Sehr guter Abschluss
Der Glanz der DunkelheitWie wir am Ende des letzten Bandes erfuhren, hat Rafe ja Lia allein nach Morrighan reisen lassen…
In Terravin angekommen hoffte Lia Pauline sprechen zu können, doch dem war nicht so….
Lia wurde in Morrighan ...
Wie wir am Ende des letzten Bandes erfuhren, hat Rafe ja Lia allein nach Morrighan reisen lassen…
In Terravin angekommen hoffte Lia Pauline sprechen zu können, doch dem war nicht so….
Lia wurde in Morrighan gesucht. Daher verhüllte sie ihr Gesicht mit einem Witwenschal…
Einmal in der Hauptstadt, gab es für Lia kaum noch Probleme…
Nur Kaden befand sich bei Pauline, als das Kind kam…
Lia schlich sich sogar in die Festung ein und belauschte einige Dinge…
Doch als sie erfuhr, was ihrem Vater widerfahren war, nahm sie die Zügel in die Hand… Und einige Ratsherren landeten im Kerker…
Die Königin, Lias Mutter, übertrug ihr in Abwesenheit ihrer beiden verbliebenen Söhne die Regentschaft, solange der König noch krank sein würde…
Doch dem General gefiel es gar nicht…
Und dann geschah es, dass die eingekerkerten Ratsherren befreit wurden und verschwanden…
Warum hatte Rafe Lia nicht begleitet? Weshalb konnte Lia Pauline in Terravin nicht treffen und sprechen? Warum wurde Lia in Morrighan gesucht? Würde der Witwenschal helfen? Wieso gab es in der Hauptstadt für Lia zunächst kaum noch Probleme? Warum war außer Kaden niemand bei Pauline, als das Kind kam? Was erlauschte Lia als sie in der Festung war? Wie schaffte sie es, die Zügel in die Hand zu nehmen? Und warum kamen einige Ratsherren in den Kerker? Weshalb übertrug die Königin ihrer Tochter die Regentschaft? Vertraute sie ihr so sehr? Wie lange war der König noch krank? Würde er überhaupt wieder gesunden? Warum gefiel dem General Lias Regentschaft nicht? Wie konnte es passieren, dass die Ratsherren aus dem Kerker entkamen? Und wohin sind sie verschwunden? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Das Buch ließ sich wie die Vorgänger leicht und flüssig lesen. Es ist unkompliziert geschrieben, was heißt, dass es keine Fragen zu Wörtern oder gar ganzen Sätzen gab. In der Geschichte war ich wieder schnell drinnen, konnte ich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Lia, die Angst um ihren Landsleute hatte, weil es sicher war, dass der Komizar Morrighan zuerst überfallen würde. Zumindest sie war sich sicher. Doch sie war wie ein Fels in der Brandung und ließ sich nicht beirren. Dann Rafe, der erschrak, als er hörte, dass der General die Soldaten Dalbrecks zurückbeordert hatte. Und dann, nein weiter verrate ich jetzt hier nichts. Ich habe mich über Kaden gefreut, der, wie man so schön sagt, von Saulus zu Paulus geworden war. Am Anfang war für mich das Buch etwas langatmig, es zog sich ein bisschen. Was mich auch noch gestört hat war, dass die Perspektiven bei neuen Kapiteln einfach wechselten und man – zumindest ich – erst beim Lesen bemerkte, wer gerade erzählte. Innerhalb der Kapitel waren die Abschnitte – so möchte ich es einmal nennen – mit Namen überschrieben, doch am Anfang wusste ich – zumindest meistens – nicht, wer gerade der Erzähler war. Das hat mich doch sehr gestört. Die vielen Wechsel dagegen gar nicht. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch noch sehr gut gefallen. Es war spannend, ja auch am Anfang, doch da ließ diese viel zu schnell wieder nach, was den Längen geschuldet war, die darin enthalten waren. Doch als es dann richtig los ging, mochte ich es eigentlich nicht mehr aus der Hand legen. Es hat mich – wie gesagt trotz etwas Langatmigkeit – sehr gut unterhalten und bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.