Cover-Bild Tragödie auf einem Landfriedhof
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 13.11.2017
  • ISBN: 9783442715800
Maria Lang

Tragödie auf einem Landfriedhof

Kriminalroman
Stefan Pluschkat (Übersetzer)

Maria Lang, die schwedische Agatha Christie!

Schneeflocken fallen. Kamine prasseln. Im Dörfchen Västlinge wird Weihnachten gefeiert. Einzig die Leiche im örtlichen Lebensmittelladen stört die Idylle ... Für alle Fans von Miss Marple und Hercule Poirot! Und natürlich Inspector Barnaby ... Schwedische Spannung zu Weihnachten.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2018

Beschaulich

0

Heiligabend, Schweden, 1954 – das heißt: keine Handys, keine Forensik, keine Überwachungskameras. Was bleibt? Die Cleverness der Ermittler und die echte Ermittlungsarbeit zu Fuß und durch Interaktion und ...

Heiligabend, Schweden, 1954 – das heißt: keine Handys, keine Forensik, keine Überwachungskameras. Was bleibt? Die Cleverness der Ermittler und die echte Ermittlungsarbeit zu Fuß und durch Interaktion und Kommunikation.
Das macht den Charme des Cosy-Krimis von Maria Lang aus. Puck Bure und ihr Mann müssen etliche (sprichwörtliche) Steine umdrehen, bevor sie den Leserinnen und Leser – in bester Agatha Christie-Manier – den Schuldigen servieren.
Obwohl es um ein ganzes Dorf geht, bleibt doch nur eine Handvoll Beteiligter bzw. möglicher Täter, sodass wir mit Fug und Recht von einem Closed-Room-Mystery ausgehen können, was dazu führt, dass man genüsslich einem Faden folgt, in aller Ruhe die weihnachtliche Stimmung im Schnee genießen kann und dabei gut unterhalten wird.
Keine großartige Action, keine blutrünstigen Morde, mehr Geheimnis als Gewalt.
Ich fühlte mich gut unterhalten und wie auf einer Zeitreise.

Veröffentlicht am 28.01.2018

#wennausbuechernliebewirdrezension

0

Klappentext

Schneeflocken fallen. Kamine prasseln. Im Dörfchen Västlinge wird Weihnachten gefeiert. Einzig die Leiche im Lebensmittelladen stört die Idylle.....


Über die Autorin

Maria Lang (1914-1991), ...

Klappentext

Schneeflocken fallen. Kamine prasseln. Im Dörfchen Västlinge wird Weihnachten gefeiert. Einzig die Leiche im Lebensmittelladen stört die Idylle.....


Über die Autorin

Maria Lang (1914-1991), eigentlich Dagmar Maria Lange, gilt als erste Krimikönigin Schwedens. 1949 debütierte sie mit Nicht nur der Mörder lügt, danach veröffentlichte sie bis 1990 jedes Jahr ein weiteres Buch, insgesamt 42. 2013 wurden einige ihrer Krimis in Schweden neu verfilmt, darunter auch Tragödie auf einem Landfriedhof.


Daten zum Buch

Titel: Tragödie auf einem Landfriedhof
Autorin: Maria Lang
Verlag: btb
ISBN: 978-3-442-71580-0
Seitenanzahl: 235
Preis: 10,00€
Sterne: 5/5⭐️

Meine Meinung

Ich glaube ich kann ganz schnell euch sagen, wie das Buch war.
Dieses Buch war mein erster Krimi den ich jemals gelesen habe. Und dafür war er mega gut. Er hat mich total überzeugt, deshalb auch die 5-Sterne Wertung.
Der Anfang konnte mich so gut mitreißen, dass ich schon nach 10 Seiten wusste, es kann kein schlechtes Buch werden. Und mein Gefühl täuschte sich ausnahmsweise nicht.
Es ist fesselnd, leicht und schön geschrieben. Und das beste an diesem dünnen Buch ist, dass der Schreibstil so gut ist, dass man dieses Buch richtig schnell verschlingen kann und es nicht wirklich aus den Händen legen kann.
Die Liebesgeschichte kam natürlich auch nicht zu kurz.

Viel mehr kann ich dazu nicht sagen, denn andere Wörter könnten nicht beschreiben wie das Buch ist. Und mehr möchte ich auch gar nicht verraten, denn ihr kennt mich. Je mehr Chiara sagt, desto mehr spoilert sie.

Für alle Krimieinsteiger eine mega gute Leseempfehlung.



