Cover-Bild Teenie Voodoo Queen
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 01.03.2018
  • ISBN: 9783492704755
Nina MacKay

Teenie Voodoo Queen

Roman

»Mein Name ist Dawn Decent und ich bin die wohl mieseste Voodoohexe des Universums.«  Die Sache mit der Voodoohexen-Abendschule hatte sich Dawn wirklich anders vorgestellt. Aber dann bedroht eine Naturkatastrophe ihre Heimatstadt New Orleans und zwingt Dawn, mit den Loas – götterähnlichen Voodoo-Geistwesen – zusammenzuarbeiten. Gemeinsam mit einem ziemlich attraktiven Ex-Alligator und einem vorübergehend sterblichen Loa stellt sie sich den dunklen Voodoomächten, um ihre Stadt zu retten. Während Dawns Mitschülerinnen sie schwer um die beiden Jungs an ihrer Seite beneiden, zieht Dawn in einen schier aussichtslosen Kampf, in dem sie nicht nur ihr Herz riskiert sondern auch weit mehr als ihr eigenes Leben ... Der neue Roman der Erfolgsautorin von  »Plötzlich Banshee«!  

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2018

Wenn die Zombies Ausgang haben ...

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Kurzbeschreibung
In New Orleans geht es rund.
Den dort lernt man die 17- Jährige Dawn Decent kennen, die bei ihrer Patentante Melinda wohnt. Weshalb, das fragt ihr euch bestimmt und ich war auch Neugierig.
Dawns ...

Kurzbeschreibung
In New Orleans geht es rund.
Den dort lernt man die 17- Jährige Dawn Decent kennen, die bei ihrer Patentante Melinda wohnt. Weshalb, das fragt ihr euch bestimmt und ich war auch Neugierig.
Dawns Eltern wurden ihr bei einem schlimmen Wirbelsturm im letzten Sommer genommen, wie auch das Haus. Dawn ist froh zu mindestens ihre Patentante noch zu haben, wenn die auch schon seit Wochen in einer wichtigen Mission unterwegs ist. Denn sie will die bösen Mächte von New Orleans fernhalten.

Wie sie das machen will? Nun das wird nicht verraten, allerdings nun wieder zurück zu Dawn.
Denn die geht nicht nur in die High-School, sondern auch noch in die Night- School für angehende Voodoo Hexen mit weißer Magie. Dass sie in Magie nicht gerade gut ist und auch nicht super gut aussieht, ist sie manches Mal dem Spott und den Streichen ihrer Mitschüler in beiden Schulen ausgesetzt.
Allerdings ändert sich das schlagartig als ein gewisser Ex Alligator alias ihr aktuelles Schulprojekt als gutaussehender junger Mann vor ihr steht und sie dann auch noch kurz darauf noch einen anderen jungen Geist Gott an ihrer Seite hat der kurzfristig ein Mensch wird. Ich sag euch, da kommt nicht nur die Magie auf ihre Kosten, sondern Dawn ganz schön ins Schwitzen.
Denn nicht nur die Kerle scheinen ihre Gefühlswelt auf den Kopf zu stellen, sondern auch noch jemand der ihr nach dem Leben trachtet.



Cover
Das Cover ist ein Eyecatcher mit der jungen Frau mitten in den Blumen. Ich war Neugierig was es damit auf sich hat und vor allem was hinter dem Titel steckt. Für mich sehr schön gestaltet.???


Schreibstil
Die Autorin Nina MacKay hat einen wunderbar flüssigen und bildhaften Schreib Stil, der mir mit den Perspektiv wechseln sehr gut gefällt.
Zum einen weiß man dann was die Protagonisten gerade denken und erfährt so manchen Hintergrund. Dabei ist die Story einfach sehr gut gelungen, zum einen wegen der Idee und zum anderen wegen der Interessanten und gut gemachten Recherche durch die Autorin. Ich muss zugeben dass ich Neugierig war und gleich mal schauen musste, was es mit der Agentur auf sich hat.
Voodoo ist ja eine alte Kultur und hier wurde das Thema gut umgesetzt und auch wie eine junge rothaarige 17- Jährige zu dem Thema kommt.
Hier gibt es frei von Klassenunterschieden eine Schule die einfach nur die Person sieht, was ich super finde. Denn wie Dawn, haben schon viele Vorurteile erlebt in Form von, du bist zu Dick oder nicht gutaussehend genug. Das sich hier die Protagonisten vom, kleinen unscheinbaren Schwan mausert auch mit ihrer Artt und ihre Charakteristika sich weiterentwickelt ist super hervorgehoben und unterstreicht auch den Humor, den die Autorin hier hat einfließen lassen in vielen Elementen.
Man kann das Buch einfach so wegsuchten und ich muss gestehen, ich würde gern mehr lesen, den ich war wie es bei guten Büchern der Fall ist, sehr schnell durch mit lesen.
Für mich Klasse umgesetzt und ich freu mich schon auf mehr aus der Feder der Autorin.??


