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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2018

Sehr gut

Verrat
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Jessica Schulte am Hülse erzählt in diesem Buch in sieben Geschichten den wohl schlimmsten Verrat – den Verrat an der Liebe.

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Ich kann euch zwar nicht sagen, welche ...

Jessica Schulte am Hülse erzählt in diesem Buch in sieben Geschichten den wohl schlimmsten Verrat – den Verrat an der Liebe.

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Ich kann euch zwar nicht sagen, welche Blume das genau ist, aber ich mag sie gerne ansehen. 
In ihrem Vorwort sagt die Autorin, dass es sich um wahre Geschichten handelt. Nur leider führt sie das nicht weiter aus und man fragt sich, ob es sich um Geschichten handelt, die wirklich genauso passiert sind oder ob sie zu ähnlich passierten Dingen eine fiktive Geschichte drumherum gesponnen hat.
Nichts desto trotz habe ich kaum was an dem Buch auszusetzen, denn die Autorin erzählt jede ihrer sieben Geschichten in einem trockenen und teils sehr berichtenden Ton, der das Ganze noch dramatischer erscheinen lässt.
Mit präzisen und klaren Worten ohne viel Schnörkel enthüllen diese sieben Geschichten ihre grausame Seite und zeigen, was aus Liebe werden kann.
Doch obwohl Liebe neben dem Verrat im Mittelpunkt steht, sind die Geschichten geprägt von einer meist einseitigen Liebe und mit Romantik hat das hier nur wenig zu tun. Eher mit Tragik und so entwickelt man starkes Mitleid für die jeweiligen Personen.
Es sind Geschichten zum Nachdenken und weniger zum Genießen. Und so kann man sich nicht in Ruhe zurücklehnen und sich berieseln lassen, nein man ist mit Spannung dabei.
Und ich muss sagen, dass die sieben Geschichten durchweg sehr gut sind. Denn auch wenn sich an der Erzählweise nichts ändert, wird das nicht langweilig, denn jede Geschichte hat ihren eigenen Charakter und alle unterscheiden sich von ihren Handlungen sehr stark.
Einzig die Geschichte Flucht ist nicht so klar und direkt durchschaubar wie die anderen Geschichten, was aber nichts in ihrer Stärke mindert.
Am besten hat mir auch direkt die erste Geschichte gefallen, Vorbildliches Doppelleben. Zuerst hatte ich starke bedenken, denn wenn eine Kurzgeschichtensammlung mit einer so starken Geschichte beginnt, kann sie das dann auch halten?
Aber ich brauchte mir keine Gedanken zu machen, denn ja, das Buch kann halten was es verspricht.

Mein Fazit: Wer mal etwas über die negativen Seiten der Liebe und vor allem an dem Verrat an dieser lesen möchte, sollte unbedingt zu diesem Buch greifen, denn Jessica Schulte am Hülse kann in einem wunderbar klaren Erzählstil, die Tragik und Grausamkeit sehr gut beschreiben und herausbilden. Ein wirklich sehr tolles Buch!

Veröffentlicht am 28.02.2018

Ein King bleibt ein King

Sleeping Beauties
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In Dooling County taucht eine merkwürdige Frau auf, die Chaos verursacht und von der dortigen Polizeichefin verhaftet wird.
Zeitgleich gefällt Frauen auf der ganzen Welt eine Schlafkrankheit, Aurora genannt, ...

In Dooling County taucht eine merkwürdige Frau auf, die Chaos verursacht und von der dortigen Polizeichefin verhaftet wird.
Zeitgleich gefällt Frauen auf der ganzen Welt eine Schlafkrankheit, Aurora genannt, die sich mit einem komischen Nebeneffekt bemerkbar macht. Die Frauen werden in Kokons gehüllt.
Hängen diese beiden Dinge zusammen?

