Cover-Bild Böse Schwestern
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 09.02.2018
  • ISBN: 9783548288611
Mikaela Bley

Böse Schwestern

Psychothriller
Katrin Frey (Übersetzer)

Der Schweden-Bestseller endlich auf Deutsch

Jahre nachdem sie ihre Familie zuletzt besucht hat, fährt Kriminalreporterin Ellen Tamm zum ersten Mal wieder von Stockholm in Richtung Norden. Mit ihrer alten Heimat Sörmland verbindet sie nichts Gutes. Ihre Zwillingsschwester wurde hier im Alter von acht Jahren getötet, unter bis heute ungeklärten Umständen. Jetzt wird die Leiche einer unbekannten Frau gefunden. Ellen versucht, ihre Identität aufzuklären. Doch ihre Fragen wühlen die alte Geschichte wieder auf — sie ist der Wahrheit über ihre Schwester näher, als sie ahnt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2018

Hmpf...

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Es kann gut sein, dass ich mit zu großen Erwartungen an dieses Buch heran gegangen bin. Ein Krimi, noch dazu aus Schweden! Da habe ich die mehrfach anderen gelesenen Thriller aus der skandinavischen gut ...

Es kann gut sein, dass ich mit zu großen Erwartungen an dieses Buch heran gegangen bin. Ein Krimi, noch dazu aus Schweden! Da habe ich die mehrfach anderen gelesenen Thriller aus der skandinavischen gut in Erinnerung und freute mich auf ein ähnlich fesselndes Konstrukt.

Aber nein, irgendwie wurde ich mit diesem Buch nicht wirklich warm. Bis zur Hälfte fand ich die Geschichte recht langatmig und verwirrend. Klar, man wusste, da gibt es eine Leiche und dass die TV-Reporterin hier aus der Gegend stammt war auch schnell klar. Aber bis die Geschichte endlich mal Fahrt aufgenommen hat, war wie gesagt das halbe Buch schon rum. Ich habe zu meinem Mann tatsächlich gesagt: "wenn ich das Buch nicht lesen müsste, weil ich eine Rezension darüber schreiben möchte, würde ich es jetzt abbrechen und zur Seite legen".

Normalerweise mag ich die Hauptcharaktere der Bücher, die ich lese. Entweder, weil sie einfach nett und sympathisch oder interessant sind oder weil sie so böse und/oder abgefahren sind, dass es schon wieder toll ist. Aber Ellen Tamm finde ich einfach nur unsympathisch. Ich kann das gar nicht an etwas Bestimmtem festmachen, empfinde es aber so. Die Geschichte dreht sich viel zu viel um Ellen Tamm und ihr zweifellos schreckliches Kindheitserlebnis mit ihrer Zwillingsschwester. Und um ihr verkorkstes Verhältnis zu ihren Eltern. Und zu ihrem Liebhaber. Und zu ihrem Bruder. Und zu ihren "Freunden". Und zu ihren Kollegen. Alles dreht sich um Ellen. Und das ist für mich einfach einen Tick zu viel in diesem Buch. Ich wollte schließlich einen spannenden Thriller/Krimi lesen und keine Lebensstudie.

Überhaupt kommt mir die Story viel zu konstruiert vor und irgendwie so, als hätte man versucht, auf Krampf tiefgründig und originell zu sein.

Tut mir wirklich leid, aber das war einfach nicht mein Buch. Auch wenn ich zugestehen muss, dass es ab der Mitte spannender und besser wurde. Aber immer noch kein "Sockenauszieher" in meinen Augen.

Veröffentlicht am 24.02.2018

Mehr erwartet

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Ellen Tamm, Kriminalreporterin kehrt nach einem Nervenzusammenbruch in ihre Heimat zurück um sich zu erholen. Doch die Erinnerungen an ihre Zwillingsschwester, die mit acht Jahren starb, lassen sie nicht ...

