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Veröffentlicht am 22.10.2018

gute Story, aber mir fehlte der Knall

All In - Tausend Augenblicke
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Zum Cover:
Das Cover hat natürlich zuerst mein Interesse geweckt. Es entsteht der Eindruck, dass Leidenschaft und Feuer eine große Rolle spielen. Was mich jedoch irritiert hat nachdem ich mit dem Lesen ...

Zum Cover:
Das Cover hat natürlich zuerst mein Interesse geweckt. Es entsteht der Eindruck, dass Leidenschaft und Feuer eine große Rolle spielen. Was mich jedoch irritiert hat nachdem ich mit dem Lesen fertig war, dass der Titel „All In“ eigentlich nicht passt. Denn All In gibt es im Casino, was hier auch noch eine kleine Rolle spielen wird. Ich hätte mir einen anderen Titel gewünscht. Es hätte auch nur der Titel „Tausend Augenblicke“ gereicht.

Zum Buch:

Kacey ist eine junge erfolgreiche Rock-Gitarristin in einer Band. Verstoßen von ihren Eltern und allein mit ihrem Kummer, ertränkt sie ihre Probleme in Alkohol. Nach einer missglückten Party, in der Kacey komplett die Kontrolle verlor, traf sie in einem komatösen Zustand auf Jonah. Jonah ist Limousinenfahrer, um sich sein Taschengeld aufzubessern. Nun liegt Kacey betrunken in der Limousine von Jonah und soll, angehalten von dem Security-Mann der Band, sich um Kacey kümmern und sie sicher nach Hause bringen. Jedoch ist in der Villa der Band niemand zu Hause, der ihm die Tür öffnen kann. Kurzer Hand beschließt er gegen seine eigene Routine zu agieren und nimmt Kacey mit bei sich auf! Aber nur für eine Nacht! Denn Jonah weicht niemals von seiner Routine ab, wären da nicht diese verflixten Gefühle für dieses wunderschöne, zerbrechliche Mädchen.


Protagonisten:
Kacey: Mit Kacey verbinde ich eine rebellische, aber auch gute Seele. Sie ist stets bemüht ihren rockigen Star raushängen zu lassen, um eine Fassade aufrecht zu erhalten. Sie ist tief verletzt und verstoßen worden, nicht nur von ihren Eltern, sondern auf ihrem Ex-Freund. Kacey wünscht sich nichts sehnlicher einfach nur geliebt zu werden und Geborgenheit zu finden. Ohne ihre Band-Freundin würde Kacey noch immer obdachlos sein. In Bezug auf Jonah zeigt sie sehr viel Gefühl und Einfühlungsvermögen. Bei ihm lernt sie erst die richtige wahre Liebe zu einem Menschen kennen. Ich empfinde sie als hingebungsvoll und sehr emotional. Was mir gut gefiel, waren die zwei Gesichter von Kacey. Da sie einerseits die Rebellin sein wollte und andererseits aber mit sehr viel Gefühl sich an die Menschen, die sie mag, herantraut.

Jonah: Jonah ist ein junger, lebenslustiger Mann, der eigentlich noch alle Zeit der Welt hatte. Bis zu einem schicksalhaften Tag. Nun hat er seine Obsession gefunden und muss diese unbedingt fertig stellen. Bei Jonah finde ich sehr charmant, dass er sehr gentleman-like sich um Kacey kümmert. Der typische Beschützer eben. Und auch die Monologe mit sich selbst haben mich zum Schmunzeln gebracht. Überrascht hat mich, wie klar und abgeklärt er mit seiner Situation umgeht. Hut ab!

Auch sein Bruder Teddy bekommt, neben vielen anderen Charakteren, eine Rolle zugesprochen, die sich im zweiten Band noch manifestieren sollte.
Trotz vieler Namen und anderer Protas habe ich nicht das Gefühl bekommen, den Überblick zu verlieren.


Schreibstil:
Der Schreibstil ist recht flüssig. Der Anfang ist sehr tiefgründig beschrieben. Somit steigt man gleich in die Geschichte ein. Die Spannung mehr erfahren zu wollen hält sich bis etwa zum ersten Drittel. Dann fällt es für meine Begriffe in einen ruhigen Austausch, um die Geschichte auszubauen. Der Spannungsbogen konnte sich, meines Erachtens, nicht bis zum letzten Drittel durchziehen. Im letzten Drittel jedoch baut sich sehr viel Spannung und Emotionen auf, so dass es bei mir wirklich das „Fass zum Überlaufen“ gebracht hat. Eine kleine Stelle wurde mit einem obszönen Wort beschrieben, der völlig fehl am Platz war. Das hat mich gestört, weil es einfach nicht in die bisherige Sprachmelodie passte.


