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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Herzstoß

Herzstoß
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Eigentlich lese ich sehr gerne die Bücher von Joy Fielding. Sie versprechen einem immer Spannung und verwirrungen. Aber diesmal bin ich dann doch etwas enttäuscht, die Geschichte ist für mich realitätfern ...

Eigentlich lese ich sehr gerne die Bücher von Joy Fielding. Sie versprechen einem immer Spannung und verwirrungen. Aber diesmal bin ich dann doch etwas enttäuscht, die Geschichte ist für mich realitätfern und es sind zuviele Zufälle drin. Anfangs war mir die Protagonistin Marcy auch noch sympathisch, dies lies aber immer mehr nach, als sie anfing sich aufzuführen als ob sie verrückt wäre. Joy Fielding versuichte die Spannung aufrecht zuerhalten indem sie immer wieder Rückblicke einbaute, dadurch hat man einiges mehr verstanden. Das Buch wurde dadurch aber nicht besser. Das einzige was gut war, war wieder der flüssige und sehr angenehme Schreibstil der Autorin so konnte man das Buch wenigstens schnell lesen. Die Idee zu der Geschichte finde ich auch toll, aber die Umsetzung ist ziemlich schlecht.

Marcy reist allein in ihre zweiten Flitterwochen nach Irland. Ihr Mann hat sie nachdem Tod ihrer Tochter Devon verlassen. Da es nie eine Leiche von Devon gab glaubt Marcy nicht daran das ihre Tochter tod ist. Als sie in Irland in einem Pub sitzt glaubt sie Devon gesehen zu haben. Marcy beginnt nach ihr zu suchen ohne zu wissen was sie dabei alles aufdeckt und das sie sich dadurch selbst in schwierigkeiten bringt.

Wie schon gesagt von der Idee her nicht schlecht, die Umsetzung ist grottig. Dies ist eher ein mittelmässiger Roman von Joy Fielding den man sich nicht unbedingt antun muss.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Bucht des blauen Feuers

Die Bucht des blauen Feuers
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Ich habe schon einige Bücher von Micaela Jary gelesen und fand sie bisher gut. Auch dieses Buch ist gut aber es hat einige Schwachstellen. Die Idee finde ich sehr schön, aber es hapert an der Umsetzung. ...

Ich habe schon einige Bücher von Micaela Jary gelesen und fand sie bisher gut. Auch dieses Buch ist gut aber es hat einige Schwachstellen. Die Idee finde ich sehr schön, aber es hapert an der Umsetzung. So dauert es sehr lange bis man zur eigentlichen Geschichte kommt, die einem auf dem Klapptext beschrieben wird. Und am Ende ging es mir viel zu schnell. Die Ereignisse haben sich überschlagen und waren mir zu unrealistisch. Ansonsten hat sich das Buch gut und schnell lesen lassen.

1909 Emma ist eine junge Frau die grade ihren Vater verloren hat und nun auf sich allein gestellt ist. Durch einen Zufall erfährt sie das ihre tot geglaubte Mutter in Deutsch-Südwestafrika lebt. Sie ist vor 12 Jahren dorthin ausgewandert. Aber warum hat sie ihre Tochter zurück gelassen? Und warum hat Emmas Vater ihr die Briefe von ihrer Mutter vorenthalten? Um dies und anderes zu klären beschließt Emma nach Deutsch-Südwest zu reisen. Zur gleichen Zeit lernt Emma die Pianistin Dorothee von Hirschberg kennen. Diese reist auch nach Deutsch-Südwest und freut sich das ihre neue Freundin sie begleitet. Auf dem Schiff reisen der charmante Manfred von Paschen und der undurchsichtige Ernst Keller mit. Beide Männer werden das Leben von Emma und Dorothee verändern. Zudem sind sie der Schüssel um das verschwinden von Emmas Mutter und einer handvoll Rohdiamanten.

Ich fand es sehr schön dass die Autorin einen in die deutsche Kolonie in Afrika entführte. Allerdings kamen mir die Landschaftsbeschreibungen zu kurz, unwichtige Details aber wurden in die Länge gezogen. Am Ende des Buches gab es eine historische Zeittafel die ich interessant fand. Für mich ist es wichtig das ein historischer Roman auch fundiertes Hintergrundwissen vermittelt.

Alles in allem ein schöner Roman der aber noch besser hätte sein können.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Mutter-Vater-Kind Chaos Buch

Das Mutter-Vater-Kinder-Chaos-Buch
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Das Buch ist herzerfrischend und lustig. Der Schreibstil flüssig und leicht, so dass man das Buch schnell lesen kann. Für zwischendurch ist es perfekt. Es ist in kurze Kapitel unterteilt und jedes Kapitel ...

Das Buch ist herzerfrischend und lustig. Der Schreibstil flüssig und leicht, so dass man das Buch schnell lesen kann. Für zwischendurch ist es perfekt. Es ist in kurze Kapitel unterteilt und jedes Kapitel behandelt eine eigene Thematik, z.B. „Wer ist der Herr im Haus?“ Oder „Braucht der Mensch Kinder, damit er was zu reden hat?“

Marie ist 8 Jahre alt und der Nabel der Welt. Sie bestimmt alles und jeden und sie hat immer, absolut immer das letzte Wort. Wozu Eltern da sind? Aus Maries Sicht gibt es drei Punkte warum. Erstens müssen sie sich um ihre Kinder kümmern, zweites müssen sie sich nur um ihre Kinder kümmern und drittens müssen Eltern sich immer nur um ihre Kinder kümmern. Marie hat ihre Eltern natürlich lieb, aber noch lieber bestimmt sie alles und hat ihre Eltern voll im Griff.

