Cover-Bild Everless 1. Zeit der Liebe
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 19.02.2018
  • ISBN: 9783789108648
Sara Holland

Everless 1. Zeit der Liebe

Sandra Knuffinke (Übersetzer), Jessika Komina (Übersetzer)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2018

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen

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Inhalt
Jules lebt in einer Welt, in der mit Zeit bezahlt wird. Die Reichen haben noch Jahrhunderte zum Leben und die Armen nur noch wenige Tage. Um an mehr Zeit für ihren Vater zu kommen, muss Jules nach ...

Inhalt
Jules lebt in einer Welt, in der mit Zeit bezahlt wird. Die Reichen haben noch Jahrhunderte zum Leben und die Armen nur noch wenige Tage. Um an mehr Zeit für ihren Vater zu kommen, muss Jules nach Everless zurück, wo sie einst mit ihrem Vater gelebt hatte und dann von der vertrieben wurde…

Meine Meinung
Mich konnte dieses Buch leider nicht so begeistern. Von der Idee her fand ich es ganz spannend und interessant, aber leider hatte ich mir einfach etwas mehr erwartet.

Die Handlung begann für mich etwas träge und schleppend. Es wurde nicht so richtig Fahrt auf genommen und es hatte mich einfach nicht gepackt und in seinen Bann gezogen. Das zog sich für mich leider auch fast durch das ganze Buch. Es gab zwar viele offene Fragen, die man als Leser auch beantwortet wissen wollte, aber man hatte einfach nicht das Gefühl, dass die Protagonistin Jules oder die Handlung selbst darauf hinarbeitete die Geheimnisse zu lüften. Die Handlung plätscherte einfach so vor sich hin. Hier und da passierte auch mal etwas, wo man dachte, dass es jetzt richtig losging, aber dann flaute alles wieder ab. Gegen Ende hin wurde das Buch dann aber tatsächlich spannend und fesselnd und es gab sogar ein paar Überraschungen, mit denen man so nicht gerechnet hätte. Das hat mir gut gefallen.
Außerdem fand ich es sehr schade, dass keine Gefühle oder Emotionen aufkamen. Es werden kleinere Liebesgeschichten angedeutet, aber nicht weiter darauf eingegangen. Es passierten tragische Dinge, aber auch hier wurde das nicht gerade emotional dargestellt, sodass es mich nicht berührt hatte.
Auch von der Stimmung des Buches ist leider nicht viel bei mir angekommen. Es hatte zwar einen düsteren Eindruck erweckt, aber es wurde alles nicht so gut dargestellt, dass man in das Buch eintauchen konnte und es einen gepackt hat.

Aus diesen Gründen hatte mich die Handlung einfach nicht mitreißen können und ich konnte deswegen auch nicht gut mit Jules mit fiebern.

Jules als Hauptfigur des Buches blieb für mich eher oberflächlich und blass. Obwohl das Buch aus ihrer Perspektive geschrieben ist, bekam man nicht viel von ihr mit. Ihr Charakter ist geprägt von ihren Handlungen und Überlegungen, was sie als nächstes tun sollte. Doch ihre Gefühlswelt wird eigentlich gar nicht richtig dargestellt, obwohl von der Handlung her das Potenzial für eine emotionale Darstellung da gewesen wäre. Schade ist dabei noch, dass Jules Gefühle für Roan eigentlich auch eine wichtige Rolle spielen. Da diese aber nicht wirklich thematisiert wurden, fehlte mir etwas.

Der Schreibstil ist einfach gehalten und flüssig. Doch leider fehlte es mir – wie schon erwähnt – an einer fesselnderen, stimmungsvolleren und emotionaleren Darstellung der Geschehnisse.

Nichtsdestotrotz hat es mir gut gefallen, wie sich die Handlung entwickelt hat, vor allem zum Ende hin und auch die Idee, auf der das Buch aufbaut konnte mich überzeugen. Es hat leider nur etwas an der Umsetzung gehapert.

Veröffentlicht am 02.03.2018

An einigen Stellen fehlt leider die nötige Tiefe

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Die Welt von Sempera:
Im Königreich Sempera regiert eine jahrhundertealte Königin. Wie das möglich ist? Nun, in Sempera könnte theoretisch jeder so alt werden, wenn er nur die richtigen Mittel dazu hat. ...