Meinung
Wenn die Zombies Ausgang haben ... ?

Oder wie die 17- Jährige Dawn Decent ausgerechnet mitten in den größten Schlamassel geraten konnte.

Dabei muss ich aber von vorne beginnen.

Dawn lebt bei ihrer Patentante Melinda Lavelle in New Orleans.
Sie ist eine Schülerin, die leider in der Schule keine Freunde hat und sehr gerne gehänselt wird, vor allem von den Skatern und der Pearl Clique. Die machen sich einen Spaß Dawn wegen ihres Aussehens aufzuziehen. Sie hat deren Meinung nach keine Modelmasse und schaut auch nicht wirklich gut aus. Dawn ist deshalb geknickt, denn es gibt ihr ein Gefühl ein absolutes Nichts zu sein, ein Außenseiter den niemand mag und keiner der sie leiden kann.
Nun das ihr Lieben kenne ich sogar noch aus meiner Schulzeit.

Also weiter, denn Dawn ist nicht nur in einer Schule, sondern seit ein paar Monaten mit Erreichen ihres siebzehnten Lebensjahres muss sie auch noch in die Night- School unter der Leitung von Madame Levereux, den die bildet junge Voodoo Hexen in weißer Magie aus.

Genau hier war ich Neugierig, denn mein Bezug zu Voodoo war geweckt, zum einen da ich mich schon einmal vor Jahren mit dem Thema auseinandergesetzt hatte und zum anderen wie die Autorin mit dem Thema umgeht. Dazu muss ich nochmal anmerken, das mir gefällt das sie recherchiert und sich damit auseinandergesetzt hat. Denn manche machen das nicht, was schade ist und unpassend, gerade bei solch einer Kultur.

Aber nun wieder zu Dawn, den die ist nicht wirklich gut mit ihrer Magie und erzeugt schon seit längerem immer nur Steckrüben oder Frösche. Interessante Kombi übrigens. ?
Die Sammlung der Rüben und der Frösche ist deshalb ziemlich groß, was aber Dawn die das ganze positiv zu sehen scheint nichts ausmacht, denn das Steckrüben Imperium wäre irgendwann ihres.

Nun aber zum Thema Problem. Denn genau das bekommt unserer junge Voodoo Hexe in Form eines Alligators, der sich bei ihrer Prüfungsaufgabe ausgerechnet in einen süßen jungen Mann verwandelt bei dessen Anblick man nicht anders kann, als kurz sprachlos zu sein.
Nun nicht ich, ich bin ja nicht da, aber Dawn ist baff, bis besagter Ex Alligator den Mund aufmacht und nicht nur ziemlich Arrogant ist, sondern auch noch eine Nervensäge und ein absoluter Schoko Junkie kann ich da nur sagen. Gut, aber wer liebt Schoko nicht. Ich bin da auch keine Ausnahme.
Jedenfalls der besagte Ex Alligator Namens Jax Roquewood und Dawns beste Freundin aus der Night- School Shannon machen sich also auf die Suche wie sie dem Ex Alligator zurück ins Leben helfen können. Denn vor seinem Leben als Alligator war er schon einmal ein Mensch, allerdings vor vielen, vielen Jahren.

