Cover-Bild Liebe macht zornesblind
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Athesia Tappeiner Verlag
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 31.08.2010
  • ISBN: 9788860111500
Ralph Neubauer

Liebe macht zornesblind

Südtirolkrimi Band 2
Zwei grausame Morde im Pfossental, hoch oben in den einsamen Bergen … Commissario Fameo kommt ins Spiel, nachdem die erste Leiche gefunden worden ist. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf eine Partnervermittlungsagentur, über die ein Einsiedlerbauer aus dem Pfossental seine Frau aus Rumänien vermittelt bekommen hat … Der zweite Südtirol-Krimi aus unserer Reihe! Der etwas andere Reiseführer hinauf in die Bergwelt Südtirols Das Pfossental und die Stadt Bozen – Haupthandlungsorte in Band 2

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2018

Stress für Fameo

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Leider kenne ich den ersten Band der Südtirol-Krimis von Ralph Neubauer (noch) nicht, in dem der elegante Commissario Fameo bei seinen erfolgreichen Ermittlungen einflussreichen Personen dermaßen auf die ...

Leider kenne ich den ersten Band der Südtirol-Krimis von Ralph Neubauer (noch) nicht, in dem der elegante Commissario Fameo bei seinen erfolgreichen Ermittlungen einflussreichen Personen dermaßen auf die Füße tritt, dass man sich genötigt sieht, diesen in die Südtiroler Provinz weg zu loben. Eine fast sichere Nachfolge als Vicequestore dient als Köder. Insgesamt hat sich Fameos Lebenssituation hier im Pfossental eindeutig verbessert. Die Arbeit und die Leute liegen ihm, und in der Apothekerin Elisabeth hat er seine große Liebe gefunden. Bis jedoch die Hochzeitsglocken läuten, steht ihm eine aufregende Mörderjagd an der Seite seines Freundes Tommaso bevor. Zwei in abgelegenen Gegenden aufgefundene Männerleichen geben Rätsel auf, simple Tankstelleneinbrüche sind ein Indiz für organisierte Kriminalität, die erste Fühler ins Pfossental ausstreckt, und die versprochene Beförderung rückt erst einmal in weite Ferne, als ihm eine unfähige Vorgesetzte aus parteipolitischem Klüngel vor die Nase gesetzt wird.

Von der ersten Seite an nimmt Fameo den Leser für sich ein. Man erfährt viel über sein Privat- und Liebesleben, und seine Reaktion auf die neue cholerische Vorgesetzte ist absolut nachvollziehbar. Fameos Kollegen werden auch sehr treffend charakterisiert. Besonders die hübsche, taffe Francesca kann man sich bildlich vorstellen. Doch all diese persönlichen Details, ebenso wie die authentischen Landschaftsszenen bleiben wohldosiert hinter der eigentlichen, spannenden Ermittlungsarbeit zurück. Die unterschiedlichen Handlungsstränge bilden zum Schluss ein großes Ganzes, und das macht für mich einen guten Krimi aus.

Neubauers Schreibstil ist mir angenehm aufgefallen, unaufgeregt und trotzdem mitreißend, besonders wenn Francesca ihr Können unter Beweis stellt.

Ich bin froh, diese Südtiroler Krimis entdeckt zu haben, und werde mir noch weitere Folgen zulegen.

Veröffentlicht am 25.02.2018

Liebe macht Zornesblind

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Der Krimi fängt schon super an und geht immer schneller und spannender weiter. Der Commissario Fameo und seine Kollegen haben es nicht leicht, denn der Fall zieht immer weitere Bahnen. Kann er den Fall ...

Der Krimi fängt schon super an und geht immer schneller und spannender weiter. Der Commissario Fameo und seine Kollegen haben es nicht leicht, denn der Fall zieht immer weitere Bahnen. Kann er den Fall lösen?? Der Schreibstil ist sehr gut verständlich und die Erläuterungen am Ende des Buches helfen sehr gut weiter, wenn man die italienische Polizeiwelt nicht kennt. Die Personen haben verschiedene Charaktere, was den Krimi sehr abwechslungsreich gestaltet. Auch das Privatleben des Commissarios und seiner Kollegen werden geschildert, was die Geschichte interessanter und abwechlungsreicher macht. Man fiebert einfach mit, was als nächstes geschieht und ob der Fall wirklich gelöst werden kann. Einfach ein toller und sehr zu empfehlender Krimi mit Suchtfaktor.

