Jeder braucht Träume
Save MeEins vorweg, da mir das gerade bei diesem Buch sehr aufgefallen ist.
Wer eh gerade genug vom New Adult Genre hat, die Geschichten zwischen armen Mädchen und reichen Jungen schon so häufig gelesen hat ...
Eins vorweg, da mir das gerade bei diesem Buch sehr aufgefallen ist.
Wer eh gerade genug vom New Adult Genre hat, die Geschichten zwischen armen Mädchen und reichen Jungen schon so häufig gelesen hat oder auch einfach keine Lust auf Drama hat, der sollte die Finger gleich von diesem Buch lassen. Doch nun zu meinem Leseerlebnis.
Ruby ist eine starke und entschlossene 17 Jährige, die trotz ihrer Herkunft aus ärmlichen Verhältnissen sich an der Maxton Hall durchkämpft, damit sie nach Oxford gehen kann.
Doch plötzlich stolpert sie in das Büro ihres Lehrers und sieht ihn dort bei einem Techtelmächtel mit Lydia Beaufort.
James Beaufort, Lydias Bruder, würde alles für seine Schwester tun und versucht Ruby mit Geld zu bestechen. Doch diese ist nur angeekelt und schleudert ihm das Geld um die Ohren. Weil James aus sehr reichen Verhältnissen kommt und sich bisher alles erlauben konnte, schlägt er gerne über die Stränge und boykottiert eine Schulveranstaltung. Daraufhin muss er als Strafe in das Veranstaltungskomitee, bei dem Ruby den Vorsitz hat.
Nach und nach kommen sich beide näher, doch Ruby verliert ihren Traum nicht aus den Augen und James hat keinen Traum, denn er wird von seinen Eltern in eine Richtung gedrängt. Ruby schafft es aber an seiner Versade zu kratzen und ihm klar zu machen, dass jeder Träume braucht um glücklich zu sein.
Ich mochte Ruby sehr. Sie ehrgeizig und bestimmt, trotzdem aber fürsorglich und sehr familiennah.
James hingegen ist schwer. Am Anfang mag man ihn nicht, dann schon eher und dann mag man ihn wieder nicht. Aber hey genau das macht doch so ein Buch aus, wo es um Gefühle geht.
Mona Kasten erfindet das Genre mit der Geschichte nicht neu, doch da ich noch nicht so viele "Arm Reich " Geschichten gelesen habe, habe ich mich unterhalten gefühlt. Ich habe die Chemie zwischen den beiden Gefühlt und mitgefühlt mit Ruby und James. Das wird unterstützt durch den üblich lockeren Schreibstil von Mona und dass man die Geschichte aus beiden Sichten liest. Gerade bei James hat es mir ein wenig geholfen.
Ich fand das Kennenlernen der beiden war gut gewählt und erfrischend. Mich konnten die Geschehnisse um die beiden wirklich fesseln und ich hatte Spaß sie zu begleiten. Die Dramen wirkten nicht aufgesetzt, sondern nachvollziehbar und realistisch, wenn man sich die Welten der beiden anschaut.
Und als Warnung: Das Ende ist ein fieser Cliffhanger, war aber bei 3 Bänden um die beiden nicht anders zu erwarten. ;)
Ich vergebe die volle Punktzahl.