Die Toten in der Marsch
Achtzehn Jahre ist es her, seit Frida die Leiche im alten Viehstall am Totenweg gefunden hat. Achtzehn Jahre sind seit Haverkorns Scheitern vergangen, der es in seinen Ermittlungen nicht schaffte, den ...
Achtzehn Jahre ist es her, seit Frida die Leiche im alten Viehstall am Totenweg gefunden hat. Achtzehn Jahre sind seit Haverkorns Scheitern vergangen, der es in seinen Ermittlungen nicht schaffte, den Mörder dingfest zu machen. Den Mörder, den Frida zu kennen glaubt...
Und nun, nach so langer Zeit, gibt es erneut Tote, und auf einmal scheint es, als müsste die Vergangenheit in einem neuen Licht betrachtet werden...
Romy Fölcks Reihenauftakt packt von Anfang an und lässt einen bis zur letzten Seite und darüber hinaus nicht mehr los.
Schon bald gewinnen die Hauptcharaktere ihr Publikum für sich, aus anderen wird man nicht so recht schlau, und dann gibt es noch die, die schon früh ein gewisses Misstrauen erwecken und vor denen man Frida und Bjarne am liebsten warnen würde, auch wenn man manchmal gar nicht mal so genau weiß, warum...
Fölcks flüssliger und wortgewandter, bildreicher Schreibstil, mit dem sie den wilden Charme der Marsch, die allgegenwärtige Düsternis und den schaurigen Duft von Geheimnissen gekonnt einfängt, schlägt die Leser immer weiter in seinen Bann, bis es schwerfällt, das Buch überhaupt noch aus der Hand zu legen.
"Totenweg" ist nicht nur für sich genommen ein spannendes und mitreißendes Buch, sondern auch ein äußerst gelungener Reihenauftakt, der definitiv Lust auf mehr macht!