Geständnisse von Kanae Minato
Geständnisse>> Das ist alles , was ich wollte. Dass mich einfach mal jemand beachtet. >Geständnisse
>> Das ist alles , was ich wollte. Dass mich einfach mal jemand beachtet. <<
Die kleine Tochter der Lehrerin Yoko Moriguchi ist ertrunken. Ein tragischer Unfall, wie es scheint. Kurz darauf tritt Moriguchi mit einem erschütternden Geständnis vor ihre Klasse und setzt damit unter den Jugendlichen ein tödliches Drama in Gang. Kanal Minato erzählt eine faszinierend-verstörende Geschichte um Schuld und Rache, Gewalt und Wahnsinn. Ein packender Roman voller unerwarteter Wendungen, dessen Stimmen einen noch lange begleiten.
Die Autorin:
Kanal Minato, geboren 1973 in Japan, begann ihre Karriere als Schriftstellerin mit dem Bestseller >>Geständnisse<<, der erfolgreich verfilmt wurde. Ihre Romane und Kurzgeschichten wurden vielfach ausgezeichnet.
Der erste Satz:
Wenn ihr eure Milch getrunken habt, gebt den Karton bitte zurück in den Kasten.
Meine Meinung:
Wo soll ich nur beginnen, nach Beendigung dieses Romans bin ich immer noch sehr erschüttert und die Geschichte wird mir noch sehr sehr lange im Gedächtnis bleiben. Geständnisse ist ein fantastisches einfach mal total anderes Buch das ich vorweg jedem sehr ans Herz legen möchte.
Unscheinbar und sehr schmal, aber der Inhalt fesselt den Leser bis zum Schluss. Der Leser wird hinter die Kulisse der japanischen Erziehung, wie sie beeinflusst und was aus ihr wird, regelrecht entführt. Ja, es wird hier ein Horrorszenario beschrieben, doch ganz ehrlich nicht ganz aus der Luft gegriffen.
Durch die wechselnden Erzählperspektiven dringt der Leser immer tiefer in die dunklen Geschehnisse und dessen Auslöser ein. Es lässt einen nur so durch die wenigen aber sehr langen Kapitel fliegen, langweilig oder langatmig ist hier absolut nichts. Beim Lesen hatte ich ein beklemmendes Gefühl das mich am Ende des Buches mit einem offenen Mund sitzen lies.
Fazit:
Ein starkes, böses Buch … das unbedingt gelesen werden sollte.