Die Welt von Sempera:


Im Königreich Sempera regiert eine jahrhundertealte Königin. Wie das möglich ist? Nun, in Sempera könnte theoretisch jeder so alt werden, wenn er nur die richtigen Mittel dazu hat. Denn es gibt eine Möglichkeit, die Lebenszeit aus seinem Blut in Münzen zu prägen, Bluteisen. Man bezahlt also alles mit Zeit. Und diese Zeit ist nicht gerecht verteilt. Die Reichen leben von der Zeit der Armen, sodass die Adeligen über hundert Jahre alt werden, während sich Bauern und Dörfler jede Stunde hart erarbeiten müssen.

Die Geschichte von Jules:


Jules gehört auch zu den Armen. Zusammen mit ihrem Vater versucht sie über die Runden zu kommen. Und dass, obwohl es ihnen früher besser ging. Da arbeitete ihr Vater noch auf Everless, dem Anwesen der Adelsfamilie Gerling, und sie selbst spielte mit den Söhnen Roan und Liam. Dann passierte etwas Schreckliches und sie mussten von Everless fliehen. Jetzt, knapp zehn Jahre später, steht die große Hochzeit zwischen Roan Gerling und Ina Gold, der Tochter der Königin, bevor. Jules weiß nicht, wie sie sich fühlen soll. Sie hasst die Gerlings, doch bei Roans Anblick schlägt ihr Herz immer ein bisschen schneller und jetzt soll er eine andere heiraten. Wegen der Hochzeit wird auf Everless dringend neues Personal benötigt. Jules ist hin und her gerissen. Sie braucht dringend die Zeit für ihren Vater, dessen Lebenszeit knapp geworden ist. Aber dafür muss sie sich in die Höhle des Löwen begeben. Auf Everless geht dann alles drunter und drüber. Es tun sich neue Hinweise zu ihrer Vergangenheit auf und auf einmal weiß sie nicht mehr, ob sie ihren eigenen Erinnerungen noch trauen kann.

Meine Meinung:


Meine Meinung zu dem Buch ist durchwachsen. Ich finde einerseits die Geschichte und die Idee, die dahinter steckt echt gut und interessant. Aber andererseits war es auch schwer reinzukommen, da die Sache mit der Zeit und dem Bezahlen mit Zeit zu Beginn etwas kompliziert war.
Dann muss ich sagen, dass ich das Buch am Anfang nicht wirklich gut fand und nicht dranbleiben konnte. Ich hatte Probleme mit dem Schreibstil und der Protagonistin Jules. Es war zwar in Ordnung, aber erst gegen Ende hat es mich tatsächlich gefesselt. Ich habe die letzten 100 Seiten förmlich verschlugen und konnte es nicht aus der Hand legen. Der Schreibstil hat sich zwar nicht verändert aber es kam einiges an Spannung dazu.
Also, wie ihr merkt, ist es schwierig für mich eine klare Bewertung abzugeben.
Wo ich eindeutig sagen kann, dass es mir nicht gefallen hat, sind Jules Gefühle. Diese sind nämlich nur angedeutet und von dem Herz, das eigentlich seine Besitzerin Jules belügen sollte (was auf dem Buchrücken angekündigt wird) merkt man nur ganz wenig. Zudem sind ihre Gefühle für Roan ein wichtiger Schlüsselpunkt der Handlung. Da diese Gefühle jedoch kaum thematisiert werden, ist der Handlungsverlauf nicht ganz flüssig.
Schade, dass es so viele Sachen gibt, die mir nicht gefallen haben, denn die Idee mit der Zeit kriegt von mir einen Daumen nach oben! Außerdem war die ganze Stimmung gegen Ende richtig gut, sodass ich unbedingt weiterlesen wollte. Alles in allem bleibt es aber dann doch bei einem eher durchwachsenen Urteil meinerseits zu diesem Buch.

Veröffentlicht am 22.02.2020

Ging so, nicht richtig überzeugent

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Band 1 von 2

Inhalt vom Buch:

"Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der Zeit das kostbarste Gut ist. In der die Reichen von der Zeit der Armen leben und dein eigener Vater seine Lebenszeit opfert, ...

Band 1 von 2

Inhalt vom Buch:

"Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der Zeit das kostbarste Gut ist. In der die Reichen von der Zeit der Armen leben und dein eigener Vater seine Lebenszeit opfert, um dich zu retten.
Stell dir vor, du musst der Familie dienen, die dein Leben zerstört hat.
Stell dir vor, dass dein eigenes Herz dich belügt – und im Geheimen den Mann liebt, den du am allermeisten fürchtest.
Stell dir vor, du bist der Schlüssel, denn die Zeit gehorcht dir.
Und dein Schicksal entscheidet sich genau jetzt!"


