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Veröffentlicht am 06.05.2018

Freue mich auf die Fortsetzung!

Cold Princess
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Er ist nicht bei ihr, um sie zu beschützen.
Er ist bei ihr, um sie zu töten.
Als Erbin einer der mächtigsten Mafiafamilien der Welt darf sich Saphira De Angelis keine Schwäche erlauben. Seit sie mit ansehen ...

Er ist nicht bei ihr, um sie zu beschützen.
Er ist bei ihr, um sie zu töten.
Als Erbin einer der mächtigsten Mafiafamilien der Welt darf sich Saphira De Angelis keine Schwäche erlauben. Seit sie mit ansehen wusste, wie ihre Familie bei einem Attentat ums Leben kam, regiert sie stark, unnachgiebig und Furcht einflößend über ihre Heimatstadt Palermo. Einzig für Madox Caruso, neuestes Mitglied ihrer Leibwache, hegt sie tiefere Gefühle, als sie sich selbst eingesteht. Die zerstörerische Energie, die ihn umgibt, zieht Saphira mehr und mehr in seinen Bann - ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie sich damit begibt.

Kathas Meinung
Als ich mitbekommen habe, dass "Cold Princess" erscheint, war ich schon sehr gespannt auf die Geschichte, denn der Klappentext hat sich sehr interessant angehört. Zusätzlich sieht das Cover einfach unglaublich schön aus. Es ist nicht irgendwie überladen, sondern schlicht und sehr ansprechend für mich.
Als das Buch endlich bei mir angekommen ist, konnte ich es nicht erwarten mit dem Lesen anzufangen. Den Schreibstil fand ich auch trotz der eher schroffen Art, sehr angenehm zu lesen. Es war definitiv mal eine andere Liebesgeschichte, wobei die Autorin gleich am Anfang klar macht, dass es sich hier nicht um eine "normale" Liebesgeschichte handelt und wer etwas zart besaitet ist, für den ist dieses Buch nichts. Dies hat mich natürlich noch mehr neugierig auf diese Geschichte gemacht, es gibt doch nichts Schöneres als solche Warnungen.

Im Vordergrund steht Saphira, die seit dem Tod ihrer Eltern und ihres Bruders, der Boss einer großen Mafiafamilie ist. Schon von klein auf wurde ihr von ihrem Vater eingetrichtert, keine Gefühle zuzulassen, da diese sie nur schwächen würden. In dieser Welt muss sie dominant sein und kann es sich nicht erlauben, Schwäche zu zeigen, was ihr auch sehr gut gelingt. Für mich wirkt sie knallhart, weiß was sie will und setzt es auch mit allen Mitteln durch. Wer sich ihr in den Weg und auch ihre Mafiafamilie gefährdet, bereut es. Saphira versteht es sehr gut, sich emotional total im Griff zu haben und sich an keinen zu binden, was sich aber ändert, als sie ihren neuen Leibwächter Madox kennenlernt. Der ihr mit seiner Art und Auftreten einfach den Verstand raubt. Lange wehrt sie sich dagegen, Madox auch körperlich an sich ranzulassen. Man merkt bei jeder Begegnung der Beiden wie sehr es zwischen ihnen knistert. Durch seine spezielle sexuelle Vorliebe verbringen Beide unvergessliche Nächte miteinander. Doch Madox spielt ein falsches Spiel, denn es hat einen Grund warum unbedingt in der Familie arbeiten wollte. Saphira ahnt nicht, welche Gefahr sie in ihre Familie geholt hat.

Endlich mal eine Geschichte, die mich nach FSOG wieder gefesselt hat und genau nach meinem Geschmack ist. Es wird hier nichts verschönert, denn der Leser erlebt alle dunklen Geheimnisse mit. Die Autorin nimmt uns nicht nur durch die Mafia-Sache, sondern auch in Sachen Liebe und Sex auf eine sehr aufregende Reise, die mir sehr gefallen hat. Es war sehr interessant mitzubekommen, wie es Madox schafft, Saphira immer mehr aus ihrem Schneckenhaus rauszuholen, so dass sie sich ihm gegenüber öffnet und viel preisgibt.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich bin nach dem Ende dieses Teils umso mehr gespannt wie es weitergeht.

Deswegen gibt es von mir 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 21.03.2018

Ein sehr schönes Jugendbuch! Freue mich auf die Fortsetzung!

