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Veröffentlicht am 14.04.2019

Ein Meisterwerk? Ein Bestseller? Für mich leider nicht

1793
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Inhalt:


1793 wird in Stockholm eine Leiche gefunden, die anscheinend massiv zerstückelt wurde.


Michael Cardell und Cecil Winge möchten den Fall klären und stoßen dabei auf Abgründe, die sie nie erahnen ...

Inhalt:


1793 wird in Stockholm eine Leiche gefunden, die anscheinend massiv zerstückelt wurde.


Michael Cardell und Cecil Winge möchten den Fall klären und stoßen dabei auf Abgründe, die sie nie erahnen konnten.



Meine Meinung:


Der Einstieg in dieses Buch fiel mir recht schwer, da ich mich kaum konzentrieren konnte aufgrund der vielen schwedischen Begriffe und des Schreibstils des Autors. Es gab aber immer wieder dazwischen Szenen und Dialoge mit Personen, die man gut und gerne verfolgen wollte.


Die Geschichte an sich, wenn man zum Ende hin angekommen ist, wird zwar schlüssig, aber auch nicht wirklich überragend. Verschmähte Liebe, wie es schon oft der Fall war oder auch die Gewalt, die damals herrschte, trotzten der Überzeugung dessen.


Ich will nicht unbedingt behaupten, dass "1793" zur Langeweile tendierte, aber ich habe auf diesem Gebiet, in diesem Genre schon weitaus besseres gelesen. Der Schreibstil strengt zu oft an und man muss ihm Schritt für Schritt folgen, damit man auch ja nichts verpasst.


Die Charaktere allerdings fand ich extrem gut gezeichnet, man hatte sofort Draht zu ihnen und wurde sich über Sympathie und Ekel schnell bewusst. Dies hat wirklich viel Spaß bereitet und die Kapitel, in denen Anna Stina und Kristofer Blix vorkamen, befand ich mich in einer anderen Welt, in einem anderen Buch und einem anderen Schriftsteller. Ich hätte mir gewünscht, dass sich diese Details und dieser leichte Wortschatz durch den gesamten Roman hindurchgezogen hätten, dies war leider nicht der Fall.


Ich lese gerne Kriminalromane, die konfus verstrickt sind und das auch noch im 18.Jahrhundert. Deswegen hab ich mich auf dieses Werk sehr gefreut, doch ganz überzeugend ließ es mich jedenfalls nicht zurück.



Fazit:


Ein Meisterwerk? Ein Bestseller? Für mich auf keinen Fall, aber ordentlich genug zum es empfehlen zu können. Allerdings ist bei "1793" Konzentration gefragt und man darf sich auch nicht allzu viel in Richtung Sherlock Holmes erhoffen. Die Hauptdarstellungen beziehen sich auf die Gewalt, die in diesem Jahrhundert herrschte und nicht auf die Ermittlungen. Oftmals irritierende Geschehnisse und nicht nachvollziehbare Handlungen machen diesen Roman für mich zu einer Geschichte mit Nachgeschmack. Daher vergebe ich auch nur



3,5 Sterne !!

Veröffentlicht am 29.06.2018

Wo steckt Sophie?

Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit
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Inhalt:

18 Jahre nach dem Verschwinden ihrer damals besten Freundin kehrt Frankie an den Ort des Geschehens zurück. Die Überreste einer Leiche wurden gefunden, kann es sich hierbei um Sophie handeln? ...

Inhalt:

18 Jahre nach dem Verschwinden ihrer damals besten Freundin kehrt Frankie an den Ort des Geschehens zurück. Die Überreste einer Leiche wurden gefunden, kann es sich hierbei um Sophie handeln?

Als Frankie nach Antworten sucht häufen sich urplötzlich merkwürdige Ereignisse. So hört sie im Mietshaus ständig ein Baby schreien, obwohl die Mitbewohnerin abstreitet eines zu haben. Sie erhält mysteriöse Botschaften und sieht ständig ihre beste Freundin vor sich. Verfolgt sie vielleicht jemand? Jemand, der die Wahrheit verschleiern will? Und was ist tatsächlich im Jahre 1997 passiert?


