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Veröffentlicht am 15.09.2016

Virginia Boecker – Witch Hunter

Witch Hunter
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Verlag: dtv
Seiten: 400
Genre: Jugendbuch, Fantasy

Die Story:

Die 16-jährige Elizabeth Grey ist eine Hexenjägerin. Gemeinsam mit ihrem besten Freund Caleb macht sich Jagd auf Hexen, Zauberer, Ghouls ...

Verlag: dtv
Seiten: 400
Genre: Jugendbuch, Fantasy

Die Story:

Die 16-jährige Elizabeth Grey ist eine Hexenjägerin. Gemeinsam mit ihrem besten Freund Caleb macht sich Jagd auf Hexen, Zauberer, Ghouls und andere magische Wesen. Als sie jedoch mit einem Bündel Kräuter aufgegriffen wird, wird zum Scheiterhaufen verurteilt und in den Kerker gesteckt. Doch weder ihr bester Freund Caleb, noch ihr Ausbilder Blackwell, der Inquisitor in Anglia, kommen ihr zu Hilfe. Stattdessen hilft ihr der Erzfeind aller Hexenjäger und mächtigster Zauberer Anglias: Nicholas Perevil. Dieser nimmt sie in seinem Haus auf und lässt sie von seinem Heiler John gesund pflegen. Es kommt zu einem Machtkampf, in dem Elizabeth eine entscheidende
Rolle spielt.

Elizabeth Grey:

Elizabeth (16 Jahre alt) ist eine der besten Hexenjägerinnen des Landes. Gemeinsam mit ihrem besten Freund Caleb, für den sie heimlich schwärmt, hat sie die Ausbildung bestanden. Nachdem sie jedoch bei Nicholas Perevil und seinen Magiern ist, gerät ihr Weltbild, Magie sei böse, gehörig ins schwanken und Elizabeth fragt sich plötzlich, woran sie jetzt noch glauben soll.

Nicholas Perevil

Nicholas (Alter unbekannt) ist der meist gefürchteste Hexenmeister in ganz Anglia. Nachdem Elizabeth von ihm gerettet wurde, stellt sich jedoch heraus, dass er seine Magie scheinbar nur zu guten Zwecken einsetzt. Doch weder er kann Elizabeth trauen, noch traut sie ihm.

Nicholas Magier:

John, Fifer und George gehören zu den Magiern um Nicholas herum, die sich dafür einsetzen, dass die Magie nicht weiter verfolgt wird. Entgegen Elizabeth Vermutungen, scheinen sie jedoch nicht nur nett zu sein, sondern helfen ihr auch nach der Flucht aus dem Kerker.


Die junge Hexenjägerin Elizabeth wird aufgrund eines Kräuterbündels, welches sie zum Schutz mit sich trägt, der Hexerei beschuldigt und zum Tode auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Ihr bester Freund Caleb verspricht ihr, sie da wieder rauszuholen. Doch der Tag, an dem sie verbrannt werden soll, ist gekommen und Caleb hat sie nicht gerettet. Auch ihr ehemaliger Chef, der Inquisitor von Anglia, kommt ihr nicht zu Hilfe. Stattdessen rettet sie jemand, der eigentlich der größte Erzfeind der Hexenjäger und meistgesuchte Verbrecher des Landes ist: Nicholas Perevil, der mächtigste Hexermeister. Dieser nimmt sie bei sich zu Hause auf, weist seinen Heiler an, sie gesund zu pflegen und gibt ihr Essen und Trinken. Elizabeth spielt mit dem Gedanken, zu fliehen, denn Schließlich ist Perevil ihr schlimmster Feind und ihre Aufgabe ist es eigentlich, ihn zur Strecke zu bringen. Doch als sie erfährt, dass das auf sie angesetzte Kopfgeld doppelt so hoch ist als Nicholas', beschließt sie, zu ihrem eigenem Schutz doch bei ihm und seine Magiern zu bleiben. Bald darauf gerät sie in einen Machtkampf zwischen Gut und Böse. Nach und nach erfährt Elizabeth Dinge, die sie an ihrer gesamten Weltanschauung zweifeln lassen und durch die sie sich fragen muss, wo ihre Loyalität nun liegt.

