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Veröffentlicht am 11.03.2018

Das Ende lässt mir zu viele Fragen offen.

Aura 1: Aura – Die Gabe
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"Aura - Die Gabe" ist der Auftaktband einer Reihe von Clara Benedict um in März 2018 im Thienemann Verlag erschienen. Der Nachfolgeband, "Aura - Der Verrat" wird im Juni 2018 erscheinen.

In diesem Buch ...

"Aura - Die Gabe" ist der Auftaktband einer Reihe von Clara Benedict um in März 2018 im Thienemann Verlag erschienen. Der Nachfolgeband, "Aura - Der Verrat" wird im Juni 2018 erscheinen.

In diesem Buch geht es um die 16-Jährige Hannah, die den zwei Jahre älteren Jan anschwärmt, seit er vor ein paar Monaten die Schule besucht. Jan wird im Pub auf sie aufmerksam, jedoch hat Hannah nicht das Gefühl, das Jan etwas für sie empfindet. Trotzdem kreuzen sich ihre Wege immer wieder. Zusätzlich scheint eine Geisterbeschwörung mit ihren Freundinnen funktioniert zu haben, und auch andere seltsame Dinge passieren Hannah.

Der Schreibstil entspricht mit der klaren Schrift und den einfachen Sätzen durch und durch einem Jugendbuch. Die Handlung lässt sich flüssig lesen, die Kapitellänge passt sehr gut für die jugendlichen Leser*innen. Am Ende jedes Kapitels habe ich den Wunsch zum Weiterlesen gespürt und wollte stets wissen, wie die Geschichte ausgeht. In der Handlung war ich beim Lesen stets mittendrin und habe mich in Hannah und ihre Probleme und Gedanken sehr gut hineinversetzen können. Die Abfolge der Handlung war durchwegs logisch und nachvollziehbar, ein Handlungsstrang hat sich von Beginn bis Ende durch die Geschichte gezogen, alles war in sich schlüssig.

Die Charaktere neben Hannah und Jan bleiben jedoch in der Geschichte bisher sehr flach. Von Hannahs Freundinnen konnte ich beim Lesen nur ein sehr oberflächliches Bild gewinnen, von anderen Nebencharakteren konnte ich mir nur ein sehr stereotypes Bild machen.
Zu Beginn der Geschichte werden viele mysteriöse Momente zum Spannungsaufbau eingesetzt, teilweise tut sich über Seiten hinweg nichts, was für die spätere Handlung dieses Bandes relevant wäre. Auf den letzten 30 Seiten überschlagen sich jedoch die Ereignisse, und ich hatte nicht das Gefühl, dass die Handlung des Buches in sich abgeschlossen ist. Gefühlt fehlen hier noch etwa 100 Seiten, um die Handlung des ersten Bandes gut abzuschließen. Ich hätte mir gewünscht, dass die wichtigen Ereignisse der letzten beiden Kapitel detaillierter geschildert werden und dass die Handlung im ersten Band wie eine komplett abgeschlossene Handlung auf mich wirkt.
Meiner Meinung nach ein schlechter Schlusspunkt für die Handlung, die natürlich neugierig darauf macht, wie es weitergeht, mich jedoch nach dem Lesen ratlos zurücklässt.

Fazit: Dieses Buch ist für mich in der Gesamtheit ein durchschnittliches Lesevergnügen und ein typischer Vertreter von jugendlicher Romantasy.

Veröffentlicht am 04.03.2018

Ich habe lange gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden

Die drei Opale 1: Über das tiefe Meer
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Das Buch "Die drei Opale" über das tiefe Meer ist im Silberfisch Verlag erschienen. Es ist das erste Werk, dass ich von Sara Drier bzw. der Sprecherin Laura Marie gehört habe und ich war sehr ...

