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Veröffentlicht am 24.02.2018

Neues von der Familie Lauritzen

Die Schwestern
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Auch in seinem 5. Band der Brückenbauer-Reihe "Die Schwestern" entführt uns der schwedische Autorin Jan Guillou nach Schweden und Norwegen. Wir treffen wieder auf einige Bekannte und tauchen ein in eine ...

Auch in seinem 5. Band der Brückenbauer-Reihe "Die Schwestern" entführt uns der schwedische Autorin Jan Guillou nach Schweden und Norwegen. Wir treffen wieder auf einige Bekannte und tauchen ein in eine Familiendynastie.

Nun tobt der zweite Weltkrieg. Und im Hause Lauritzen kommt es zu großen Spannungen. Die älteste Tochter kämpft im Widerstand und bringt sie durch spektakuläe Aktionen immer wieder in Gefahr. Dadurch herrscht auch in der Familie große Besorgnis und Unruhe. Doch Johanna hat ihre Berufung gefunden und schreckt auch vor lebensgefährlichen Verletzungen nicht zurück. Als sie ob ihrer Erfolge schließlich von der britischen Armee rukrutiert wird, taucht sie völlig in ihre Welt ein, die jeden Tag eine neue Herausforderung darstellt und neue Gefahren mit sich bringt .....

Man merkt beim Lesen die Begeisterung des Autors, der uns in eine unglaubliche Geschichte eintauchen lässt. Hauptsächlich steht in dieser Geschichte jedoch Johanna im Vordergrund. Es ist ein gefährliche Zeit, die die Lauritzen durchleben und wir dürfen hautnah am Geschehen teilnehmen. Manchmal hatte ich richtiges Gänsehautfeeling. Aber irgendwie hat mir irgendetwas gefehlt, vielleicht war es auch mein Fehler mit Teil 6 zum Lesen zu beginnen. Dadurch kann ich mich nicht vielleicht nicht richtig in die Geschichte einfinden.

Das Cover hat für mich Wiedererkennungswert. Ich vergebe für diese unterhaltsame Lektüre 4 Sterne.

Veröffentlicht am 23.02.2018

Eine nette Unterhaltungslektüre

Garten, Baby!
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„Gartenbaby“ ist ein unterhaltsamer Debütroman der Autorin Christine Zureich. Sie entführt uns in die Drübkestraße 13. Und hier lernen wir die unterschiedlichsten Bewohner eines Mietshaues, ihre Wünsche ...

„Gartenbaby“ ist ein unterhaltsamer Debütroman der Autorin Christine Zureich. Sie entführt uns in die Drübkestraße 13. Und hier lernen wir die unterschiedlichsten Bewohner eines Mietshaues, ihre Wünsche und Träume kennen.

Der Inhalt: Doro und ihr Freund Rob haben, wovon andere träumen: ein Stück Natur mitten in der Großstadt. Dass die beiden Mittdreißiger im Hinterhof ihres Mietshauses Zucchini ernten können, verdanken sie Fred, Texaner, Ex-GI, leidenschaftlicher Hobbygärtner. Alle Hausbewohner sind Teil seines Projekts. Es wird geliebt und gestritten in der Drübkestraße 13, jemand stirbt und ein neuer Mieter zieht ein, es gibt einen Ehekrach und einen kuriosen Fund zwischen den Rosen, und auch Cousine Pippa aus Berlin kommt zu Besuch und erklärt, warum der Stadtgarten kein »Urban Garden« ist (zu ordentlich und »nicht vertikal genug«).

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir. Es ist alles so wunderbar beschrieben. Ich sehe die Bewohner des Mietshauses vor mir. Sehe sie gemeinsam in ihrem Garten arbeiten und bei einem Plausch zusammensitzen. Auch die einzelnen Charaktere sind herrlich dargestellt. Und so kann ich mir jeden einzelnen Mieter super vorstellen. Und das es in so einem Mietshaus manchmal einige Diskussionen gibt, ist ja selbstverständlich. Doch sie raufen sich immer irgendwie wieder zusammen. Und es ist auch eine gewisse Herzenswärme zu spüren. Und ab und an gibt es auch einiges zu schmunzeln.

