Cover-Bild Alice - Follow the White
13,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Papierverzierer Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantastische Literatur
  • Seitenzahl: 328
  • Ersterscheinung: 23.03.2017
  • ISBN: 9783959620505
Stephanie Kempin

Alice - Follow the White

Alles beginnt mit Bettys Beerdigung, wegen der der Unterricht an Miss Yorks Schule ausfallen muss: Auf einmal stört Zoey die Zeremonie, schießt mehrfach auf den Sarg und verschwindet, als wäre nichts gewesen. Doch wenig später steht Betty aus ihrem Sarg auf und macht sich auf die Suche nach ihrer postmortalen Mörderin. Sie findet Zoey und macht mit ihr kurzen Prozess. Ihre besten Freundinnen Alice und Chloe finden Betty, während sie sich noch über die Leiche beugt. Eigentlich müssten sie Betty verpfeifen, doch schnell beschließen die drei Freundinnen, gemeinsam Hals über Kopf zu flüchten.
Fragen über Fragen bleiben jedoch zurück, wie zum Beispiel, warum Zoey nicht mit echter Munition geschossen hat, die auch Untote zur Strecke bringen kann. Warum ist Betty noch relativ normal, zumindest für eine Untote? Was hat es mit Alice' Spiegelsicht auf sich? Und wohin will sie das verdammt mürrische, weiße Kaninchen mit der Armbrust und dem Welten-Chronografen führen?
Eine rasante Achterbahnfahrt hinein in den Kaninchenbau und durch die Welt zwischen den Märchen, der realen Fiktion, jeder Menge Popkultur und der raffinierten Idee, dass es auch so hätte erzählt werden können, wenn die Erzähler vor ein paar hundert Jahren ein bisschen mehr schwarzen Humor gehabt hätten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2018

Alice mal anders

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Bei einer Beerdigung taucht ein Mädchen auf die dreimal auf den Sarg schießt. Was hat es damit auf sich? Das fragen sich auch Alice und Chloe und gehen dem auf die Spur. Dabei treffen sie auf ein mysteriöses ...

Bei einer Beerdigung taucht ein Mädchen auf die dreimal auf den Sarg schießt. Was hat es damit auf sich? Das fragen sich auch Alice und Chloe und gehen dem auf die Spur. Dabei treffen sie auf ein mysteriöses sprechendes Kaninchen und folgen ihm in seinen Kaninchenbau, was sie in ein großes Abenteuer bringt, das ganz anders als erwartet ist.

Diese Geschichte ist einfach nur durchgeknallt, total spannend und lustig, was man schon an dem ersten Satz merkt: "Ich habe meine Schwester gegessen". Es ist alles ein Mix aus die X-Men, The Walking Dead und vielen Märchen, wobei der Märchenteil überwiegt und es somit auch etwas für Leute ist, die Zombies oder Mutanten vielleicht nicht so mögen. Ich für meinen Teil war von dieser Mischung wirklich begeistert, da sie die Geschichte wirklich modern und erfrischend originell macht.
Den Anfang fand ich jedoch etwas holprig, da man eigentlich fast schon in die Geschichte geworfen wird, ohne etwas über diese Welt zu wissen und man wirklich erst ein paar Seiten braucht bis man versteht worum es eigentlich geht, aber dann nimmt die Geschichte richtig an Fahrt auf und wird wirklich gut.
Die Personen sind gut durchdacht und haben alle ihre eigenen Art. Es lohnt sich näher über die einzelnen Personen nachzudenken, da sich so einige bekannte Sachen dahinter verstecken, die ich hier nicht verraten möchte. Aber das macht das Lesen wirklich interessant und so lohnt es sich auch auf jeden Fall das Buch zweimal zu lesen. Viellecht findet man dann sogar noch mehr versteckte Dinge.
Das Buch wird abwechselnd aus Alice´ Sicht und als Bettys Tagebuch beschrieben. Jedoch hatte ich so mehr Draht zu Betty, obwohl Alice ja eigentlich die Hauptperson ist. Aber besonders hat mich das nicht gestört, da ich alle Personen in dem Buch toll fand und mir jeder richtig sympatisch war.
Die Handlung war spannend, da es immer wieder Dinge gab, die es auszudecken galt und man richtig miträtseln konnte, was oder wer dahintersteckte. Zwischendurch wurde es auch richtig actionreich, was mir sehr gefallen hatte, auch wenn einige Stellen etwas verwirrend beschrieben wurden, sodass ich auch durch mehrmals lesen nicht so hundertprozentig sagen konnte, was oder wie etwas wirklich passiert ist. Trotzdem wollte ich die ganze Zeit wissen wie es weitergeht. Außerdem ging die Reise durch verschiedene Orte, die einfach wundervoll verrückt oder spannend waren und sind interessanten Wesen begegnet. Dadurch fühlt man sich an die originale Alice im Wunderland Geschichte erinnert und doch war es etwas ganz Neues und Anderes und man konnte so nicht vorraussehen was passieren wird. Aber es war mindestens genauso magisch und schön wie die bekannte Märchenerzählung. Dazu kamen noch Aspekte von anderen bekannten Märchen dazu. Also ein Paradies für Märchenfans.