Meine Meinung:

Nach Zuschlagen des Buches war ich doch ein klein wenig enttäuscht. Bis zur Aufklärung des Verschwindens von Sophie wurde der Roman für mich von Seite zu Seite spannender und intensiver. Ich hatte auf ein fulminantes Ende gehofft und auf eine außergewöhnliche Geschichte.
Leider waren die letzten Seiten dann nur noch dahingeplätschert und mir kam es so vor als hätte die Autorin das Ende auch erst zum Schluss geschrieben. Viele Logikfehler und Verständnisprobleme machten das gesamte Werk für mich ab diesem Zeitpunkt sogar etwas lächerlich. Wie schade, den es fing hervorragend an.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, locker, flüssig und verführt einem auf jeden Fall das Buch nicht zur Seite legen zu wollen. Auch die Protagonisten sind im Großen und Ganzen mit viel Liebe gewählt wurden. Daher fühlt man sich schon gleich zu Anfang an sehr wohl mit "Missing".

Man möchte einfach endlich wissen, wer hinter den mysteriösen Botschaften steckt, was eigentlich tatsächlich mit Sophie passiert ist und man gönnt Frankie mit Daniel ein Happy End. Wenigstens in diesen speziellen Fragen gab es so einige Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Auch ist die Geschichte kaum vorhersehbar, aber dafür der Ausgang und viele Verhaltensweisen.

Ich kann mir nicht helfen, aber man kann doch nicht Jahre lang über einen einfachen Plan brüten und vorher keine Rachegelüste verspüren? Und verspürt man plötzlich Todesangst der besten Freudin gegenüber? Dies sind ein paar Ungereimtheiten, die ich nicht nachvollziehen kann. Es gibt noch viel mehr, aber ich möchte diese Rezension nicht mit Spoilern versehen.


Fazit:

Ein zu Anfang sehr spannender Thriller, der doch zum Ende hin immer unglaubwürdiger und lächerlicher wirkt. Wer in diesem Genre viel unterwegs ist wird sicher auch nach Zuklappen des Buches mit dem Kopf schütteln. Aber dennoch lesenswert, da der Schreibstil, der Spannungsaufbau und die Geschichte dazu einladen eine nette Lektüre zu werden. Ich habe es nicht bereut in "Missing" Zeit investiert zu haben und vergebe deswegen auch gerne gute



3,5 Sterne !!

Veröffentlicht am 02.03.2018

Auf der vergeblichen Suche nach dem Thrill

Dein Leben gegen meins
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Inhalt:



Für Amber lebt Daphne das perfekte Leben, ihr perfektes Leben. Sie ist mit dem charmanten und reichen Jackson verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in einer Villa.

Amber erblasst vor Neid ...

Inhalt:



Für Amber lebt Daphne das perfekte Leben, ihr perfektes Leben. Sie ist mit dem charmanten und reichen Jackson verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in einer Villa.

Amber erblasst vor Neid und versucht mit allen Mitteln sich dieses Luxusleben zu erschleichen. Sie gibt nicht eher Ruhe bis sie den Platz von Daphne eingenommen hat.



Doch Jackson kann auch anders. Seine Frau hatte nicht immer Angst vor ihm, aber seit sie die Hölle durchlebt, bindet sie sich an ihre neue Freundin: Amber.





Meine Meinung:



Zu allererst möchte ich mal betonen, dass ich an keiner Stelle in diesem Roman das Gefühl hatte einen Thriller zu lesen. Der erste große Teil, der sich bis auf die Mitte hin erstreckt hat sich für mich dermaßen in die Länge gezogen und ich habe mich teilweise mit Gedanken an einen Groschenroman erwischt. Ambers Aussagen und Gedanken waren für mich einfach nur kindisch und übertrieben, wie eine verwöhnte Göre die einfach alles andere besitzen möchte was nicht ihr gehört.



Hatte ich bis dato auch noch keinen Charakter sympathisch erachten können, hat sich dies mit dem zweiten großen Teil, in dem es hauptsächlich um Daphne und ihren schrecklichen Ehemann ging, komplett verändert. Endlich konnte ich Daphne und ihr Vorgehen verstehen ohne sie noch länger als zu naiv zu betrachten. Endlich konnte man ein wenig Spannung verspüren und der Schreibstil wurde immer lockerer, leichter und unglaublich sogwirkend.