Virginia Boecker hat mit ihrem Buch „Witch Hunter“ ein erstklassiges Debüt geschrieben. Es lässt sich wunderbar flüssig lesen und fesselt seine Leser schon ab der ersten Seite. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, so dass man sie sich bildlich vorstellen kann und ich möchte wirklich jeden einzelnen davon. Obwohl das Buch im Mittelalter handelt, hat Virginia Boecker eine moderne, jugendliche Sprache gewählt, die es dem Leser ermöglicht, direkt in die Geschichte einzutauchen.

Ingesamt hat mir „Witch Hunter“ sehr gefallen und mit mir einen Käufer mehr gefunden für den zweiten Teil, der im November erscheint.
Von mir gibt es für dieses Buch eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Victoria Aveyard – Die Rote Königin

Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)
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Verlag: Carlsen
Seiten: 512
Genre: Jugendbuch, Fantasy

Die Story:

Die Welt der 17-jährigen Mare wird von der Farbe des Blutes bestimmt. Sie gehört zu den unterdrückten Roten, die leben, um den Silbern ...

Verlag: Carlsen
Seiten: 512
Genre: Jugendbuch, Fantasy

Die Story:

Die Welt der 17-jährigen Mare wird von der Farbe des Blutes bestimmt. Sie gehört zu den unterdrückten Roten, die leben, um den Silbern zu dienen, denn nur sie haben übernatürliche Fähigkeiten. Doch als Mare eines Tages in höchster Lebensgefahr ist, passiert etwas, das eigentlich unmöglich ist: Sie rettet sich mithilfe übernatürlicher Kräfte. Um dies zu vertuschen, wird sie vom König und der Königin als verschollen geglaubte Silberne ausgegeben und kurzerhand zur Prinzessin gemacht. Doch ihr Herz gehört eigentlich dessen Bruder, dem Thronfolger. Zudem steht eine Rebellion der Roten ins Haus und Mare ist hin und her gerissen zwischen ihren Gefühlen zu Prinz Cal und ihren eigenen Leuten, den Roten, zu denen auch ihr bester Freund Kilorn gehört.


Mare Barrows:

Mare (17 Jahre alt) wächst in einem Dorf der Roten auf. Sie hat 4 Geschwister und schlägt sich mit Taschendiebstahl durchs Leben. Da sie keine Arbeit gefunden hat steht sie nun kurz vor der Einberufung in den Kriegsdienst, wo sie vermutlich als Kanonenfutter enden würde.
Mare ist eigensinnig, clever und vorlaut, was sie oft in brenzlige Situationen bringt. Sie hat das Herz am rechten Fleck und einen stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.

KilornWarren:

Kilorn (18 Jahre alt) ist Mares bester Freund. Er hat sehr früh seinen Eltern verloren und wurde praktisch von Mare und ihrer Familie mit durchgefüttert. Er wurde schon immer, seit dem er denken Kann, von Mare in Schutz genommen.

Prinz Maven:
Maven (17 Jahre alt) ist der Jüngste Sohn des Königshauses Norta. Er fühlt sich von seinem Vater missachtet und steht im Schatten seines älteren Bruders Cal. Er sit der Verlobte von Mare und er ist sehr redegewandt, kann es jedoch im Zweikampf mit seinem Bruder nicht aufnehmen. Maven ist sehr freundlich und scheinbar der einzige richtige Freund, den Mare am Königshof hat.

Prinz Cal:

Cal (19 Jahre alt) ist der ältere Bruder von Maven und Thronfolger. Er ist durch und durch ein Soldat und zusätzlich General. Doch er scheint etwas für Mare übrig zu haben. Cal ist sehr diszipliniert. Er spielt seine Rolle als zukünftiger König perfekt und zeigt sich nur selten von seiner verletzlichen, liebevollen Seite.