Das Buch "Die drei Opale" über das tiefe Meer ist im Silberfisch Verlag erschienen. Es ist das erste Werk, dass ich von Sara Drier bzw. der Sprecherin Laura Marie gehört habe und ich war sehr gespannt auf den Auftaktroman der Kinder-Fantasy-Trilogie.

Besonders gefallen hat mir, dass die Protagonistin den Spitznamen meiner Kindheit trägt: "Maus". Sie hat einen jüngeren Bruder und ist mit ihrer Großmuter Schneekönigin, der Kapitänin, auf einem Schiff unterwegs. Sie vermisst ihren Vater und mag Elk, der als Steuermann anheuert, überhaupt nicht. Die Ereignisse überschlagen sich, und das Abenteuer beginnt nach etwa einem Drittel der Geschichte.

Ich habe die ganze erste CD gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden. Die vielen Tiernamen habe ich durcheinander gebracht und habe mir schwer getan, die Welt in meinem Kopfkino entstehen zu lassen. Hier ist das gedruckte Buch sicher von Vorteil, da sich zumindest eine Karte der Welt im Buchumschlag befindet und der Leser daher zumindest einen groben Umriss der Fantasywelt machen kann.

Viele der Charaktere bleiben flach, da mochte während der gesamten Geschichte auch kein Bild dazu entstehen. Über die Hauptcharaktere erfährt man im Laufe des Hörbuches mehr, so dass ich immer weiter in die Welt hineingezogen wurde und nach zwei Drittel dann so richtig in der Welt versunken bin. Wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich sicher nicht so weit gehört, sondern am Ende der ersten CD zum Hören aufgehört und die Zweite gar nicht erst eingelegt.

Als Österreicherin musste ich bei "Tierschnack" grinsen. Zwar kenne ich den deutschen Ausdruck "schnacken" für plaudern, allerdings gibt es im österreichischen Deutsch ein ähnlich klingendes Wort, das den Geschlechtsakt beschreibt. Nach einer CD hat mich das jedoch nicht mehr zum Schmunzeln gebracht, sondern ich hatte mich an diesen Ausdrück gewöhnt.

Das letzte Drittel war dann die spannende Geschichte, die vom Cover her versprochen wurde und nach dem Ende hätte ich gerne sofort bei Teil 2 weitergehört. Ich bin überzeugt, dass die Trilogie gut überlegt ist, jedoch konnte mich der Einstieg in die Geschichte nicht packen - ich wäre gerne schneller in der Fantasywelt angekommen und hätte die wichtigsten Personen gerne nacheinander kennengelernt, bzw. weniger nicht wichtige Nebencharaktere im Hörbuch gehabt, wenn schon eine eigene Hörfassung geschrieben wird.

Fazit: das letzte Drittel fand ich spitze.

Veröffentlicht am 22.02.2018

Anders als erwartet

Bittersweet
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Das Buch Bittersweet von Miranda Beverly-Whittemore ist eine Übersetzung aus dem Englischen und am 7.3.2015 im Insel Taschenbuchverlag erschienen.

Dieses Buch wir von Evs Zimmerkollegin, Mabel, in der ...

Das Buch Bittersweet von Miranda Beverly-Whittemore ist eine Übersetzung aus dem Englischen und am 7.3.2015 im Insel Taschenbuchverlag erschienen.

Dieses Buch wir von Evs Zimmerkollegin, Mabel, in der Ich-Perspektive geschrieben und startet mit einem Gespräch der beiden Frauen in deren gemeinsamen Zimmer im Studierendenwohnheim. Die Erzählerin beschreibt sich selbst als eher klein mit kurzen Beinen und etwas mehr Statur, ihre Mitbewohnerin Ev als groß, blond und sehr attraktiv, leider jedoch Raucherin. Die beiden Frauen haben nicht viel miteinander gemeinsam, bis auf das Zimmer. Umso überraschter ist die Hauptperson, als sie zu einem großen Event eingeladen wird. Zu Evs 18. Geburtstag findet die Übergabe eines wertvollen Gemäldes an die Kunstsammlung der Universität statt, da es in ihrer Familie Tradition ist, zur Volljährigkeit ein wertvolles Kunstwerk an eine gemeinnützige Einrichtung zu verschenken, damit es der Öffentlichkeit zur Verfügung steht. Die Einladung stammte jedoch nicht von Ev, sondern von deren Mutter, die sich "sozial verpflichtet" fühlte, die Mitbewohnerin ihrer Tochter einzuladen. Die plötzlich freundliche Haltung von Ev überrascht die Hauptperson.