Eigentlich hätte dieser Teil schon gereicht und die ersten Seiten hätte man sich ersparen können, aber sie trugen nun mal zum Gesamtbild dieser Geschichte bei.



Auch wenn ich nun im Nachhinein immer noch das Gefühl habe, einen New Adult Roman gelesen zu haben, der ein wenig brutal in den Zwischensequenzen wirkt, und leider keinen Thriller, den ich mir so erhofft hatte, als reine Zeitverschwendung sehe ich "Dein Leben gegen meins" nicht mehr an. Zum Ende hin hatte ich schließlich noch einen Heidenspass und habe mich gerne mit Daphne verbündet.





Fazit:



Auf der Suche nach dem Thrill wurde ich leider nicht fündig und trotz der ersten Bedenken des Romans gegenüber habe ich dennoch einiges an Spannung finden können. Ein leichter, lockerer Schreibstil verführt dazu weiter in die Geschichte abzutauchen. Die Charaktere waren einigermaßen gut gezeichnet und die Empfindungen ihnen gegenüber total gerecht. Mir hat "Dein Leben gegen meins" zumindest zum Ende hin allerlei Spaß beim Lesen bereitet und deswegen vergebe ich auch noch gerne ganze



3,5 Sterne !

Veröffentlicht am 30.03.2023

Handlung schlicht, Rätsel nicht

Das Geheimnis des Duke
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Inhalt:

Charlet soll Arthur, den angehenden Duke heiraten. Doch ihr Herz gehört eigentlich seinem Zwillingsbruder. Als dieser plötzlich wieder auftaucht und einige merkwürdige Hinweise und Rätsel auftauchen, ...

Inhalt:

Charlet soll Arthur, den angehenden Duke heiraten. Doch ihr Herz gehört eigentlich seinem Zwillingsbruder. Als dieser plötzlich wieder auftaucht und einige merkwürdige Hinweise und Rätsel auftauchen, die sie nur gemeinsam lösen können, hofft Charlet darauf, doch Jasper für sich gewinnen zu können.


Meine Meinung:

Angelockt vom wunderschönen Cover und der Aussicht auf einen geheimnisvollen historischen Roman habe ich mich dazu entschlossen, dieses Buch lesen zu wollen. Nicht nur die Aussicht auf schöne Rätselstunden haben mich dazu verleitet zu dieser Lektüre zu greifen. Hatte ich bis dato ja noch nie einen Escape-Roman in den Händen gehalten und war natürlich sogar ein bisschen aufgeregt.

Wie ich mir aber schon dachte, gleich nach den ersten Zeilen, dass es sich hier einfach nur um eine kleine Schmonzette handelt, dessen Ende und Fortgang der Geschichte leicht zu durchschauen ist, haben meine Vermutung leider bestätigt. Schade, denn ich hatte mir soviel von diesem Roman erhofft.

Die Rätsel empfand ich sehr schwierig, denn ich wusste oftmals gar nicht, was ich nun tun soll um sie zu lösen. Und wenn man dann minutenlang dasitzt und nicht weiter weiß, das zermürbt doch ein wenig. Klar kann man sofort nach den Bildausschnitten Ausschau halten, aber wenn der Ehrgeiz gepackt ist, will man auch die Rätsel dazu lösen. Vielleicht greife ich das nächste Mal zur kleineren Schwierigkeitsstufe, das dürfte dann wohl eher kein Problem mehr darstellen.

Die Charaktere fand ich allesamt sehr langweilig, nichtssagend und berechenbar. Eine sehr langweilige Story, vor allen Dingen, weil die Seiten meist noch dazu genutzt wurden um die Lösungswege aufzuzeigen. Was hat das in einem Roman zu tun? Da hätte man als Anhang oder zum Ende hin doch die Werte andeuten oder komplett aufzeigen können.

Der Schreibstil ist einfach gehalten, nichts besonderes, aber so konnte man wenigstens dem Geschehen folgen ohne groß nachzudenken.