Mein Date mit den Sternen - Blaues Funkeln
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Zusammenfassung
Verliebt in den besten Freund und verfolgt von bedrohlichen Männern in Schwarz ...
Die beiden Außenseiter Joss und Maks haben einen Pakt geschlossen: Sie verbringen jede Mittagspause miteinander ...

Zusammenfassung
Verliebt in den besten Freund und verfolgt von bedrohlichen Männern in Schwarz ...
Die beiden Außenseiter Joss und Maks haben einen Pakt geschlossen: Sie verbringen jede Mittagspause miteinander und halten sich gegenseitig die fiesen Jungs vom Leib. Bisher hat das auch wunderbar funktioniert. Doch eines Tages gehen plötzlich merkwürdige Veränderungen mit Maks vor sich und Joss sieht ihn mit ganz neuen Augen. Als sie auf einer Schulfahrt nach London mitten in der Nacht auf ein mysteriöses Mädchen treffen, werden zwei Dinge sternenklar: Joss wird um ihre Freundschaft mit Maks kämpfen müssen. Und nicht zuletzt haben die Drei einen wichtigen kosmischen Auftrag, der mächtige Gegner auf ihre Spur lockt …

Kathas Meinung
Eher zufällig habe ich damals dieses Buch entdeckt und da mir sowohl der Klappentext als auch das Cover sehr gut gefallen hat, ist es auch ganz schnell bei mir eingezogen. Ich meine hallo? schaut euch doch bitte mal das Cover an, ist es nicht einfach nur wunder wunderschön? Und auch die Kapitelgestaltung ist perfekt an das Cover angepasst.
Da ich bis dato leider noch kein einziges Buch der Autorin gelesen, war ich sehr gespannt. Und ich wurde nicht enttäuscht. Natürlich ist es ein Jugendbuch, aber auch die lese ich trotz meines Alters :) doch immer wieder sehr gerne. Das Buch ist für jung und älter :) Den Schreibstil fand ich sehr angenehm zu lesen, da er sowohl lebendig als auch abwechslungsreich ist und flüssig zu lesen war. Auch wenn ich anfangs kurz so meine Schwierigkeiten hatte in die Geschichte reinzukommen und tatsächlich anfangs auch paar Sätze überprungen hatte, aber ab einem Moment hatte mich dann die Geschichte richtig gefesselt und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. So kam es auch, dass ich das Buch tatsächlich innerhalb von 2 Tagen durchgesuchtet habe und fast recht enttäuscht war, dass es schon vorbei war. Aber, um alle zu beruhigen, es wird noch einen weiteren Teil geben, den ich mit Sicherheit auch lesen werden.

Die Geschichte wird von der 14 jährigen Joss erzählt, die gefühlt 10000 Allergien und Unverträglichkeiten hat und die ich bisschen nervig fand. Als man jedoch immer mehr die Gründe dafür und mehr über sie erfahren hat, wurde sie mir auch schnell recht sympathisch. Sie und ihr einziger Freund Maks zählen nicht gerade zu den Beliebtesten in der Schule, sie werden von den anderen Mitschülern immer wieder gehänselt und versuchen sich gegenseitig so gut es geht deswegen zu unterstützen. Beide sind einfach anders als andere anderen.
Als Joss eines Tages eine merkwürdige Nachricht aus dem Weltall erhält, mit der sie überhaupt nichts anfangen kann, und auch noch Maks sich ab da plötzlich verändert, will sie der ganzen Sache auf den Grund gehen und fängt an nachzuforschen. Dabei macht sie eine erstaunliche Entdeckung, der sie weiter nachgehen möchte. Maks mag ihr anfangs gar nicht glauben, doch mit der Zeit fängt er an ihr doch langsam Glauben zu schenken auch warum er sich so verändert hat. Ab dem Zeitpunkt ist ihr Leben aber vor allem das Leben von Joss nicht mehr das selbe, denn sonderbare Männer in schwarzen Anzügen lauern ihr auf und verfolgen sie regelrecht. Da kommt es ganz gelegen, dass Joss und Maks von der Schule aus auf Belohnungsfahrt nach London reisen dürfen. Dort möchten sie ihren Vermutungen weiter nach gehen und vielleicht andere wie sie finden.

Da mir das Buch persönlich ganz gut gefallen hat, vergebe ich 4 von 5 Sternen und bin schon auf die Fortsetzung gespannt.

