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Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Totenlied
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Bislang konnte mich die Autorin mit jedem ihrer Bücher begeistern, deshalb konnte ich es auch kaum erwarten, bis der vorliegende Thriller erschienen war.

Schon das Foto auf dem Cover birgt gewisse Rätsel. ...

Bislang konnte mich die Autorin mit jedem ihrer Bücher begeistern, deshalb konnte ich es auch kaum erwarten, bis der vorliegende Thriller erschienen war.

Schon das Foto auf dem Cover birgt gewisse Rätsel. Zu welchem Musikinstrument gehört der Ausschnitt? Hat dieses Instrument etwas mit dem Titel des Buches zu tun?

Ich war schon sehr gespannt, welcher Thrill mich hier erwarten würde.

Nicht vorenthalten möchte ich den ersten Satz, der ja bekanntlich schon den Leser begeistern soll. "Schon im Eingang steigt mir der Geruch nach alten Büchern in die Nase, ein Hauch von spröden Papier und angegriffenen Leder."

Hm..auch ich liebe den Geruch von Büchern und kann mir deshalb gut vorstellen was hiermit gemeint ist. Nichtsdestotrotz klingt der erste Satz schon mal sehr interessant und macht Lust weiter zu lesen.

[Achtung Spoilergefahr] Im ersten Teil des Geschichte lernt der Leser Julia kennen. Sie ist Musikerin und spielt Geige in einem Orchester. Nach einem Engagement in Rom entdeckt sie in einem Antiquitätenladen sehr alte Noten, die sie unbedingt haben möchte. Wieder zuhause angekommen, übt sie das neue Stück. Schon dabei stellt sie fest, dass ihr eine gewisse Kälte widerfährt. Aber nicht nur das, während sie übt, tötet ihre Tochter die Familienkatze. Was wie ein seltsamer Zufall aussieht, wird an deinem anderen Tag blutige Realität. Julia übt wieder, und wird von ihrer Tochter mit einer Glasscherbe attackiert. Nur der Krankenhausärzte scheint die Verbindung zwischen dem Musikstück und ihrer Tochter zu erkennen.

Der zweite Teil: Lorenzo gleicht nun eher einem Roman. Von Thriller, leider keine Spur. Diese Kapitel spielen in der Zeit um 1938 in Italien. Lorenzo lernt die junge Laura kennen und möchte mit ihr ein Musikstück vorspielen. Für diese Vorführung hatte er extra ein Stück selbst komponiert "La Dianora. Da er jedoch Jude ist, wird ihm der Auftritt verwehrt.

Zurück zu Julia geht es dann wieder im dritten Teil. Hat ihre Tochter wirklich Erinnerungen an ein früheres Leben? Und was ist dieses Geheimnis um die Mutter? Diesen Teil fand ich nun wieder viel spannender und habe es bedauert, dass er nur so kurz war. Inzwischen kann man jedoch schon erkennen, worauf alles hinauslaufen wird. Ich finde die Geschichte um Julia sehr spannend.

Im weiteren Verlauf, wechseln die Zeitebenen immer wieder, um langsam aber sicher zu einem genialen Abschluss zu kommen. Ein Abschluss, der spannend ist, aber auch sehr betroffen macht.

Das Kernthema dieses Buches ist ja die Macht der Musik, das mit der Geschichte nahezu perfekt umgesetzt wurde. Jeder kennt es: Verbindungen zwischen Musikstücken und den eigenen Gefühlen. Man hört ein Lied und erinnert sich. Mal an schöne Dinge, aber auch an weniger Schöne. Aber so hat jedes Lied seinen eigenen Platz. Mit Musik werden Gefühle jeglicher Art ausgedrückt, gerade dann, wenn wir keine Worten mehr haben. Wir hören ein Lied und schon kullern die Tränen. Mal aus Freude, dann wieder vor Traurigkeit. Musik weckt Emotionen. Und gerade dieses wird in dem vorliegenden Buch sehr deutlich.

Abschließend kann ich sagen, dass ich das Buch innerhalb eines Tages nahezu verschlungen habe. Das Genre Thriller erscheint mir jedoch etwas unpassend, da ich es eher in die Kategorie Roman eingeordnet hätte. Für mich war es eine sehr schöne Geschichte, die ich auch so schnell nicht vergessen werde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Schorle für dich
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Okay, ich gestehe... ich habe die Liebe zu Büchern, die in meiner Region spielen entdeckt. So bin ich, durch eine liebe Büchernarrin an das vorliegende Buch gekommen.



Schon das Cover fand ich bewundernswert. ...

Okay, ich gestehe... ich habe die Liebe zu Büchern, die in meiner Region spielen entdeckt. So bin ich, durch eine liebe Büchernarrin an das vorliegende Buch gekommen.



Schon das Cover fand ich bewundernswert. Die verschwommenen Bäume und im Vordergrund die Frau, die mit ihrem Koffer wohl einen neuen Weg einschlägt. Meines Erachtens wurde das Titelbild absolut treffend zur Geschichte ausgewählt. Es fehlen nur noch Mayor, der Mops sowie Amalie und Abigail, die Meerschweinchen.


