Ich habe gelacht und geweint, und manchmal auch beides gleichzeitig
Nach dem ersten Teil der Again-Reihe von Mona Kasten war ich total gespannt auf die Fortsetzung „Trust again“ und ich wurde keineswegs enttäuscht. Ich habe gelacht und geweint und manchmal auch beides ...
Nach dem ersten Teil der Again-Reihe von Mona Kasten war ich total gespannt auf die Fortsetzung „Trust again“ und ich wurde keineswegs enttäuscht. Ich habe gelacht und geweint und manchmal auch beides gleichzeitig.
Nachdem sich der erste Teil der Reihe hauptsächlich um Allie und Kaden drehte, lernt man in Trust again Dawn und Spencer besser kennen.
Vor allem Dawn ist mir in Begin again, wie ich in der entsprechenden Rezension ja schon dargestellt hatte, wirklich sehr ans Herz gewachsen. Umso mehr habe ich mich nun gefreut, mehr von ihr zu erfahren.
Man erfährt von Dawn, dass sie schon seit vielen Jahren erotische Novellen schrieb, dies jedoch unter einem Pseudonym, nachdem ihr damaliger Freund Nate sich über sie lustig gemacht hat. Seit dem ist sie zwar sehr stolz auf das, was sie erschafft, bewahrt ihr Geheimnis jedoch strikt.
Bereits im ersten Teil verdeutlichte Spencer immer wieder sein Interesse an Dawn. Die entsprechenden Sprüche entwickelten sich hin zum Alltäglichen. Dennoch fühlten sich beide immer wieder zueinander hingezogen. Nachdem Dawn jedoch erfuhr, dass Spencer bereits seit seiner Jugend ein großes Päckchen mit sich herum trägt, entgegnet sie dem mit großem Verständnis, was Spencer jedoch zunächst nicht zulässt.
Doch parallel beschäftigt Dawn noch immer die Erfahrung mit Nate. Auch erfährt der Leser die Hintergründe ihrer damaligen Beziehung und vor allem auch bzgl. ihrer Trennung. Dies steht immer wieder zwischen ihr und Spencer.
Im Verlauf der Geschichte erlebt man mit beiden Protagonisten, wie diese sich entwickeln.
Zudem lernt man Sawyer, die Mitbewohnerin von Dawn etwas besser kennen, nachdem diese im ersten Teil nur eine kleine Nebenrolle spielte. Dawn freundet sich mit dieser zunehmend an und bemerkt, dass diese ihre Gefühle nicht richtig zulassen kann, gibt es jedoch nicht auf, zu ihr eine Vertrauensbasis herzustellen.
Meine Meinung:
Was soll ich sagen… Ich habe Dawn geliebt! Ich habe mit ihr gelacht, ich habe geweint, ich habe all ihre Emotionen geteilt! Nachdem mir bereit Begin again so gut gefallen hat, habe ich befürchtet, dass Trust again nicht daran anknüpfen kann, aber meine Erwartungen wurden nicht nur übertroffen. Die Geschichte um Dawn und Spencer ist so vielschichtig und so emotionsgeladen und steht damit für sich und Bedarf gar keinem Vergleich zu seinem Vorgänger.
Ich finde es sehr spannend, auch einmal eine Protagonistin zu erleben, die selbst schreibt. Normalerweise geht es häufig um Studenten/Schüler oder auch Musiker, aber eine Figur, welche selbst schreibt, fand ich besonders toll. Man erlebt mit Dawn, wie sie nach Worten ringt, wenn sie andere Personen an ihren Gefühlen teilhaben lassen möchte und dass sie im Gegensatz dazu ihren Gefühlen freien Lauf lassen kann, wenn sie schreibt.
Und auch nachdem ich mich so in Kaden verliebt habe, hat dieser in Spencer einen ebenbürtigen Konkurrenten gefunden. Spencer macht kein Geheimnis aus seiner Vernarrtheit zu Dawn, allerdings belastet ihn seine Vergangenheit so sehr. Seine Verbundenheit zu seiner Schwester ist so herzerwärmend, was ihn umso sympathischer macht.
Ich fiebere eigentlich immer mit den Hauptfiguren mit und bin auch recht schnell nah am Wasser gebaut, aber ich muss sagen, dass Trust again mich hin- und hergerissen hat. War ich im einen Moment noch den Tränen nahe, musste ich im nächsten schon wieder lachen, da die Dialoge zwischen Spencer und Dawn oder aber auch einfach die Gedanken von Dawn einfach einzigartig sind.
Schweren Herzens muss ich mich nun erneut von zwei einzigartig tollen Personen verabschieden, freue mich nun aber umso mehr auf den Abschluss der Trilogie, bei der mich wohl Sawyer erwarten wird.