Meine Lieben
Passt auf Euch auf, denn ich tue es auch.
Chiara


PRODUKTPLATZIERUNG

Veröffentlicht am 08.01.2018

Ein toller Weihnachtskrimi für gemütliche Abende mit Tee und Keksen

0

Gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihrem Vater verbringt die Literaturwissenschaftlerin Puck die Weihnachtsfeiertage bei ihrem Onkel und seiner aufgeweckten Tochter Lotta. Während draußen die Schneeflocken ...

Gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihrem Vater verbringt die Literaturwissenschaftlerin Puck die Weihnachtsfeiertage bei ihrem Onkel und seiner aufgeweckten Tochter Lotta. Während draußen die Schneeflocken auf das beschauliche Dörfchen Västlinge rieseln, feiern sie den Heiligen Abend. Lotta bekommt ein Katzenjunges geschenkt, die warmherzige Haushälterin versorgt die Familie mit Leckereien – die Idylle könnte perfekter nicht sein. Bis die Nachbarin völlig aufgelöst hereinschneit. Ihr Mann ist verschwunden. Gemeinsam begibt man sich auf die Suche, und schon bald ist klar: Ein Mörder ist unterwegs im beschaulichen Örtchen….(Klappentext)

----------------------

Obwohl die Inhaltsangabe einen typischen Krimi vermuten lässt, ist dieser doch so ganz anders. Hier tritt der Ermittler nämlich erst im Verlauf der Geschichte auf und ist im Grunde nur eine Nebenfigur.
Der Kriminalkommissar Christer Wijk ist ein Freund von Puck und Einar Bure, hält sich eher im Hintergrund, ist aber deswegen nicht weniger präsent. Er vernimmt Verdächtige und wirft immer wieder Vermutungen oder laut ausgesprochene Gedanken in den Raum, welche die illustre Gesellschaft wild spekulieren und grübeln lässt wer wohl der Mörder ist und was das Motiv sein könnte. Auch als Leser wird man in dieses Ratespiel hineingezogen und Verdächtige gibt es hier wahrlich genug.
Stück für Stück scheint man dem Verdächtigen näher zu kommen und doch bleibt es bis zum Ende hin undurchsichtig, bis es zu einer überraschenden Auflösung kommt.

Der Schreibstil ist überraschend modern und frisch und lässt einen keinesfalls vermuten, dass es sich hier bereits um einen Klassiker aus dem Jahr 1954 handelt.
Ich selbst kam erst darauf, als ich über eine Jahreszahl stolperte, die irgendwie so gar nicht auf mein Bild eines gegenwärtigen Krimis schließen lässt. Manchmal sollte man eben doch mehr auf die Autoren-Info im Klappentext achten.

Die Charakerzeichnungen sind ausgefeilt und auch durchaus authentisch. Zudem wimmelt dieser Krimi von skurrilen Figuren und so manche Situationskomik lässt einen des Öfteren schmunzeln.

Die Spannung ist eher ruhig, jedoch stets vorhanden und es werden hier so manche Geheimnisse aufgedeckt, welche einen nur wieder zu Spekulationen antreibt.

Die unglaublich atmosphärische Settingbeschreibung, welche den Leser in ein winterliches schwedisches Dorf versetzt, rundet den Krimi ab und zurück bleibt eine fantastische Unterhaltungslektüre.

Fazit:
Ein amüsanter klassischer Krimi mit skurrilen Figuren, viel Spekulationen und einem Ermittler als Nebenfigur.
Dieser Krimi hat mich herrlich unterhalten und ließ die winterliche Atmosphäre zumindest für paar Stunden bei mir einziehen. Ein toller Weihnachtskrimi, dem ich eine absolute Leseempfehlung aussprechen kann.

© Pink Anemone

Veröffentlicht am 28.12.2017

Gemütliche schwedische Weihnachten

0

Worum geht's?
"Schneeflocken fallen. Kamine prasseln. Im Dörfchen Västlinge wird Weihnachten gefeiert. Einzig die Leiche im örtlichen Lebensmittelladen stört die Idylle ... Für alle Fans von Miss Marple ...

Worum geht's?
"Schneeflocken fallen. Kamine prasseln. Im Dörfchen Västlinge wird Weihnachten gefeiert. Einzig die Leiche im örtlichen Lebensmittelladen stört die Idylle ... Für alle Fans von Miss Marple und Hercule Poirot! Und natürlich Inspector Barnaby ... Schwedische Spannung zu Weihnachten."

Warum hab ich es gelesen?
Draußen schneit es, es ist der dritte Advent, die Kerzen versprühen einen herrlichen Apfel-Zimt-Duft - perfekt, um in aller Gemütlichkeit einen ruhigen, schwedischen Weihnachtskrimi zu genießen.

