dient ihr ihre unkonventionelle Großmutter - Ellis Heiden - als Halt und Vorbild. Im Buch erzählt Lea immer abwechselnd von sich und ihrer ...

Lea erkrankt als junge Frau an Krebs, und in dieser schweren Zeit dient ihr ihre unkonventionelle Großmutter - Ellis Heiden - als Halt und Vorbild. Im Buch erzählt Lea immer abwechselnd von sich und ihrer Krankheit, und dann wieder geht sie zurück in die Vergangenheit und arbeitet das Leben ihrer Oma auf, die als Schauspielerin gearbeitet hat. Beim Lesen habe ich mit Lea mitgelitten, die von Chemotherapie, Gürtelrose und ihren Ängsten vor Schmerzen und Tod gebeutelt wird. Ihre Oma - genannt Mütterchen - scheint wohl in ihrer Zeit ein ziemlicher "Feger" gewesen zu sein, die zwei Weltkriege überlebt und zwei Kinder groß gezogen hat. Außerdem hat sie sich als Schauspielerin und Regieassistentin verwirklicht, sie hat geraucht und diverse Liebhaber gehabt. Sie hat ihr Leben gelebt ohne Wenn und Aber und genau das hat letztendlich ihrer Enkelin bei der Bewältigung ihrer Krankheit geholfen.
Mitunter fand ich die Erzählungen von Lea Streisand sehr philosphisch und langatmig, und mir hat durch die wechselnden Erzählstränge der Spannungsbogen gefehlt. Trotzdem hatte ich das Buch ziemlich schnell durchgelesen.

Veröffentlicht am 22.02.2018

Langatmig und verworren

Das Vermächtnis des Künstlers
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George ist ein Parapsychologe, der angeblich mysteriöse Geschehnisse aufdeckt bzw. erklärt, dass keine Geister dahinter stecken. Er wird beauftragt, mehrere Gemälde von Kindern zu untersuchen, die ihre ...

George ist ein Parapsychologe, der angeblich mysteriöse Geschehnisse aufdeckt bzw. erklärt, dass keine Geister dahinter stecken. Er wird beauftragt, mehrere Gemälde von Kindern zu untersuchen, die ihre Besitzer scheinbar in den Wahnsinn oder sogar in den Tod getrieben haben. Auch diesmal glaubt er, eine logische Erklärung hinter diesem Geheimnis aufdecken zu können.
Er arbeitet dabei mit der Kunsthistorikerin Josephine zusammen, mit der er die letzten beiden Bilder ausfindig machen soll.
Der Klappentext und auch die Leseprobe erschienen mir vielversprechend. Doch die Charaktere im Buch kommen alle sehr unsympathisch rüber, die Geschichte ist langatmig und verwirrend, gespickt von Fremdwörtern und Nebensächlichkeiten. Seitenweise Erläuterungen, die absolut unwichtig und ermüdend sind, legen die Spannung gänzlich lahm und haben - meines Erachtens nach - überhaupt nichts mit der eigentlichen Kerngeschichte zu tun. Das Thema des Buches hätte spannend sein können, aber ich habe irgendwann nur noch quer gelesen und war manchmal sogar versucht, das Buch einfach abzubrechen. Mit viel gutem Willen bekommt es von mir gerade mal 2 Sterne.