Interessant dabei ist das ausgerechnet bei ihren Recherchen ihr noch ein junger Lao mit Namen Linto kurz auch Lin begegnet und menschlich wird um sie zu beschützen. Denn ein anderer mächtiger Lao Namens Papa Legbas scheint hinter Dawn her zu sein. Gruselig, denn Laos sind Geistwesen wo nicht nur in andere Körper schlüpfen können, sondern auch bei der Magie behilflich sein können meint ihr. Nun sagen wir mal so, jetzt fängt der Spaß erst an, mit Walking Dead in Real Life wie man so schön sagt und jede Menge interessanter Überraschungen die hier aus so manchem Gebüsch hüpfen.
Für mich ein fulminantes Lese Erlebnis.??


Fazit
Absolut empfehlenswerte gelungene gut recherchierte Story die mich begeistert hat! ???
Eine Vision, jede Menge Fragen und das Chaos scheint perfekt. ?

5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 04.03.2018

Mit Schokolade glasierterter Humor und Froschschenkeln als Beilage

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Angesprochen von der interessanten Thematik und dem guten Ruf der Autorin, war für mich direkt klar, dass mich dieses Buch anspricht. Bisher habe ich mich kaum mit Voodoo auseinandergesetzt, aber ich bin ...

Angesprochen von der interessanten Thematik und dem guten Ruf der Autorin, war für mich direkt klar, dass mich dieses Buch anspricht. Bisher habe ich mich kaum mit Voodoo auseinandergesetzt, aber ich bin immer offen für alles!

Angefangen bei der liebeswürdigen Protagonistin, Dawn, muss ich auch schon mit meiner Schwärmerei anfangen. Sie hat einen hohen Wiedererkennungswert mit ihrem Sarkasmus, ihrem besonderen Humor, der leicht pummeligen Statur und dem Hauch Unfähigkeit, was Voodoo angeht. Der Schreibstil der Autorin passt perfekt zu der Heldin, denn auch dieser ist sehr humorvoll und voller kleiner Seitenhiebe oder Anspielungen. Für gewöhnlich haben die Bücher, die ich lese, einen sehr ernsten Schreibstil - ich habe also kaum Vergleichsmaterial -, aber ich meine, den Schreibstil der Autorin sicherlich wiederzuerkennen. Er ist so locker, luftig geschrieben und passt perfekt zu dem Teenager Dawn. Gerade die Dialoge sind sehr erfrischend und haben mich oftmals zum Schmunzeln gebracht.

Ebenso liebevoll gestaltet waren die anderen Figuren in dem Buch. So ziemlich jede Nebenfigur hat ihre Eigenarten, Insider und Macken, die sie liebenswürdig macht. Keine gleicht der anderen und dennoch haben sie (mal mehr, mal weniger gut) harmoniert und gut zusammengearbeitet. Dennoch muss ich gestehen, dass manche Figuren für meinen Geschmack etwas zu überspitzt waren und mir gelegentlich zu viel wurden. Das war aber nicht weiter schlimm, denn die Handlung wurde davon nicht beeinflusst und folgte trotz der vielen humorvollen Einlagen einen roten Faden.

Und was wäre ein schönes Jugendbuch ohne eine kleine Lovestory? Auch in diesem Buch gibt es sie und es ist sogar gleich eine Dreiecksbeziehung! Normalerweise habe ich eine Abneigung gegen diese, aber dank dem flüssigen, lustigem Schreibstil hat sie mir außerordentlich gut gefallen.

Trotz dem jugendlichen Unbeschwertheitsgefühl, das das Buch ausstrahlt, gibt es auch das andere Extrem. Hinter dem Humor blitzt hin und wieder der Ernst hervor und es gibt auch ordentlich Action und Spannung. Es ist genau das richtige Maß von beiden, die perfekte Mischung meines Erachtens. Anzumerken ist auch noch das Vorwort der Autorin, in der sie gesteht, das Voodoo in Wirklichkeit ganz anders ist, als sie es in dem Buch darstellt. Es wird sozusagen parodiert, was ich keineswegs negativ sehe, denn der Fokus liegt ganz klar auf Humor und dieser wurde definitiv meisterhaft umgesetzt. Trotzdem wird "wahres" Wissen zum Voodoo nahtlos mit eingeflochten, indem hin und wieder Begriffe erklärt oder Zusammenhänge klar gemacht werden.