Eine kleine Geschichte für zwischendurch. Das Cover gefällt mir auch sehr gut. Gerne vergebe ich für diesen Debütroman 4 Sterne.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Ein unterhaltsamer historischer Roman

Das Schiff der Träume
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"Das Schiff der Träume" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Martha Conway gelesen habe. Die Autorin entführt uns ins Amerika des frühen 19.Jahrhunderts. Wir dürfen mit unserer Protagonistin eine ...

"Das Schiff der Träume" ist der erste Roman, den ich von der Autorin Martha Conway gelesen habe. Die Autorin entführt uns ins Amerika des frühen 19.Jahrhunderts. Wir dürfen mit unserer Protagonistin eine aufregende Reise auf dem Ohio River unternehmen.

Die Geschichte: Wir befinden uns im Jahr 1838 auf dem Ohio River. May Bedloe steht immer im Schatten ihrer Cousine Comfort Verue, einer erfolgreichen Schauspielerin. Sie arbeitet als Schneiderin und ist mit ihrem einfachen Leben zufrieden. Nach einem Schiffsunglück trennt sich Comfort von ihrer Cousine. Die arbeitslose May findet Zuflucht auf dem Theaterschiff von Hugo Cushing. Dort blüht May förmlich auf. Sie kümmert sich um die Kostüme, verkauft Eintrittskarten und spielt mit großer Begeisterung Klavier. Und dann macht ihr auch noch Hugo Avancen. May scheint ihr Glück und ihren Platz im Leben gefunden zu haben. Doch dann wird sie vor die größte Herausforderung ihres Lebens gestellt........

Ich habe meine Reise auf dem Ohio River sehr genossen.In den kleinen Städtchen hätte ich mir auch gerne ein wenig die Zeit vertrieben. Ich habe jetzt noch so beeindruckende Bilder von meinem inneren Auge. Das Leben auf dem Theaterschiff war ja wirklich sehr interessant. Und man hat viele verschiedene Menschen, die die Autorin wunderbar beschrieben hat, kennengelernt. Die Geschichte ist unterhaltsam, spannend und ging manchmal unter die Haut. Es war schön die Protagonistin May zu beobachten und sie näher kennenzulernen. Sie hat ja in ihren jungen Jahren auch schon einige Schicksalschläge überwinden müssen, aber sie hat daraus neue Kraft geschöpft. Man erfährt auch einiges über die Sklaverei. Der Ohio River war ja die natürliche Grenze zwischen dem Norden, den Staaten ohne Sklaverei, und dem Süden, den Staaten mit Sklaverei. Eine wirkliche interessante und unterhaltsame Geschichte.

Das Cover gefällt mir auch sehr gut, genauso habe ich mir das Theaterschiff vorgestellt. Es war wirklich eine unterhaltsame Geschichte, doch ganz ist der Funke nicht übergesprungen, deshalb nur 4 Sterne.

Veröffentlicht am 14.11.2017

Eine unterhaltsame Lektüre

Das Glück an Regentagen
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"Das Glück an Regentagen" aus der Feder der Autorin Mariassa Stapley ist ihr zweiter Roman, jedoch der erste, der auf deutsch erschienen ist. Sie entführt uns in ihrer Geschichte an den St. Lawrence River ...

"Das Glück an Regentagen" aus der Feder der Autorin Mariassa Stapley ist ihr zweiter Roman, jedoch der erste, der auf deutsch erschienen ist. Sie entführt uns in ihrer Geschichte an den St. Lawrence River und hier lernen wir die unterschiedlichsten Protagonisten kennen.

Die Geschichte: Mae hat am St. Lawrence River ihre Kindheit verlebt. Hier ist ihre Heimat. Aber hier in Alexandria Bay hat Mae als Kind nicht nur ihre Eltern verloren, sondern auch ihre erste große Liebe Gabe. Eines Tages war er einfach verschwunden. Und so hat Mae ihre Heimat auch verlassen. Nun 10 Jahre später kehrt Mae wieder nach Alexandria Bay, in das Haus ihrer Großeltern zurück. Sie muss sich von einer schlimmen Trennung erholfen. Aber alles hat sich verändert, vor allem ihre Großeltern. Es werden Geheimnisse gelüftet und es fällt ein neues Licht auf Gabes damaliges Verschwinden. Und dann stellt sich die Frage: Lässt sich die Vergangenheit zurückerobern und damit die Chance auf ein neues Glück......

