Großartiges Hörerlebnis
Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbernInhalt (Klappentext):
Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages ...
Inhalt (Klappentext):
Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht Kai ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie während des großen Balls, auf den Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden. Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh …
Die Sprecherin:
Vanida Karun, Schauspielerin aus Hamburg, war in vielen freien Theaterproduktionen und zahlreichen Fernsehfilmen zu sehen - unter anderem in den Serien Der Landarzt, Die Rettungsflieger und im Tatort. Darüber hinaus ist sie eine vielbeschäftigte Sprecherin.
Mir gefällt die Stimme der Sprecherin, die leicht metallisch klingt am Anfang, sie passt sehr gut in die Welt und zu der Geschichte. Außerdem versteht sie es, den einzelnen Charaktären durch ihre Sprechweise Leben einzuhauchen, ohne dass es gekünstelt wirkt. Hat mir sehr gut gefallen!
Meine Meinung:
Das Märchen ist zwar an die Rahmenhandlung von Cinderella angelehnt, hat aber nur wenige Parallelen. Cinder (Lin May) ist ein Cyborg, ein Mensch mit maschinelen Teilen, die als "Eigentum" und nicht als Person betrachtet werden, dadurch hat ihre Stiefmutter totale Verfügungsgewalt über sie und lässt sie auch spüren, dass sie unerwünscht ist.
Mit einer Stiefschwester, Piomi, ist Cinder befreundet. Für Cinder ist es ein Riesenschock, als ihre Schwester erkrankt, und sie alleine mit ihrer Stiefmutter und der überheblichen Stiefschwester Pearl zurückbleibt, die sie wie den letzten Dreck behandeln.
Die Charaktäre sind für ein Kinder- und Jugendbuch sehr schön gezeichnet, in dieser Distopie hagelt es auch ganz schon Gesellschaftskritik, aber auch Hoffnung, dass es sich nach einem 4. Weltkrieg zum Guten wenden wird und die Welt in respektvollem Umgang miteinander steht.
Das Buch, gepaart mit der tollen Sprecherin, entführt mich in die Welt von Cinder und Kai - mit ihren Freunden, Beratern, Maschinen, Schwierigkeiten, Fähigkeiten und Weiterentwicklungen. Gerne bin ich bei der Geschichte dabei und fiebere mit.
Fazit: Gute Unterhaltung, wenn man etwas SiFi mag, ganz toll gelesen!