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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2019

Der Schreibstil ist toll, Handlung fehlte mir etwas

Someone New
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„Aber ich wollte mehr. Ich wollte nicht nur die glänzende Seite seiner Medaille sehen, sondern auch die rostige. Ich wollte die Spuren sehen, die das Leben darauf hinterlassen hatte.“
- S. 301

Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Ich ...

„Aber ich wollte mehr. Ich wollte nicht nur die glänzende Seite seiner Medaille sehen, sondern auch die rostige. Ich wollte die Spuren sehen, die das Leben darauf hinterlassen hatte.“
- S. 301

Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Ich denke, zu dem Cover muss ich nicht viel sagen.
Tatsächlich finde ich es, wenn man es in der Hand hält, noch um einiges schöner, als auf Bildern. Die Pastellfarben sind super schön und auch die Schrift gefällt mir, u.a. weil man eine Ähnlichkeit zu den ersten beiden New Adult- Romane von Laura Kneidl feststellen kann.
5/5 Sterne

Inhalt
Der Roman beginnt auf der Party, auf der Julian dank Micah seinen Job verliert und springt dann direkt einige Wochen weiter zu Micahs Umzug und ihrer Feststellung, dass Julian ihr neuer Nachbar ist. Vom Klappentext her hatte ich erwartet, dass man ein gewisses Knistern zwischen den Zweien direkt spüren kann und dieses auch der Hauptinhalt des Buches ist, doch besonders im ersten Teil merkt man davon wenig. Stattdessen lernt man Micahs andere Nachbarn, ihre beste Freundin, sowie ihre neue Unifreundin kennen, die alle auf ihre Art und Weise sehr besonders sind. Auch ihr verschwundener Bruder spielt eine große Rolle im Plot. Hier und da waren mir die Darstellungen zu Klischeehaft, doch an sich gefiel mir diese Vielfalt.
Micahs Gefühle zu Julian kamen mir allerdings zu plötzlich und zu extrem, sodass man da gar keinen Beginn/ keine Entwicklung wahrnehmen konnte. Sein Geheimnis konnte man tatsächlich nur erahnen, wenn man es wusste und dennoch sind die Anspielungen darauf von der Autorin sehr gelungen gewählt.
Im Ganzen fehlte mir aber Handlung, alles Wichtige hat sich in den letzten Kapiteln angespielt und ging mir zu schnell, während davor nichts passierte. Alles klärte sich ohne wirkliche Höhepunkte. Von Micah hätte ich mehr Emotionen erwartet und auch hatte ich mir mehr zu den Nebencharakteren gewünscht, da sie am Anfang eine so große Rolle spielten und in dem Moment, indem sich was zwischen Micah und Julian entwickelte kaum bis gar nicht mehr erwähnt wurden.
3/ 5 Sterne

Schreibstil
Das Buch ist aus der Ich- Perspektive Micahs geschrieben und obwohl ich mich mit ihr kaum identifizieren kann, keine Ahnung von Graphic Novels und Comics habe und des Öfteren ihre Denkweise überhaupt nicht nachvollziehen konnte, hat mich Laura Kneidls Schreibstil, wie bereits bei ihrer Geschichte rund um Sage und Luca, in den Bann gezogen.
Die Art, mit der sie schreibt und weiß, mit Worten umzugehen, gefällt mir einfach. Der Schreibstil ist locker und leicht und lädt zum Lesen ein.
Dennoch hätte ich mir an manchen Stellen etwas weniger Beschreibungen gewünscht und dafür mehr Spannung.
4/5 Sterne


Fazit
Ein schönes Buch. Der Schreibstil von Laura Kneidl hat mich mal wieder nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil. Für mich kommen Micah und Julian nicht an Sage und Luca dran, dennoch bin ich gespannt, wie sich die Fortsetzungen gestalten werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 25.01.2019

ein schöner Plot, dennoch hat mir einiges gefehlt

Mein Jahr mit Dir
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„Ich kam nach Oxford auf der Suche nach einer Einmal-im-Leben- Erfahrung. Ich entschied mich, ein Leben zu erfahren.“
- S. 469


Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Als ich das Cover das erste Mal sah, war ...

„Ich kam nach Oxford auf der Suche nach einer Einmal-im-Leben- Erfahrung. Ich entschied mich, ein Leben zu erfahren.“
- S. 469


Rezension
{spoilerfrei}

Cover
Als ich das Cover das erste Mal sah, war ich sofort begeistert, weil es einfach wunderschön ist. Das kräftige Blau, die Blumen und dann noch die Silhouette des Bootes mit dem drinsitzenden Paar, die zu einer Szene im Buch passt. Im Ganzen ist das Buch einfach ein Blickfang.
5/5 Punkte