Und als wäre das gesamte Buch nicht schon gespickt mit Unberechenbarem (wie dem Verzaubern von Alltagsgegenständen in Zuckerrüben oder dem Anrufen einer Loa mit Schokolade und Silber), so setzt das Ende allem die Krone auf. Innerhalb weniger Seiten hat es Nina geschafft, mich völlig vom Hocker zu hauen und alles zu hinterfragen. Ein solch überraschendes, trauriges und gnadenloses Ende habe ich schon lange nicht mehr gelesen und ich frage mich nun, wie die Autorin es fertig bringt, auf solch unerwarteten Ideen zu kommen.



Es ist mein erstes Buch von Nina MacKay und ich kann es nicht mit ihren anderen Werken vergleichen, aber ich bin mir sicher, dass die Autorin bezüglich ihres Schreibstils einen hohen Wiedererkennungswert hat. Jeder Satz sprüht nur so vor Humor und Sarkasmus, die Figuren sind so unterschiedlich und einzigartig, wie ich es selten erlebt habe. Hinter jeder Seite droht es einem, überrascht zu werden. Und genauso einzigartig wie die Figuren und der Schreibstil ist auch das Thema, mit dem sich das Buch beschäftigt. Ich kann dieses Buch mit keinem anderen gleichsetzten oder auch nur vergleichen, so eigenwillig tanzt es aus der Reihe.

Veröffentlicht am 04.03.2018

Geniale Geschichte!

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Dawn Decent ist eine mittlere Katastrophe. Als Voodoohexe zaubert sie nur Steckrüben und Frösche daher und auch im realen Leben wird sie ziemlich gemobbt. Als dann eine Vorhersehung, ein gefallener Loa ...

Dawn Decent ist eine mittlere Katastrophe. Als Voodoohexe zaubert sie nur Steckrüben und Frösche daher und auch im realen Leben wird sie ziemlich gemobbt. Als dann eine Vorhersehung, ein gefallener Loa und ein schokoladensüchtiger Ex-Alligator das Leben ziemlich auf den Kopf stellen ist es vorbei mit dem ruhigen Leben im Sumpf. Auf geht's zur Zombiejagd mit ungewöhnlichen Methoden....


Dawn ist ein richtiger Sympathiemensch. Gezeichnet mit vielen kleinen verschrobenen Macken, mit einem großen Herzen, feurigem Ehrgeiz der ihrer natürlichen Gutherzigkeit zu Grunde liegt und ihrer verrückten Art hat sie mich ziemlich schnell um den Finger gewickelt. Ich fand sie authentisch und richtig gut dargestellt, weil sie einfach so ist, wie wir alle - so gar nicht perfekt! Auch wie sie sich im Kampf für die Stadt einsetzt und sogar körperlich verändert, hat mich beeindruckt. Und doch gab es manchmal so Momente, in denen ich schon so ein komisches Bauchgefühl hatte... da stimmt etwas nicht. Aber was?

Und dann die Kerle. Ich liebe Lin, wie auch Jax. Beide sind zuckersüss, zum Glück sehr unterschiedlich vom Wesen her, aber beide total liebenswert. Wäre ich Dawn gewesen, ich könnte mich nicht entscheiden.
Jax ist eher der draufgängerische Macho mit guten Herzen und beschützender Haudrauf-Taktik. Nur seine Schokoladensucht sollte er dringend unter Kontrolle kriegen ^^
Lin ist sensibel und attraktiv, aber so liebevoll und fast schon ein wenig weich. Nicht mimosenhaft, aber eben eher ein ruhigerer harmoniebedürftiger Typ. Trotzdem kämpft er für das, was er will, wie ein Löwe.

Die Nebencharaktere wie Shannon, Mila und sogar Hope fand ich sehr sympathisch. Sie besitzen Persönlichkeit, jeder andere Charaktereigenschaften und im Ganzen runden alle zusammen die Geschichte ab. Ich fand sie cool. Selbst die negativen oder etwas bescheuerten Leute, zum Beispiel aus der Schule, bekamen ihre Auftritte.

