Cover-Bild Sag, dass du mich liebst
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 09.11.2015
  • ISBN: 9783442483464
Joy Fielding

Sag, dass du mich liebst

Roman
Kristian Lutze (Übersetzer)

Bisher war sie immer die Jägerin. Nun weiß sie, wie es ist, das Opfer zu sein.

Als erfolgreiche Privatermittlerin in Miami ist es Bailey Carpenter gewohnt, die Dinge unter Kontrolle zu haben. Das ändert sich schlagartig, als sie eines Nachts von einem Unbekannten brutal überfallen wird. Von nun an quälen Bailey Panikattacken und Albträume, sie ist besessen von dem Gedanken, verfolgt zu werden. Und dann bemerkt sie, dass ein Nachbar im Hochhaus gegenüber sie beobachtet. Bailey ist außer sich vor Angst, denn er scheint ein makabres Spiel mit ihr zu treiben. Doch niemand will ihr glauben – selbst dann nicht, als der Mann in seiner Wohnung einen kaltblütigen Mord begeht ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2024

Ein typischer Fielding

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Zunächst möchte ich in meiner Bewertung erwähnen, dass es sich bei der Protagonistin um ein Vergewaltigungsopfer handelt- eine Triggerwarnung dahingehend fehlt.

Meiner Meinung nach ist dieses Buch ein ...

Zunächst möchte ich in meiner Bewertung erwähnen, dass es sich bei der Protagonistin um ein Vergewaltigungsopfer handelt- eine Triggerwarnung dahingehend fehlt.

Meiner Meinung nach ist dieses Buch ein typisches Fielding Buch. Es ist sehr detaillreich ausgeschmückt, was ab und an dazu führt, dass es langatmig wird. Dies führte bei mir jedoch dazu, dass ich zusammen mit Bailey "verrückt" gemacht wurde und selbst nicht mehr wusste, was sie wirklich gesehen hat und was nicht.

Ich habe absolut nicht damit gerechnet, wer hinter dem ganzen Schauspiel mit dem Nachbarn steckt und war über die Auflösung ebenso überrascht wie Bailey. Gut gemacht!

Wer der Täter hinter der Vergewaltigung ist, war irgendwie etwas schneller klar, bzw. wird man diesbezüglich auch in eine bestimmte Richtung geschubst, wenn man aufmerksam zwischen den Zeilen liest. Ich hatte beim Lesen jedoch sowieso das Gefühl, dass das Verbrechen vom Anfang eher eine Nebenhandlung ist, dennoch war alles super zusammengesetzt, sodass ein spannendes Ganzes entsteht.

Ich würde das Buch weiterempfehlen! 😊

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Veröffentlicht am 14.12.2024

Bailey

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Ich mag den Schreibstil einfach sehr gerne. Es ist Keim Buch wo man durch die Seiten fliegt, weil es ein bisschen dauert um durch die Seiten zu kommen. Nicht weil es langatmig ist, sondern weil es viel ...

Ich mag den Schreibstil einfach sehr gerne. Es ist Keim Buch wo man durch die Seiten fliegt, weil es ein bisschen dauert um durch die Seiten zu kommen. Nicht weil es langatmig ist, sondern weil es viel Text pro Seite ist.

Es war insgesamt ein toller Spannungsroman mit tollen Charaktere, die ich in mein Herz schließen konnte. Ich sage nur als Beispiel, Jade. Hat mich so in Bann gezogen und hab auch einfach mit bailey mitgefiebert.

Was mich aber gestört hat, ist dass der Klappentext einfach nicht passt und am besten lest ihr das Buch ohne den Klappentext groß zu beachten.