Vielen Dank an den Verlag, dass sie mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Veröffentlicht am 13.03.2018

Eine wundervolle Geschichte aber was ist das bitte für ein blödes Ende?

Was bleibt, sind wir
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Zusammenfassung
Lucy und Gabe treffen sich mit Anfang zwanzig in einem Uni-Seminar, und diese Begegnung verändert ihr beider Leben für immer. Gemeinsam lernen sie die erste große Liebe kennen. Nur eines ...

Zusammenfassung
Lucy und Gabe treffen sich mit Anfang zwanzig in einem Uni-Seminar, und diese Begegnung verändert ihr beider Leben für immer. Gemeinsam lernen sie die erste große Liebe kennen. Nur eines bedenken sie nicht: dass ihre Wünsche sie immer weiter auseinander treiben könnten. Lucy macht Karriere in New York, während Gabe als Fotograf um die Welt reist. Trotzdem können sie einander dreizehn Jahre lang nicht vergessen. Werden sie erneut zueinander finden? Ein einziger Augenblick könnte das entscheiden …

Kathas Meinung
Das Buch ist mir zum ersten Mal bei einer anderen Bloggerin aufgefallen. Da mich das schöne Cover und der interessante Klappentext angesprochen hat, beschloss ich, es mir doch näher anzuschauen. Da ich von der Autorin bis dato noch nie was gehört habe, war ich gespannt was mich erwartet. Und so fing ich am Wochenende an, das Buch voller Vorfreude zu lesen und siehe da, gestern Abend habe ich es schon beendet.

An den Schreibstil musste ich mich doch etwas gewöhnen und hat mir anfangs nicht wirklich zugesagt, denn die Geschichte ist in Briefform geschrieben. Man weiß anfangs nicht, ist es ein Tagebuch oder schreibt die Protagonistin Lucy Briefe oder unterhält sie sich mit jemanden. Aber als man sich nach paar Seiten daran gewöhnt hatte, fiel mir das Lesen doch sehr leicht und ich empfand diese Briefform doch sehr interessant. Zumal Lucy darin auch Gabe direkt anspricht, was das Ganze lebendiger wirken lässt. Der Schreibstil war für mich dann sehr angenehm zu lesen, weil er leicht verständlich und unterhaltsam war.

Erzählt wird die Liebesgeschichte von Lucy und Gabe, von Anfang bis zu ihrem Ende, wobei alles aus der Sichtweise von Lucy geschrieben ist. Wie sich die Beiden am 11. September am Anschlagtag in New York kennenlernen, annähern, ineinander verlieben und wieder trennen. Dieses Ereignis verbindet die Beiden sehr und man merkt recht bald, dass die Beiden eine wirklich starke Anziehungskraft aufeinander haben und dass es die ganz große Liebe ist. Sie erleben viele neue Dinge zusammen, auch sexuell, die sie vorher niemals ausprobiert hätten. Doch wie das manchmal im Leben ist, Beide haben Wünsche und diese sind nicht kompatibel miteinander. Lucy möchte hier in New York Karriere machen und Gabe möchte, durch das Erlebnis am 11. September was bewegen, indem er als Fotograf ins Ausland geht und mit seinem Fotos die Menschen bewegt. Und so kommt es, dass sie sich trennen. Für mich fühlte es sich an, als wenn Lucy mehr unter dieser Trennung gelitten hatte als er, was vielleicht daran liegen könnte, dass sie in ihren Briefen klar und deutlich ihren Schmerz wiedergibt. Jeder lebt von nun an sein Leben nach seinen Vorstellungen, doch in der ganzen Zeit halten sie mehr oder weniger Kontakt und können doch nicht voneinander lassen.
Lucy war für mich am Anfang ein ganz starker Charakter und auch sehr lebensfroh. Man hat beim Lesen gemerkt, wie sehr sie Gabe vergöttert und dass sie sich keinen anderen Mann an ihrer Seite vorstellen kann. Als sich die Beiden trennen, fällt sie in ein sehr tiefes Loch und leidet so sehr bis sie Darren kennenlernt. Darren ist ganz anders als Gabe und deswegen war es für mich auch nicht verwunderlich, dass sie die beiden Männer miteinander verglichen hat. Doch sie lässt sich auf Darren ein und verliebt sich in ihn. Doch nach all der langen Zeit kann sie immer nicht aufhören an ihre große Liebe Gabe zu denken, zwar immer weniger aber er ist doch sehr präsent. Mich hat etwas gewundert, wie sich Lucy durch die Beziehung zu Darren verändert hat.
Als Gabe mit seinem Traum als Fotograf die Welt zu umreisen ankam, fand ich das anfangs sehr egoistisch aber auch sehr mutig. Obwohl er auch sehr erfolgreich wird und sich immer wieder mit anderen Frauen bindet, merkt man, dass er Lucy nicht wirklich loslassen kann.