Mare kommt mit Taschendiebstählen über die Runden. Sie hat keine Arbeit und wird deshalb bald in den militärischen Dienst berufen. Sie hat sich mit ihrem Schicksal eigentlich schon abgefunden, bis auch ihr bester Freund Kilorn seinen Job verliert und einberufen wird. Mare sucht einen Ausweg und findet auch einen. Allerdings muss sie dafür eine sehr große Summe Geld aufbringen. Um das zu schaffen, bestiehlt sie Tag und Nacht Leute und wird prompt von einem erwischt. Doch anstatt ihr wehzutun, schenkt der Fremde ihr Geld und Mare vertraut ihm ihre größten Sorgen an. Wenig später findet sie sich im Sennonpalast, der Sommerresidenz des Königshauses als Dienstbote wieder. Als sie dort plötzlich in Lebensgefahr schwebt, entwickelt sie ungeahnte Kräfte, die eigentlich nur ein Silberner hervorbringen kann.
Um zu verbergen, dass eine Rote übernatürlich Kräfte hat, wird sie zur Verlobten von Prinz Maven gemacht und in Benimm, sowie in ihren neuen Fähigkeiten trainiert. Von nun an darf sich Mare keine Fehler mehr erlauben, denn ihr Leben und das ihrer gesamten Familie, einschließlich Kilorns, stehen auf dem Spiel. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn die Roten planen eine Rebellion und Mare möchte sie auf jeden Fall unterstützen. Trotzdem fühlt sie sich hin und her gerissen, denn ihre Gefühle für den Kronprinzen kann sie auch nicht ignorieren.

„Die rote Königin“ hat einen leicht zu lesenden Schreibstil und zeigt auf den ersten Seiten, wie groß der Konflikt zwischen Roten und Silbernen ist. Die Autorin überrascht immer wieder mit kleinen Drehungen und Wirrungen und lässt einen bis zum Schluss im dunklen tappen, wer denn letztendlich auf wessen Seite steht. Sie schafft es, den Leser, nicht nur in den Bann zu ziehen, sondern versetzt ihn tatsächlich in die Welt von Mare,Kilorn, Maven und Cal.

Nicht umsonst ist dieses Buch ein Spiegel-Bestseller geworden und bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kim Kestner – Anima – Schwarze Seele, Weißes Herz

Anima
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Verlag: Arena
Seiten: 480
Genre: Jugendbuch, Fantasy

Die Story:

Abby verbringt, wie jedes Jahr, ihre Ferien im Nationalpark Acadia. Ihr ganzes Leben wird auf den Kopf gestellt, als sie den höllisch ...

Verlag: Arena
Seiten: 480
Genre: Jugendbuch, Fantasy

Die Story:

Abby verbringt, wie jedes Jahr, ihre Ferien im Nationalpark Acadia. Ihr ganzes Leben wird auf den Kopf gestellt, als sie den höllisch gut aussehenden Fremden trifft, der sie wie magisch anzuziehen scheint. Bald darauf bricht das Chaos aus und Abby steht vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens.

Abigaile Dupont:

Abby (18 Jahre alt) ist die Güte in Person. Aufgewachsen als Tochter eines Reverends und einer Hippie-Mutter hat sie den Drang, den Menschen zu helfen. Sie plant, nach ihrem College-Abschluss ein Jahr nach Rio zu gehen, um dort den verwahrlosten Kindern zu helfen. Anschließend will sie Medizin studieren. Abby hasst Unzuverlässigkeit, ist eine miserable Lügnerin und hat zudem noch einige andere Macken, wie zum Beispiel die Abneigung gegen Primzahlen.

Juspinn Atterini:
Juspinn (25 Jahre alt) kann mit Regeln und weltlichen Grenzen nichts anfangen. Er ist durch und durch böse. Das alles ändert sich als er bei seiner Suche, die ihm von seinem Vater aufgetragen wurde, auf Abby stößt.


Kurz nachdem Abby mit ihrer Familie im Nationalpark Acadia angekommen ist, begegnet sie dem geheimnisvollen Juspinn. Sofort spürt sie eine starke Anziehungskraft zu ihm. Doch etwas stimmt mit Juspinn nicht. In ganz Acadia beginnen die Menschen, sich aggressiver als sonst zu verhalten und Abby hat das starke Gefühl, das Juspinn etwas damit zu tun hat. Als jemand versucht, sie umzubringen, beschließt Abby, mit Juspinn fortzugehen. Immer stärker werden ihre Gefühle für einander, doch dann kommt für Abby der nächste Schock. Ihre Beziehung hat ein Verfallsdatum. Der Termin rückt immer näher, bis es schließlich so weit ist und Abby sich entscheiden muss. Ist ihre Liebe mehr wert, als das Leben sämtlicher Menschen auf der Welt?

Kim Kestner schreibt in flüssig und anschaulich, was es dem Leser ermöglicht, sich schnell in die Geschichte einzufinden. Sie schafft es wunderbar, die Spannung zum Knistern zu bringen, ohne den Bogen zu überspannen und verschafft einem das Gefühl, selbst Anwesend zu sein.