Inhalt
Die Geschichte ist wie ein typischer New Adult Roman aufgebaut: neue Stadt, neue Uni, neue Freunde und ein neuer Mann, den man einerseits gar nicht ausstehen kann und andererseits eben doch.
Dennoch fallen einem Unterschiede auf: Ella ist bereits Aufbaustudentin, sie hat schon Kontakte zu den höchsten Politikerin der USA und wird dort geschätzt. Der Anfang war deswegen etwas verwirrend, da ich erstmal verstehen musste, wieso sie plötzlich von solch hohen Tieren angerufen wird. Doch ansonsten fiel der Einstieg recht leicht und auch Jamie ließ nicht lange auf sich warten.
Die Geschichte zwischen Ella und Jamie nahm mir etwas zu schnell ihren Lauf, ihre Abmachungen wirkten eher wie eine Farce und ihre restlichen Freunde hatten mir zu wenig Charakter, da sie immer nur kurz eine Rolle spielten, aber man kaum Szenen hatte, in denen man sie als LeserIn näher kennengelernt hat.
Die Geschichte nahm einen spannenden und emotionalen Wandel, durch den mir auch Ella zunehmend sympathischer wurde, da das im ersten Teil des Buches leider gar nicht der Fall war.
Generell ist es aber ein schöner Plot mit einer wichtiger Botschaft für jeden, der gerne alles durchplant.
4/5 Punkte

Schreibstil
Das Buch ist in der Ich- Perspektive Ellas geschrieben, jedoch variiert der Schreibstil immer wieder, sodass in einem Kapitel beispielsweise in der Du- Form geschrieben wird, in einem Kapitel mehr Emotionen gezeigt werden, als in einem anderen. An sich gefällt mir das recht gut, da es so nicht langweilig wird, dennoch fehlt mir im Schreibstil das gewisse etwas. Spannung und Emotionen kommen nicht so ganz an mich ran.
Das Buch ist von Beginn an recht locker und leicht geschrieben.
Passend zu Oxford wird immer wieder eine sehr hohe Redensart gewählt, während diese manchmal eher spaßig eingebracht ist, wirkt sie im nächsten Moment ernst und etwas zu künstlich und aufgesetzt. Aus diesem Grund werden auch gefühlvollere Szenen etwas abgestumpft und die Emotionen fehlen bzw. weiß man nicht, ob es ernst gemeint ist. Erst zum Ende hin wirkt es „echter“.
3/5 Punkte


Fazit
Ein schöner New Adult- Roman, mit einem tollen, wichtigen Inhalt.
Auch wenn ich mir etwas mehr Gefühle gewünscht hätte, ist es dennoch eine gelungene Geschichte, besonders zum Ende hin.

Veröffentlicht am 03.01.2019

Weihnachtlich ja, gefühlvoll eher weniger

Weihnachtszauber wider Willen
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{spoilerfrei}
Vorab erstmal folgendes:
Dieses Buch ist der dritte Teil der Snow Crystal Trilogie.
Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.

Cover
Auf Anhieb gefiel mir das winterliche ...

{spoilerfrei}
Vorab erstmal folgendes:
Dieses Buch ist der dritte Teil der Snow Crystal Trilogie.
Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.

Cover
Auf Anhieb gefiel mir das winterliche Cover, verziert mit dem ganzen Glitzer, super gut.
Allerdings konnte ich die zwei Personen nicht wirklich mit den Protagonisten in Verbindung setzen, da besonders Brenna ganz anders beschrieben wird, als auf dem Cover dargestellt.
4/5 Punkte

Inhalt
Sowohl Taylors, als auch Brennas gegenseitige Gefühle bemerkt man schnell und so fiebert man als LeserIn eher drauf hin, was wohl zwischen ihnen weiterhin (nicht) passieren wird, als, ob die Gefühle erwidert werden. Zwischen durch war dies jedoch zu lang gezogen und es fehlte der gewisse Pep.
Anders als durch den Klappentext vermutet, merkt man schnell, dass Taylors Tochter Liv sich in Snow Crystal doch recht wohl fühlt und es eher andere Probleme sind, die sie verfolgen, als der Gedanke, ob ihr Vater kein guter Vater sei.
Die Geschichte hinter Livs, Brennas und Taylors Vergangenheit spielt eine beträchtliche Rolle im Roman und lässt die Spannung steigen.
Neben den Protagonisten Brenna, Taylor und Liv spielen auch die Charaktere der vorherigen Snow Crystal- Reihe eine Rolle, sodass man sich, sofern man die anderen Bände gelesen hat, heimisch fühlt.
4/5 Punkte

Schreibstil
Der Erzähler erzählt abwechselnd aus Taylors und Brennas Sicht, wobei ab und zu auch die Sicht eines anderen Charakters gewählt wurde. Die Kapitel sind teilweise sehr lang. Das ist natürlich Geschmackssache, doch mich störten diese langen Kapitel, da sie mir ein wenig die Leselust nahmen.
Obwohl der Schreibstil eine gewisse Spannung aufrechterhielt, fehlte mir besonders die Gefühle. Statt von Liebe, wurde oft nur von Sex gesprochen, als würden diese Wörter synonym verwendet werden können und generell war der Schreibstil oft etwas sehr vulgär. Das Ende wurde mir im Kontrast dazu zu „extrem“ dargestellt.
3/5 Punkte


Fazit
Ein schöner Roman, der super zur Winter- und Weihnachtszeit passt. Ich würde mir noch etwas mehr Gefühle und Emotionen wünschen und an der ein oder anderen Stelle eine weniger vulgäre Wortwahl, trotzdem ist es ein schönes Buch passend zu dieser Jahreszeit.