Zusammengefasst kann ich das Buch, trotz kleiner Mängel, auf jeden Fall weiterempfehlen. Es ist ein wundervolles Abenteuer mit viel Humor, tollen Charakteren und einem wundervollen Hauch von Märchen und mehr als nur eine einfache Reise ins Wunderland.

Veröffentlicht am 25.10.2017

Ein verrücktes wunderbares Buch

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ch liebe das Märchen Alice im Wunderland mit all ihren verrückten Bewohnern und Begebenheiten also war schnell klar diese Geschichte muss ich lesen.

Und so verrückt ich diese Geschichte erwartet hatte ...

ch liebe das Märchen Alice im Wunderland mit all ihren verrückten Bewohnern und Begebenheiten also war schnell klar diese Geschichte muss ich lesen.

Und so verrückt ich diese Geschichte erwartet hatte so war sie dann auch. Das Buch weicht schnell von der klassische Alice Geschichte ab und nimmt eine ganz andere Richtung: Alice muss gegen Zombies kämpfen und nicht nur das - nein ihre beste Freundin ist einer dieser Untoten. Von da an nimmt die Geschichte einen skurillen, verrückten Weg. Immer wieder werden Elemente der "wahren" Alice Geschichte mit anderen Märchen verwoben und die Geschehnisse rund um die Zombies aufgeklärt...bis aber die ganze Lösugn vor einem liegt dauert es und man hat einen abenteuerlichen Weg hinter sich.

Der flüssige Schreibstil der Autorin machte es mir leicht diesem Weg zu folgen und ich habe die Geschichte wirklich sehr genossen.

Und wenn man sich voll und ganz auf das Buch einlässt und nicht zu genau über Sinn oder Unsinn nachdenkt hat mein ein wirklich vergnügliches, gutes Buch vor sich.

P.s ich liebe den Spionage Hasen aber macht euch über ihn selbst ein Bild

Veröffentlicht am 03.04.2017

Ab durch den Kaninchenbau!

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Alice - Follow the White ... von Stephanie Kempin bildet den Auftakt einer spannenden Reihe.

Sprachlich flüssig und angenehm zu lesen.

Die Charaktere
Alice - eine Spiegelsichtige.
Betty - eine Jäger-Eisprinzessin.
Chloe ...

Alice - Follow the White ... von Stephanie Kempin bildet den Auftakt einer spannenden Reihe.

Sprachlich flüssig und angenehm zu lesen.

Die Charaktere
Alice - eine Spiegelsichtige.
Betty - eine Jäger-Eisprinzessin.
Chloe - eine Astrale, die tot sein kann - wenn sie das möchte.
Ethan Bond - ein Spionier-Tier. Oder auch Kaninchen-Meisterspion.
Garreth - Meisterdieb des Dämmer-Spiegel-Landes.
Verwirrt von all den Charakteren? Lest selbst und begleitet die abwechslungsreichen, individuellen Charaktere. Vor allem Alice macht eine starke charakterliche Entwicklung durch! Das Zusammenspiel der drei Mädels hat mir sehr gut gefallen!