Insgesamt geht es in "sag, dass du mich liebst" um folgendes:

Die Privatermittlerin Bailey Carpenter ist es gewohnt an ungewöhnlichen Orten zu arbeiten. Bei einer Observation wird sie überfallen und vergewaltigt. Das einzige was ihr bleibt sind die letzten Worte des Angreifers "sag, dass du mich liebst". Bailey versucht wieder zurück ins Leben zu finden und lernt dadurch ihre Halbschwester Claire besser kennen. Nur steht zwischen ihnen auch noch eine Klage im Raum.

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Veröffentlicht am 26.10.2023

Sag, dass du mich liebst

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Bailey ist eine gute Privatdetektivin und gerade an einem Fall dran. Als sie sich nachts in einem Gebüsch versteckt um Informationen zu sammeln, wird sie von einem Unbekannten überfallen und vergewaltigt. ...

Bailey ist eine gute Privatdetektivin und gerade an einem Fall dran. Als sie sich nachts in einem Gebüsch versteckt um Informationen zu sammeln, wird sie von einem Unbekannten überfallen und vergewaltigt. Dieses Erlebnis traumatisiert sie uns sie fühlt sich in der Gegenwart von Männern nicht mehr wohl und bekommt sogar Panikattacken.

Die Story hat mir wirklich gut gefallen. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und glaubwürdig. Ich kann mich gut in Bailey hineinversetzen und nachfühlen wie es ihr geht. Allerdings ging mir ihr Bruder echt total auf die Nerven, ich fand ihn sehr unsympathisch.
Die Spannung ist für mich auch nicht zu kurz gekommen. Ich hatte immer wieder dieses Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Das hat sich auch bis zum Ende gehalten.

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, welches von Petra Schmidt-Schaller gelesen wurde. Am Anfang hatte ich zuerst das Gefühl, dass die Stimme nicht zu der Story passt. Das hat sich aber im Laufe der Story schnell gelegt und mir hat es dann doch gut gefallen.

Von mir gibt es daher eine Hör- bzw. Leseempfehlung.

🐑🐑🐑🐑 von 5🐑

Veröffentlicht am 20.06.2018

Ein Psychothriller erster Klasse, dem ich jedem nur empfehlen kann

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Bailey Carpenter wird während einer Beschattung, die sie von Berufs wegen vornimmt, brutal überfallen und vergewaltigt.
Fortan hat sie ihr Leben nicht mehr im Griff.
Es ereignen sich eigenartige Dinge, ...

Bailey Carpenter wird während einer Beschattung, die sie von Berufs wegen vornimmt, brutal überfallen und vergewaltigt.
Fortan hat sie ihr Leben nicht mehr im Griff.
Es ereignen sich eigenartige Dinge, aber niemand will ihr Glauben schenken.
Ist es Realität was Bailey sieht oder nur Einbildung?

