Krimi mit gelungenen Erotikelementen
Vera - Sklavin der Lust | Erotischer RomanVera ist eine junge Frau Anfang 30, verheiratet mit Manfred, Mitarbeiterin in einer Bank. Ein solides, gut bürgerliches Leben. Doch die Idylle täuscht. Vera wird von ihrem Mann und anderen, fremden Männern, ...
Vera ist eine junge Frau Anfang 30, verheiratet mit Manfred, Mitarbeiterin in einer Bank. Ein solides, gut bürgerliches Leben. Doch die Idylle täuscht. Vera wird von ihrem Mann und anderen, fremden Männern, die ihr Mann organisiert, immer wieder vergewaltigt. Als sie nach elf Monaten „Versöhnungsurlaub“ mit weiterem sexuellen Missbrauch zurück nach Deutschland kommt, gilt Vera bei seiner Familie als Hure und Mörderin. Denn Manfred ist tot und Vera kann sich nicht an die letzten Monate erinnern. Mit Hilfe ihrer Freunde Gerda, Helene und Thomas versucht sie die Lücken zu schließen. Was ist geschehen?
„Vera – Sklavin der Lust“ ist ein Erotikroman des männlichen Autors P.I. Winter von dem ich bisher kein Buch gelesen habe. Dabei wurde ich positiv überrascht, denn die meisten Erotikromane, die ich bisher gelesen habe, hatten doch eine eher platte Story und ebensolche sexuellen Beschreibungen. Der Plot hat mich von Anfang an gefesselt und war bis zum Ende hin auch logisch aufgebaut und relativ komplex. Der Schreibstil läßt sich gut lesen. Ab und zu mußte ich mal einen Satz zweimal lesen, da ich irgendwie etwas im Kopf verdreht hatte, aber das empfand ich nicht als schlimm. Das Cover ist ok. Man weiß auf jeden Fall das es sich bei dem Buch nicht um einen „normalen“ Krimi handelt. Auch die Charaktere waren, soweit bei dieser Art von Roman notwendig, vielschichtig und nicht nur eindimensional.
Zu „bemängeln“ habe ich lediglich zwei Dinge. Zum einen war mir der Anteil der Sexszenen zwischen Helene, Gerda und ggf. auch Vera zu viel. Zum anderen konnte ich manchmal Veras Reaktionen nicht wirklich nachvollziehen. Für eine vergewaltigte Frau war sie mir zu wenig ängstlich und zu aufgeschlossen für Neues. Aber das eine ist Geschmackssache und das andere kann man unter künstlerische Freiheit verbuchen.
Fazit:
Ein guter erotischer Roman, den ich ohne Bedenken weiterempfehlen kann.