Die Story
Alles beginnt mit Bettys Beerdigung - oder besser ihrer Auferstehung! Kurz darauf befinden sich Alice, Betty und Chloe auf der Flucht und werden von einem sprechenden Kaninchen durch den Kaninchenbau in eine fremde Welt geführt, wo sie sich mit einer wichtigen Mission betraut finden: sie müssen ein Gegenmittel beschaffen, gegen die Seuche, die sich wahllos Opfer sucht und sie zu mordenden Untoten mutieren lässt, die nur ein Ziel kennen: ihren Hunger auf - Gehirn!

Mein Fazit
Spannende Geschichte, mit verrückten, aberwitzigen, lustigen und schrägen Elementen!
Das Zusammenspiel der Charaktere gefällt mir sehr gut und auch die drei Welten, durch die die Protagonisten auf ihrer Reise kreuzen müssen, sind alle auf ihre Art unterschiedlich und interessant.
Außer Alice, Betty und Chloe werden noch einige weitere Märchenfiguren ihren Auftritt haben!
Ein schöner Auftakt, der jedem jungen Fantasy-Fan und jedem alten, der Alice im Wunderland mochte nur wärmstens empfohlen werden kann!
Dennoch ist es nicht einfach nur ein Abklatsch, sondern eine ganz eigene, spritzige, ideenreiche Story, die mich überzeugen konnte =)

Mein Highlight
Lord Langfinger. Spion Langohr würde da noch dazu passen ;)

Veröffentlicht am 28.02.2018

Ein Buch mit einem tollen Abenteuer

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Das Buch durfte ich als Rezensionsexemplar lesen

Cover:
Das Cover hat mich sofort in eine Märchenwelt entführt, die ich nicht erwartet hatte. Vor allem finde ich, dass es ein bisschen im Kontrast zum ...

Das Buch durfte ich als Rezensionsexemplar lesen

Cover:
Das Cover hat mich sofort in eine Märchenwelt entführt, die ich nicht erwartet hatte. Vor allem finde ich, dass es ein bisschen im Kontrast zum Klappentext steht und gerade das hat es für mich noch spannender gemacht. Ich wollte unbedingt wissen was dahinter steckt!
Der Schreibstil:
Stephanie Kempin schreibt sehr flüssig und mit einem tollen Humor. Anfangs war ich mir nicht ganz sicher, ob das Buch etwas für mich ist, da ich ja eigentlich kein Fan von Untoten bin, aber die Autorin hat es geschafft diese Welt mit einem flüssigen Schreibstil und detaillierten Beschreibungen auch für mich sehr interessant zu machen. (Bin ja bekanntlich ein kleiner Angsthase ;)
Die Charaktere:
Hier könnte ich wahrscheinlich ewig lange über die Charaktere schreiben, aber ich beschränke mich auf die wichtigsten.
Alice: Alice ist ein tolles Mädchen auch wenn sie zu Beginn eher unsicher wirkt. Sie macht im Laufe des Buches, meiner Meinung nach, eine sehr große Entwicklung durch, und zwar ins Positive. Sie lernt, dass sie sich für ihre Besonderheit keineswegs schämen muss und sich nicht verstecken muss. Denn sogar ihre Fähigkeit kann auch für das Gute verwendet werden und sie ist definitiv nicht verrückt, oder? J
Chloe: Chloe ist eine typische Schönheit. Immer darauf bedacht schön auszusehen, denn was ist ein Abenteuer, wenn man dabei furchtbar aussieht? Ich war ihr gegenüber eigentlich ziemlich skeptisch, denn um ehrlich zu sein kann ich mit so typischen Tussen nichts anfangen. Doch im Laufe der Geschichte wird klar, dass sie viel mehr ist als das und sich auch als Freundin echt toll anstellt!
Betty: Hach ja Betty. Betty war die Lustigste der drei Mädchen. Mit ihrem schwarzen Humor und ihren tollen Ansagen hat sie das Buch sehr aufgelockert. Schon bald hat man nicht einmal wirklich bemerkt, dass sie untot ist. Nur manchmal. Ihre Verrücktheit nach Pfefferkuchen allem voran ist sie meiner Meinung nach eine wirklich tolle Protagonistin ohne die die Story nicht dasselbe wäre.
Die Geschichte:
Die Geschichte hat mich sehr überrascht. Ich hatte erwartet, dass es durchaus düster wird und auch irgendwie gruselig, doch die Autorin hat es geschafft, trotz des eigentlich unheimlichen Themas eine wirklich lustige Story daraus zu machen der es auch an Spannung nicht fehlt. Das Buch hat es fast geschafft die volle Bewertung zu erreichen, aber da geht noch mehr.