Das Cover finde ich persönlich sehr gruselig. Obwohl die weiße Schrift in der Titel und Autoren gefasst sind auf den ersten Blick dominieren, fällt doch die Motte mit den Augen sehr auf und ich mag es nicht so angestarrt zu werden. Allerdings das Blau ist wirklich klasse.
Der Schreibstil ist gewohnt Stephen King und ich muss leider sagen, dass ich während des ganzen Buch nicht groß gemerkt habe, dass er das mit seinem Sohn Owen zusammen geschrieben hat. Beim Lesen selber natürlich ist das kein Nachteil, aber schade finde ich das schon, dass man keinen Einschlag davon merkt. So geht er doch etwas unter, es sei denn die Schreibstile der beiden sind sich wirklich so ähnlich.
Zunächst werden die verschiedenen Charaktere vorgestellt und das sind bei einem so dicken Buch natürlich einige. Was aber ungemein geholfen hat, war die Liste mit den teilnehmenden Leuten, die vorne im Buch ist. Ideal zum Nachschlagen.
Doch letztendlich läuft es auf eine Handvoll Hauptcharaktere hinaus und die kristallisieren sich doch schnell aus der Masse heraus.
Was mir bei King sehr gut gefällt sind die häufig schnellen Szenenwechsel und somit auch häufig kurzen Kapitel. So hetzt man von einem Ereignis zum nächsten und erfährt noch vieles mehr was auch außerhalb von Dooling passiert, obwohl zwischendurch trotzdem die ausführlicheren Kapitel auftauchen, die einen dann wieder näher ins Bild um die Hauptcharaktere und das Hauptereignis versetzen. Dadurch konnte man das Buch trotz der Dicke sehr schnell und gut lesen.
Natürlich gerät so der Aufbau der Story etwas lang (was man kennt, wenn man einen King schon einmal gelesen hat) und Aurora passiert gefühlt in Realzeit.
So bleibt aber auch die Auflösung bis fast zum Ende komplett im Dunkeln und ich konnte mir gar nicht vorstellen, was es mit Aurora auf sich hat.
Was ich auch immer sehr mag bei den King’schen Erzählungen ist, dass er geschickt eine scheinbar harmlose Situation (immerhin passiert ja nicht so viel, die Frauen schlafen ja „nur“ ein) immer mehr auf die große Katastrophe zulaufen lassen kann. Das Szenario wirkt dadurch sehr realistisch und man kann sich alles einfach sehr gut vorstellen.
Was mich allerdings ein klein wenig gestört hat, sind die stereotypen, in die die Geschlechter gedrängt werden. Männer sind immer nur brutal und kriegerisch und Frauen sind die friedvollen Geschöpfe. Hier gibt es leider nur schwarz und weiß und nicht so viele Grauzonen.
Das Ende konnte mich dann nicht so groß überraschen und für Kings Verhältnisse war es ziemlich „normal“. Aber trotzdem ist es gut und stimmig.

Mein Fazit: Ein typischer Stephen King Roman, der leider kaum Einflüsse von seinem Sohn merken lässt. Aber da ich King sehr gerne lese, konnte ich mit Sleeping Beauties auch nichts falsch machen. Das Buch baut sich gut auf und läuft kontinuierlich auf eine Katastrophe zu. Wer Stephen King mag, sollte hier unbedingt mal reinschauen, auch wenn es ein großes und dickes Buch ist.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Sehr gutes Buch

Stalker
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Alex beginnt einen Schreibkurs bei der Schriftstellerin Siobhan McGowan. Er verliebt sich direkt in sie und beginnt mehr über sie herauszufinden und stellt ihr nach. Seine Obsession beginnt.

Das Cover ...

Alex beginnt einen Schreibkurs bei der Schriftstellerin Siobhan McGowan. Er verliebt sich direkt in sie und beginnt mehr über sie herauszufinden und stellt ihr nach. Seine Obsession beginnt.

Das Cover gefällt mir wirklich gut. Es ist sehr einnehmend ohne überladen zu sein. Und diese grauen, gedeckten Farben wirken klasse im Kontrast mit den roten Blüten.
Durch die Wahl der Tagebuchform fühlt man sich einfach direkt angesprochen und so ist man auch direkt mitten drin in der Geschichte.
Nicht nur die Sicht von Siobhan lernen wir kennen, sondern auch Alex schreibt Tagebuch und erzählt uns alles aus seinem Blickwinkel. Und genau dieser Wechsel ist einfach wahnsinnig gut gelungen. Man lernt auf der einen Seite Siobhan näher kennen, die zuerst nur Kleinigkeiten feststellt und daher denkt, dass sie einfach nur schusselig ist. Sie ist das Opfer, das die Angst verkörpert und nach und nach feststellt was wirklich los ist.
Aber dann ist da noch Alex. Dessen Tonfall eher an kühle Gelassenheit grenzt und alles nicht als so furchtbar erachtet, denn schließlich liebt er sie und bald wird sie ihn auch lieben in seiner Vorstellung.
Und genau diese Wechsel sind gelungen und bauen eine gute Spannung im Buch auf.
Die Charaktere haben mir ganz gut gefallen. Siobhan wirkt am Anfang sehr verletzlich, aber vielleicht auch ein wenig naiv. Sie lässt sich sehr stark auf die Stalkergeschichte ein und findet irgendwie keinen Ausweg.
Alex hingegen ist ja eigentlich der Böse in der Geschichte, aber trotzdem hat man Phasen, wo man einfach nur Mitgefühl mit ihm haben muss. Denn durch die intime Art, das Tagebuch, erfährt man einfach so tiefgehendes über ihn und von ihm, dass das nicht ausbleibt.
Doch dann in der Mitte des Buches sinkt die Spannungskurve ein wenig und ich habe mich gefragt, worauf die Autoren hinauswollen. Das hatte mich kurzzeitig aus der Geschichte gerissen.
Jedoch lässt die erste überraschende Wendung nicht lange auf sich warten und man beginnt wieder von vorne atemlos durch die Geschichte zu hetzen.
Der Schreibstil ist sehr gut, was ich ja immer schwierig finde bei zwei Autoren. Aber er ist gut aufeinander abgestimmt und alles lässt sich flüssig lesen. Man merkt nicht, dass das Buch nicht nur von einem Autor geschrieben wurde.
Ich habe mich gefragt, ob die beiden sich die Rollen geteilt haben. Denn klar, sind die Schreibstile der Protagonisten anders. Ich hätte gerne etwas mehr über die Entstehung des Buches gewusst. Aber ich könnte mir das wirklich gut vorstellen, dass Louise Voss vielleicht Siobhan und Mark Edwards Alex Sicht geschrieben haben.
Das Ende wartet dann wieder mit einer sehr überraschenden Wendung auf und ist wirklich klasse. Es geht zwar nicht alles zu 100% gut aus, aber trotzdem ist es stimmig und einfach nur passend zur ganzen Geschichte.