Bereits nach den ersten Seiten kam ich aus dem Schmunzeln nicht mehr raus. Diese herzerfrischende Art, mit der Jette in Herbertingen aufgenommen wird, ist einfach grandios beschrieben. Durch die zahlreichen dialektischen Einlagen habe ich mich gleich sehr heimisch gefühlt. Beim Lesen hatte ich stets das Gefühl, ebenfalls im Ort angekommen zu sein. Ich fühlte mich nicht nur als Leser, sondern vielmehr als Zuschauer. Zuschauer einer wunderbaren, einfühlsamen Geschichte. Man spürt auch förmlich die Verbundenheit der Autorin zu ihrem Ort.


Alle Protagonisten waren mir von Anfang an sehr sympathisch, so dass ich sie fast schon ein bisschen in mein Herz geschlossen habe.


Abschließend kann ich sagen, dass ich die Lesestunden mit diesem Buch sehr genossen habe. Ich würde mich freuen, bald wieder von der Autorin zu lesen. Vielleicht sogar eine Fortsetzung?

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Auf die Ohren!
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COVER

Aufgrund der Farbgestaltung und den Fotos würde das Buch meine Blicke in einer Buchhandlung mit Sicherheit anziehen und mich neugierig machen. Zumindest würde ich dann mal so ein bisschen blättern ...

COVER

Aufgrund der Farbgestaltung und den Fotos würde das Buch meine Blicke in einer Buchhandlung mit Sicherheit anziehen und mich neugierig machen. Zumindest würde ich dann mal so ein bisschen blättern wollen.

STORY

Für Danny, Schlagzeuger der Punkband "Auf die Ohren" scheint das Leben nahezu perfekt zu laufen. Na ja, aber auch eben nur nahezu. Wäre das nicht das blöde Abi bzw. die mündliche Prüfung in Geschichte. Aber zum Schluß steht ja der große Gig: Der Auftritt der Band vor großem Publikum. Unter anderem auch vor einem Musikjournalisten. Da wird geschrieben, geprobt, bis die Finger wund werden.

Und am Ende .... tja, dieses werde ich natürlich nicht verraten

FAZIT

Leser, die dem Jugendalter schon etwas länger entsprungen sind, werden sich stellenweise sehr an ihre Jugend erinnern. An die guten und schlechten Zeiten. Mit einer frischen, leichten, unterhaltsamen Schreibweise lässt uns der Autor in die vergangene Zeit abtauchen und man wird wohl das eine oder andere Mal mit einem Grinsen weiterlesen.

Ich kann dieses Buch jung und alt empfehlen und vergebe hiermit glatte 5 Punkte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Daidalos - Das Labyrinth des
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COVER

Ich muss gestehen, dass die blaue Zeichnung auf dem gelben Hintergrund (wohl eine Wandmalerei) mit durchaus ein Rätsel aufgegeben hat. Allein wegen des Covers hätte ich das Buch in der Buchhandlung ...

COVER

Ich muss gestehen, dass die blaue Zeichnung auf dem gelben Hintergrund (wohl eine Wandmalerei) mit durchaus ein Rätsel aufgegeben hat. Allein wegen des Covers hätte ich das Buch in der Buchhandlung aber bestimmt nicht beachtet.



STORY

Romy traut ihren Augen nicht. Ihr langjähriger Lebensgefährte betrügt sie. Und das auch noch in ihrer Wohung.

Zu tiefst verletzt und gekränkt flüchtet Romy in die Steiermark. Sie möchte dort ein ganz neues Leben beginnen.

Im Traum erscheint ihr der Name: Johansson. Romy glaubt an Intuition und das gute Omen, recherchiert und findet, es sich dabei um einen Bauunternehmer handelt könnte. Aber warum ist ihr dieser Name erschienen. Sie bewirbt sich kurzer Hand in dem Unternehmen und wird auch eingestellt, obwohl sie nicht die geforderten Qualifikationen aufweisen kann.

Und somit nimmt das Schicksal seinen Lauf.



FAZIT

Eine wunderschöne Liebesgeschichte, die dem Leser das Eine oder Andere Seufzen entlocken wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Leseeindruck

Null-Null-Siebzig: Agent an Bord
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PROTAGONISTEN
James Gerald: 70 jähriger, ehemaliger Agent beim SIS
Sheila: seine treue Kollegin und Freundin

STORY
Im zweiten Band geht es um Sheilas Mutter, die ihren 90. Geburtstag an Bord eines Kreuzfahrtschiffes ...

PROTAGONISTEN
James Gerald: 70 jähriger, ehemaliger Agent beim SIS
Sheila: seine treue Kollegin und Freundin

STORY
Im zweiten Band geht es um Sheilas Mutter, die ihren 90. Geburtstag an Bord eines Kreuzfahrtschiffes feiern möchte. Hierzu lädt sie eine illustre Gesellschaft ein, darunter auf James. Doch schon bald wird eine Person vermisst. Was ist geschehen?

FAZIT
Auch mit dem 2. Band ist der Autorin in hervorragender Krimi geglückt. Die Handlung ist verständlich aber nicht vorhersehbar. Ständig werden neue Fährten gelegt, so dass erst wirklich ganz zum Schluß, die Lösung so einfach erscheint.
Die leichte und moderne Sprache, gespickt mit kleinen, feinen Pointen machen dieses Buch wirklich zum Genuß. Ich warte nun schon voller Ungeduld auf Band 3.