Nacheinem Zeitsprung wird die Geschichte im Sommer auf dem Sitz der Familie Winslow, in Winloch, weitererzählt. Ev hat ein heruntergekommenes Haus überlassen bekommen, das sie, so wie es in ihrer Familie Tradition ist, aus eigener Kraft wieder wohnlich machen soll. Ev ist verliebt in John, einen Angestellten. Mabel hat es schwer, Anschluss zu finden, und freundet sich mit Evs alter Tante an, sie sehr exzentrisch ist, und Mabel von einem Familiengeheimnis erzählt. Mabel verliebt sich in Evs Bruder und nach und nach kommen Lügen und Intrigen der Familie ans Tageslicht.

Ein weiteres Kapitel, in dem Mabel mit Evs Mutter spricht, spielt im drauf folgenden Juni. Das Buch endet wieder mit einem Zeitsprung, der allerdings viele Jahre betragen muss, da Mabel zu diesem Zeitpunkt selbst schon Mutter wurde.

Mich hat das Cover angesprochen, diese Leseprobe zu lesen und ich war sehr positiv überrascht von der schönen geschwungenen Schrift als erste Kapitelüberschrift und der sehr angenehm zu lesenden Schriftart mit ausreichendem Zeilenabstand.
Die Geschichte beginnt sehr gut, ich bin sofort in die Handlung hineingefallen und konnte mir die handlungstragenden Personen gut vorstellen. Nach den ersten 50 Seiten, die ich regelrecht verschlungen habe, kam eine etwa 200 Seiten andauernde Durststrecke, auf der ich mich gefragt habe, warum ich nach der Leseprobe dieses Buch unbedingt lesen wollte. Dann folgen die Ereignisse jedoch Schlag auf Schlag – und viel Aufklärung passiert auf wenigen Seiten.

Mir wäre es lieber gewesen, weniger Irrungen und Intrigen in diesem Buch zu finden, dafür jedoch eine lückenlose Aufklärung. Schade finde ich, dass emotionale Ereignisse, wie Begräbnisse, nicht detailliert und dialogisch geschildert werden –dafür hätte gerne der eine oder andere Badeausflug ausfallen dürfen. Hier hätte es viel Handlungsspielraum gegeben, Dialoge einzubauen, die die Beziehung der Personen zueinander besser darstellt und noch mehr Aufschluss über „Nebencharaktäre“ des Buches gibt.

Mein Fazit: Ich kann dieses Buch nicht einordnen – es ist kein reines Drama, kein Frauenbuch, aber auch kein Krimi, obwohl es verschiedene Elemente der einzelnen Stilrichtungen aufweist. Gute Unterhaltung, aber weniger wäre hier meiner Meinung nach mehr gewesen

Veröffentlicht am 22.02.2018

Aus einer anderen Welt

Blumentochter
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Bei dem Buch "Blumentochter" handelt es sich um eine Übersetzung des original portugiesisch erschienenen Buches der Autorin Vanessa da Mata. Dieses Buch ist im März 2015 als gebundene Ausgabe im List Taschenbuchverlag ...

Bei dem Buch "Blumentochter" handelt es sich um eine Übersetzung des original portugiesisch erschienenen Buches der Autorin Vanessa da Mata. Dieses Buch ist im März 2015 als gebundene Ausgabe im List Taschenbuchverlag erschienen.

