Cover-Bild Last Haven – Tödliche Geheimnisse
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Ersterscheinung: 12.01.2018
  • ISBN: 9783492983693
Lisbeth Jarosch

Last Haven – Tödliche Geheimnisse

Roman

Ein dystopischer Roman voller Spannung und Gefühl - für die Fans von »Die Tribute von Panem«, »Maze Runner« und »Die Bestimmung«!

Nordamerika im Jahr 2335. Vor mehr als 200 Jahren wurde hier der Staat Last Haven als internationales Projekt zur Lösung der Überbevölkerung der Erde gegründet. Als einziger Ort auf der Welt bietet er Sicherheit und Lebensqualität – zumindest denjenigen, die ihren Beitrag zur Gesellschaft leisten. Doch was passiert, wenn man dazu nicht mehr in der Lage ist? Wie schnell es dazu kommen kann, erfährt die 18-jährige Aida am eigenen Leib, als sie sich bei einem Arbeitsunfall verletzt. Auf einmal steht sie selbst auf dem Prüfstand und muss ihren Wert unter Beweis stellen. Zum Glück gibt es da jemanden, der ihr bei ihrem Kampf um einen Platz in der Gesellschaft eng zur Seite steht. Denn Last Haven ist gnadenlos gegenüber allen, die dem Land auf der Tasche liegen...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2018

Las Haven

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Wir schreiben das Jahr 2335. Aida lebt in Last Haven und der Name ist Programm, denn die Welt leidet unter der Überbevölkerung und nur hier ist das Leben gesichert. Zumindest so lange wie man einen Beitrag ...

Wir schreiben das Jahr 2335. Aida lebt in Last Haven und der Name ist Programm, denn die Welt leidet unter der Überbevölkerung und nur hier ist das Leben gesichert. Zumindest so lange wie man einen Beitrag dazu leistet. Doch was passiert, wenn das nicht möglich ist? Genau mit der Situation muss Aida sich nach einem Arbeitsunfall auseinander setzen. Sie darf nicht weiter bei TechRaid arbeiten. Im Verteidigungsministerium, ihrer neuen Arbeitsstelle wird sie mit Argusaugen beobachtet, denn wenn eines nicht angesehen ist, dann sind es Menschen, die auf Kosten des Systems leben.
Der Roman ist in der Ich-Perspektive geschrieben und so erlebt der Leser die Wandlung von der erst sehr naiven Aida, die nichts hinterfragt zu einer kritischeren Sichtweise, ausgelöst durch ihren Arbeitsunfall. Eine interessante dystopische Geschichte, erzählt in einem flüssigen Schreibstil und auch für ältere Leser interessant, die gerne dieses Genre lesen.

Veröffentlicht am 02.03.2018

Der Kampf um eine neue Gesellschaft im Jahr 2335

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Aida arbeitet bei Techraid und ist sehr zufrieden mit ihrem Leben, auch wenn die Lebensmittel knapp sind und es außer Arbeit eigentlich nichts weiter im Leben gibt. Als sie sich ernsthaft verletzt und ...

Aida arbeitet bei Techraid und ist sehr zufrieden mit ihrem Leben, auch wenn die Lebensmittel knapp sind und es außer Arbeit eigentlich nichts weiter im Leben gibt. Als sie sich ernsthaft verletzt und im Krankenhaus behandelt werden muss, steht sie völlig neben sich.

Ihre alte Arbeit bei Techraid kann sie nicht mehr ausführen und wird somit ohne Wenn und Aber zwangsversetzt. Im Inneren Ring C angekommen, schließt sie zwar Freundschaft und genießt das scheinbar viel bessere Leben, steht allerdings aufgrund ihrer mangelnden Fähigkeiten unter ständiger Beobachtung und unter Druck. Mehr und mehr beschleicht sie der Gedanke, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht.

Erst als sie sich Zugang zu einem unter Verschluss stehenden Labor verschafft, wird ihr klar, was hier eigentlich gespielt wird und die Zeit wird knapp. Aida muss eine Entscheidung treffen.

Wollen wir in einer Welt leben, in der nur noch unsere Fähigkeiten zählen und das Menschliche völlig in den Hintergrund tritt? Als Leser stellt man sich mehr als einmal die Frage, wie man selbst handeln würde.

Eine wirklich spannender Zukunftsroman, der einem klar macht, wie einzelne Menschen eine ganze Gesellschaft beeinflussen können und das wir trotz unserer dunklen Vergangenheit scheinbar nichts an Menschlichkeit dazugelernt haben.