Ich habe Anima in einem Rutsch durgelesen, weil ich unbedingt wissen musste, wie es weiter geht. Für mich ist dieses Buch absolut empfehlenswert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Derek Landy – Skulduggery Pleasant – Apokalypse Wow

Skulduggery Pleasant - Apokalypse, Wow!
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Verlag : Loewe
Seiten: 416
Genre: Jugendbuch, Fantasy


In Apokalypse Wow veröffentlicht Derek Landy 13 Kurzgeschichten um den Fans das Warten auf Band 9 der Reihe zu verkürzen. Enthalten sind Geschichten, ...

Verlag : Loewe
Seiten: 416
Genre: Jugendbuch, Fantasy


In Apokalypse Wow veröffentlicht Derek Landy 13 Kurzgeschichten um den Fans das Warten auf Band 9 der Reihe zu verkürzen. Enthalten sind Geschichten, die vom wilden Westen bis hin zum von den Mayas vorhergesagtem Ende der Welt reichen.
In den Kurzgeschichten erzählt der Autor in gewohnt witzig-sarkastischer Art von Zombies, Kobolden, Vampiren und anderen Monstern und Kreaturen und gibt dem Leser einen Einblick, was Skulduggery und Walküre machen, wenn sie gerade nicht die Welt retten.

Zur besseren Übersicht hat Derek Landy die Geschichten in chronologischer Reihenfolge aufgebaut und jeweils dazu angegeben zwischen welchen Bänden sie einzuordnen sind. Zudem hat er ein Vorwort verfasst, in dem man erfährt wie es zu Skulduggery gekommen ist.

Was an diesem Band noch besonders ist: Der Autor hat zwei Wettbewerbe abgehalten, in dem seine Leser einen Charakter erfinden sollten und hat zu den Sieger-Charakteren jeweils eine eigene Kurzgeschichte verfasst.

Da die Geschichten nur kurz sind ist es dem Autor leider nicht wirklich gelungen, seinen Figuren die gebührende Tiefe zu verleihen. Wer die Skulduggery-Reihe jedoch kennt, der weiß ohnehin über die Figuren bescheid.

Apokalypse Wow lohnt sich in jedem Fall als Zusatzband der Reihe zu lesen !

Veröffentlicht am 15.09.2016

Joanne K. Rowling – Harry Potter und die Heiligtümer des Todes

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (Harry Potter 7)
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Verlag: Carlsen
Seiten: 768
Genre: Jugendbuch, Fantasy

Die Story:

Harry kehrt in seinem eigentlichen letzten Jahr nicht mehr nach Hogwarts zurück. Stattdessen macht er sich mit Ron und Hermine auf die ...

Verlag: Carlsen
Seiten: 768
Genre: Jugendbuch, Fantasy

Die Story:

Harry kehrt in seinem eigentlichen letzten Jahr nicht mehr nach Hogwarts zurück. Stattdessen macht er sich mit Ron und Hermine auf die Suche nach den Horkruxen, Gegenstände auf die Voldemort Teile seiner Seele übertragen hat. Dumbledore hatte diese Suche vor seinem Tod begonnen und Harry muss sie nun zu Ende bringen, denn nur so kann Lord Voldemort endgültig besiegt werden.

Dumbledore ist tot, umgebracht von Severus Snape, und kann somit seine Suche nach den Heiligtümern des Todes nicht fortsetzen. Harry, Ron und Hermine übernehmen diese Such und reisen quer durch das ganze Land, um sie zu finden und zu vernichten. Immer wieder stellen sich den dreien Hindernisse in den Weg und sogar ihre Freundschaft leidet darunter. Doch sie können sich wieder zusammenraufen und am Ende steht Harry niemand geringerem gegenüber als Lord Voldemort selbst. Es kommt zu einer erbitterten Schlacht um Leben und Tod, aus dem nur einer als Gewinner hervorgehen kann.

Ich habe selten so ein aufwühlendes Buch gelesen, wie den letzten Harry Potter-Band. Joanne K. Rowling hat mit Heiligtümer des Todes einen mehr als nur würdigen Abschluss zu einem gewaltigen Epos geschaffen, in dem sie es geschafft hat, mich mit jedem einzelnen Wort zu fesseln, zu begeistern und meine Nerven zu strapazieren.