Ellen Tamm, Kriminalreporterin kehrt nach einem Nervenzusammenbruch in ihre Heimat zurück um sich zu erholen. Doch die Erinnerungen an ihre Zwillingsschwester, die mit acht Jahren starb, lassen sie nicht los.
Als sie von einem Mord an einer jungen Frau in der Gegend erfährt, fängt sie sofort an zu ermitteln und kommt der Wahrheit Stück für Stück näher.
Die Protagonisten des Buches, ist keine Heldin im herkömmlichen Sinne, sie leidet sehr unter ihrer Vergangenheit und auch ihre Familie und Freunde verstehen sie nicht wirklich, so ihr Gefühl. Sie ist eine Frau mit stärken und Schwächen, wie wir sie alle haben können. Das gefällt mir.
Der Thriller Ansicht ist jedoch nicht wirklich spannend. Die Story plätschert nur so dahin, dennoch gibt es wiederum Frequenzen, die fesselnd genug sind um doch weiterzulesen.
Ich habe den ersten Teil nicht gelesen, was ich persönlich auch nicht schlimm fand, da ich trotzdem gut in die Geschichte herein gekommen bin.
Im großen und ganzen ein netter Thriller, obwohl ich mir trotzdem mehr erhofft hatte.

Veröffentlicht am 01.03.2018

Leben in Schweden eigentlich auch normale Menschen?

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Ellen Tamm ist 35 und Kriminalreporterin für einen schwedischen Fernsehsender. Schwer traumatisiert nach dem Mord an einem kleinen Mädchen war sie einige Monate unfähig zu arbeiten. Weil sie immer noch ...

Ellen Tamm ist 35 und Kriminalreporterin für einen schwedischen Fernsehsender. Schwer traumatisiert nach dem Mord an einem kleinen Mädchen war sie einige Monate unfähig zu arbeiten. Weil sie immer noch nicht allein leben kann, kehrt sie jetzt in ihr Elternhaus zurück, obwohl sie kein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter hat. Vor 27 Jahren ist dort ihre Zwillingsschwester Elsa im Alter von 8 Jahren ertrunken. Elsas Tod bestimmt nach wie vor ihr Leben, zumal bis heute nicht klar ist, was damals wirklich passiert ist.
Auf der Fahrt nach Hause erfährt Ellen zufällig, dass ganz in der Nähe ihres Heimatortes eine junge Frau ermordet wurde. Sie fängt an, Informationen zu sammeln. Wer war die Tote? Was hatte sie in Stentuna zu suchen? Warum musste sie sterben?

Zu Beginn ist das Buch sehr verwirrend. Man weiß nicht, was es mit den einzelnen Handlungssträngen auf sich hat und wie sie zusammenhängen. Bis man dann endlich erfährt, was Hanna und Alexandra verbindet, zieht sich die Geschichte wie Kaugummi. Es scheint, dass ganz Schweden von bösen und gewalttätigen oder zumindest gestörten Personen bevölkert ist. Ein Polizist, der übelst frauenfeindliche Bemerkungen macht, eine brutale Jugendgang, die untere anderem ein junges Mädchen fast in den Selbstmord treibt (wobei dies einfach nur ohne weitere Erklärungen in den Raum gestellt wird), eine bösartige Schwiegermutter, eine Mutter, die vor ihrer eigenen Tochter Angst hat, seltsame Familienkonstellationen, gewalttätige und außereheliche Beziehungen, vernachlässigte Kinder, die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Und dann ist da natürlich Ellen selbst, die ein ziemlich gestörtes Verhältnis zu Männern hat und immer wenn sie eine Panickattacke nahen fühlt, ihr Mantra „der Tod, der Tod, der Tod“ aufsagt...

Allerdings passt dieses Buch perfekt in unsere Zeit. So wie sich der Fernsehzuschauer angesichts Kakerlaken verzehrender und in den intimsten Momenten gefilmter D-Promis gemütlich im Fernsehsessel zurücklehnen kann, so kann sich der Leser hier angesichts dieses Sodom und Gomorrha seiner voyeuristischen Neigung hingeben und sich seines durch und durch normalen Lebens erfreuen.