Veröffentlicht am 15.02.2018

Südtiroler Krimi + Reiseführer

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Zwei grausame Morde im Pfossental, hoch oben in den einsamen Bergen …
Commissario Fameo kommt ins Spiel, nachdem die erste Leiche gefunden worden ist. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf eine Partnervermittlungsagentur, ...

Zwei grausame Morde im Pfossental, hoch oben in den einsamen Bergen …
Commissario Fameo kommt ins Spiel, nachdem die erste Leiche gefunden worden ist. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf eine Partnervermittlungsagentur, über die ein Einsiedlerbauer aus dem Pfossental seine Frau aus Rumänien vermittelt bekommen hat …
Der zweite Südtirol-Krimi aus unserer Reihe! Der etwas andere Reiseführer hinauf in die Bergwelt Südtirols
Das Pfossental und die Stadt Bozen – Haupthandlungsorte in Band 2
(Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist einfach, humorvoll und flüssig zu lesen. Schön finde ich, dass der Autor wieder Südtirols Landschaften und Gaststätten toll beschrieben hat. Die Charaktere sind sehr bildlich dargestellt und man meint die Personen schon lange zu kennen. Besonders gut gefällt mir wieder Commissario Fameo bei seinem zweiten Fall. Aber auch seine Freundin und ihre Familie sind toll dargestellt. Dagegen ist die neue Chefin von Fameo sehr unsympathisch beschrieben.
Der Autor schafft es in seinem zweiten Band, mich wieder zu begeistern. Der Fundort der Toten ist das Hochgebirge der Südtiroler Berge. Aber bei den Ermittlungen stoßen wir auf den organisierten Menschenhandel und das internationale Verbrechen. Einfach nur eine tolle Idee vom Autor und auch sehr spannend geschrieben. Man kann kaum das Buch auf die Seite legen. Der Schluss der Ermittlungen waren für mich sehr überraschen und gut geschrieben. Aber toll fand ich das Happy End von Fameo, das für mich nicht ganz unerwartet kam und mir sehr gefallen hat.

Ich kann das Buch nur sehr empfehlen, der einen unterhaltenden, spannenden, humorvollen Krimi lesen will, ist hier richtig. Wer aber einen brutalen Krimi lesen will, ist hier falsch und sollte die Hände von dem Buch lassen.

Veröffentlicht am 11.03.2018

Spannung in den Südtiroler Bergen

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Kurz zum Inhalt:
Commissario Fabio Fameo ist einem Betrüger-Ring auf der Spur, der Geldautomaten auf Tankstellen manipuliert. Dann tauchen 2 Leichen im Pfossental auf.
Und dann ist da noch seine neue Kollegin, ...

Kurz zum Inhalt:
Commissario Fabio Fameo ist einem Betrüger-Ring auf der Spur, der Geldautomaten auf Tankstellen manipuliert. Dann tauchen 2 Leichen im Pfossental auf.
Und dann ist da noch seine neue Kollegin, Francesca Giardi, und die neue ViceVicequestora, die der Ausländerkriminalität an den Kragen will. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf die Partnervermittlungsagentur Omega, die einem einsamen Schafbauern eine Frau aus Rumänien vermittelt hat. Wie hängen diese Fälle zusammen?


Meine Meinung:
"Liebe macht zornesblind" ist der zweite Teil der Reihe um Commissario Fameo, der aber eigenständig zu lesen ist.

Anfangs habe ich ein bisschen gebraucht, um in die Geschichte hineinzukommen, aber schnell habe ich Commissario Fameo ins Herz geschlossen.
Bei seinen Ermittlungen benutzt er seinen Verstand und hört auf sein Gefühl, und seine anfangs ungewollte neue Kollegin stellt sich als sehr große Hilfe heraus!
Besonders mag ich auch den Freund von Fameo, Tommaso Caruso, der den Caribinieri angehört. Und dass beide erfolgreich zusammenarbeiten, obwohl das anscheinend nicht üblich ist - im Gegenteil, die beiden Polizeieinheiten sind eher verfeindet.

