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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2018

Leider eine enttäuschende Fortsetzung ...

Rückkehr nach Tyringham Park
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Ich hatte mich sehr auf die Fortsetzung des Romans „Die Frauen von Tyringham Park“ – der mir gut gefallen hatte – gefreut. Umso herber war die Enttäuschung als ich mich durch diesen Roman gekämpft hatte. ...

Ich hatte mich sehr auf die Fortsetzung des Romans „Die Frauen von Tyringham Park“ – der mir gut gefallen hatte – gefreut. Umso herber war die Enttäuschung als ich mich durch diesen Roman gekämpft hatte. Er knüpft beinahe nahtlos an den ersten Teil an und so war ich froh, die beiden Bände zeitnah hintereinander gelesen bzw. gehört zu haben. Die Geschichte rund um die Familie Blackshaw bietet ja auch wirklich viel Potential für eine spannende Erzählung. Leider hapert es diesmal mit der Umsetzung. Manchmal kam es mir vor als reihte man die Ereignisse einfach so aneinander, von Spannung war da für mich keine Spur. Die Frauen in Irland aber auch in Australien sind fast durch die Bank weg unsympathisch, eine Lieblingsfigur will sich so gar nicht rauskristallisieren. Im Gegenteil, der Roman kann einen als Leser schon beinahe deprimieren. Man nehme z. B. die arme Zita, die sich wirklich Nacht für Nacht in den Schlaf weint … fast ein Leben lang! Na, vielen Dank! Dennoch wollte ich gerne wissen, wie die Geschichte ausgeht. Ok, nun weiß ich es, hätte aber auch locker ohne dieses Wissen leben können. Ich denke nicht, dass er mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. Von Seiten der Autorin leider eine vertane Chance.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Ein ungeklärtes Geheimnis ...

Der Geist von Miramont
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Schade, schade, dass man aus diesem tollen Material, das zudem noch locker auf einer wahren Geschichte basiert, solch eine langweilige Geschichte gemacht hat. Ich muss gestehen, dass ich das letzte Viertel ...

Schade, schade, dass man aus diesem tollen Material, das zudem noch locker auf einer wahren Geschichte basiert, solch eine langweilige Geschichte gemacht hat. Ich muss gestehen, dass ich das letzte Viertel nur noch quergelesen habe, da ich wissen wollte, wie es ausgeht.
Wie gesagt, hier werden spannende und aufrüttelnde Themen wie unter anderem Pädophilie behandelt, doch das Buch liest sich nur wenig spannender als eine Gebrauchsanweisung für eine Waschmaschine. Interessant fand ich die Beschreibungen des frühen New Mexico und wie dort mit den Ureinwohnern umgegangen wurde. Unglaublich, dass man es vollkommen legitim fand, sie entweder zu töten oder einzusperren.
Sehr eindrucksvoll ist auch die Geschichte rund um das echte Miramont Castle in Colorada, die ich im Internet gefunden habe. Der im Buch beschriebene Pfarrer hatte einen katholischen Pfarrer Father Francolon zum Vorbild, der 1854 in Frankreich als Sohn einer reichen, aristokratischen Familie geboren wurde. Sein Vater war ein Diplomat. Der Grund für das plötzliche Verschwinden aus Miramont Castle von Mutter und Sohn im Jahr 1900 wurde bis heute nicht geklärt. Wie dem auch sein, von mir bekommt das Buch keine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 02.03.2018

Wo bleiben die Konsequenzen? ....

Das Flüstern der Insel
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Nach einer vielversprechenden Leseprobe, musste ich dieses Buch einfach haben. Sie lies mich sprachlos und sehr neugierig zurück. Gesagt, besorgt, vertiefte ich mich einige Tage später in die Story. Wie ...