Ach, mehr möchte ich zu der ganzen Geschichte nicht mehr sagen, denn ich finde, man sollte sie einfach selbst lesen und damit durchleben. Durch diese Briefform fühlt man richtig mit Lucy mit und erlebt genau das, was sie auch erlebt hat. Da mir der Schluss gar nicht gefallen hat, ok nur zum Teil und weil ich mich anfangs an die Schreibform gewöhnen musste, gibt es einen Punktabzug. Doch ich kann das Buch jedem wirklich nur empfehlen.

Deswegen von mir 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 01.03.2018

Ein Thriller, der mich überzeugt hat

Unter pechschwarzen Sternen
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Zusammenfassung
In Berlin wird die Leiche einer Frau gefunden, mit Messerstichen übersät und grausig in Szene gesetzt. Ein Ritualmord? Die Tat eines psychisch Kranken? Der Auftakt einer Mordserie, die ...

Zusammenfassung
In Berlin wird die Leiche einer Frau gefunden, mit Messerstichen übersät und grausig in Szene gesetzt. Ein Ritualmord? Die Tat eines psychisch Kranken? Der Auftakt einer Mordserie, die die Hauptstadt in Atem halten wird? Den Fall übernehmen zwei Kommissare, die unterschiedlicher nicht sein könnten, die perfektionistische und ehrgeizige Claudia Vogt und Thomas Harder, ein Alkoholiker mit Todessehnsucht, der nach einem Disziplinarverfahren gerade den Dienst wieder angetreten hat. Die Zusammenarbeit erweist sich als schwierig. Während Vogt sich beinahe besessen an die Dienstvorschriften hält, scheut Harder nicht davor zurück, auf der Jagd nach dem Mörder alle Regeln zu brechen. Immer wieder geraten die beiden aneinander und stehen sich selbst und der Lösung des Rätsels im Weg. Aber wenn sie den Täter fassen wollen, müssen sie ihre Konflikte überwinden. Und ihnen läuft die Zeit davon: Alles deutet darauf hin, dass es nicht bei diesem einen Mord bleiben wird.

Cover
Das Cover ist relativ schlicht gehalten, was ich in diesem Fall sehr ansprechend fand. Ein blumiges oder mega aufwendig gestaltetes Cover wäre hier total überflüssig gewesen. Es ist komplett schwarz und dadurch hebt sich die weiß-gelbe Schrift sehr gut hervor. Da der Schädel eines Widders sehr groß dargestellt ist, fällt er einem sofort ins Auge. Die Bedeutung dessen und auch von der kleinen Cillischote erfährt man während des Lesens.

Kathas Meinung
Ok, ich muss ehrlich zugeben, hätte man mich in der "Spread and Read - Bloggerteam" Facebook Gruppe nicht auf dieses Buch aufmerksam gemacht, hätte ich es mir nie näher angeschaut. Ich bin aber auch eine Coverkäuferin, wenn mich das Cover nicht wirklich anspricht, mag ich es gar nicht lesen. Ja, mag in dem Fall sehr oberflächlich klingen, aber ich habe in den Jahren einige Erfahrungen gesammelt. Doch ich muss zugeben, hier hätte ich es bereut, das Buch nicht gelesen zu haben, denn es hat mich total überrascht. Vom Autor selbst habe ich noch nie in meinem Leben gehört, deswegen war ich anfangs vielleicht auch etwas skeptisch, doch mich hat das Buch mehr als überzeugt.