Selbst die ganze Handlung ist wirklich abwechslungsreich, innovativ und erfrischend. Wer auf Humor steht, wird dieses Buch lieben. Es ist manchmal überzogen und es knallt ein Spruch auf den nächsten, weil Dawn halt im Prinzip der Sarkasmus pur ist und sich das manchmal einfach in witzigen Dialogen entlädt, aber ich liebe es. Auch die Spannung oder etwas Ekel aufgrund von Bröckchenverlierenden Zombies im Sumpf sind vertreten. Langweile? Pustekuchen! Ich hab das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen. Das Setting in New Orleans, quasi der Voodoo-Hochburg schlechthin, ist bildlich und grandios dargestellt.  Ich wurde in ihre Welt aus Neuem und Magischem mitgerissen und konnte mich super rein versetzen.

Die Schreibweise ist fantastisch. Locker, flüssig und leicht. Ich bin nur so über die Seiten geflogen und habe immer wieder Neues entdeckt. Wie Nina MacKay die Bezeichnungen eingebaut hat und trotzdem verständlich erklärt, hat mir sehr gut gefallen. Man wurde nicht mit Informationen erschlagen und doch waren die expliziteren Sachen, was den Voodoo angeht, schön in die Story eingeflochten.

Aber dann setzte mein Herz ein wenig aus. Ich werde es euch nicht verraten und finde auch Nina MacKay ist da quasi ein Geniestreich gelungen, aber liebe Autorin: Warum denn nur?!?!?! Man bemerkt schon die ganze Zeit über, dass da etwas nicht so ganz mit rechten Dingen zu geht, aber ich wurde am Ende trotzdem überrascht.
Ich kann nicht anders, als diesem Werk trotzdem die volle Sternenanzahl zu geben und ich würde es auf jeden Fall jedem empfehlen zu lesen.

Es ist, bis auf eine Sache in den letzten 20 Seiten, der Wahnsinn und hat mich durch und durch unterhalten. Ich versuche den Rest zu verdrängen... oder so. xD

Veröffentlicht am 04.03.2018

Spannend, tollpatschig, liebenswert, magisch und emotional!

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Die Thematik des Buches hat mich von Anfang an gefesselt.Ich mag Geschichten die in New Orleans spielen und mit Voodoo zutun haben -> immerhin ist das ja die Hochburg der Voodookünste. Nina hat es mit ...

Die Thematik des Buches hat mich von Anfang an gefesselt.Ich mag Geschichten die in New Orleans spielen und mit Voodoo zutun haben -> immerhin ist das ja die Hochburg der Voodookünste. Nina hat es mit ihren liebenswerten Charakteren in mein Herz geschafft. Es gab zwar stellen da wollte ich sie alle schütteln und ihnen den richtigen Weg zeigen, aber ich denke das haben sie auch ganz gut ohne meine Hilfe geschafft.

Dawn ist wirklich sehr sympathisch weil sie ist wie wir alle - vollkommen unperfekt. Sie sieht weder aus wie ein Topmodel noch bekommt sie alles auf die Reihe. Als Normalsterbliche kann ich mich daher durchaus mit ihr identifizieren. Aber auch die anderen haben auf ihre eigene Art ihren Charm versprüht. Nur von Schokolade möchte ich jetzt eine Zeit lang nichts mehr hören kicher

Die Storyline war wirklich sehr interessant, teilweise aber ein wenig zu durchsichtig. Damit will ich sagen das ich sehr schnell das Geheimnis gelüftet habe, dass während der Geschichte wie ich Schleier über dem Buch liegt ;)

Wer Magie und schusselige Charaktere mag, sollte sich dieses Buch auf der Stelle holen.

Veröffentlicht am 04.04.2020

Typisch Nina Mackay

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Ich mochte bereits Ninas ‚Plötzlich Banshee‘ von Piper sehr gerne, ich liebe einfach den humorvollen Stil der Autorin. So waren meine Erwartungen an ihr neues Werk entsprechend hoch.

Teenie Voodoo Queen ...

Ich mochte bereits Ninas ‚Plötzlich Banshee‘ von Piper sehr gerne, ich liebe einfach den humorvollen Stil der Autorin. So waren meine Erwartungen an ihr neues Werk entsprechend hoch.

