Nach "Apfelkuchen am Meer" musste unbedingt auch das neue Buch von Anne Barns "Drei Schwestern am Meer" bei mir einziehen.

Wieder hat die Geschichte mit der Insel Rügen ein maritimes Setting, was ich einfach immer wieder liebe. Die Autorin schafft es wieder richtig gut eine wundervolle Wohlfühlatmosphäre zu schaffen, die mit ihren Beschreibungen mich komplett überzeugen konnte.

Die Geschichte ist ebenfalls sehr unterhaltsam mit Familie, Freundschaft und neuer Liebe. Auch ein Familiengeheimnis darf natürlich nicht fehlen und ich habe mit Spannung verfolgt was es mit dem Geheimnis von Oma Marianne auf sich hat.

Ich fand die drei Schwestern sehr sympathisch und es hatte wirklich jede ihren eigenen Charakter. Dies ist der Autorin wirklich gut gelungen hier drei sehr unterschiedliche Frauen zu schaffen.

Auch der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich freue mich schon jetzt auf einen neuen Roman von Anne Barns.

Nachdem "Auf ewig dein" ein interessanter Auftakt in die Time School Reihe war, war ich sehr gespannt wie es für Anna und Sebastiano weitergeht.

Der Handlungsverlauf ist ein wenig an "In 80 Tagen um die Welt" von Jules Verne angelehnt, das fand ich eine sehr interessante Idee und hat ziemlich Spaß gemacht zu lesen.
Die Geschichte steckte voller Spannung und jeder Menge Abenteuer und ich fand es sehr unterhaltsam die Welt mit der kleinen Truppe zu umreisen. Es gab auch immer wieder Wendungen, die mich wirklich überrascht haben.

Gut fand ich auch, dass die Geschichte zwischen Anna und Sebastiano weitergeführt wird und ich bin daher sehr gespannt auf den nächsten Teil und wie alles für die beiden ausgehen wird.
Sehr unterhaltsam waren auch wieder Ole und Fatima, die beiden sind wirklich tolle Protagonisten der Time School und es macht einfach Spaß mit den beiden.

"Auf ewig mein" ist für mich eine spannende Fortsetzung, die mir sogar noch besser als der Auftakt gefallen hat, und ich warte nun sehnsüchtig bis der nächste Teil erscheint.

Die Trabbel-Drillinge müssen Berlin verlassen und auf's Land ziehen, weil ihre Mutter dort ein Bio-Hotel eröffnen will. Für Franka, Bella und Vicky ist das eine ziemliche Herausforderung.

Frank war mir direkt die sympathischste der Drillinge, da sie eher schüchtern und das liebe Mädchen war. Vicky und Bella wirkten leicht arrogant und es schien als ob sie Franka für alles mögliche ausnutzen. Mit der Zeit wurden die beiden mir dann aber doch noch sympathisch.
Klasse fand ich auch, dass man in vielen Dingen die Zusammengehörigkeit der drei Schwestern merkt und dass sie immer für einander da sind.

Die Eröffnung des Hotels sorgt in dem kleinen Dorf für jede Menge Trubel und auch die Drillinge haben ihre Probleme sich an das Landleben zu gewöhnen.
Erzählt wird die Geschichte aber mit jeder Menge Witz und Gefühl, so dass man mit den Schwestern mitfiebert und immer mehr im Dorf ankommt.

Die Trabbel-Drillinge sorgen für jede Menge Lesespaß für Jung und Alt.

Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, weil ich solche apokalyptischen Szenarien sehr interessant und spannend finde.

Den Einstieg fand ich mit den unterschiedlichen Ereignissen in den verschiedenen Ländern sehr gelungen und man war direkt in der Katastrophe drin. Nach und nach kristallisieren sich Handlungsschwerpunkte heraus und man findet sich auch mit den Personen zurecht.

Das Buch ist gut aufgebaut und man merkt, dass der Autor einiges recherchiert hat. Wie er im Nachwort vermerkt ist vieles von dem von ihm beschriebenen Ereignissen auch heute schon möglich und wird teilweise sogar schon durchgeführt. Das hat mich echt überrascht und dies finde ich absolut erschreckend und gruselig.
Somit schwingt der Geschichte ein Gefühl bei, dass so etwas wirklichen passieren könnte, was es noch erschreckender macht, auch wenn die Spannung aus der Handlung heraus an manchen Stellen ein wenig auf der Strecke geblieben ist.

"Sturm" war ein guter Thriller, der mich gut unterhalten konnte und auch ein wenig zum nachdenken anregt.

"Mit Hanna nach Havanna" ist eine witzige und unterhaltsame Geschichte, die die etwas verbitterte Mittdreißigerin Katrin und die knapp 80-jährige Hanna auf ihrer Reise durch Kuba begleitet.

Mit Katrin hat man als Leser eine Protagonistin, die es einem nicht leicht macht sie zu mögen. Sie ist komplett von sich überzeugt, sieht in allem nur das Negative und ist unfähig das Leben zu genießen. Hanna ist da das komplette Gegenteil und man muss sie einfach mögen.
Trotzdem begeben sich die beiden komplett unterschiedlichen Frauen auf eine Reise nach Kuba, um die Jugendliebe von Hanna ausfindig zu machen, den sie auf einem Artikelfoto entdeckt zu haben glaubt.

Doch die Reise läuft nicht immer nach Plan, was Katrin regelmäßig in den Wahnsinn treibt, da für sie immer alles organisiert ablaufen muss. Ich gebe zu an manchen Stellen konnte ich sie dann doch ganz gut verstehen. Es sorgt aber immer wieder für witzige Situationen, bei denen man einfach lachen muss.

Die Beschreibungen der Reise mit den Sehenswürdigkeiten von Kuba, Land und Leute sind eins der Highlights in diesem Buch. Es wird alles mit sehr viel Detailliebe und so gekonnt beschrieben, dass man das Gefühl hat selbst mit den beiden unterwegs zu sein. Da merkt man einfach, dass die Autorin die Orte kennt, die sie beschreibt. Vor allem macht es richtig Lust darauf, Kuba einmal zu besuchen.

Die Entwicklung von Katrin war realistisch und nicht zu übertrieben dargestellt, aber meine beste Freundin würde sie definitiv trotzdem nicht werden. Das Ende hält noch ein paar Überraschungen parat und war insgesamt sehr gelungen.

Die Autorin hat einen sehr leichten und angenehmen Schreibstil, den ich sehr gerne gelesen habe.