Ein authentischer Bericht über das Reisen per Anhalter
Per Anhalter nach IndienVorneweg sollte gesagt werden, dass in diesem Buch von Morten Hübbe und seiner Freundin Rochssare Neromand-Soma der Weg nach Indin beschrieben wir und keine Inhalte über Indien beinhaltet - was das Buch ...
Vorneweg sollte gesagt werden, dass in diesem Buch von Morten Hübbe und seiner Freundin Rochssare Neromand-Soma der Weg nach Indin beschrieben wir und keine Inhalte über Indien beinhaltet - was das Buch aber keineswegs uninteressant macht. Im Fokus stehen die Länder Türkei, Iran und Pakistan und natürlich die von ihnen gewählte Reiseart "per Anhalter.
Das Buch enthält einige Karten und Bilder, so dass man die Route und die Erlebnisse der beiden gut nachvollziehen kann. Man erfährt insbesondere viel über die Menschen, die in den Ländern leben. Hautnah erfährt man von ihren Gewohnheiten, ihren Werten, Ängsten und Träumen. Dazu gibt es immer wieder interessante Hintergrundinformationen, zu der Kultur, Politik und Geschichte.
Besonders gut gefallen hat mir an der Erzählweise, dass nichts von den Autoren bewertet wurde, so dass sich der Leser selbst eine Meinung bilden kann. Auch wurde nichts geschönt dargestellt und man erfährt zum Beispiel, dass das Reisen per Anhalter nicht nur seine guten Seiten hat.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass manche Kapitel etwas langatmig waren und man sich hin und wieder motivieren musste weiterzulesen. Das hat sich jedoch immer gelohnt, weil schnell wieder spannende Stellen kamen.Als Reiseführer ist das Buch meiner Ansicht nach nicht geeignet und auch nicht gedacht. Es ist viel mehr ein interessanter und authentischer Bericht über die Menschen, die in den Ländern leben und wie sie mit Fremden umgehen.