Teenie Voodoo Queen entführt uns in die magische Welt von New Orleans, der Stadt mit dem wohl exotischstem Flair der USA. Ich bin großer Fan von New Orleans und seiner ganz eigenen Kultur, geprägt von karibischen und afrikanischen Einflüssen, vom Jazz und eben vom Voodoo.

Letzteres finde ich unglaublich faszinierend und lese sehr gerne Bücher zu dieser Thematik, Labyrinth Lost von Zoraida Cordova durfte daher 2016 auf der Buchmesse mit nach Hause.

Voodoo spielt – wie der Titel verrät – im neuen Werk von Nina MacKay eine große Rolle. Protagonistin Dawn ist Schülerin an der Voodoo Abendschule. Allein für diese Idee feiere ich die Autorin! Dawn ist dabei alles andere als eine Musterschülerin, ihr fällt das Zaubern äußerst schwer. Ihre Mitschülerin Hope hingegen scheint zunächst das genaue Gegenteil von Dawn zu sein: beliebt, hübsch, begabt und aufgrund dessen sehr von sich eingenommen. Dawn ist zu Beginn des Buches als Anitheldin angelegt, mit der sich auch sicher viele, besonders junge Leserinnen identifizieren können. Sie ist unsportlich und etwas pummelig, denkt sie hätte eine zu große Nase und ein paar Pickelchen und sie wird von ihren Mitschülern gemobbt.

Ich fand Dawn unglaublich sympathisch! Obwohl sie nicht der populäre Star ihrer High School ist und wie eine graue Maus wirkt, hat sie Charakter und Biss und weiß, dass es im Leben eben nicht nur auf Äußerlichkeiten ankommt. Ich finde, hier hätte die Autorin ihren Ansatz von einer Protagonistin, die nicht in das Perfect Girl-Schema passt, noch etwas ausbauen können. Ohne viel spoilern zu wollen hat es mir nicht so wahnsinnig gut zugesagt, dass Dawn gegen Ende eine kleine Verwandlung vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan durchläuft. Ich finde, gerade hier hat man gemerkt, dass das Buch auch relativ junge Leser ansprechen soll. Eine Message à la „du bist gut so, wie du bist“ hätte mir hier besser gefallen!

Nichtsdestotrotz ist nicht nur Dawn als Protagonistin, sondern auch alle anderen Charaktere sehr witzig und symphatisch. Eine Clique, mit der auch ich gerne das Böse belämpfen würde! Sie ergänzen sich dabei in den charakterlichen Eigenschaften perfekt und sprühen in der Interaktion nur so förmlich vor Wortwitz. Nina MacKay schreibt einfach sehr lustige Bücher, ihren Stil finde ich schon recht einzigartig auf dem deutschen Autorenmarkt im Bereich Jugendfantasy.

Die Story beginnt rasant und lässt einen als Leser kaum verschnaufen, eine Wendung jagt die nächste. Das Buch lässt sich unheimlich gut am Stück in einem Rutsch fertig lesen, einfach ein kurzweiliger Lesespaß!

Die Athmosphäre, die die Autorin hier in Teenie Voodoo Queen heraufbeschwört ist ebenso unheimlich-schwül wie die Sümpfe des Bayou und spritzig-lebenfroh wie Mardi Gras. Genau so sollte ein Worldbuilding, angesiedelt in New Orleans, sein! Ich habe mir hier nicht zuviel versprochen, am liebsten wäre ich direkt in das Buch getaucht und wäre mit durch den Sumpf gewandert.

Gut gefallen hat mir das vermeintliche Love Triangle zwischen Dawn und ihren beiden Verehrern – ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich mich da hätte gut entscheiden können. Im Endeffekt bin ich aber sehr mit Dawns Wahl einverstanden, weil sie einfach zum Gesamtkonzept des Buches passt.

Das Buch hat am Ende eine unglaubliche Auflösung! Ich muss sagen, die Autorin hat es geschafft, mich hier zu überraschen, ich konnte diese Wendung nicht vorhersehen. Es machte alles erst Sinn im Zeitpunkt der Auflösung. Respekt, Frau MacKay, das war ein echter Clou!

Für mich ein super Stand Alone, der sowohl für jüngere Leser als auch für junggebliebene geeignet ist. Ich warte bereits sehnsüchtig auf weitere Bücher der Autorin!

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