Der Spannungsbogen wird auch gekonnt aufrecht gehalten, und bald konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Organisiertes Verbrechen, Menschenhandel und Korruption sind Thema dieses Krimis.
Man muss auch viel mitdenken, da so viel passiert, und man die Zusammenhänge erst nach und nach erkennt und die Handlungsstränge erst stückweise zu einem Ganzen verflechten.

Man lernt auf erzählerische Weise viel über die Polizeistrukturen in Italien, und die wunderschöne Gegend des Pfossentals und Bozen werden bildlich nähergebracht. Ich konnte mir alles wundervoll vorstellen.

Schön wird auch die Liebe zwischen Fameo und seiner Verlobten Elisabeth, die er im ersten Band kennengelernt hat, dargestellt. Die Hochzeit der beiden wurde mir persönlich jedoch zu schnell und zu kurz abgehandelt.

Das Cover trifft jetzt nicht so ganz meinen Geschmack, aber dass das "O" in "Südtirol Krimi" wie ein Fadenkreuz aussieht, finde ich pfiffig und lässt auf den ersten Blick einen Krimi erkennen!


Fazit:
Kurzweiliger Regionalkrimi aus Südtirol mit viel Lokalkolorit, in dem sich zwei vermeintlich nicht zusammengehörige Handlungsstränge zu einem Ganzen verflechten. Gut zu lesen; sympathische Protagonisten; 4,5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 01.03.2018

Mord in Südtirol

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Eigentlich hat es Commissario Fabio Fameo gut getroffen, denn er übt seinen Job in einer schönen Gegend aus, nämlich in Südtirol. Aber so idyllisch die Gegend auf Urlauber auch wirken mag, so gibt es doch ...

Eigentlich hat es Commissario Fabio Fameo gut getroffen, denn er übt seinen Job in einer schönen Gegend aus, nämlich in Südtirol. Aber so idyllisch die Gegend auf Urlauber auch wirken mag, so gibt es doch in der schwer zugänglichen Gegend im Pfossental auch Verbrechen. Ein Junge hat eine merkwürdige Beobachtung gemacht. Er geht mit seinem Freund Tommaso dem Hinweis nach und findet die übel zugerichtete Leiche. Doch dabei bleibt es nicht.
Auch wenn ich den Vorgängerband „Rache ist honigsüß“ nicht kenne, so bin ich doch problemlos in den Geschichte hineingekommen.
Der Schreibstil des Autors ist sehr gut und flüssig zu lesen. Aber schon gleich am Anfang geht es ziemlich blutig zu. Doch wer da das Gelände ohne Wanderwege als seins betrachtet, bleibt unklar. Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz in dieser Geschichte.
Fabio ist ein sympathischer Mensch, der aber auch vor seinen zukünftigen Schwiegereltern bestehen muss. Seine Freundin Elisabeth gefällt mir ebenso wie sein Freund Tommaso. Auch die neue Assistentin Francesca, die zum Team stößt, ist eine nette Person. Alles könnte so schön sein, doch Fameos Vorgesetzter hat Probleme und eigentlich soll Fameo den Posten übernehmen. Doch dann bekommen sie eine neue Vorgesetzte, die sich von ihrer schlimmsten Seite zeigt. Keine einfache Zeit für das Team. Als wenn das noch nicht genug wäre, muss sich Fabio auch noch mit der Presse herumschlagen und politische Intrigen sind höchst hinderlich.
Aber nicht nur die beteiligten Personen sind gut und individuell dargestellt, auch die Gegend ist sehr gut beschrieben, so dass man sich alles gut vorstellen kann.
Die Ermittler bekommt es mit einer mysteriösen Partnervermittlungsagentur, über die ein Einsiedlerbauer aus dem Pfossental seine Frau aus Rumänien vermittelt bekommen hat, zu tun und auch organisierter Menschenhandel und internationales Verbrechen sind mit im Spiel. Wer aber ist für die Morde verantwortlich?
Spannung ist von Anfang an da und so bleibt es auch, denn es ist mir nicht gelungen, den Täter ausfindig zu machen.
Ein unterhaltsamer Krimi mit viel Lokalkolorit. Ich bin gerne wieder dabei, wenn Fameo ermittelt.