Die Geschichte wird aus Sicht der 13 Jahre alten Protagonistin Giza erzählt, die mit ihren beiden nur wenig älteren Tanten in einer brasilianischen Kleinstadt lebt und im Blumengarten der Familie arbeitet. Bis etwa Seite 30 gibt es nur malerische Beschreibungen, aber leider keine Dialoge, diese beginnen erst, als sich die Erzählerin verletzt. Die Beschreibungen der Umgebung und der Personen sind sehr malerisch, die Handlung wird insgesamt nur durch wenige Dialoge unterbrochen. Diese Geschichte wird von der Protagonistin Ausschnittsweise erzählt, dazwischen sind einige Zeitsprünge. Die längste Zeit des Buches ist Giza 18 Jahre alt, dieser Abschnitt beginnt mit der 150-Jahr Feier der Stadt, die auf den gleichen Tag wie der 18. Geburtstag Gizas fällt. An diesem Abend lernt sie Tito kennen, der jedoch dann mit ihrer Tante Florinda in Beschlag genommen wird und das zu genießen scheint. Giza entdeckt, in ihrem jugendlichen Forschungsdrang die Nachbarstadt, deren Bewohner an die Göttin glauben, und wesentlich offener sind als die Bewohner von Gizas Stadt. Sie findet in Juliana, dem Major und Salada neue Freunde und wohnt dem Fest der Göttin bei, die Ereignisse beginnen sich an diesem Punkt zu überschlagen.

Bei Seite 100 wollte ich das Buch abbrechen, weil sich in der Handlung meiner Meinung nach nicht ausreichend getan hat, in der zweiten Buchhälfte aber beginnt dann die Handlung zu plätschern, es tut sich etwas, und die letzten 50 Seiten wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Komisch finde ich, dass die Haltung von Gizas Tanten in der Kindheit freundschaftlich war, diese sich aber im Erwachsenenleben in eine sehr distanzierte Haltung ändert. Es gibt auch so gut wie keine Dialoge zwischen Giza und den Tanten, was mir als Leserin die Vorstellung der Persönlichkeit der Tanten sehr erschwert hat. Eine innige Beziehung hat Giza zur Haushälterin, mit der sie auch sehr offen spricht, die also die gute Seele des Hauses vertritt.
Gut fand ich auch den Charakter des Säufers, der anscheinend nur wirres Zeug plappert, Giza aber viele offene Fragen beantworten kann, ebenso fand ich die Rolle des Pfarrers sehr gut gezeichnet. Mir waren viel zu wenige Dialoge in dem Buch und zu viel Beschreibung von Dingen, die ich nebensächlich finde. Obwohl die Geschichte sehr gut und kreativ ist, hatte das Buch weniger Unterhaltungswert für mich als der Klappentext versprach. Außerdem erweckt der Klappentext meiner Meinung nach falsche Erwartungen, denn Giza kam erst in den letzten paar Seiten mit ihrem Sohn aus der Stadt zurück - hier hätte ich , wegen des Klappentextes, aber den Hauptteil der Handlung erwartet.
Lachen musste ich über die Theorie, dass die Zungen von Klatschtanten am Leichenwagen zu finden sein werden. Wahrscheinlich nicht so lustig, wenn man aus dieser Kultur kommt, aber wenn es abschreckt, dann ist es sicher nicht so verkehrt .
Außerdem besticht das Buch durch sein wunderschönes Cover, das umweltfreundlich aus Papier ist. Mir persönlich wäre ein Schutzumschlag aus Kunststoff lieber gewesen. Bindung und Papier sind von guter Qualität, die Schriftart ist gut lesbar.

Fazit: Ein exotischer Roman mit vielen Beschreibungen, der nicht das hält, was der Klappentext erwarten lässt.