An sich eine richtig gute Idee, von wegen das Blut, das die Lebenszeit enthält und als Zahlmittel gilt.

Aber mir haben ein paar Erklärungen gefehlt. Klar teilweise war dies auch so gemacht, damit Spannung aufgebaut wird, aber zum Beispiel wie man weiß wie viel Zeit abgenommen wurde, hätte man schon gegen Anfang genauer erklären müssen.

Es macht Freude von Jules Erlebnissen zu lesen. Wie sie darum kämpft ihrem Vater zu helfen, ihr Leben als Dienerin auf Everless dem Schloss das sie hasst, ihren Hass und ihre Angst vor Liam, usw.

Was mir irgendwie gar nicht gefallen hat war ihre Zuneigung, vielleicht Liebe zu Roan, vor allem weil dieser mir nicht sympathisch war, auch wenn er eigentlich gutmütig dargestellt wird.

Manche Dinge die Jules tut fand ich irgendwo nicht nachvollziehbar.

Der Schreibstil ist locker, spannend und jugendlich.
Das Ende bringt einige Tatsachen ans Licht und ist spannend. Mal gucken wie Band zwei wird.

Ich weis nicht genau was mich so an diesem Buch gestört hat, aber manchmal war ich echt genervt davon.
(Unter anderem von Jules Handlungen bzw. Gedanken) und auch von dem Schreibstil der mir manchmal nicht Punktgenau, also auf den Punkt bringent war oder der zu wenig erklärt hat.






Achtung SPOILER:






Das Amma nicht mit aufs Schloss darf war sehr schade.

Hinton den 9-jährigen Diener fand ich einen sehr sympathischen Charakter.

Ebenso wie Tam, der neue Schmied, dem die Zunge rausgeschnitten wurde und der schon Jules Kindheitsfreund war. Sehr schade war es das dieser nur so selten und oberflächig aufgetreten ist.

Die Idee das Jules Vater gar nicht ihr richtiger Vater war und sie dies nach seinem Tod rausfindet war gut ausgedacht. Er ist gestorben als er Jules aus Everless rausholen und auch in die Schatzkammer einbrechen wollte. Was immer noch nicht geklärt wurde, war wieso er Zeitmünzen hatte sie aber nicht verwendet hat.

Roan hat immer wieder nach einem anderen Parfüm gerochen, also wahrscheinlich Stelldichein mit Bedienstete. Obwohl er mit Ina Gold verlobt ist.
Dadurch dass ich Roan nicht mag, hat es mich auch richtig genervt, dass Jules ihn so mag und sich so freut wenn er in der Nähe ist und sie ihn sich verklärt vorstellt.

Es kommt raus, dass Liam gar nicht wirklich der böse ist, denn er hat Jules eigentlich schon ihr Leben lang beschützt, er hat nämlich gesehen wie sie die Zeit zurück gedreht hat. Und als sie zurück auf Everless ist, will er sie zum Gehen bewegen, deswegen ist er so gemein.

Die Idee dass Ina und Jules eigentlich Zwillinge sind und eigentlich Jules mit dem Stein im Mund geboren wurde und er Ina in den Mund gelegt wurde um sie zu schützen fand ich richtig cool. Mir hat es auch gefallen, dass Jules „Vater“ eigentlich ihr Onkel war.

Das Jules die wiedergeboren Alchemistin ist und die Zauberin sie jagt, deswegen hat ihr „Vater“ sie vor der Königin gewarnt. Es kam aber raus dass Caro, die Dienerin der Königin, die Zauberin ist. Die Königin war Caros Spielfigur. Caro will das Herz von Jules, in vorherigen Leben hat sie es durch töten, dieses Mal will sie Jules das Herz brechen. Caro bringt deswegen Roan um, aber Jules war nicht richtig in ihn verliebt.
Außerdem wird noch die Königin von Caro umgebracht und Caro beschuldigt Jules.

Jules wird weggesperrt, aber Liam hilft ihr bei der Flucht. Dass sie Liam jetzt so arg mag und überlegt ihn sogar zu küssen, fand ich richtig übertrieben, denn kurz zuvor hat sie ihn noch gehasst.

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