Sein Schreibstil ist, sagen wir mal, vielleicht anfangs etwas gewöhnungsbedürftig aufgrund der doch direkten, derben, echten, aber auch durch schwarzen Humor geprägten Schreibweise. Aber genau das fand ich so toll, er hat kein Blatt vor dem Mund genommen und es genauso dargestellt, wie es wahrscheinlich auch oft ist, Menschen benutzen Schimpfwörter oder sagen Wörter die man jetzt nicht schreiben mag. Genau mein Stil, denn es hat sich echt angefühlt. Anfangs wie gesagt gewöhnungsbedürftig aber ich fands geil um es mal genau zu sagen. Jedoch denke ich, dass es für Zartbesaitete nicht das Richtige wäre.

Kommissar Thomas Harder ist der etwas andere Polizist, so wie man sich ihn nicht vorstellen möchte. Alkoholiker, der durch seine Todessehnsucht immer wieder an seine und auch die Grenzen anderer stößt. Er hängt nicht wirklich mehr an seinem Leben, somit auch kein Wunder, dass man ihn beim Russisch Roulette antrifft, wo er allerdings nach einem Anruf einen grandiosen Abgang hinlegt. Der neue Fall ist sehr speziell und macht ihn sehr neugierig darauf, den Mörder zu fassen.
Auch wenn Harder sehr speziell ist, finde ich ihn durch seine Art sehr interessant. Er ist nicht der typische nette Kommissar, sondern ein richtiger Arsch. Im Laufe des Buches erfährt man auch ein bisschen über seiner Vergangenheit und auch seine momentane Situation, zB. ist er aus seiner Wohnung rausgeflogen und lebt seither in einem Bordell, weil er zur Besitzerin einen guten Draht hat. Auch so scheint er wenig vom guten Benehmen zu halten und verkehrt viel mit Kriminellen, die ihm hier und mal da einen Gefallen tun. Als der vermeidliche Täter gefasst wird, lässt Harder der Verdacht nicht los, dass sie den Falschen erwischt haben und macht sich weiter auf die Suche nach dem wahren Täter.

Kommissarin Claudia Vogt ist hier das komplette Gegenteil von Harder und mich wundert es, dass sie es überhaupt miteinander ausgehalten haben. Sie ist sehr pflichtbewusst, nimmt ihre Arbeit sehr ernst, ernährt sich gesund und kommt mit Harders Art überhaupt nicht zurecht. Doch irgendwie passen die Beiden gut zusammen und ergänzen sich im Laufe der Ermittlung ganz gut. Deswegen ist es auch nicht besonders verwunderlich, dass sie anfängt Harder Glauben zu schenken und sie sich auf die Suche nach dem wahren Mörder machen.

Für mich ein ganz ganz toller Thriller, der für meinen Geschmack nicht sonderlich brutal ist aber doch seinen Tick Crime hat. Es werden zwar keine Gemetzel geschildert, jedoch bekommt man einen guten Einblick in das gestörte Wesen des Mörders.
Da mir die Konstellation Harder/Vogt und die tolle Schreibweise vom Autor sehr gefallen hat, würde ich mich über eine Harder/Vogt Reihe sehr freuen.

Deswegen gibt’s von mir 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 29.01.2018

Eine zauberhafte winterliche Geschichte

Der Weihnachtswald
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Zusammenfassung
Wenn der Weihnachtsstern am hellsten leuchtet, ist es Zeit, einander zu vergeben …
Wie jedes Jahr an Weihnachten macht sich die alleinstehende Anwältin Eva auf den Weg zu ihrer Großmutter ...

Zusammenfassung
Wenn der Weihnachtsstern am hellsten leuchtet, ist es Zeit, einander zu vergeben …
Wie jedes Jahr an Weihnachten macht sich die alleinstehende Anwältin Eva auf den Weg zu ihrer Großmutter Anna. Das stattliche Anwesen der Familie, umringt von einem Garten mit einem Wald aus Tannenbäumen, ruft viele Erinnerungen hervor. Hier wuchs Eva auf, nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren. Im Haus trifft sie nicht nur auf ihren Jugendfreund Philipp, sondern auch auf das Waisenkind Antonie. Während draußen ein Schneesturm tobt, verschwindet das Kind plötzlich spurlos. Auf der gefährlichen Suche nach Antonie landen Eva und Philipp unversehens in der Vergangenheit ...

Cover
Dieses Cover spiegelt für mich total Weihnachten bzw den Winter wieder. Durch den ganzen vielen schönen Schnee und dem großen Haus im Hintergrund mit den verschneiten Bäumen wurde ein richtig tolles winterliches Cover erschaffen. Im Vordergrund steht eine Frau, die auf dieses Haus zugeht. Mich spricht das Cover auf jeden Fall sehr an und lässt einen auch ein bisschen träumen.