Dieses Buch ist psychologisch gesehen, absolut gut.
Doch anfangs ist es etwas schwierig reinzukommen, es wird auch mitunter etwas langatmig und zu ausführlch beschrieben, was Baileys Alltag angeht.
Die alte Bailey wie auch die neue wurden sehr gut rübergebracht.
Der Überfall ansich wurde sehr gut veranschaulicht, man spürt förmlich das Grauen und die Angst des Opfers, aber auch die Überlegenheit des Täters.
Dieser Psychothriller schildert uns sehr eindrucksvoll, was eine Vergewaltigung mit einem Menschen machen kann. Man verliert sein altes Leben im wahrsten Sinne des Wortes.
Wir bekommen hautnah mit, wie Bailey ihr Leben nach und nach entgleitet.
Aber vor allem, dieser Umstand macht sie angreifbar.
Sie ist plötzlich auf Menschen angewiesen, die sie vorher kaum kannte.
Da fand ich etwas suspekt, wie schnell sie ihrer Umwelt vertraut, aber gleichzeitig jedem und alles misstraut.
Sehr interressant für mich zu beobachten war Baileys Entwicklung.
Sie verliert sich selbst, aber gleichzeitig wird ein fremder Mann zur Obsession für sie.
Sie kann einfach nicht anders, es ist wie ein Zwang.
Aber gleichzeitig sehen wir, wie Bailey langsam klarer sieht und sich ihr Leben zurückerobert.
Die Veränderung von Bailey ist die ganze Zeit spürbar, ich konnte durchaus Emotionen entwickeln.
So eine Thematik lässt niemanden kalt.
Anfangs war mir Bailey noch zeimlich suspekt, doch nach und nach wurde sie mir immer sympathischer.
Hier wird uns sehr eindrucksvoll geschildert, was ein Mensch empfindet wenn er etwas so traumatisches erlebt hat. Und wie die Umwelt darauf reagiert.
Bei Bailey lag die Sachlage noch etwas anders, wodurch das Buch sehr viel komplexer wurde.
Wir haben hier Vergewaltigung, eine Rechtsstreit und Obsession.
Wenn es doch anfangs etwas undurchsichtig und langatmig erschien. Weil es doch sehr intensiv beschrieben wurde.
So ändert es sich im Laufe des Buches, man kombiniert und lernt verstehen, wie Bailey und die Menschen in ihrem Umfeld ticken. Es wird von Seite zu Seite immer spannender.
Bis es zum explosiven Showdown kommt, der es wirklich in sich hat.
Bailey als Opfer fand ich sehr gut dargestellt , sie wirkte auf mich glaubhaft und real.
Am liebsten in diesem Buch mochte ich jedoch Jade, ihre unverblümte und erfrischende Art, hat das ganze bisschen aufgelockert und neue Gedankengänge reingebracht.
Sie hat uns eine neue Sicht auf die Dinge gegeben.
Bis zum Finale, war nichts vorherzusehen und ich war mehr als überrascht vom Ablauf der Geschehnisse bis zur Aufklärung, daß hätte ich jetzt so nicht erwartet.
Bailey ist ein Mensch, der nicht sofort sympathisch ist, aber durch das, was sie erlebt hat, bringen wir Mitgefühl auf.
Wir erfahren hier alles aus Baileys Sicht, anfangs hat es mir nicht so sehr gefallen, doch ich habe mich daran gewöhnt und letztendlich war es richtig gut so. Denn man braucht diesen Abstand zu den anderen Personen um die menschlichen Abgründe besser hervorheben zu können. Andernfalls wäre es wohl zu vorhersehbar geworden.
Es ist ein Buch, daß man erst verinnerlichen muss, um es beurteilen zu können.
Es lässt sich durchaus recht flüssig lesen, der Schreibstil ist sehr angenehm, die einzelnen Kapitel sind jedoch nicht unbedingt kurz.
Die Charaktere sind sehr gut gewählt und werden gut dargestellt.
Letztendlich vergebe ich 4 von 5 Sternen. Einfach weil es hin und wieder doch zu viel drumherum geschrieben wurde.
Das Cover empfinde ich als sehr schön und gelungen. Was ich auch hervorheben möchte. Wenn man den Umschlag vom Buch abnimmt, kommt eine wundervolle lila Farbe zum Vorschein. Hat mir sehr gut gefallen.
Der Titel, ist sehr passend gewählt, da er den Inhalt des Buches wiederspiegelt.
Psychologisch gesehen, ein geniales Buch, daß man auf jeden Fall lesen sollte.
Eine klare Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 25.02.2018

Gänsehaut bis zum Ende

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Zum Cover:
Das Cover ist der Grund, wieso ich das Buch gekauft habe. Es wirkt wunderschön aber eiskalt. Der Titel hätte mich nicht überzeugt, aber diese Rose sieht einfach wunderschön aus - auf eine Weise, ...