Fazit:

Wer gerne seichte Lektüre mit ein wenig Rätselspaß kombinieren möchte, dem kann ich dieses Buch empfehlen. Wer aber auf hier etwas ganz spannendes und außergewöhnliches erwartet, der wird sicher enttäuscht werden. Genauso wie ich. Und da ich mich eher gelangweilt habe und zudem noch die Rätsel nicht wirklich einordnen konnte, vergebe ich auch nur

3 Sterne !!

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Veröffentlicht am 26.11.2022

Eine Mutantin kämpft sich durch

Das Gesetz der Natur
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Inhalt:

Die alte Welt existiert nicht mehr. Eine Neue wurde erschaffen mit den Überlebenden der Naturkatastrophe. Auch Gaia Marinos ist eine von ihnen, doch sie unterscheidet sich dadurch, dass sie als ...

Inhalt:

Die alte Welt existiert nicht mehr. Eine Neue wurde erschaffen mit den Überlebenden der Naturkatastrophe. Auch Gaia Marinos ist eine von ihnen, doch sie unterscheidet sich dadurch, dass sie als Mutantin zu den Ausgestoßenen zählt und man ihr nach dem Leben trachtet. Das sieht das neue Gesetz der Natur so vor. Wird sie überleben und ihre Fähigkeit unter Kontrolle bringen können? Denn schließlich hat sie einen Auftrag: Die letzten Bücher der Welt zu finden!



Meine Meinung:

Zum einen verwirrt mich die Sprache der Autorin. Sie erinnert mich an Bibel-Texte, die auch so unterschwellig geschrieben scheinen. Ich habe mich sehr schwer getan den Worten zu folgen und obwohl die Geschichte eher düster und traurig wirkt, konnte ich kein Mitgefühl mit den Charakteren empfinden. Entweder weil sie nicht gut gezeichnet und dargestellt wurden oder durch den komplizierten Schreibstil verfälscht wurden. Zudem war das Leben von Gaia wirklich nur durch Krieg und Kampf geprägt. In diese Richtung lese ich nicht so gerne. Habe mir laut der Inhaltsangabe etwas ganz anderes vorgestellt. Angezogen durch das wirklich durchdringende und schöne Cover wurde ich dann aber weitgehend sehr enttäuscht.

Die Sprache lassen wir mal außen vor, aber was war das bitte für ein erster Teil einer Reihe? Wer soll sich mit diesem Roman nur wohlfühlen können? Man kommt sich vor als verfolge man eine Reportage über Kriegseinsätze, Gewalt, Blut und Tod. Mir persönlich war dies zuviel und zu eindringlich geschildert, dass ich mich oft fragen musste: weshalb beende ich nicht dieses Buch? Diese Frage beschäftigt mich immer noch und ich weiß nicht warum, aber ich habe es tatsächlich beendet. Denn trotz aller Widrigkeiten und Missverständnissen wollte ich doch wissen, wie es Gaia am Schluss des Buches ergeht und ob sie die letzten Bücher der Welt finden mag. Was der Lehrer, der sie aufnahm und großzog noch überwinden muss und ob er nochmal im Laufe der Geschichte auftauchen wird. So gesehen hat es mich doch gepackt und ein klein wenig fesseln können.

Vieles erinnerte mich an das Mittelalter, wie man dort mit Menschen, die anders waren, umging. Wie sie dem Tode geweiht waren und man mit ihnen Gladiatorenkämpfe zur Belustigung der oberen Herrscher durchführte. Das hat mich schon bewegt, denn ich kann schlecht mit solchen Ungerechtigkeiten umgehen. Aber meine Beweggründe noch alle aufzuzählen würde den Rahmen sprengen.



Fazit:

Wer mit den Werken des Diogenes Verlags vertraut scheint, wird dieses Buch wohl eher verstehen. Aber wer sich einen wirklichen Fantasy Epos erhofft, wird daher sehr enttäuscht sein. Die Sprache der Autorin ist recht gewöhnungsbedürftig und die Handlung eher in Kriegsgeschichten zu finden. Da ich beides nicht besonders mag und auch keinen wirklichen Bezug zur Geschichte oder den Protagonisten bekam, war für mich die Zeit des Lesens so gut wie verschwendet. Dennoch kommt im Laufe dessen Spannung auf und man kann sich dafür entscheiden das Buch zu beenden. Da ich aber selten so wenig Empathie verspüren konnte, ich kein richtiges Urteil abgeben kann und eigentlich nur mit dem Kopf schütteln mag, vergebe ich auch nur



3 Sterne !!

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  • Handlung
  • Charaktere