Wie war's?
Erwartet habe ich mir von diesem Büchlein einen einfachen, klassischen Krimi - und genau das habe ich auch bekommen. Die Geschichte spielt an Weihnachten 1954 im kleinen, eingeschneiten schwedischen Dörfchen Västlinge. Ein Mord geschieht und der Mörder versteckt sich in der recht übersichtlichen Gruppe agierender Personen rund um Hobbyermittlerin Puck Bure. Recht angenehm empfand ich in diesem Zusammenhang das sich gleich zu Beginn befindliche Personenverzeichnis. Auch die kleine Karte des Ortes fand ich einfach zuckersüß gezeichnet und stilistisch herrlich passend zur Geschichte.
Der Kriminalfall an sich präsentiert sich recht unblutig und lebt von den im Laufe der Ermittlungen aufgedeckten Geheimnissen und Beziehungen. Das dies alles noch mit den kriminaltechnischen Mitteln der 50er Jahre geschieht, machte für mich den ganz besonderen Charme aus.
Der Schreibstil ist ruhig, einfach und in einem sehr erzählenden Stil gehalten. Trotz eines Mordfalls kam für mich die Weihnachtsstimmung definitiv nicht zu kurz, da die ganze Geschichte eine ganz eigene Gemütlichkeit mit sich bringt.

Was war besonders?
Die Geschichte spielt nicht nur in 1954, sie wurde auch in diesem Jahr verfasst.

Reading Tragödie auf einem Landfriedhof makes me feel like...
...cozy Christmas! Für alle Fans des klassischen Krimis (besonders zu dieser Jahreszeit) nur zu empfehlen.

Mit herzlichem Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 02.01.2018

Klassischer Whodunit zum gemütlichen Entspannen und Rätseln

0

Schweden 1954: Am Weihnachtsmorgen im Dörfchen Västlinge fallen Schneeflocken, die Menschen bereiten sich auf das Weihnachtsfest vor. Der Ort ist klein und besteht nur aus einer Kirche, dem Pfarrhaus und ...

Schweden 1954: Am Weihnachtsmorgen im Dörfchen Västlinge fallen Schneeflocken, die Menschen bereiten sich auf das Weihnachtsfest vor. Der Ort ist klein und besteht nur aus einer Kirche, dem Pfarrhaus und drei Häusern. Als im Pfarrhaus die Familie Ekstedt gemütlich zusammensitzt, stürzt Nachbarin Barbara Sandell herein, sie vermisst ihren Mann Arne. Seine Leiche findet sich schliesslich in seinem Lebensmittelladen. War es ein Raubmord?


Dieser Krimi kommt ganz klassisch daher, er erinnert mit seinem beschaulichen Erzählstil und den ruhigen Ermittlungsbeschreibungen an alte Schwarz-Weiß-Filme mit Miss Marple. Es scheint ein Relikt aus der guten alten Zeit zu sein und führt mitten hinein in ein schwedisches Dörfchen, in dem sich in der friedlichen Weihnachtszeit auf einmal ein Mörder unter den bisher friedlich scheinenden Bewohnern befindet. Nach und nach bringen die Ermittlungen neue Hintergründe zutage, ordnen den Personen ihre eigenen Charakterzüge zu und es zeigen sich hinter der harmlosen Fassade der Bewohner die ersten Risse. Einige Männer fühlen sich von der schönen Witwe des Toten angezogen, aber es gibt auch finanzielle Gründe, die ein Motiv sein könnten.


Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, ich konnte die winterliche Stimmung in Västlinge geniessen und habe begeistert mitgerätselt, wie die Tathergänge wohl abgelaufen sein könnten. Auch die Ermittlung ohne Computerabgleiche, Fingerabdrücke und Handyortung finde ich mal wohltuend und fühle mich in die Zeit zurückversetzt.


Maria Lang schafft es, mit ihren klar definierten Figuren ein Bild zu zeichnen, bei dem jeder verdächtig sein könnte. Jedes Minenspiel der Figuren könnte auf einen Verdacht hindeuten. Dazwischen lockert das Verhalten der kleinen Lotta Ekstedt die Atmosphäre etwas auf. Große Spannung kommt allerdings nicht auf, es geht alles ruhig und beschaulich vonstaten. Was mich aber gewundert und etwas enttäuscht hat, ist der Detektiv Christer Wijk. Er ist eher unauffällig und ihm fehlt das entscheidende Charisma eines Holmes oder die Tatkraft einer Miss Marple. Lediglich am Ende gelingt ihm der entscheidende Vorstoß und er legt den Täter mithilfe eines Bluffs rein.


Wer einen Wohlfühl-Krimi nach klassischem Strickmuster aus der verschneiten schwedischen Winteridylle sucht, findet hier die entsprechende Lektüre für eine gemütliche Lesezeit. Ein wenig Retro und zum Mitraten wunderbar geeignet.