Emotionen:
Wie oben schon erwähnt, bekommt das Ende die volle Dröhnung der Emotionen ab. Eigentlich bleibt hier keine Auge trocken.


Mein Fazit:
Es war ein gutes Buch, dennoch für mich nicht herausragend. Im mittleren Drittel des Buches hatte ich eher das Gefühl, dass die Geschichte gefüllt und erklärt werden musste. Einige kleine Unstimmigkeiten bringen mich dazu das Buch mit drei Sternen zu bewerten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Gefühl
Veröffentlicht am 02.03.2018

Gut, aber am Anfang zu langatmig.

Im Haus meines Feindes
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Wie immer bei einem Plott wird auch hier der Strafverteidiger und Staranwalt Pinkie Duvall für seine Freisprüche gefeiert. Denn wenn er seine Mandanten im Strafsaal vertritt, kommt es garantiert zu einem ...

Wie immer bei einem Plott wird auch hier der Strafverteidiger und Staranwalt Pinkie Duvall für seine Freisprüche gefeiert. Denn wenn er seine Mandanten im Strafsaal vertritt, kommt es garantiert zu einem Freispruch. Und nach jedem Freispruch gibt es eine Feier um mit den Mächtigsten und Reichsten das gebührend zu feiern. Aber Pinkie verdient sein Geld nicht immer legal. Er arbeitet auch in dem Milieu der Rotlichtszene, also Prostitution, aber auch Drogenhandel und Korruption hat er auf dem Tableau.

Detectiv Basile Burke, der im Drogendezernat arbeitet, kann es aber gar nicht mit ansehen, wie der schleimige Pinkie immer höher steigt, immer mehr Geld macht. Sprich: Man muss Pinkie das Handwerk legen. Das ganze eskaliert, als Duvall bei einer Razzia versehentlich seinen eigenen Kollegen und Freund Steve erschießt. Burke verlässt das Dezernat und quittiert seinen Dienst bei der Polizei. Er hat nur ein Ziel, seinen Freund zu rächen. Er entführt Duvalls schöne Frau Remy und dies löst eine Riesenhetzjagd in den Sümpfen Louisianas aus. Doch während Basile und Remy von Duvall verfolgt werden, kommen sich die beiden immer näher.

Das Buch, also die Geschichte an sich, hat mir gut gefallen. Aber was mich immens gestört hat, war der schleppende Anfang. Es zog sich und zog sich und zog sich wie Kaugummi. Sandra Brown kann sonst eigentlich sehr gut und recht schnell in die Geschichten eintauchen, aber in diesem Buch war mir das zu langatmig. Wäre ich nicht so hartnäckig gewesen zu sagen: Das hat Sandra Brown geschrieben, also muss es gut sein!, hätte ich wahrscheinlich nach den ersten 30 Seiten das Buch beiseite gepackt. Na gut, es hatte sich ja doch noch gelohnt. Aber dennoch lange Einstiege mit etlichen Ausschweifungen liegen mir einfach nicht. Dennoch schafft auch wieder hier Sandra B. Spannung und Erotik zu vereinen.

Fazit: Wem diese Ausschweifungen und Langatmigkeit nicht stört, dem ist es zu empfehlen.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Witzig und romantisch und ein bisschen was zum Träumen

Pleiten, Pech und Prinzen
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Molly ist eine tolle Frau und sie versucht in allen schiefgegangen Lebenslagen noch etwas Positives abzugewinnen. Ihr Selbstwertgefühl ist dafür mehr nur nach außen hin eine positive Fassade. Sie erwischt ...

Molly ist eine tolle Frau und sie versucht in allen schiefgegangen Lebenslagen noch etwas Positives abzugewinnen. Ihr Selbstwertgefühl ist dafür mehr nur nach außen hin eine positive Fassade. Sie erwischt ihren Verlobten mit seiner Sekretärin und dann wird sie auch noch gekündigt. Schlechter geht es nicht. Aber Molly wäre nicht Molly, wenn sie nicht auch das noch bewältigen könnte.