Empfehlung:
Ein sehr empfehlenswertes Buch mit Spannung, Humor und einem tollen Abenteuer.

Mein Fazit:
Toll!

Veröffentlicht am 01.05.2017

Alice - Follow the White = anders - crazy - verwirrend

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Alice - Follow the White = anders - crazy - verwirrend
**** 4 (3,5) von 5 Sternen

Vorab:
Meine Rezension stellt keine Inhaltsangabe dar, sondern gibt meine ganz persönliche Meinung wieder, die ich zu ...

Alice - Follow the White = anders - crazy - verwirrend
**** 4 (3,5) von 5 Sternen

Vorab:
Meine Rezension stellt keine Inhaltsangabe dar, sondern gibt meine ganz persönliche Meinung wieder, die ich zu einem Buch habe, und was ja auch Sinn und Zweck einer Rezension ist.
Dieses Exemplar wurde mir vom Verlag als Leseexemplar im epub-Format zur Verfügung gestellt.

Das Cover in Kombination mit dem Titel erregte meine Aufmerksamkeit:
Dunkel gehaltener Schachbretthintergrund mit weißem Scherenschnitt-Hasenkopf im Vordergrund, Spielkarten als Rahmen und dem weißen Titelschriftzug.
Die halb hinter dem Hasen versteckte Armbrust(?) entdeckte ich erst auf den zweiten Blick.

Als ich dann die Kurzbeschreibung dazu noch gelesen habe, wusste ich, das muss ich lesen:
„Alles beginnt mit Bettys Beerdigung, wegen der der Unterricht an Miss Yorks Schule ausfallen muss: Auf einmal stört Zoey die Zeremonie, schießt mehrfach auf den Sarg und verschwindet, als wäre nichts gewesen.
Doch wenig später steht Betty aus ihrem Sarg auf und macht sich auf die Suche nach ihrer postmortalen Mörderin.
Sie findet Zoey und macht mit ihr kurzen Prozess.
Ihre besten Freundinnen Alice und Chloe finden Betty, während sie sich noch über die Leiche beugt.
Eigentlich müssten sie Betty verpfeifen, doch schnell beschließen die drei Freundinnen, gemeinsam Hals über Kopf zu flüchten.
Fragen über Fragen bleiben jedoch zurück, wie zum Beispiel, warum Zoey nicht mit echter Munition geschossen hat, die auch Untote zur Strecke bringen kann.
Warum ist Betty noch relativ normal, zumindest für eine Untote?
Was hat es mit Alice' Spiegelsicht auf sich?
Und wohin will sie das verdammt mürrische, weiße Kaninchen mit der Armbrust und dem Welten-Chronografen führen?
Eine rasante Achterbahnfahrt hinein in den Kaninchenbau und durch die Welt zwischen den Märchen, der realen Fiktion, jeder Menge Popkultur und der raffinierten Idee, dass es auch so hätte erzählt werden können, wenn die Erzähler vor ein paar hundert Jahren ein bisschen mehr schwarzen Humor gehabt hätten.“

Ich erwartete eine Mischung aus Tim Burtons "Alice im Wunderland" und "Dark Shadows", vielleicht noch gewürzt mit manch Anderem.
Vorweg: Meine Erwartungen wurden, was dies anbelangt, eigentlich erfüllt.