Veröffentlicht am 22.12.2018

Gute Idee, aber mir hat was gefehlt

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Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und ich liebe es hin und wieder mal Dystopien zu lesen. Meine Erwartungen an diesen Roman waren ziemlich hoch und konnten leider nicht ganz erfüllt werden.

Die ...

Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und ich liebe es hin und wieder mal Dystopien zu lesen. Meine Erwartungen an diesen Roman waren ziemlich hoch und konnten leider nicht ganz erfüllt werden.

Die Idee der Geschichte fand ich sehr gut. Besonders da dieses Buch auch Themen behandelt, die heutzutage schon Fragen aufwerfen. Leider fand ich die Umsetzung nicht in allen Punkten gelungen.

Man kann sich zu Beginn schon ein gutes Bild davon machen wie die Gesellschaft funktioniert. Ich konnte mich schnell in die Protagonistin Aida hineinversetzen. Ihre Gefühle sind zu mir rüber geflossen und ich konnte ihre Gedanken durchaus nachvollziehen. Auch im Verlaufe des Buches bleibt mein Verständnis Aida gegenüber bestehen. Ihre Fragen, ihre Neugierde und ihre Reaktionen hätten in vielen Punkten mit meinen übereingestimmt.

Aida war für mich eine sehr starke, authentische Protagonistin, die Dinge hinterfragt und nicht alles mit sich machen lässt. Für ihre Stärke habe ich sie in vielen Momenten bewundert. Auch viele der anderen Charaktere waren mir sehr sympathisch und besonders bei zunächst eher unwichtigeren Personen hält die Autorin Überraschungen für den Leser bereit. Zumindest mich konnte sie mit ein paar Plot-Twist kurzzeitig sprachlos machen.

Mein Problem mit dem Buch war die Spannung und der Erzählstil. Bis zu einem gewissen Punkt, über der Hälfte der Geschichte, fand ich das Buch langatmig. Es wurde viel beschrieben, vom Alltag und von der neuen Situationen, den Personen und den neuen Aufgaben. Und dann schlagartig nimmt das Buch Spannung auf und ab da ging es für mich so schnell, dass ich kaum noch hinterhergekommen bin. Es passiert eins auf das andere und ich habe nicht mehr so ganz realisiert, was jetzt nun genau passiert ist. Kurz gesagt, war für mich der Spannungsbogen nicht wirklich gut umgesetzt.

Fazit:
Eine gute Geschichte, die für mich jedoch Schwächen aufgewiesen haben, die mein Lesevergnügen etwas geschmälert haben. Die tolle Protagonistin und die gute Idee der Geschichte, konnten die Schwachpunkte für mich leider nicht ausgleichen.

Veröffentlicht am 11.04.2018

Leider nur eine von vielen

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Die 18-jährige Aida lebt in Last Haven, einem vom Staat gegründetem Projekt und einer der letzten sicheren Orte auf der Welt. Jedenfalls für diejenigen, die ihren Beitrag leisten. Ein Unfall ändert Aida’s ...

Die 18-jährige Aida lebt in Last Haven, einem vom Staat gegründetem Projekt und einer der letzten sicheren Orte auf der Welt. Jedenfalls für diejenigen, die ihren Beitrag leisten. Ein Unfall ändert Aida’s Leben und sie muss sich in ihrer neuen Rolle in der Gesellschaft beweisen.


Man wird hier direkt in Aida’s Leben geschmissen ohne große Erklärungen zur Welt und deren Aufbau. Nach und nach bekommt man tiefere Einblicke, jedoch nur in den groben Aufbau, was ich doch sehr schade finde. Aida erzählt in der Ich-Perspektive. Sie ist ein Gewohnheitsmensch, will nicht auffallen und ist eher zurückhaltend. Im Lauf des Buchs entwickelt sie sich weiter, doch mir fehlte der Bezug. Zu Aida und zu Last Haven allgemein. Das Ganze erinnert mich zu sehr an bereits bekannte Dystopien und vieles war mir zu vorhersehbar. Aida und die anderen Charaktere haben für mich keinen Wiedererkennungswert und mir fehlte das Besondere, was andere Dystopien ausmacht. Zudem fehlte die Lebendigkeit.


Nur eine von vielen Dystopien. Leider ohne besonderen Wiedererkennungswert.