Ein besonderes Buch, eine spannende Geschichte. Aber anfangs musste ich mich erst an den Schreibstil der Autorin gewöhnen. Doch nach den ersten Kapitel konnte man die Geschichte flüssig lesen. Die Autorin nimmt uns abwechselnd mit in die Vergangenheit und dann machen wir wieder einen Sprung in die Gegenwart. So lernen wir Maes Familie, ihre Eltern - die sie leider durch einen tragischen Unglücksfall früh verloren hat, ihre Großeltern und ihre große Liebe Gabe. Vor allen Dingen Gabes Schicksal hat mich sehr berührt, wuchs er doch allein mit seinem Vater auf einer Insel auf. Das Leben für diesen Jungen war wahrlich unsagbar traurig. Der Leser erfährt einiges über Maes Kindheit und dann machen wir einen Sprung ins Erwachsenleben von Mae. Und da musste sie einen schweren Schlag einstecken, der sie letztendlich wieder nach Hause geführt hat. Auch Gabe stand an einem Wendepunkt in seinem Leben, aber ob das Schicksal es mit den beiden nocheinmal gut meint? Und dann Maes Großeltern - Lilliy deckt nach über 60 Ehejahren ein Geheimnis auf, das so manchem den Boden unter den Füßen wegzieht. Irgendwie wirkt die ganze Geschichte etwas melancholisch auf mich.

Gefallen hat mir die Liste von Virginia, Maes Mutter, was man alles an Regentagen machen kann. Damit beginnt jedes Kapitel und das fand ich toll. Das Cover ist wirklich schön gestaltet, traumhafte Farbenwahl. Es war eine nette Unterhaltsungslektüre, deshalb vergebe ich 4 Sterne.

Veröffentlicht am 01.10.2017

Nette Unterhaltungslektüre

Und jetzt auch noch Liebe
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"Und jetzt auch noch Liebe" aus der Feder der Autorin Catherine Bennetto ist eine abwechslungsreiche Unterhaltungslektüre. Wir lernen eine etwas chaotische Protagonistin kennen, deren Leben sich plötzlich ...

"Und jetzt auch noch Liebe" aus der Feder der Autorin Catherine Bennetto ist eine abwechslungsreiche Unterhaltungslektüre. Wir lernen eine etwas chaotische Protagonistin kennen, deren Leben sich plötzlich rasant ändert.

Die 28jährige Emma ist als zweite Regieassistentin beim Film tätig. Sie lebt mit ihrem Freund Ned, der ständig auf der Suche nach etwas Großartigem ist, mit dem er endlich mal viel Geld verdient. Und dann wird Emma ungeplant schwanger und stellt fest, dass sie mit ihrem Freund keine Familie gründen kann. Sie will dieses Ding allein durchziehen. Doch ausgerechnet jetzt läuft ihr ein Mann über den Weg, der der Richtige sein könnte. Der Richtige zum falschen Zeitpunkt. Und Emma hat alle Hände voll zu tun, um ihr Leben in den Griff zu bekommen.

Die Geschichte ist sehr unterhaltsam geschrieben. Man kann sich die Protagonisten wirklich sehr gut vorstellen. Allen voran natürlich Emma. Ich kann mir vorstellen, dass solche eine Situation jeden aus der Bahn wirft. Da ist die Trennung von ihrem Freund und dann kommen ja noch einige andere Schicksalsschläge. Und damit muss Emma fertig werden. Und es ist ja auch nicht toll, wenn man dann plötzlich wieder bei den Eltern wohnen muss. Und dann ist da Ned. Ich kann Emma gut verstehen, dass sie die Nase voll hatte. Wenn ich mir Ned nur vorstelle, wie groß muss da die Liebe sein. Und dann zieht Emma ja in das Cottage ihrer Großmutter und hat plötzlich einen Untermieter. Und nun kommen wieder andere Probleme auf Emma zu. Ab und an musste ich mächtig schmunzeln. Besonders die Nachbarin Harriet ist ja ein Unikat. Sie sorgt ja für einigen Trubel und auch Emmas Mutter hält manche Überraschung parat. So ist beim Lesen ständig für Abwechslung gesorgt.

Im Großen und Ganzen eine nette Geschichte, in der sich eigentlich alles nur um Emma dreht. Natürlich kommt die Liebe auch nicht zu kurz. Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich vergebe für diese Unterhaltungslektüre 4 Sterne.