„Ich habe meine Schwester gegessen. So, jetzt ist es raus. Die große Beichte, die Leiche in meinem Keller. Jetzt dürfen alle schreiend weglaufen - oder sich die Zeit nehmen und noch ein wenig zuhören. Zum Beispiel, um zu erfahren, wie das in Wahrheit passiert ist. Oder warum.“
Das sind die ersten fünf Sätze dieser Story, und mit diesen Sätzen hatte mich „Alice- Follow The White“ bereits schmunzelnd gefangen.

Es ist übrigens die Sicht der Protagonistin Betty, der Freundin von Alice, die in Form von Tagebucheinträgen ihre Erlebnisse und Beobachtungen erzählt.
Der andere Erzählstrang ist neutral in der dritten Person gehalten und hat den Fokus mehr auf Alice, der buchtitelgebenden Protagonistin.
Die Ausdrucksweise der beiden Stränge unterscheiden sich aber nicht nur in der Perspektive, sondern auch an der sprachlichen Gestaltung:
„Unter leichtem Ruckeln senkte sich der Sarg in die Erde.
Außer dem sanftem Wind, der die Blätter zum Rascheln und Alice trotz ihres Mantels zum Frösteln brachte, war kaum etwas zu hören.
Hin und Wieder noch ein gelegentliches Schniefen, oder jemand putzte sich die Nase.
Aber davon abgesehen war auf dem Friedhof still.
Das letzte Amen im Leben von Betty war gesprochen.“

Wie die beiden Textauszüge schon erkennen lassen, ist die Story schön flapsig und locker-flockig geschrieben.
Ich mag diesen Sprach- und Schreibstil zur Abwechslung mal recht gerne, und vor allem zu dieser abgedrehten, verrückten, skurrilen und crazy Story passt er.
Er trug auch dazu bei, mich über die Makel von „Alice – Follow the White“ hinwegzutrösten, ebenso hielt er mich am Weiter- und letztlich Zuendelesen.
Denn die Figuren und Protagonisten sind auch nun nach Beendigung für mich nicht alle greif- und wirklich vorstellbar.

Auch die Handlung und der Fortlauf der Story waren für mich nicht immer logisch und nachvollziehbar.
An den einen Stellen wurde zuviel ausgeführt und wiederholt, nahezu lamentiert, an andere Stelle hätte mehr Ausführung und Erklärung sehr gut getan, um in die Geschichte so richtig eintauchen zu können.
Stellenweise war ich schon sehr verwirrt und die vielen Fragen, die mir durch den Kopf schwirrten, trübten das Lesevergnügen schon ein und viele Fragen bleiben auch bis zum Schluß unbeantwortet.
Nichts desto trotz gefiel mir dieser Roadtrip durch die Länder der Spiegel, der Dämmerung und der Mären und ich würde eine Fortsetzung oder ein anderes Werk der sympathischen Autorin Stephanie Kempin gerne lesen.

Mein Lieblingszitat ist übrigens
„Durchatmen, es wird früh genug wieder lebensgefährlich.“

Trotz einiger Schwächen, fand ich dieses Leseabenteuer mit Alice und Betty und natürlich den anderen Abenteurern sehr interessant und lesenswert.
Die locker flockige Ausdrucksweise und der flapsige mit schwarzem Humor bespickte Schreibstil trösten über die Schwächen gekonnt hinweg und treiben einen zum Weiterlesen an.
Deshalb empfehle ich diese abgedrehte, verrückte und wild genreübergreifende Geschichte allen Märchenfans, weichgespülten WalkingDead- bzw. Zombie-Liebhabern, die auch nichts gegen einen Schuß JamesBond-Action und Mantel- und Degen-Abenteuer haben und das Ganze im Steam-Punk-Design.
Was will das crazy Leserauge mehr?

© JM-MS 03-2017