Cover-Bild Malalas magischer Stift
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: NordSüd Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 48
  • Ersterscheinung: 02.2018
  • ISBN: 9783314104411
  • Empfohlenes Alter: bis 7 Jahre
Malala Yousafzai

Malalas magischer Stift

Elisa Martins (Übersetzer), Kerascoët (Illustrator)

Als Malala in Pakistan aufwuchs, wünschte sie sich einen magischen Stift, mit dem sie ihre Träume verwirklichen könnte. Doch als sie älter wurde, änderte sich die Welt um sie und damit änderten sich auch ihre Wünsche. Das Recht, in die Schule zu gehen, wurde ihr verwehrt, nur weil sie ein Mädchen war. Statt eines magischen Stifts, nahm Malala einen richtigen Stift zur Hand und schrieb auf, was sie bedrückte. Und Menschen von überall her begannen dies zu lesen. Ihre Wünsche wurden wahr.
Malala Yousafzai ist die jüngste Friedensnobelpreisträgerin aller Zeiten. Sie ist eine internationale Ikone für das Recht auf Bildung. In diesem Bilderbuch erzählt sie die Geschichte ihrer Kindheit in einem kriegsgeplagten Land, in dem die Hoffnung nicht verloren gehen darf.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2018

aktuelle Geschichte für Kinder greifbar gemacht

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Malala erzählt ihre eigene Geschichte. Ohne den Anspruch, ein Sachbuch zu sein, spricht das Buch auch von Magie und Kraft in unserem Innern. Sie berichtet dabei von Kindheitserinnerungen und Anekdoten. ...

Malala erzählt ihre eigene Geschichte. Ohne den Anspruch, ein Sachbuch zu sein, spricht das Buch auch von Magie und Kraft in unserem Innern. Sie berichtet dabei von Kindheitserinnerungen und Anekdoten. Im Mittelpunkt steht der magische Stift, den Malala selbst aus einer Kinderserie kennt. Der Stift wird zur Metapher der Kraft der Gedanken und der eigenen Meinung.
Auf grandiose Art und Weise wird das komplexe reale Geschehnis heruntergebrochen zu einer Erzählung für Kinder. Indem aus Malalas Blickwinkel berichtet wird, ist die Sicht eine angenehm kindliche, die sich dennoch auf das Wichtigste konzentriert. Ein Gespräch mit dem Vater, Wünsche eines Kindes und das Unverständnis, dass Mädchen nicht in die Schule gehen dürfen. Mit einfachen Gedankengängen zeigt das Kinderbuch mehr Empathie und Vernunft, als so manches für Erwachsene.
Die Illustrationen dazu sind passend zum Text und erzählen mit. Malalas Zuhause, ihr Schulweg, ihre Träume. Ohne zu verkitschen oder auch zu trist zu wirken, ergänzen die Grafiken die Erzählung ideal. Auch hier dominiert der goldene Stift. Er kommt nicht nur zum Einsatz, wenn Malala träumt, sondern eben auch, wenn sie beginnt, zu schreiben. Diese Komposition finde ich sehr angenehm. Dass der Kopfschuss hier nicht explizit erwähnt, sondern lediglich angedeutet wird, passt zum Genre. Absolute Empfehlung.