Kathas Meinung
Obwohl ich eigentlich total in Weihnachtsstimmung war als ich das Buch angefangen hab zu lesen, musste ich es doch leider beiseitelegen. Ich glaube, dadurch dass es einfach an Weihnachten und überhaupt nicht wirklich geschneit hatte, war meine Weihnachtsstimmung leider schnell dahin und ich war nur genervt. ABER ich hatte mir ganz fest vorgenommen, das Buch im neuen Jahr weiterzulesen. Gesagt getan und schon klappte es mit dem Lesen auch viel besser.
Auch wenn für mich anfangs die Perspektive etwas verwirrend war, da es in die Richtung des Erzählers geht und auch in die Sicht der Personen gewechselt wird. Wenn man aber paar Seiten gelesen hat, hat man sich an den Schreibstil gewöhnt.

Als sich die alleinstehende Anwältin Eva, wie jedes Weihnachten, auf den Weg zu ihrer Großmutter Anna macht, ahnt sie noch nicht, was sie dieses Jahr alles für Überraschungen erwarten wird. Endlich angekommen erwartet Eva nicht nur ihr Ex-Freund Philipp, sondern diesmal auch Antonie. Ein kleines Mädchen aus dem Waisenhaus, das durch ihr Stottern immer etwas benachteiligt ist und deswegen nicht gerne spricht. Anna, die dem Waisenhaus jedes Weihnachten eine große Summe Geld spendet, hat sich dieses Jahr Antonie ausgesucht, damit sie zusammen Weihnachten feiern können. Dass Eva Kinder hasst lässt sie sich auch total raushängen, sehr zum Missfallen aller Personen. Doch als die Kleine plötzlich verschwindet, machen sich Philipp und sie auf die Suche nach ihr, weil sie befürchten, Antonie findet durch den Schneesturm den Weg nicht zurück nach Hause. Das Unwetter macht es ihnen nicht besonders einfach, und plötzlich landen die Drei völlig unerwartet in einer ganz anderen Zeit, nämlich im Jahr 1931. Dort angekommen lernen sie Evas Urgroßmutter und deren Familie kennen. Da sie sich ja nicht als sie selbst ausgeben können, stellt sich ihnen Eva als Cousine vor. So können sie dort ein paar Tage leben, doch der Schwindel droht immer mehr aufzufliegen. Erst recht als eins der Kinder Antonie immer mehr unter Druck setzt die Wahrheit zu sagen. Durch diese ganze Situation kommen sich auch Eva und Philipp wieder bisschen näher und man erhofft sich ein schönes Happy End. Doch als dann ein schlimmer Unfall am eingefrorenen Teich passiert fliegt der ganze Schwindel auf und die wünschen sich nichts mehr als endlich wieder in ihrer richtigen Zeit zu sein. Doch wie sollen sie das nun anstellen? Und warum sind sie überhaupt in die Vergangenheit geraten?

Evas Art mochte ich anfangs überhaupt nicht, denn sie spiegelt die perfekte Karrierefrau wieder, für die Weihnachten und alles drum rum totale Zeitverschwendung ist. Na klar, sie ist eine sehr erfolgreiche Anwältin und genauso gibt sie sich auch. Irgendwie hat sie auch die Bedeutung von Familie und Liebe verlernt, so kommt es mir jedenfalls vor. Sie geht auch nicht besonders freundlich mit ihrer Assistentin und wäre am liebsten gar nicht zu ihrer Großmutter gefahren. Doch im Laufe der Geschichte merkt man recht bald, wie sie sich verändert, netter und weicher wird und woher ihre Abneigung gegenüber Kindern herkommt.
Anna ist Evas Großmutter und für mich eins meiner Lieblingscharaktere in dieser Geschichte. Sie ist so liebevoll, auch wenn Anna meist etwas grob zu ihr ist. Da sie anscheinend merkt, dass es das letzte Weihnachten ist, möchte sie es ganz besonders feiern und nimmt Antonie fürs Weihnachtsfest zu sich, die aufgrund ihres Stotterns von anderen benachteiligt wird.

Für mich eine wundervolle und auch magische Weihnachtsgeschichte, die vor allem in der heutigen Zeit einen nachdenken lässt.
Von mir gibts dafür 4 von 5 Sternen.