Nach einer vielversprechenden Leseprobe, musste ich dieses Buch einfach haben. Sie lies mich sprachlos und sehr neugierig zurück. Gesagt, besorgt, vertiefte ich mich einige Tage später in die Story. Wie schon der Klappentext suggeriert, lässt Alice die Frage, warum ihr Mann nicht dort ist, wo sie ihn vermutet als er ums Leben kommt, einfach nicht ruhen. Was man aber zu Anfang als Leser noch nicht ahnen kann, ist dass sie vollkommen besessen ist von der Aufklärung dieser Frage. Sie scheut sich schließlich nicht auf illegalen Methode zurückzugreifen um zum Ziel zu kommen. Als sie sogar ihre Tochter Olivia für ihre Machenschaften missbraucht, ist für mich die Story eigentlich gestorben … Ich habe auch hier zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte, was denn nun die Aufklärung des Rätsels ist, aber das eher hanebüchene Ende ließ mich doch sehr unbefriedigt zurück, schade.

Veröffentlicht am 02.03.2018

Völlig anders als erwartet ...

Todfreunde
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Der Klappentext verspricht ein sehr spannendes Buch, das ein Thema behandelt, das leider auch auf einer traurigen Wahrheit basiert. Soweit so gut. Der Teil des Buchs, in dem die Themen Bluterkrankheit ...

Der Klappentext verspricht ein sehr spannendes Buch, das ein Thema behandelt, das leider auch auf einer traurigen Wahrheit basiert. Soweit so gut. Der Teil des Buchs, in dem die Themen Bluterkrankheit und HIV behandelt werden, ist schlüssig geschrieben und lässt auf ein plausibles Ende hoffen. Was den Autor dann geritten hat, aus der Story einen Actionthriller machen zu wollen, ist mir schleierhaft. Die Charaktere nehmen das Zepter auf einmal selbst in die Hand, nachdem sie – und hier gebe ich ihnen sogar noch recht – von der Polizei im Regen stehen gelassen werden. Doch wie sie das Thema Selbstjustiz angehen, erinnert mich doch stark an Rambo und MacGyver Methoden. Sie rufen eine Art Trainingslager ins Leben, in dem sie für den Ernstfall proben. Selbst vor dem Risiko, dass auch die Jugendlichen zu Schaden kommen könnten, machen sie nicht halt. Weil ich nun aber doch neugierig war, wie die Sache schlussendlich ausgeht, habe ich mich durch den Rest gequält. Mein Fazit: Starker Anfang, abstruser Abgang … mal sehen, ob ich diese Trilogie zu Ende lesen werde ….

Veröffentlicht am 07.02.2018

Zerfressen von Schuldgefühlen ...

Einatmen, Ausatmen
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Während die Hörprobe eine mehr als interessante Story zu versprechen schien, war ich vom Buch letztendlich doch enttäuscht. Die drei Männer stellten sich als sehr unterschiedliche Charaktere vor, jeder ...

Während die Hörprobe eine mehr als interessante Story zu versprechen schien, war ich vom Buch letztendlich doch enttäuscht. Die drei Männer stellten sich als sehr unterschiedliche Charaktere vor, jeder mit seiner eigenen Geschichte, ohne Frage. Was mir nicht gefiel war deren unglaubliche Bedürftigkeit. Während Giorgia neben ihnen mit dem Leben kämpft, zerfließen sie scheinbar vor Selbstmitleid. Schwer zu lesen fand ich auch die Abschnitte in denen Giorgia „zu Wort“ kam. Hier hatte die Autorin, wohl als Special Effect, jegliche Satzzeichen im Text weggelassen. Durch die schwere Lesbarkeit tendierte ich immer wieder dazu, diese Abschnitte nur zu überfliegen und so kam ich nur mit Mühe an die Informationen, welche zum besseren Verständnis des Buchs nötig waren. Was mir gut gefiel waren die Abschnittsüberschriften. Natasa Dragnic verpasste jedem Protagonisten ein Musikinstrument als Erkennungszeichen. Obwohl nur Ben und Césco tatsächlich Musiker waren, kamen die Drei und auch Giorgia als eine Art Einheit zusammen. Das Ende der Geschichte ließ mich schlussendlich aber ein wenig ratlos zurück. Von mir leider keine Leseempfehlung.