Zum Cover:
Das Cover ist der Grund, wieso ich das Buch gekauft habe. Es wirkt wunderschön aber eiskalt. Der Titel hätte mich nicht überzeugt, aber diese Rose sieht einfach wunderschön aus - auf eine Weise, wie es sich für Thriller gehört, versteht sich ;)


Zum Inhalt:
Die Privatdetektivin Bailey Carpenter ist gut darin, alles im Blick zu haben - was bei ihrem Job unablässig ist. Doch eines Abends passt sie nicht gut genug aug und sie wird von einem unbekannten Mann bei ihrer Arbeit vergewaltigt. Dieses Ereignis reisst Bailey den Boden unter den Füssen weg... Die Polizei kann den Täter nicht finden und Bailey wird immer paranoider. Sie glaubt in jedem Mann ihren Vergewaltiger zu erkennen und bleibt in ihrer Wohnung. Dort beobachtet sie mit dem Fernglas ihrer verstorbenen Mutter einen Nachbarn, der ihr immer verdächtiger erscheint. Doch spielt ihre Angst ihr einen Streich oder kann dieser Mann von gegenüber wirklich derjenige sein, der sie brutal vergewaltigt hat?

Zu den Charakteren:
Bailey ist zu Beginn stark, unabhängig und hat alles unter Kontrolle. Die Vergewaltigung bringt alles ins Schwanken und Bailey zieht sich immer mehr zurück. Zeitweise glaubt sie selbst, dass sie verrückt wird und tatsächlich werden die Symptome ihrer Posttraumatischen Belastungsstörung immer stärker. Einzig ihre Halbschwester Claire scheint sie beruhigen zu können, doch diese spielt ein falsches Spiel mit ihr. Bailey jedoch bemerkt das alles viel zu spät. Insgesamt mag ich Bailey sehr, denn man leidet als Leser wirklich mit. Während dem Lesen musste ich das Buch immer wieder weglegen, weil sie mir so nahegegangen ist. Bailey ist glaubhaft und absolut stimmig als Protagonistin.
Claire ist Baileys Halbschwester. Die Beiden hatten vor dem Vorfall keinen Kontakt abgesehen von der Erbklage bezüglich dem Erbe ihres gemeinsamen Vaters. Claire jedoch macht sich relativ schnell in Baileys Leben breit und hilft ihr sehr mit ihrer Angst und den Symptomen ihrer Belastungsstörung umzugehen. Zeitweise zieht sie sogar mit ihrer Tochter Jade zu Bailey, um sie zu unterstützen. Erst am Schluss erfährt der Leser, dass sie von Beginn an ein falsches Spiel mit der armen Bailey gespielt hat. Ich mag auch Claire sehr gerne, sie ist ebenso glaubhaft, wie Bailey und auch wenn der Schluss etwas übertrieben wirkt, ist Claire ein toller Charakter.

Zum Schreibstil:
Der Schreibstil von Fielding ist ziemlich gut. Sie stellt die Protagonistin und ihre Gefühlswelt sehr klar dar und man spürt beim Lesen wirklich, was bei der Protagonistin abgeht. Das finde ich sehr beeindruckend. Leider gab es hier und da Dialoge, die mir gar nicht gefallen haben. Besonders mit Baileys Party-Bruder Heath waren die Gespräche zeitweise sehr mühsam zum Lesen. Ob Frau Fielding das so wollte, lässt sich wohl nicht mit Bestimmtheit sagen.

Fazit:
Ein tolles Buch! Leider hat es auf dem Schlussspurt in einigen Punkten versagt. Das Tempo im Buch war durchwegs langsam gehalten und man liest seitenlang wirklich, wie Bailey einfach nichts tut ausser mit den Symptomen nach dem Vorfall zu kämpfen. Am besagten Schluss wurde dann aber innerhalb von wenigen Seiten eine riesige Kehrtwende gemacht, bei der ich mich fast schon überfordert gefühlt habe, Zudem hat mich das Szenario sehr an eine Folge von "Castle" erinnert.
Wäre also das Ende des Buches anders, hätte ich ohne zu zögern 5 Sterne gegeben, doch das Ende hat mich leider so enttäuscht, dass es nun 4 sind. Insgesamt lesenswert und ein tolles Buch!