Ein etwas anderer Fall...
Diesmal katapultiert uns Beckett nicht in die Arbeit eines Forensikers sondern in einen verqualmten Pub. Die Erzählung über einen jungen Mann der den Namen Nigel führt, gehen flüssig und spannend von der ...
Diesmal katapultiert uns Beckett nicht in die Arbeit eines Forensikers sondern in einen verqualmten Pub. Die Erzählung über einen jungen Mann der den Namen Nigel führt, gehen flüssig und spannend von der Hand und regen die Fantasie mächtig an. Denn Nigel scheint alles andere als auf dem Stand eines jungen Mannes zu sein, denn wer baut nicht gern einen "Stall" im Keller. Mit "Tiere" lesen wir einen völlig anderen Beckett, dennoch spannend und nicht vorrausschaubar. Beim lesen versuchte man jegliche aufkommende Unbehaglichkeit herunterzuschlucken und stellt sich die Frage, welcher eigene Nachbar wohl auch Tiere im Keller hält. Von mir gibt es für diesen Beckett eine klare Leseempfehlung. Das Buch ist kurz, gut und einfach lesbar und es bleibt bis zum Ende interessant. Wenn man Lust auf eine spannende Geschichte von Beckett "Zwischendurch" hat, ist man bei "Tiere" genau richtig.