Schon als junges Mädchen hat sie für den Ex-Freund ihrer Schwester, Dylan, geschwärmt. Er ist damals aber auf und davon. Als sie mit ihrem Latein am Ende war und weder Ein noch Aus wusste viel ihr wieder der Pakt ein, den sich Dylan und Molly gegeben haben. Er nimmt sie mit auf eine Abenteuerreise, wenn sie erwachsen ist. Molly machte sich auf den Weg um Dylan zu suchen und fand ich schließlich als erwachsenen, erfolgreichen jungen Mann. Nicht abstreitbar war, dass Dylan – genauso wie damals auch – ein kleiner Schwerenöter ist. Als sie ihm gegenüberstand, haute sie der erste Eindruck nach Jahren völlig um. Sie merkte, dass es ihr noch immer sehr warm ums Herz wurde, wenn sie ihn sah.
Dylan erinnerte sich an den Pakt und wollte sein Versprechen einhalten. Die Reise kann losgehen…

Eine schöne, süße und romantische Geschichte. Ich konnte mich mit Molly voll und ganz identifizieren. Nicht was ihren Status angeht, aber doch eher ihrem Gemüt. Am Anfang fand ich etwas befremdlich, dass Dylan sich tatsächlich darauf einlässt. Zumal Molly eigentlich gar nicht sein Typ Frau ist. Schließlich waren sie beide erwachsen geworden. Und Dylan hat wahrscheinlich damals nur den Pakt geschlossen um Molly nicht zu verletzen. Aber dennoch macht er es. Das fand ich dann doch irgendwie niedlich.
Ein bisschen unrealistisch empfand ich es aber dennoch, dass Dylan sich doch zu Molly hingezogen fühlte, da Sie überhaupt nicht sein Typ war. Er musste sie ständig ermutigen, sich nicht kleiner zu machen als sie ist, was lieb gemeint ist von Dylan, aber wäre es in der realen Welt auch so? Also, die Glaubwürdigkeit lies ein bisschen zu wünschen übrig. Aber es ist ja auch ein Roman. Dennoch fand ich den Schreibstil schön und flüssig. Aber die ganzen Satzwiederholungen müssen aufhören. Das hat man Seiten vorher alles schon einmal 1:1 gelesen.

Fazit: Für die leichte Strandlektüre und was Nettes zum Schmunzeln ist dieses Buch geeignet.

Veröffentlicht am 13.02.2021

Konnte mich nicht überzeugen...

More Than This
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Grace ist eine junge erfolgreiche Garten-Landschafts-"Designerin" und hat ihr eigene Unternehmen. Sie stellt sich jährlich eine To-Do-Liste auf, mit Dingen, die sie unbedingt in nächsten Jahr schaffen ...

Grace ist eine junge erfolgreiche Garten-Landschafts-"Designerin" und hat ihr eigene Unternehmen. Sie stellt sich jährlich eine To-Do-Liste auf, mit Dingen, die sie unbedingt in nächsten Jahr schaffen oder verändern möchte. Darunter steht auch der Punkt: Verlieben! Sie sucht schon fast verzweifelt, dabei ist ihre Liebe schön in ihrer Nähe!

Zayn ist ebenfalls in der Clique und wird so langsam wohl erwachsen, denn er mag nicht mehr der "Playboy" genannt zu werden und mag es mittlerweile auch nicht von anderen Frauen angegrabbelt zu werden. Zayn musste schon so einiges einstecken. Erstreitet sich mit seinem Vater, seine Mutter ist krank und depressiv. Was Grace damit zu tun hat, werdet ihr noch lesen. Gesucht nach der Liebe hat er nicht. Sie war schon eine ganze Weile direkt vor seinen Augen!

Doch da beide die Anziehungskraft nicht mehr verhehlen können, bleibt nur noch der Schritt nach vorn zur Bekennung ihrer Zuneigung. Doch steht hier Liebe über Freundschaft? Und kann ein Schicksalsschlag bei Zayn ihre frisch gewonnene Liebe zerstören?

Schreibstil:
Leider ist der Schreibstil nicht ganz wie gewohnt. Es war sehr langatmig. Für mich blieb der Cliffhanger irgendwie gänzlich aus, trotz der Tragödie in Zayns Familie. Die Story hatte irgendwie keinen Pfiff! Sie war recht emotionslos. Ich konnte einfach nicht eintauchen.


Charaktere:
Grace war für mich zu farblos. Nicht, dass ich sie nicht mochte, aber ich fand sie einfach farblos, zurückhaltend, nicht echt!

Zayn war da für mich noch authentischer! Ihm habe ich gewisse Rollen abgekauft. Jedoch verblasten die Charaktere im Gegenzug zu den vorherigen Storys!