Mein Fazit: Als ich das Buch begonnen habe, dachte ich an eine spannende (aber normale) Stalkergeschichte, aber die Entwicklungen im Roman haben mich teilweise vollkommen überrascht und waren einfach nur genial. In der Mitte sind zwar einige langatmige Stellen, aber ansonsten war das Buch sehr gut.

Veröffentlicht am 14.01.2018

Regt einen zum Nachdenken an

Ohne Wenn und Abfall
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Milena Glimbovski hat einen Supermarkt gegründet. Aber in Original Unverpackt gibt es keine Einwegverpackungen. In diesem Buch erzählt sie ihre Geschichte, die Idee dazu und gibt einige Tipps, wie man ...

Milena Glimbovski hat einen Supermarkt gegründet. Aber in Original Unverpackt gibt es keine Einwegverpackungen. In diesem Buch erzählt sie ihre Geschichte, die Idee dazu und gibt einige Tipps, wie man selber Zero Waste leben kann.

Das Cover ist ein wirklich schönes Foto von der Autorin und gefällt mir ausgesprochen gut.
Als ich das Buch begonnen habe, hatte ich keine großen Vorstellungen was mich erwarten könnte und so war ich einfach nur gespannt auf die Lektüre.
Und da Milena ihre Geschichte sehr humorvoll startet, hatte ich einen leichten Einstieg. Denn ihren Witz verliert sie im ganzen Buch nicht und so konnte man das Buch gut lesen. Es war keinesfalls trocken oder langweilig, sondern sehr interessant und dabei konnte man dann doch noch einiges lernen. Aber dazu später mehr.
Kurz zum Schreibstil:
Die kurzen Sätze vermitteln einem das Gefühl von einem Gespräch und man vergisst leicht, dass die Autorin einem nicht gegenüber sitzt. Dazu hat mir im ganzen Buch, ihre Ehrlichkeit imponiert. Es ist wirklich spannend, was man doch alles erreichen kann wenn man nur will, obwohl man keine große Ahnung von der Materie hat. Also von Zero Waste schon, aber dem ganzen geschäftlichen Drumherum. ;)
Natürlich hat man schon öfter von Zero Waste gehört, aber bis jetzt hatte ich mich noch nicht so genau damit auseinander gesetzt, aber die Erklärungen im Buch dazu haben mich schon sehr schön zum Nachdenken gebracht. Wie gehen wir mit unserem Müll um? Und müssen diese ganzen, riesigen Mengen an Verpackungen sein?
Man beginnt einfach stark über seine momentanen Lebensweise nachzudenken und ob man nicht daran was ändern kann.
Und eine Änderung muss her!
Ich hatte bei der Lektüre das Gefühl, als würde Milena Glimbovski einfach nur ihren eigenen Lebensstil erklären und wiedergeben und so hat man nicht das Gefühl eines mahnenden Zeigefingers, der sagt, du musst auch so Leben. Aber trotzdem fühlt man sich auf seine Lebensweise hingewiesen und da sie nach einem eher theoretischen Teil im praktischeren Teil fast alle Bereiche des Lebens anspricht, bekommt man auch einen guten Einblick darein, was man ändern könnte und auch kann.
Klar geht es viel um Lebensmittel und das Einkaufen (natürlich wird viel und oft auf ihre Firma OU hingewiesen, aber das ist vollkommen legitim), aber außerdem spricht sie auch die Bereiche Hygiene, Kinder, Büro, Kleider und Reisen an und man hat einen Überblick über wichtige Dinge und wie man sie anders (vielleicht sogar besser?) machen könnte.
Am Ende hatte ich das Gefühl, dass Milena eine Art Plädoyer für ihren Lebensstil hält und dieses ist auch sehr gelungen und wenn ich nicht schon vorher überzeugt gewesen wäre, was zu ändern, danach wäre ich es auf jeden Fall.