Direkt aus der Familien- Chaos- Zentralle zum Leser wird berichtet wie die Kinder einem das Zepter aus der Hand nehmen. Es hat mir großes Vergnügen bereitet dieses Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Herz des Bösen

Das Herz des Bösen
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Durch den tollen und gewohnten Joy Fielding Schreibstil ließ sich das Buch schnell und flüssig lesen. Allerdings war es eher ein Kriminalroman statt eines Thrillers wie man es von der Autorin gewohnt ist. ...

Durch den tollen und gewohnten Joy Fielding Schreibstil ließ sich das Buch schnell und flüssig lesen. Allerdings war es eher ein Kriminalroman statt eines Thrillers wie man es von der Autorin gewohnt ist. Das Buch beginnt spannend und flacht immer weiter ab. Das Ende kam mir zu plötzlich und war zu vorhersehbar. Das bin ich von Joy Fielding anders gewohnt. Die Charaktere sind alle sehr realistisch beschrieben und man kann sich in die einzelnen Personen rein denken und fühlen.

Valerie wollte eigentlich ihr Geburtstagswochenende mit ihren Freunden verbringen. Doch ihr Noch-Ehemann macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Dieser wollte mit der gemeinsamen Tochter und seiner Verlobten ein Wochenende im Shadow Creek verbringen. Aber er muss einen Deal noch abschließen und bittet Valerie die beiden Frauen in das Luxushotel zu bringen und dort zu bleiben bis er kommt. So ist Valerie gezwungen sich mit ihren Freunden, ihrer Tochter und der neuen Frau von ihrem Mann ein Wochenende zu verbringen. Was die 5 nicht wissen ist das sich im Shadow Creek momentan ein mordlustiges Pärchen aufhält und vor nichts zurückschreckt. Ohne es zu ahnen kommen sie diesen nahe zu nahe.

Das Buch war kurzweilig und hatte auch seine spannenden Momente war aber nicht sehr herausragend. Zudem kannte man die Täter von Anfang an was mir auch nicht so besonders gefiel. So blieb der Überraschungseffekt am Ende aus. Dies war zwar eher ein mittelmäßiger Fielding, ist aber trotzdem lesenswert gewesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Gold der Maori

Das Gold der Maori
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Nachdem ich die erste Neuseeland Trilogie von Sarah Lark gelesen habe, stand für mich fest dass ich auch die anderen Bücher lesen möchte. Also habe ich mir „Das Gold der Maori“ besorgt, dies ist der erste ...

Nachdem ich die erste Neuseeland Trilogie von Sarah Lark gelesen habe, stand für mich fest dass ich auch die anderen Bücher lesen möchte. Also habe ich mir „Das Gold der Maori“ besorgt, dies ist der erste Band der zweiten Trilogie rund um Neuseeland.

Michael und Mary Kathleen leben in einem kleinen Ort in Irland, sie lieben sich und haben sich heimlich verlobt. Da Kathleens Eltern strikt gegen diese Verbindung sind wollen die beiden zusammen Irland verlassen. Um dies zu finanzieren klaut Michael ein paar Säcke Korn um daraus Whisky brennen zu lassen. Doch es dauert nicht lange und er wird gefasst und nach Australien deportiert. Für das junge Paar bricht eine Welt zusammen. Während Michael auf dem Weg nach Australien ins Gefangenlager ist, wird Kathleen von ihren Eltern Zwangsverheiratet und wandert mit ihrem Mann nach Neuseeland aus. Für beide ist es ein hartes Leben was auf sie wartet.

Leider habe ich mich diesmal aber schwer getan mit dem Buch. Der Schreibstil war gewohnt flüssig und leicht. Auch die Beschreibungen der Landschaft, der Personen sowie der Lebensumstände war wieder gewohnt Sarah Lark. Bildlich gut vorstellbar und faszinierend. Doch ich habe mich mit der Geschichte als Ganzes schwer getan. Es gab keine Spannung, es war alles vorhersehbar. Die Protagonisten schienen die einzigen gewesen zu sein die nicht wissen was auf sie zukommt, für den Leser war es aber ersichtlich.

Die Charaktere sind einfach und doch sympathisch. Was mich etwas gestört hat sind das sie sich fast gar nicht weiterentwickeln. Sie bleiben ihrer „Linie“ im Großen und Ganzen treu, was auf die Dauer etwas nervig ist. Gerade bei einem Buch was über so viele Jahre spielt.

Eine richtige Spannung kam eigentlich erst auf den letzten 200 Seiten auf, aber auch diese plätscherte leicht dahin. Alles in allem war ich eher enttäuscht als begeistert. Ich habe noch Band 2+3 im Buchregal stehen, aber bis ich die lese werde ich wohl etwas Zeit verstreichen lassen. Denn ganz ehrlich muss ich mich erst mal von meiner Enttäuschung von dem Buch erholen. Wenn ich alles zusammen nehme und dem Buch drei Sterne gebe kommt es noch sehr gut weg dabei. Denn was ich wirklich toll fand war wieder der historische Hintergrund und die bildliche sehr ansprechende Schreibweise der Autorin.