Veröffentlicht am 03.01.2019

eine schöne Weihnachtsgeschichte, manchmal aber zu hektisch

Leise rieselt das Glück
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{spoilerfrei}

Cover
Das Cover passt perfekt zu dieser Jahreszeit und so bringt es den Inhalt des Buches insoweit rüber, als dass es weihnachtliche Deko zeigt, dennoch kann ich es nicht mit dem Plot oder ...

{spoilerfrei}

Cover
Das Cover passt perfekt zu dieser Jahreszeit und so bringt es den Inhalt des Buches insoweit rüber, als dass es weihnachtliche Deko zeigt, dennoch kann ich es nicht mit dem Plot oder einer der Charaktere verbinden. Dadurch fehlt das gewisse Etwas.
Pluspunkte gibt es jedoch für das schöne, handliche Format.
4 /5 Punkte

Inhalt
Der Roman startet recht schnell, sodass man als LeserIn sofort im Geschehen drin ist und man direkt erfährt, dass Merrys Bruder Patrick und ihre Mutter, sie bei einem Chatportal angemeldet haben. Da sowohl Merry, als auch ihr Chatpartner Jayson abwechselnd dargestellt werden, fehlt einem als LeserIn die Spannung, wer Merrys Chatpartner denn ist. Dafür fiebert man auf das erste Treffen hin, wie beide darauf reagieren und wie es wohl wird, wenn sie gegenseitig herausfinden, wer sie sind.
Leider werden gerade spannende Stellen nicht genau beschrieben, wie, als Merry erkennt, mit wem sie die letzten Tage und Wochen geschrieben hat. Und auch andere Spannungen haben mich als Leserin zu wenig mitgenommen, da sie zu hektisch und nicht genug ausgebaut scheinen.
3/5 Punkte

Schreibstil
Die Geschichte wird abwechselnd aus Merrys und Jaysons Sicht geschrieben, sodass einem als LeserIn schnell klar ist, wer da mit wem chattet und wie ihre jeweiligen Leben, sowie ihre Gedankenwelt aussehen.
Der Schreibstil wirkt teilweise hektisch, sodass ab und an ein paar passende Beschreibungen und ein wenig Tiefe fehlt. Alles wirkt sehr „oberflächlich“ und nicht ausführlich genug geschrieben.
Dennoch ist der Roman schön und weihnachtlich geschrieben und lädt zum Weiterlesen ein. Auch die Gefühle der zwei Protagonisten kommen gut rüber, auch wenn sich die Gefühle teilweise zu schnell wandeln, ohne das man diesen Prozess der Wandlung als LeserIn mitbekommt.
4/5 Punkte


Fazit
Eine schöne Weihnachtsroman, der perfekt zu dieser Jahreszeit passt. Für gemütliche Stunden bei Kerzenschein und eingekuschelt in einer warmen Decke, ist das Buch genau richtig. Dennoch hätte ich mir ein bisschen mehr Ausführlichkeit gewünscht, da es für mich ein Tick zu hektisch zuging und die gute Idee dahinter nicht genau das Potential zeigen konnte, die sie hat.

Veröffentlicht am 23.02.2018

Die meiste Zeit ging es nur um das Eine

Weil ich Will liebe
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Nach dem Tod von Laykens Mutter, sind Will, Kel, Caulder und sie zu einer kleinen Familie geworden. Alles schien perfekt.. würde da nicht eine Frau aus der Vergangenheit und ein Auto in die Quere kommen.

Für ...

Nach dem Tod von Laykens Mutter, sind Will, Kel, Caulder und sie zu einer kleinen Familie geworden. Alles schien perfekt.. würde da nicht eine Frau aus der Vergangenheit und ein Auto in die Quere kommen.

Für mich war diese Idylle jedoch etwas zu perfekt, die ganze Wohnsiedlung schien mir plötzlich sehr irreal und auch die Erziehung der beiden kleinen, schien mir ein wenig zu leicht.

Anders als im ersten Band, ist es nun Will, der aus der Ich- Perspektive über ihr Leben erzählt. Daran muss man sich erstmal gewöhnen, da es eine ganz schöne Umstellung zu Laykens Sicht ist, auch der Schreibstil schien zu Beginn etwas anderes. Nach einigen Kapiteln hat man sich allerdings dran gewöhnt.

Und dann ging es nur ums Eine: Will und Layken wollen endlich ihr gemeinsames erstes Mal haben. Meiner Meinung nach hat dieses Thema das ganze Buch über eine zu große Rolle gespielt, zwischendurch war es die einzige wirkliche Handlung und zu übertrieben dargestellt.

Gerade das Ende hat mir gefallen, jedoch ist sowohl das Drama, als auch die Liebe teilweise zu extrem dargestellt wurden und so kommt das Buch daher nicht ganz an den ersten Teil dran.

Schön zu lesen und vor allem mitreißend war es dennoch.