Meinung:
Leider kam dieses Band einfach nicht an die anderen heran. Am Anfang viel zu langatmig, farblos, teils emotionslos. Was ich nicht so passend fand waren die Epiloge am Ende. Das hätte sie sich auch einfach sparen können. Das hätte ich wenn dann am Ende jedes einzelnen Bandes erwartet!

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Das vorhandene Potenzial wurde leider nicht gut genug genutzt

Sweet Little Lies
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Betty lebt in einer Beziehung mit Thom und sie dachte eigentlich, den Mann des Lebens gefunden zu haben, aber… Aber es kommt alles ganz anders!
Betty und Thom sind verlobt und eigentlich soll es jetzt ...

Betty lebt in einer Beziehung mit Thom und sie dachte eigentlich, den Mann des Lebens gefunden zu haben, aber… Aber es kommt alles ganz anders!
Betty und Thom sind verlobt und eigentlich soll es jetzt ans Eingemachte gehen: Hochzeit! Doch Betty ist mittlerweile so gar nicht überzeugt davon eine Ehe mit Thom zu führen! Eigentlich will sie auch gar nicht mehr verlobt sein! Ach was, sie will sich von Thom trennen! Denn Thom ist irgendwie gar nicht so der Mann, den sie für’s Leben haben will! Jetzt macht sie Nägel mit Köpfen und packt mit ihrer Freundin still und heimlich ihre Sachen ins Haus. Plötzlich gibt es eine riesige Explosion und legt das Leben von Betty in Schutt und Asche.
Da Betty die Orientierung verliert, bemerkt sie nicht, dass sie statt ins echte Krankenhaus zu fahren plötzlich gekidnappt wurde und sich in einem Kellerverließ wiederfinden. In voller Agentenmanier wird sie hier verhört und sogar tätlich angegriffen. Als plötzlich Thom auftaucht und scheinbar Betty’s Verhörer zu kennen scheint, versteht sie die Welt nicht mehr und kommt sich vor, wie in einem schlechten Thriller, bis herauskommt, dass Thom ein Agent in geheimer Mission ist und kein Versicherungsvertreter! Ehe Betty über die Tatsache nachdenken kann, dass Thom sie jahrelang angelogen hat; ja sogar einen komplett anderen Menschen nebst Charakter gemimt hat, beginnt der Wettlauf gegen Zeit, denn jemand hat Betty und Thom ins Visier genommen. Nun geht es um ihrer beider Leben!

Den Schreibstil von Kylie Scott bin ich ja durch andere Bücher gewöhnt und finde sie äußerst amüsant! Die hat zu jedem Dialog den passenden Schlagabtausch! Ich mag ihre teils zynische Arder, die immer mit viel Witz und Charme gespickt ist. Besonders hervorgestochen hat mit dem Charakter von Betty eine äußerst „normale“ Frau getroffen, denn Betty ist auch geplagt von Selbstzweifeln über Aussehen und Gewicht! Dennoch hat sie den Anspruch im Leben, glücklich zu werden! Thom hingegen ist für mich schwer zu durchschauen. Klar ist er hier getarnt als Versicherungsvertreter und im wahren Leben ist er Geheimagent, aber kennengelernt habe ich Thom leider nicht wirklich.

Und so komme ich auch schon zu meiner Kritik: Ich habe keinen emotionalen Bezug der beiden gefunden und empfunden. Thom hat nur immer wieder erwähnt, dass er Betty anhand ihres Lächelns angesprochen hat. Aber das reicht mir einfach nicht! Es klingt mir zu fade. Als beide ständig im Streit lagen, da Betty immens sauer auf Thom war (verständlich!), konnte Thom bei Betty scheinbar nur punkten indem er in den krassesten Situationen an Sex gedacht hat! Die Szene an sich war toll beschrieben, aber der Zusammenhang, die Tiefe fehlt mir unheimlich.

Das Ende war einfach zu überladen mit zu viel von einfach allem! Ich kann es leider nicht anders beschreiben. Mich hat es nicht umgehauen! Auch die Wiedervereinigung war "kalt"!

Die Nebencharaktere waren mir anfangs zu unübersichtlich und teils blieb ich auch mit Fragezeichen zurück, da einige Protagonisten irritierende Handlungen vorgenommen haben!
Auch hat mir die ungewohnte Oberflächlichkeit der Autorin missfallen! Nichtsdestotrotz hat diese Story auf alle Fälle Potenzial, die leider nur nicht genutzt worden ist, in meinen Augen.

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