Mein Fazit: Ich habe mich zum ersten Mal so richtig mit Zero Waste auseinandergesetzt und mir gab das Buch sehr zu denken. Ich werde auf jeden Fall mehr auf meinen Müll achten und mal bewusst schauen, wo ich was ändern kann. Ich habe viele Tipps und Ideen mitnehmen können und das ist doch Sinn des Buches gewesen. Also Auftrag erfüllt würde ich sagen. ;)

Veröffentlicht am 10.01.2018

Lesenswert

Die Vergessenen
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Manolis scheint ein erfolgreicher Autorhändler zu sein, aber nebenbei übernimmt er noch andere Aufträge an. Als Mann für alles erledigt er verschiedene Dinge, die auch nicht immer legal sind.
Jetzt bekommt ...

Manolis scheint ein erfolgreicher Autorhändler zu sein, aber nebenbei übernimmt er noch andere Aufträge an. Als Mann für alles erledigt er verschiedene Dinge, die auch nicht immer legal sind.
Jetzt bekommt er einen scheinbar leichten Auftrag, denn er soll ein Dossier besorgen, das seinem Auftraggeber schaden könnte. Sein erster Auftrag der ihn an seine Grenzen führt.

Das Cover gefällt mir sehr gut, obwohl es auf den ersten Blick nicht so viel mit der Geschichte gemeinsam hat. Außerdem wirkt es trotz der scheinbaren Idylle sehr bedrohlich.
Der Schreibstil konnte mich von Anfang an überzeugen und auch die Erzählung aus der Perspektive von Manolis, der ja nicht zu den einwandfrei Guten gehört, ist sehr interessant geschrieben. Obwohl ich nicht immer alles nachvollziehen konnte, da ich doch eine andere Meinung in manchen Dinge habe, aber man muss ja nicht mit allem übereinstimmen, was der Protagonist so macht.
Im Buch begegnet uns auch Vera, eine Journalistin. Der Wechsel zwischen den Charakteren ist gelungen, denn neben den beiden lernen wir auch Veras Tante Kathrin etwas kennen.
Vera mochte ich von Anfang an sehr gerne, sie ist für mich eine starke Frau, die eigentlich weiß was sie will, der aber manchmal etwas der Mut fehlt. Aber im Laufe der Geschichte, wird sie immer mutiger und setzt sich damit nicht nur für ihren eigenen Lebensweg ein.
Kathrin hingegen konnte ich irgendwie so gar nicht verstehen, ein schwieriger Charakter, denn eigentlich scheint sie nett, aber ist letztendlich doch nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Denn sie will unabhängig und frei bleiben um jeden Preis.
Die Charaktere sind bis ins Detail sehr gut ausgearbeitet und es scheint einem alles realistisch und vorstellbar.
Immer mal wieder erfahren wir einiges über die Vergangenheit der Figuren und diese fließenden, guten Übergänge zwischen dieser und der Gegenwart, sind einfach nur gelungen. Keine harten Ecken und Kanten. Man kann alles gut und leicht lesen.
Obwohl das Thema keineswegs leicht zu verdauen ist und einen zuweilen wütend macht. Denn die Verknüpfung der NS-Vergangenheit mit den fiktiven Orten, die sie sich ausgedacht hat, ist sehr gut und es wirkt alles gut recherchiert.
Aber lange Zeit bleibt das Geheimnis bewahrt, denn die Autorin streut hin und wieder nur leichte Andeutungen hinein und es gibt erstmal keine eindeutigen Beweise. Die Handlung scheint eigentlich klar vor einem zu liegen, aber vieles ist im Dunkeln und enthüllt sich erst nach und nach. Das baut die Spannung natürlich im Buch auf.
Diese hält sich auch bis zum Ende und lässt kaum nach.
Das Ende ist klasse, aber es hat einen leichten Wehmutstropfen, denn ein Wunschende ist es eher nicht. Ich hätte mir was anderes lieber vorgestellt, aber so wirkt es nur umso wahrscheinlicher. Was schon irgendwie traurig ist.

Mein Fazit: Mit dem Thema Nationalsozialismus ist es kein leichtes Buch, aber es lässt sich sehr gut lesen. Die Charaktere sind bis ins letzte ausgearbeitet und dadurch wirkt alles nur noch realistischer. Ein wirklich sehr gutes Buch!