„Böse Schwestern“ wird als Psychothriller beworben, doch von einem Thriller erwartet man, dass er spannend ist, und das kann man von diesem Buch wahrhaftig nicht behaupten. Es hat Passagen, die interessant zu lesen sind, aber alles in allem ist die Geschichte total konstruiert und an den Haaren herbeigezogen. Auch dass Ellen sich nach fast 30 Jahren nun plötzlich erinnert, was damals mit ihrer Schwester geschah, ist wenig glaubhaft. Den ersten Band der Reihe, „Glücksmädchen“, fand ich noch einigermaßen spannend, aber dieses Buch ist ein Ärgernis und reine Zeitverschwendung.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Konnte mich leider nicht überzeugen

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Nach „Glücksmädchen“ ist „Böse Schwestern“ nun quasi „Teil 2“ um Ellen Tamm, eine Kriminalreporterin.
„Glücksmädchen“ fand ich schon ein wenig langweilig, leider war das hier wieder der Fall. Die Geschichte ...

Nach „Glücksmädchen“ ist „Böse Schwestern“ nun quasi „Teil 2“ um Ellen Tamm, eine Kriminalreporterin.
„Glücksmädchen“ fand ich schon ein wenig langweilig, leider war das hier wieder der Fall. Die Geschichte zieht sich leider für meine Begriffe zu sehr hin und plätschert nur so vor sich hin. Große Wendungen erwarte ich gar nicht in einem Krimi, das ist eher ein Stilmittel des Thrillers, das ist mir auch klar – aber mir war dieser Krimi einfach nicht spannend genug, sorry. Ab einem gewissen Punkt musste ich mich mehr oder minder durch die Story „quälen“ und hätte das Buch fast auf die Seite gelegt...
Jahre nachdem sie ihre Familie zuletzt besucht hat, fährt Kriminalreporterin Ellen Tamm zum ersten Mal wieder von Stockholm in Richtung Norden. Mit ihrer alten Heimat Sörmland verbindet sie nichts Gutes. Ihre Zwillingsschwester wurde hier im Alter von acht Jahren getötet, unter bis heute ungeklärten Umständen. Jetzt wird die Leiche einer unbekannten Frau gefunden. Ellen versucht, ihre Identität aufzuklären. Doch ihre Fragen wühlen die alte Geschichte wieder auf — sie ist der Wahrheit über ihre Schwester näher, als sie ahnt.
Man kann beide Bücher unabhängig voneinander lesen übrigens.
Ich kann leider nicht mehr als 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 09.02.2018

Personen überzeugen nicht

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Das Coverbild gefällt mir gut, der Titel passt ebenso gut dazu.


Von diesem Buch war ich dann leider doch sehr enttäuscht.
Was mir eigentlich ganz gut gefällt ist die Idee, dass die Handlung des Buches ...

Das Coverbild gefällt mir gut, der Titel passt ebenso gut dazu.


Von diesem Buch war ich dann leider doch sehr enttäuscht.
Was mir eigentlich ganz gut gefällt ist die Idee, dass die Handlung des Buches immer aus den verschiedenen Sichten der Personen beschrieben ist. Die Abschnitte werden mit Namen und Uhrzeit beschrieben.


Ich weiß so gar nicht, wie ich Ellen finden soll. Eigentlich ist sie weder sympathisch noch unsympathisch. Ein bisschen habe ich mich doch gewundert, wie empört sie war, als die Polizisten über das Opfer gesprochen haben und sie sich ähnlich makaber geäußert hat. Schließlich empfinde ich sie als neutralen Charakter, den ich wohl schnell vergessen werde.


Die anderen handelnden Personen fand ich dann teilweise doch recht seltsam. Auch von ihnen hat keine/r einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.


Die Story war teilweise etwas schleppend, später dann etwas spannender.


Ich hätte das Buch außerhalb einer Leserunde wohl abgebrochen. Dadurch, dass es dann endlich spannender wurde gibt es doch noch 2 Sterne.