Cover-Bild Die Bundespräsidentin
13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 436
  • Ersterscheinung: 22.12.2017
  • ISBN: 9783745073027
Kerstin Rachfahl

Die Bundespräsidentin

Es ist das höchste Amt in Deutschland. Sie ist die erste Bundespräsidentin. Es ist die größte Herausforderung ihres Lebens.

Eigentlich hat sich Sarah, die parteilose Außenseiterin, keine Chancen ausgerechnet, die Wahl zur Bundespräsidentin zu gewinnen. Kaum im Amt vereidigt muss sie ihre Krisenfestigkeit unter Beweis stellen. Mit ihrem Willen, Konflikten mit zivilen Mitteln anstatt mit militärischen Einsätzen zu begegnen, macht sie sich nicht nur Freunde. Vor allem die Bundesverteidigungsministerin steht ihr skeptisch gegenüber. Je mehr Erfolge Sarah erzielt, desto mehr verhärtet sich die Front ihrer Gegner. Sie sehen Sarah als nicht mehr länger tragbar für Deutschland an. Doch wie wird man eine Bundespräsidentin los, die nicht gegen Bundesgesetze verstößt?

Kriminalhauptkommissar Oliver Lindner, Leiter der Sicherungsgruppe für die Bundespräsidentin, bekommt alle Hände voll zu tun. Sein Einsatz gilt nicht nur den Bedrohungen gegen das Leben der Bundespräsidentin, er muss darüber hinaus mit Sarahs eigenwilliger Vorstellung ihre Sicherheit betreffend fertigwerden. Dabei fällt es ihm ohnehin schwer, sich ihrer charismatischen Ausstrahlung zu entziehen. Kann er es schaffen, Sarah vor sich selbst und ihren Feinden zu beschützen?

Ein emotional geladener Politthriller, dicht gepackt mit zwischenmenschlichen Konflikten und einer Liebe, die nicht sein darf. Lass dich mitreißen in ein Spiel von Machthunger gegen moralische Unbestechlichkeit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2018

Eine Frau im höchsten Amt

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Der aus freien Stücken und innerer Überzeugung zurückgetretenen Ministerin Sarah wird überraschend die Kandidatur zur Bundespräsidentin angeboten. Sie ist zunächst zwiegespalten, da sie aus ihrer beruflichen ...

Der aus freien Stücken und innerer Überzeugung zurückgetretenen Ministerin Sarah wird überraschend die Kandidatur zur Bundespräsidentin angeboten. Sie ist zunächst zwiegespalten, da sie aus ihrer beruflichen Erfahrung weiß, wie sehr sich ihr Leben und das ihrer Familie durch die neue Position dramatisch verändern wird. Aber es erscheint ihr auch sehr verlockend ihrer Überzeugung der gewaltfreien Konfliktlösung als erste Bundespräsidentin der Bundesrepublik Deutschland eine Öffentlichkeit zu geben. Nach der Zustimmung ihrer Familie nimmt sie die Kandidatur an und wird auch als Bundespräsidentin gewählt. Nach ihren ersten Erfolgen muss sie aber feststellen, dass nicht alle von ihrer Vorgehensweise angetan sind und diese Personen versuchen nun die lästige Bundespräsidentin loszuwerden...
Kerstin Rachefahl hat mit der Bundespräsidentin einen packenden Polit-Thriller geschrieben, der einen guten und durchaus realistischen Einblick in die deutsche Politik und das Leben eines Staatsoberhauptes gewährt. Die Autorin erzählt die Geschichte in einem lebendigen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in den Bann ziehen konnte. Die Hauptprotagonistin Sarah wird als ehrgeizige und gewissenhafte Politikerin beschrieben, die das Ziel eines friedlichen Miteinanders vor ihre persönlichen Bedürfnisse stellt. Obwohl sie sehr emotional und menschen-freundlich auftritt, wird sie in ihrer Art von der Öffentlichkeit stellenweise als kalt und gefühlslos wahrgenommen. Ein spannender Zug, wie professionelles Auftreten die Wahrnehmung des Betrachters beeinflussen kann. Die Spannung wird in dem Thriller immer weiter aufgebaut und bis zum Ende aufrechtgehalten. Die Hintergründe des Romans wirken sehr gut recherchiert und allein der Blick hinter die Kulissen der deutschen Politik macht das Buch aus meiner Sicht lesenswert. Gekonnt mischt die Autorin Kerstin Rachefahl die politische Bühne mit den Emotionen der Protagonisten und verleiht dem Buch so noch einen besonderen Charme.
Ein aus meiner Sicht sehr gelungener Polit-Thriller um die erste Bundespräsidentin der Bundesrepublik Deutschland, die ich mir als reale Person in der deutschen Politik wünschen würde. Das Buch hat mich begeistert, so dass ich es gerne weiterempfehle und mit fünf von fünf Sternen bewerte.

Veröffentlicht am 23.02.2018

Wie unabhängig ist Politik?

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Für Professorin Sarah Heidkamp, 45, läuft es gut: ihre Studenten liegen ihr zu Füßen, sie ist eine gesuchte Referentin und Diskussionspartnerin, ihre beiden erwachsenen Kinder Fabian und Wiebke haben wie ...