Veröffentlicht am 19.02.2018

Interessant, jedoch zu viele Wiederholungen

Fa(t)shionista
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Von der Autorin und selbst bekennenden Fa(t)shonista Magda Albrecht hatte ich bisher noch nichts gelesen und war, nach der Leseprobe, total gespannt auf dieses Buch. Hierbei handelt es sich um ein Sachbuch, ...

Von der Autorin und selbst bekennenden Fa(t)shonista Magda Albrecht hatte ich bisher noch nichts gelesen und war, nach der Leseprobe, total gespannt auf dieses Buch. Hierbei handelt es sich um ein Sachbuch, jedoch wird wenigier sachlich als persönlich auf die Themen eingegangen und ich würde das Buch eher als Biographie sehen denn als Nachschlagewerk. Wer jedoch auf der Suche nach Literatur zum Thema ist, erhält neben einem Erfahrungsbericht auch noch viele Quellenangaben zum Weiterrecherchieren.

Meine Meinung:
Die Geschichte von Magda (bis jetzt, ins hohe Alter von Anfang dreißig) fand ich spannend zu lesen, als Lehrerin ist gerade ihre Erfahrung in Kindheit und Jugend spannend und lehrreich für mich. Auch andere Fallbeispiele von Kindern und Jugendlichen fand ich erschreckend. Ncith, dass diese zu viel Gewicht auf die Waage bringen, sondern wie krass die Ansätze von Eltern und Pädagog*innen sind. Für mich grenzt es schon an Körperverletzung, Heranwachsende mit Diätpillen vollzustopfen.

Was mich wenig interessiert hat, war das ausführliche Shoppingkapitel samt Selbsterfahrung. Für mich ist Mode nicht interessant, meine Interessenslage liegt wo anders (ich besitze kein einziges Paar Ohrringe und auch nicht mehr als je drei Kleider / Hosen / Paar Schuhe). Der interessante Punkt hier ist für mich, wie Menschen mit ständig erlebter Diskriminierung umgehen.

Beim Punkt "Ernährung" bin ich mit der Autorin nicht einer Meinung, nämlich, dass es keine Einschränkungen bei diesem Thema geben sollte, und dass es "die gesunde Ernährung" nicht gibt. Auch hier stütze ich mich auf Studien, die zeigen, dass Zuckerkonsum abhängig macht. Dass dabei die Kinder/ Jugendlichen zunehmen, ist für mich nicht der relevante Aspekt. Die Konzentrationsstörungen, das Aufmerksamkeitstief und die aus der zugeführten schnellen Energie erzeugten Zappeligkeit und Unruhe im Unterricht stellen jedoch in den Klassen Probleme dar. In den USA gibt es Schulen für Schwererziehbare, wo die Jugendlichen (neben kleinen Klassen) auch ausschließlich gesunde und vollwertige Ernährung mit hohem Obst- und Gemüseanteil vorfinden.
Ich begrüße ebenso das Alkohol- und Rauchverbot in Schulen, bin dafür, dass man Jugendliche nicht permanent am Smartphone / Computer herumhängen lässt, sondern echte Sozialkontakte fördert - und ebenso müssen Bildungseinrichtungen für gesunde Ernährung Sorge tragen. Was privat gegessen wird, liegt im eigenen Ermessen.

Neben vielen interessanten Studien und gut untermauerten Argumenten fällt mir jedoch der größte Kritikpunt auf, der mich das Buch auf "durchschnittlich" stufen lässt: nämlich die ständigen Wiederholungen. Ich habe kein Problem damit, wenn wichtige Punkte im gesamten Buch zwei oder drei Mal aufgegriffen werden, jedoch wurden hier für meinen Geschmack zu viele Punkte zu oft wieder aufgewärmt, zum Beispiel "mein Fett ist politisch". Wenn ich das zwei oder drei Mal lese, ist es für mich ein Statement, wenn das inflationär verwendet wird, finde ich es nervig.

Fazit: Ein gut geschriebenes Buch zur Thematik, das für mich jedoch zu viele Wiederholungen aufweist.