bekannte Idee , doch sehr spannend
AchtNachtEine Nacht, in der Straftaten nicht verfolgt werden.
Ein jeder Bürger darf einen Mitmenschen vorschlagen, der für ein (angebliches) Kopfgeld von 10 Millionen Euro getötet werden darf.
Die Lotterie wählt ...
Eine Nacht, in der Straftaten nicht verfolgt werden.
Ein jeder Bürger darf einen Mitmenschen vorschlagen, der für ein (angebliches) Kopfgeld von 10 Millionen Euro getötet werden darf.
Die Lotterie wählt das Opfer aus.
Und der Kampf um Gewinn und Leben kann beginnen...
Wem kann man noch vertrauen?
Wie viel ist ein Mensch bereit zu tun, wenn er das Geld riecht?
Nichts wird mehr sein wie noch am Tag zuvor!
"Achtnacht" von Sebastian Fitzek ist angelehnt an bzw. inspiriert von dem Film "The Purge" - wie Fitzek selbst im Buch erläutert.
Die Idee ist allen, die den Film gesehen haben - den ich im Übrigen auch empfehlen kann, den 2. Teil sogar noch mehr als den ersten - bekannt.
Dennoch gelingt es Fitzek authentische Charaktere und hochemotionale Situationen heraufzubeschwören, die einen nicht kalt lassen.
Man ist elektrisiert von dem Konzept der Achtnacht,
grübelt, leidet mit den Protagonisten mit.
Sprachlich ist es wie alle Bücher von Fitzek ein Meisterwerk.
Der Spannungsbogen wahnsinnig, sodass man keine ruhige Minute hat bevor man weiß, was aus den Hauptcharakteren wird und wie alle Handlungsstränge zusammenlaufen.
Sicher ist es kein super realistisches Handlungsspektrum, das dem Leser da angeboten wird, doch das müssen Thriller für mich auch nicht haben.
Wichtig ist, dass man gefesselt wird und einem der Atem stockt bis zur letzten Seite - und das ist Fitzek auf bravouröse Art und Weise gelungen!
Chapeau!
Jedenfalls hält der Inhalt mehr als das doch sehr einfache und weniger kreative Cover verspricht...