Für Professorin Sarah Heidkamp, 45, läuft es gut: ihre Studenten liegen ihr zu Füßen, sie ist eine gesuchte Referentin und Diskussionspartnerin, ihre beiden erwachsenen Kinder Fabian und Wiebke haben wie sie Berufe gewählt, in denen sie sich gesellschaftlich engagieren, und die Ehekrise mit ihrem Mann Dirk hat sie längst überwunden. Doch Sarah war vor neun Jahren Bundesaußenministerin und wird jetzt von ihren früheren Parteigenossen vorgeschlagen für das höchste Amt im Staat. Sie könnte so ihre Vorstellungen einer friedensorientierteren Politik ohne Drohgebärden umsetzen, gerade im Nahen Osten. Doch es gibt auch andere gesellschaftliche Interessen und Sarah ist nicht die Sorte Mensch, die gut mit der Beschneidung ihrer persönlichen Freiheit und Privatsphäre umgeht: Angesichts einer allgemeinen terroristischen Bedrohungslage oder im Sinne politischen Taktierens gleichermaßen wenig hilfreich.

Kerstin Rachfahl hat mit „Die Bundespräsidentin“ einen spannenden Polit-Roman geschrieben, der einige wenige Jahre in die Zukunft verschoben ist. Achtung, für die Fans richtig blutrünstiger Thriller ist die Handlung vielleicht nichts, jedoch prima für alle, die mit Spannung unterhalten werden wollen, ohne dabei ihr Hirn vor dem Buchdeckel abzugeben. Ich würde das Buch sehen als intelligent gemachte Unterhaltungsliteratur einer „genreübergreifenden Art“, wie sie anscheinend von Verlagen inzwischen eher selten auf den Markt gebracht wird – frühere Bücher von Jeffrey Archer (nein, nicht die Clifton Saga) oder welche von Sidney Sheldon „konnten“ diesen Mix aus Spannung, Unterhaltung, einem originellen Grundplot und einem reduzierten Hauch Herz.

Wie frei sind Politiker in ihren Entscheidungen? Und welches ist die richtige Vorgehensweise gegenüber dem Terrorismus? Das sind die Spannungsfelder, um die sich dieser Roman aufbaut. Mir gefiel vor allem, politisches Engagement nicht per se abzuklassifizieren, aber durchaus auch Sachzwänge darzustellen, und das Konzept, mit dem Sarah die politische Bühne zu beeinflussen gedenkt – erfrischend anders angesichts des verbreiteten Säbelrasselns. Politik wird näher gebracht, erklärt und spannend dargestellt, selbst eine Wahl, dazu diverse Intrigen oder die große Bedrohungssituation, die sich bald bietet, also wie im richtigen Leben. Geschickt die Integration „echter“ Parteien mit fiktiven Parts, um die entsprechenden Freiheiten in der Handlung zu erhalten. Ach ja – es gibt etwas „für’s Herz“, also definitiv nicht so meins, hier aber mehrheitlich in dem Kontext, inwiefern politisches Engagement Auswirkungen auf das Privatleben impliziert. Ist ja schon gut, damit „geht“ das auch bei mir und jaaaa, ich wollte schon wissen, ob… (grummelnd widerlegte Leserin).

Veröffentlicht am 20.02.2018

Politik mit einem romantischen Touch

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Ein romantischer Politthriller, der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht. „Die Bundespräsidentin“ ist der erste Roman, den ich von Kerstin Rachfahl gelesen habe und er konnte mich überzeugen, ...

Ein romantischer Politthriller, der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht. „Die Bundespräsidentin“ ist der erste Roman, den ich von Kerstin Rachfahl gelesen habe und er konnte mich überzeugen, den Titel verdient der Roman zu Recht.
Das höchste Amt in Deutschland….
Sarah, verheiratet, 2 Kinder, Professorin mit einem wachen Verstand und einer ethischen Sichtweise wird neun Jahre nach ihrem Außenministerposten für das Amt der Bundespräsidentin vorgeschlagen und muss, kaum gewählt, sich mit Krisen auseinandersetzen, die sie mit ziviler Konfliktbewältigung löst und zwar erfolgreich, dennoch macht sie sich damit Feinde …
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht lesbar, dabei aber auch spannend und fesselnd, was wäre, wenn wirklich eine Frau in der Zukunft das höchste Amt Deutschlands bekleiden würde, mit einer moralischen und ethischen Sichtweise, nach der viele Politiker nicht einmal ansatzweise reden und handeln. Mit Sarah hat der Roman eine charakterstarke und sehr vielschichtige Protagonistin, die sehr authentisch wirkt und dem Leser zeigt, dass Politik auch anders funktionieren könnte, wenn man sich entsprechend dafür einsetzt. Die romantische Liebesgeschichte zwischen Sarah und dem sie betreuenden Personenschützer Oliver gibt dem Roman einen kleinen „Kick“, ist aber dennoch nicht so vordergründig, dass sie das beherrschende Element wäre, sie fließt immer mal wieder ein wenig ein.
Kerstin Rachfahl hat einen fesselnden Roman geschrieben, der ein wenig zum Nachdenken anregt, glaubwürdig ist und das Thema Politik so in Worte fasst, dass es spannend ist, diesen Roman zu lesen.