War wohl nichts...
Verliere mich. Nicht.Charaktere:
Mit gebrochenem Herzen flüchtet Sage aus Brinson, damit Alan sie nicht in die Finger bekommt. Sage ist todtraurig, nichtsdestotrotz versucht sie nach vorne zu schauen und Luca hinter sich ...
Charaktere:
Mit gebrochenem Herzen flüchtet Sage aus Brinson, damit Alan sie nicht in die Finger bekommt. Sage ist todtraurig, nichtsdestotrotz versucht sie nach vorne zu schauen und Luca hinter sich zu lassen. Was aber nicht so leicht ist, denn jeder Gedanke dreht sich um ihn. Meiner Meinung nach hat Sage in dem zweiten Teil eine starke Entwicklung durchgemacht. Dank Luca ist sie nicht mehr so ganz panisch wenn es um Männer geht. Sie stellt sich der Herausforderung und versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Ich mochte Sage. Sie war anders als die meisten Protagonisten in diesem Genre, aber über ein paar ihrer Entscheidungen konnte ich nur den Kopf schütteln.
Luca wurde hier teilweise etwas runtergemacht. Eigentlich ist er ja das absolute Gegenteil von einem Bad Boy, aber es gab die ein oder andere Stelle, wo genau das zum Vorschein kam. Was mich aber nicht gestört hat, ganz im Gegenteil - Sage hat ihn verletzt und ich hätte nicht erwartet, dass er sie bei der nächst besten Begegnung in die Arme schließt und sagt "Du hast mir das Herz gebrochen, aber scheiß drauf". Die Tatsache, dass Luca Sage aus seiner Wohnung geworfen hat kann ich vollkommen nachvollziehen. Leider wird ihm im gesamten Buch dafür die Schuld gegeben - "böser, böser Luca!" Ich mochte Luca schon im ersten Teil sehr und dank seiner süßen und verständnisvollen Seite gab es auch hier einige süße Szenen.
Cover und Titel:
Das Cover von "Berühre mich. Nicht" fand ich einst der schönsten Buchcover die es gibt, genauso wie das von "Verliere mich. Nicht" Der Titel von Band 1 hat mir sehr gut gefallen. Man konnte schon seit dem Anfang der Geschichte nachvollziehen, warum er gewählt wurde. Ich weiß nicht woran es lag, aber ich konnte leider nicht verstehen, warum es "Verliere mich. Nicht." hieß.
Schreibstil:
Der Schreibstil von Laura Kneidl hat mir sehr gut gefallen. Die Gefühle und die Ängste von Sage wurden realistisch dargestellt. Es gab ein paar Wiederholungen, vor allem sagt Sage immer, dass Luca etwas viel besseres verdient hätte. Die Handlung hat sich auch etwas in die länge gezogen, nicht so sehr wie in Band 1, aber dieses Hin und Her zwischen den Beiden ging mir irgenwann auf den Keks. Ab dem letzten Drittel ging es dann bergauf. Es ist auf einmal so viel passiert, so dass ich die letzten 170 Seiten in einem Rutsch weggelesen habe.
Fazit:
Ich gehöre zu den wenigen die von "Berühre mich. Nicht" nicht so begeistert waren. Deswegen war ich etwas skeptisch was die Fortsetzung anging. Es war definitiv etwas besser als der erste Teil. Sage hat sich so toll entwickelt und auch Luca hat sich gut getan. Durch die ernsteren Themen, wird einem bewusst, wie wichtig doch die Menschen sind die um einem herum sind. Hätten April & Co. und ganz besonders Luca Sage nicht unterstützt, dann hätte sie sich nie ihren Ängsten gestellt. Die letzten Seiten waren Spannung pur und das Ende ist Laura Kneidl auf jeden Fall gelungen. "Verliere mich. Nicht" bekommt von mir 2,5 von 5 Sterne!